Dreischeibenhaus (Bestand)

  • "Dornröschen wachgeküsst"

    Bis 2013 will man fertig sein – 220 Mio€ will man bis dann investieren (inkl. der etwa 70 Mio€ Kaufpreis). Die Büroflächen und das Heiz- und Kühlsystem will man komplett ändern. Es wird innerhalb des Gebäudes zusätzliche Fenster geben, um bessere Isolation und Belüftung zu erzielen.


    Dazu: Zwei Dachterrassen mit je 330m². Man deutet an, dass im/am Haus auch Kunst geben soll. Lässt sich hören.


    http://www.rp-online.de/region…ibenhaus-fertig-1.2641096

  • Cool, ne Dachterrasse in 100 Metern Höhe mit ner kniehohen Brüstung.
    Gibt es da eine zweite Ebene, oder wird es eine zweite Ebene geben?

  • Wir als Normalbürger brauchen uns darum eigentlich keine Sorgen zu machen, denn nach den Pressemeldungen der letzten Wochen ist (zumindest nach aktuellem Stand) nicht geplant, die beiden Terrassen, die auf den äußeren beiden kleinen "Scheiben" des Hauses entstehen sollen, für die Allgemeinheit zu öffnen. Schade eigentlich, denn die Blicke nach Westen über Hofgarten, Altstadt und Rhein sowie gen Osten wären bestimmt phänomenal!


    So wie ich die Animationen interpretiere, ist die Glasbrüstung doch etwas höher, eine zweite, etwas zurückversetzte Ebene ist nicht zu erkennen.

  • Kommt drauf an, was du meinst mit für die Allgemeinheit. Ich könnte mir dort schon ein Restaurant oder Club vorstellen (z.B. in Berlin gibt es am Alexanderplatz einen Club mit Dachterasse).
    Das es 'öffentlich' zugänglich ist, kann ich mir nicht vorstellen.

  • Auch für eine solche Nutzung benötigt man einen extra Aufzug, der unabhängig und direkt die oberste Etage anfahren würde; alles Andere würde kaum in heutige Sicherheitskonzepte passen. Auch der Zugang zu diesem Club im EG müsste wohl getrennt von dem für die Büroetagen sein.
    Das alles kann ich mir beim aktuellen Erschließungssystem des Dreischeibenhauses mit einer zentral angeordneten Doppelgruppe Aufzüge nicht vorstellen.


    Es muß ja nicht alles öffentlich oder halböffentlich zugänglich sein.


    Mir wäre wichtiger, dass das äußere Erscheinungsbild durch eine Dachterrasse nicht beeinträchtigt wird; eine notwendige, zusätzliche Glasbrüstung müsste weit genug von der Fassade zurückversetzt sein.

  • Die Sanierung hat begonnen. Dazu wurde die nördliche Stirnseite geöffnet und ein Außenaufzug installiert. Das Hochhaus wird abgesehen vom Foyer vollständig entkernt und hinter der denkmalgeschützten Fassade wird eine weitere Innenfassade angebracht. Die Gestaltung der Innenräume soll sich nach dem Umbau wieder an der ursprünglichen Gestaltung orientieren.


    Quelle: RPO


    PS: Der Thread könnte eigentlich aus der Lounge in das normale Forum verschoben werden. Hier wird ja jetzt auch gebaut.

  • Die RP veröffentlichte heute einen Artikel, nach dem die Investoren den Vermietungsstand von 50% verkündet haben, welcher jedoch erst zum Jahresende erwartet wird (der aktuelle wird also nicht verraten). Ansonsten beinhaltet der Artikel kaum neue handfeste Fakten - bloß Anekdoten um die Begeisterung des OB Elbers wegen schöner Aussicht und einige bekannte Zahlen. Die Bauarbeiten sollen im Zeitplan liegen und 2013 abgeschlossen werden.
    Die beiden 300 Qm große Dachterrassen wurden dem Artikel nach von Helmut Jahn als interessant und markant bezeichnet - von der Straße aus wird man sie jedoch kaum sehen und öffentlich zugänglich werden sie ebensowenig.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Hier gibt es bei "Der Westen" eine lange (51 Bilder) Fotostrecke vom Dreischeibenhochhaus, einschließlich Historie und zahlreichen guten Bildern von den umliegenden Gebäuden und Baustellen. Außerdem gibt es den Milliardär Patrick Schwarz-Schütte in einem verknitterten Jacket zu sehen. Insgesamt also äußerst sehenswert.

  • Die RP veröffentlichte heute ein Interview mit dem verantwortlichen Architekten, der das Hochhaus in einer Liga mit New York
    sehen möchte. Das Verhältnis Höhe:Breite von 11:1 mache es elegant - dies gilt aber wohl nur für die Schmalseite. Ein Café oder ein Restaurant auf einer der Terrassen wird nicht geplant, weil man dafür mindestens einen separaten Aufzug bräuchte. An den Rändern der Terrassen wird es Glasgeländer mit 1,60 Metern Höhe geben, die von der Denkmalschutzbehörde genehmigt wurden.
    Ferner findet der Architekt den benachbarten Tausendfüßler eher störend während das Dreischeibenhaus nicht wegzudenken sei - der vergleich mit dem Kölner Dom (Weltkulturerbe) im gleichen Absatz ist schon wieder etwas übertrieben.

  • Neue Mieter gefunden

    Die RP berichtete vor zwei Stunden, dass zwei Anwaltskanzleien und ein nicht benanntes "international bekanntes Dienstleistungsunternehmen" Mietverträge unterschrieben haben - insgesamt für 10.000 Qm Bürofläche. Auf diese Weise ist die Hälfte der 30.000 Qm derzeit vermietet.

  • 23.10.2012

    Diesmal habe ich das aktuelle Geschehen festgehalten - in Dämmerungslicht. Das zweite Foto veranschaulicht die Feststellung zwei Beiträge davor, die einmalige Schlankheit von 11:1 gilt nur für die Schmalseite - die breite hat eher schwerfällige Proportionen. Links sieht man etwas vom Kö-Bogen:





  • Die NRZ berichtet heute, dass alle 26 Etagen so gut wie vermietet sind. Weitere 5000 der 30 000 Quadratmeter Bürofläche sind an die Unternehmensberatung A.T. Kearney vermietet wurden. Weitere Mieter sind u.a. Roland Berger Strategy Consultants, Allen & Overy und Gleiss Lutz. Die ersten Mieter sollen bereits Ende des Jahres in das renovierte Dreischeibenhaus einziehen.


    NRZ