Weltkulturerbe Zollverein [Sanierung & Bau]

  • Also ich finds irgendwie komisch das MMG es verschenken will. Vieleicht bedeutet in dem Fall verschenken => unbedingt loswerden.


    Bin mal gespannt was für Vorschläge kommen. Also Büros oder Werkstätten kann ich mir weniger dort vorstellen, eher schon Sachen aus dem Bereich Gastronomie.
    Ich denke ein Club/Disko ähnlich wie die Turbinenhalle in Oberhausen hätte dort gute Chancen. Hier sind ja auch mehrere Gebäude bzw. Abschnitte in denen unterschiedliche Musikstile gepielt werden könnten.


    Mal abwarten.

  • Zitat von Raskas


    Ich denke ein Club/Disko ähnlich wie die Turbinenhalle in Oberhausen hätte dort gute Chancen. Hier sind ja auch mehrere Gebäude bzw. Abschnitte in denen unterschiedliche Musikstile gepielt werden könnten.


    Disko in der Umgebung von Katerberg,Altenessen und Karnap? Da ist Ärger schon vorprogrammiert.



    Sohn des einstigen Opec-Gründers und saudi-arabischen Erdölministers Scheich Ahmed Zaki Yamani wird am kommenden Freitag die Zeche besichtigen.
    http://www.nrz.de/nrz/nrz.esse…n&auftritt=NRZ&dbserver=1

  • Disko in der Umgebung von Katerberg,Altenessen und Karnap? Da ist Ärger schon vorprogrammiert


    Na, was soll das denn heißen;) .So schlimm isses bei uns ja auch nicht und schließlich gibt es an vielen Orten an denen eine Menge Menschen aufeinandertreffen auch mal Ärger.


    Ich kann mir dort halt nichts anderes vorstellen als Sachen aus dem Gastronomiebereich. Für Büros ist der Ort zu unattraktiv ünd für Industriebetriebe sind die Räumlichkeiten zu klein.
    Vieleicht würde etwas kulturelles (kleines Museum etc.) noch in Fragen kommen

  • Voraussichtlich 2008 startet das neue Projekt auf Zollverein - der Entwurf des Zunft (Die Zunft AG) in den Kammgebäuden der Kokerei Zollverein stammt von KZA. 1. Preis für KZA Entwurf des Kammgebäudes auf Zollverein im Rahmen des Projektes "Chance Denkmal" lobte die Montan Grundstücksgesellschaft neben anderen auch dieses Gebäude aus. Die überzeugendste, nachhaltigste und wirtschaftlich interessanteste Nutzungsidee lieferte nach Ermessen des Auslobers die Zunft AG mit einem Entwurf von KZA. Geplant ist ein sogenanntes "Zunft"-Viertel, ein Standort und Forum für Handwerker verschiedenster Disziplinen. Auf insgesamt ca. 12.000 m² sollen Flächen für Ateliers, Werkstätten, Manufakturen, Geschäfte und Gastronomie entstehen.
    http://www.kza.de/index.php?f_categoryId=3&f_articleId=537

  • Nachtrag - 14.12.06


    Die LEG Stadtentwicklung und der saudi-arabische Geschäftsmann Scheich Hani A. Z. Yamani haben sich auf eine sechsmonatige Verlängerung des Optionsvertrages für das Gelände der Designstadt auf Zollverein geeinigt. Ursprünglich sollte der Vertrag über eine Fläche von rund 20 000 Quadratmetern nahe der Haldenstraße Ende 2006 auslaufen. Wie die LEG-Tochterfirma gestern mitteilte, soll um Ostern 2007 ein Konzept der Projektentwickler Kölbl Kruse für den Mix aus Hotel, Designgewerbe und Wohnungsbau vorliegen.
    Property-Magazine

  • Die Projektentwickler von Kölbl Kruse konnten mit ihrem Konzept Scheich Yamani nicht überzeugen. Nun soll der Kölner Architekt Kaspar Kraemer binnen vier Wochen Konzept für Design-Stadt und Hotel vorlegen.


    Vorstellungen von Scheich Yamani: "Designstadt" samt Hotel auf einem 20 000 Quadratmeter Fläche


    Der vollständigen Zeitungsbericht gibts hier zu lesen.

  • Nach einem Bericht des Property-Magazine will Scheich Yamani sein Vorhaben unbedingt bis 2010 fertiggestellt haben. Mit seinem Projekt will er zu dem Gesamtbild der Stadt Essen als europäischer Kulturhauptstadt im Jahre 2010 wesentlich beitragen und unter anderem auch mit dem von ihm geplanten Hotel entsprechende Infrastruktur schaffen.

  • Leider macht es den Anschein als sei Kölbl und Kruse noch schnell vom sinkenden Schiff abgesprungen.
    Bei den recht eigenartigen Wünschen des Scheichs sicher nicht unverständlich.
    Wer schon mal durch einen 2,3m hohen und 3 m breiten Stollen durchgegangen ist, wird festellen das sich dort der Bau eines Untertagehotels mehr als schwierig gestaltet. Ganz zu schweigen vom leicht giftigen Grubengas und dem von allen Seiten lauernden Grundwasser.
    Vielleicht ist der Scheich ja auf die restlichen Steinkohlesubventionen aus :D

  • Laut einem NRZ Artikel ?Datum? kam der Scheich auf die glorreiche Idee das man das Hotel auch unter die Erde bauen könnte.
    Essen wird zwar auch das Dubai von NRW genannt...hüstel, aber so eine sicher interessante Idee wäre wohl doch zu abgehoben gewesen.


    Die Hotelpläne von Koschany und Zimmer haben ihren Reiz. Ich bin nur nicht so sicher ob da die UNESCO mitspielen würde.
    Der Bau der Glastürme wäre ja schon ein erheblicher Eingriff in die Bausubstanz des Weltkulturerbes.

  • Schlussspurt bis 2009

    Das neue Wegesystem ist inzwischen fertiggestellt. Es verbindet sechs Eingänge und drei große Parkplätze miteinander. Nur die dreieinhalb Kilometer lange Ringpromenade lässt noch auf sich warten. Ende 2009 soll es auch sie geben. Die Rodungsarbeiten dazu haben begonnen.
    Am 10.Juni wird der erster Bauabschnitt des Zollverein-Park mit einem großen Fest gefeiert wird.
    WAZ
    NRZ

  • Bezug nehmend auf den entfernten Beitrag von Kyrosch -Radio Essen-


    So wie es aussieht scheint der Investor wohl abgesprungen zu sein. Die Pläne des Scheichs waren ohnehin schwer zu realisieren. Selbst von Seiten der Projektentwickler Kölbl und Kruse gab es erhebliche Bedenken.


    Das der LEG Mitarbeiter der wohl als einziger Kontakt zum Scheich hat in der Entscheidungwoche am Strand liegt ist aber auch etwas grotesk und lässt an den Bemühungen der LEG ,das Projekt durchzubringen, zweifeln.

  • Meine im vorherigen Beitrag getroffene Aussage muss ich wohl revidieren. Das Projekt scheint noch nicht tot zu sein. Allem Anschein nach wird nun der Projektentwurf von Kaspar Kraemer favorisiert.


    Wie vermutet könnte es beim geplanten Hotelbau aber Probleme geben. Der 55m Turm rückt dem Förderturm schon deutlich auf die Pelle und ist ein erheblicher Eingriff in den Bestandsbau.


    Anfang Juli soll diese Thematik mit den Beauftragten der UNESCO erötert werden.


    NRZ

  • Hmmmm frag mich jetzt echt, was Kaspar Krämer geplant hat und wie hoch es werden soll!


    Ich hoffe die Unesco stimmt dem Projekt zu, denn ein Luxushotel hört sich gar nicht so schlecht an :D

  • Die Designstadt mit einem 5-Sterne-Hotel soll Bergbau-Flair mit hohem Luxus kombinieren. Das Hotel soll etwa so hoch werden wie der Förderturm des Weltkulturerbes Zollverein. Ich glaube, die Höhe liegt bei 55m.
    Sogar eine bestehende Gleisanlage mit Kohlewaggons soll Teil des Hotels werden (wenn möglich im Konferenztrakt), so das beauftragte Architekturbüro. Auch ein Unter-Tage-Bereich als Wellness-Bad ist angedacht.


    Hoffentlich klappt es :daumen: