Kulturzentrum Ehrenhof / Museumsufer

  • Interessantes Argument. Ich glaube allerdings nicht, dass sich Wegbeziehungen grundlegend ändern, nur weil in dem Bereich der Durchgang etwas schmaler wird. Der Hof soll ja eben eindeutig nicht geschlossen werden.

  • Die Wegebeziehung würde durch das Restaurant nicht wesentlich behindert, da es ja nach wie vor einen Durchgang gäbe.
    Die Blickbeziehung nach Norden ist städtebaulich nicht ausformuliert. Der Blick nach Süden in den Ehrenhof mit dem großartigen Rundbau der Tonhalle ist dagegen geradezu spektakulär.
    Gerade deswegen lohnt es sich, die Aufenthaltsqualität durch einen Restaurant bzw. Café-Betrieb zu verbessern.
    Vor langer Zeit gab es Gastronomiebetriebe mitten im Hofgarten. Auch wenn wir uns hier "nur" am Rand des Parks befinden, bin ich sicher, dass die Parkbesucher die Lokalität nutzen würden. Es geht also keineswegs nur um Museumsbesucher. Das viel verstecktere Café im NRW-Forum wird ja auch recht gut besucht.

  • Es gehört vielleicht eher in die Rubrik "Visionen": Petzinka äußert in diesem WZ-Artikel eine interessante Idee:
    Er kann sich vorstellen, die schräge Wiese zwischen Kunstakademie und der Rampe der Oberkasseler Brücke zu bebauen.

  • Bei allem Verständnis für Erweiterungswünsche der Akademie, halte ich diese Idee für komplett falsch, da es hier die einzige Grünverbindung zwischen Hofgarten und Rhein gibt (Düsseldorfs Grüngürtel)
    Nördlich der Brücke bildet der Ehrenhof einen Riegel zum Rhein.
    Auch für die Wahrnehmung des Akadiemiegebäudes ist der Freiraum notwendig.
    Die Zugangssituation ist zwar für Bauten der Epoche unüblich, aber im Stadtgefüge sinnvoll; zudem liegt dieser an der direkten Verbindung von Ehrenhof und Grabbeplatz.

  • Petzinka schmiedet offenbar schon eine Allianz um neben der Erweiterung der Rheinuferpromenade einen neuen Campus rund um die Kunstakademie zu entwickeln:


    - Zum Rhein hin soll ein neues Werkstattgebäude mit offenen Werkstätten entstehen,
    - dazu ein neues Atelierhaus für Postgraduierte.
    - Die Verwaltung wird aus dem historischen Akademiegebäude aus- und einen eigenen Bau einziehen.
    - Ein Hotel mit eigener Restauration ist zur Brückenrampe hin geplant und soll das neue Akademie-Quartier zum Hofgarten hin abrunden.
    - Auch eine „Hall of Fame“ mit den Größen der Kunstakademie von Schadow über Mataré und Beuys, zu Hoehme, Richter, Uecker, Paik, Becher, Grusky soll entstehen.


    Quelle: http://www.eiskellerberg.tv/ar…tems/der-grosse-wurf.html

  • ^ Kann es sein, das Petzinka dem Größenwahn verfallen ist? :Nieder:
    Geschätzte 2 Milliarden Euro sind wohl kaum realistisch aufzubringen und welchen Anteil davon soll Düsseldorf tragen?
    Und wie wäre es, wenn er erst einmal seine Leeschenhöfe fertig baut?
    Eigentlich hat er ja noch gar nicht damit angefangen, das Grundstück an der Oberbilker Allee / Ringelsweide liegt immer noch brach....

  • ^ Das ist zweifellos alles recht unrealistisch; vor allem in puncto Zeitplan und Budget. Die interessante Frage ist aber, was damit eventuell angestoßen wird.