Dorotheen Quartier (fertig)

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    Dein Bashing nimmt schon gehring'sche ("GEWA") Züge an! :lach: ;)


    Die Alufassade zum Altbau von Breuninger hin beisst sich nicht so mit diesem Betonklotz von Warenhaus, eine harmonische Beziehung zum Dach sehe ich aber auch nicht. Wenn man hier weiter konsequent mit Naturstein verkleidet hätte, wäre es für mich kein Problem. Für eine harmonische Beziehung zur Markthalle sicher auch nicht.

  • "Beißt" sich insofern nicht, als es sich um eine Hässlich-Hässlich-Kombination handelt. Auf diese Art Harmonie hätte ich aber schon sehr gerne verzichtet. Alle meine Bekannten - egal ob von hier oder von außerhalb - sind entsetzt über diese Dachfassade. Eine neue Negativ-PR-Kampagne für Stuggi nach "Let's Feinstaub".

  • update 26.02.2017

    Blick über die Dächer.



    (Durch-)Blick vom Schlossplatz. So verhält sich der Neubau zu Neue Schloss, Alte Schloss und Markthalle.










    Bilder: Silesia

  • update 27.03.2017

    Bitte Wagahai, gerne, aber das ist doch ergreifend und dabei schlicht!


    Ein neuerlicher Rundgang










    Bilder: Silesia

  • Ich bin neulich zufällig am Dorotheen-Quartier vorbei gelaufen. In der Realität sieht es weniger schlimm aus als auf den Bildern. Die steinerne Fassade hat sogar durchaus ihre Qualitäten. Mir gefallen die abgeschrägten Kanten und Ecken. Das Spiel mit den verschiedenen Varianten von Abschrägungen gibt der Steinfassade eine gewisse Qualität. Auch die hellbraune Farbe beim Sandstein halte ich für die richtige Wahl. Aus meiner Sicht ist hier nicht alles schlecht, auch wenn die Milchglas-Optik natürlich unter aller Kanone ist.

  • Willkommen im Forum, DREIECKSFENSTER! Es handelt sich nicht um Folie, sondern das ganze Dach ist lediglich eine Kunststoffhülle. Darunter verbergen sich die eigentlichen Dächer. Es ist angedacht 2 Wochen vor der geplanten Eröffnung des Quartiers mit Pomp die Hüllen fallen zu lassen. Man verspricht sich viel von dieser Aktion! Die Aufmerksamkeit und das Interesse werden noch zusätzlich steigen, wenn zu sehen ist was sich unter der Hülle verbirgt. Wobei dies ja auch kein Geheimnis ist: Das Dach des ersten Baukörpers, welcher neben der Markthalle steht, ist auch an eben diese Markthalle angelehnt, sprich im Jugendstil ausgeführt. Das heißt es gibt Fresken und Reliefs im Dachbereich, sowie Eckrisalite - wie eben beim schönen Jugendstil-Nachbarn! Das Dach des mittleren Baukörpers ist an das alte Schloss schräg gegenüber angelehnt, sprich im Stil der Renaissance! Es gibt ein Walmdach, runde Erker an den Ecken, sowie angedeutete Arkadengänge an der Seite zum Karlsplatz hin. Das Dach des Baukörpers hinter dem Hotel Silber ist im Stil der Neorenaissance gehalten und erhält, je nach Seite, einen Staffelgiebel, Schweifgiebel und einen Volutengiebel. Lesen kann man viel, aber es dann selbst zu sehen - die Spannung steigt. Die wertige Fassade lässt auf gute bauliche und künstlerische Ausführungen bei den Dächern hoffen. Die Verhüllung ist notwendig um die Arbeiten zu schützen. Und natürlich lässt sich niemand gerne auf die Finger schauen. Ich hoffe geholfen zu haben.

  • Danke für die ausführliche Beschreibung Silesia- war selbst mir einiges neu. Ja, ich freu mich auch schon drauf und bin gespannt wie es wirkt. Das Enthüllungs-Event ist doch schon jetzt am kommenden Samstag 17.59Uhr - stand so in der Zeitung!
    Dabei werden dann noch 1759 Luftballons (man beachte: Aus FSC zertifizierter Naturkaut schuk) empor steigen, zu ehren an die Namenspatronin Sophie Dorothee Auguste Luise Prinzessin von Württemberg (*1759).
    Quelle: http://www.deutsches-architekt…d.php?p=561467#post561467

  • Lol, vielleicht solltet ihr Satire auch so Kennzeichnen das Uneingeweihte diese auch als solche erkennen können

  • So näher der Fertigstellung entgegen desto besser gefällt es. Vor allem die Blickbeziehungen z.B. vom Marktplatz her kommend sowie die logische Fortsetzung der Straßenzüge sind gelungen. Wertige Materialien. Das Dach naja, von weitem im Sonnenschein aber akzeptabel. Die Belebung in diesem Bereich wird gut tun und Publikum von der unsäglichen Königsstraße abziehen. Ein Gewinn für Stuttgart.