Straßenbau & -planung

  • Und wieder ein Auto abgefackelt.


    Will der "OB für alle" mal langsam einen Appell an die Autofeinde richten?


    Du meinst ein "gut gemacht" und "weiter so"? Denke das ist das einzige was er dazu zu sagen hätte.

  • ^^^ Eine MIV-Senkung-Zielvorgabe kann man nicht gleich als Dämonisieren des Autos betrachten. In meinen Augen ist es eher ein technokratisch nüchterner Weg, etwas gegen die Staus zu tun. Ich glaube, es gibt viele Städte, die solche Vorgabe setzen - nicht unbedingt grün regierte (und auch nicht nur in Deutschland). Bekanntes Beispiel - die Londoner City Maut eingeführt nachdem die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit auf Schrittempo gefallen ist. Vor 15-20 Jahren habe ich schon mal erlebt, dass ein Bus im Stop-and-Go halbe Stunde für den einen Kilometer zwischen Trafalgar Square und Piccadilly Circus brauchte.


    Es gibt übrigens noch höhere Radverkehr-Zielvorgaben als in Stuttgart - etwa Essen prahlt als Grüne Hauptstadt mit dem Ziel 35% im Jahre 2035 (ich ergoogelte eine ADFC-Webseite dazu, doch in Essen sehe ich diese Zahl an jeder Ecke). Persönlich glaube ich genausowenig wie viele hier, dass das Radeln der überwiegende Pendelweg sein kann. Viele Metropolen bauen massiv den ÖV aus und verdichten an den ÖV-Knoten. In Stuttgart würde sich u.a. eine Skyline auf dem S21-Areal anbieten, mit viel gut ÖV-erreichbarer Bürofläche - ich höre schon alle diese Luftströme-Gegenstimmen.
    Wenn ich mir die Visualisierung im ersten Posting hier anschaue - Türme einer Höhe wie manche Frankfurter Projekte wären vermutlich nicht finanzierbar, doch die Anzahl der Hochpunkte um 50-60-80 Meter könnte locker die Mehrfache sein - mit weit mehr BGF.

  • Bau-Lcfr, es ist anders herum: Wegen der Dämonisierung kommt es zu diesen absurden, so gar nicht technokratisch-nüchternen Vorgaben. So was kennt man hier nicht, hier geht alles aus dem Bauch heraus, aus ideologischer Behäbigkeit und/oder mangels Führungs- und Verwaltungserfahrung (reine Oppositionspolitiker). Da wird auch schon mal leichtsinnig vom Verkehrsminister ein Vergleich mit Anwohnern geschlossen, die just diese Marke am Neckartor verspricht. Oder aus einer Kurzschlussreaktion "alle" öffentlichen oberirdischen Parkplätze in der Innenstadt den Bürgern weggenommen, ohne sie vorher wirklich gezählt zu haben.


    Essen ist wiederum eine weitgehend flache Stadt (von den schöneren Südstadtteilen abgesehen), mit sehr breiten Straßen und viel Platz. Daher taugt auch das nicht für irgendeinen Aufschluss für Stuttgart.


    Gegen erhebliche (Nach-)Verdichtung an ÖV-Knoten spricht nichts, Hochhäuser müssen natürlich behutsam platziert werden.

  • luchs
    (1) Du verwechselst offensichtlich persönlichen Lifestyle- und Hobbymissionarismus mit sinnvoller Stadt- und Infrastrukturplanung für eine 2,7 Mio.-Ew.-Region.
    (..)
    (2) Da Du die "min. 50% - Pedelecs Anteil" - Nachfrage nicht beantwortest, gehe ich davon aus, dass Du die Aussage revidieren möchtest.


    (3) Und dass Du so etwas Profanes wie Einkaufen nicht nötig hast, nehme ich zur Kenntnis. Ist eben Dein Lifestyle. Dass aber alle anderen, die darauf angewiesen sind, sich ggf. daran sogar erfreuen, automatisch die schlechteren Menschen sein müssen, denke ich persönlich nicht.


    Hallo - du verdrehst wohl gerne die Bedeutung der Aussagen Anderer:


    1. Es war explizit die Frage nach der Lösung der Rad Enthusiasten - nicht nach einer umfassenden Stadtplanungsstudie zur Steuerung des allgemeinen Einkaufsverhaltens - zum Anderen habe ich in meinen Beiträgen zur Stadtplanung auch mehr Vorschläge gebracht als Radfahren. Worauf du dann ja auch nicht eingehst.


    2. Was erwartest du wenn ich sage "Auf meiner Strecke" und "in meiner Firma" beobachte ich 50% Pedelecs. Willst du Beweise dafür wie ich zu dieser Meinung komme? Dann lad ich dich morgens um halb acht zu mir ein und wir fahren gemeinsam und zählen oder ich soll Fotos vom Firmengelände machen? Da müsst ich aber erst die Pressestelle fragen - da ich aber leider auch bei einer Firma arbeite die in ÖPNV und Rad-Förderung noch keinen Imagegewinn sieht wird dem sicher kein Interesse der Firma zugesprochen werden, so dass ich hier Fotos veröffentlichen dürfte.
    Das zur tatsächlichen Pedelec-Nutzung und die Auswirkung auf die Streckenwahl Studien bzgl. der Nutzungsgewohnheiten der Pedelecfahrer gemacht werden sollten forderte ich ja schon gestern. Ich bin aus eigener Erfahrung der Meinung, auch wenn Pedelecs in der Verkaufsstatistik in der Anzahl noch gutes Stück unter 50% im Vergleich zu normalen Fahrrädern sind. An den zurückgelegten Streckenkilometern oder den Anzahl der Strecken wird das aber nah dran oder gar darüber sein. Das ist eben erst mal nur meine Meinung - so wie du der Meinung bist Pedelecs wären nur was für Opas, was ich eben wieder für eine Meinung "von Gestern" halte, bis eben nicht für Kommentierens würdig einstufte.
    Ach ja zum Alter - ich bin 40 - das ist so die Zeit wo man auch gesundheitlich mit dem Altern konfrontiert wird - so zumindest bei mir - da ist man dann für Artikel wie diesen "Pedelec Fahrer werden immer jünger" sehr empfänglich - und wenn man dann im Laden steht - dann ist man nicht der einzig "Jüngere". Pedelecs gehen meiner Meinung nach weg wie geschnitten Brot und eben nicht mehr nur an die Rentner-Generation. Und am Ende, so kann ich für mich definitiv behaupten hat es sich für meine Gesundheit schon nach kürzester Zeit ausgezahlt.


    (3) Es scheint mir ja schon zwanghaft zu sein wie du versucht meine Aussagen zu verdrehen:
    Ich sagte: ich gehe zu Fuß einkaufen - und mit Einkaufen war eindeutig im Sinne von "Wochenendeinkauf, Einkauf des täglichen Bedarfs bzw. Supermarkt / Discounter-Einkauf" gemeint.
    Ich treffe im Supermarkt jetzt wirklich keine Menschen, denen ich jetzt ein besonderen Lustgewinn beim Einkauf eines Jogurt oder einer Gurke ansehen würde. Zumindest können diese das dann offensichtlich gut verbergen.

  • Hallo - du verdrehst wohl gerne die Bedeutung der Aussagen Anderer:


    :confused:


    Nein, was hätte ich denn davon?


    1. Es war explizit die Frage nach der Lösung der Rad Enthusiasten - nicht nach einer umfassenden Stadtplanungsstudie zur Steuerung des allgemeinen Einkaufsverhaltens - zum Anderen habe ich in meinen Beiträgen zur Stadtplanung auch mehr Vorschläge gebracht als Radfahren. Worauf du dann ja auch nicht eingehst.


    Wo ist denn da genau eine Lösung enthalten (Was sind denn die Rad Enthusiasten?):


    Andererseits gibt es ja durchaus schon viele Untersuchungen zum Verkehr aus dem man Schlüsse ziehen könnte, die z.B. besagen, dass nur 5% des Verkehrs am Neckartor Durchfahrer sind


    Welche Untersuchung meinst Du konkret?


    D.h. die in letzter Zeit so oft vorgebrachten Ideen Nord-Ost-Umfahrung, Autobahnring etc. können an diesem Problem gar nicht wirklich etwas bewirken.


    Mit und ohne Kombination Tunnel in Innenstadt bringt das sehr wohl was. Hatten wir vor Monaten auch hier diskutiert.


    Und der "massive Ausbau des ÖPNV". Gegen den hat doch hier niemand etwas. Frage ist nur wo und wie!


    riesigen Konsumtempel die nach dem Prinzip der Grünen Wiese funktionieren aber mitten im Kessel stehen


    Funktioniert doch auch in der Stadt blendend, bestens mit dem ÖPNV angebunden. Aber der Einkaufsverkehr ist ja auch nicht das Problem, sondern wie gesagt die Hauptverkehrszeiten (Pendelverkehr).


    2. Was erwartest du wenn ich sage "Auf meiner Strecke" und "in meiner Firma" beobachte ich 50% Pedelecs.


    Hast Du ja nicht. Du schriebst: "Ich sehe im Berufsverkehr viele Radfahrer, mind. die Hälfte fährt Pedelec".


    Bei so einer allgemeinen Aussage ist glaube ich die Nachfrage schon erlaubt, vor allem, wenn es im oben verlinkten fast nagelneuen (22.07.2017) Stern-Artikel heißt, dass die allermeisten Pedelec-Nutzer eben nicht zur arbeitenden Bevölkerung zählen und sich Deine Aussage so gar nicht mit meiner Lebenserfahrung deckt (keine Ahnung, wie es mit den anderen aussieht). 50% in Deiner Firma - kann schon sein.


    Das zur tatsächlichen Pedelec-Nutzung und die Auswirkung auf die Streckenwahl Studien bzgl. der Nutzungsgewohnheiten der Pedelecfahrer gemacht werden sollten forderte ich ja schon gestern.


    Finde ich gut. Vielleicht hat es aber auch einen Grund, dass es hierzu eben keine öffentliche Studie bislang gibt, ev. weil die Ergebnisse zu mager sind (weil größenteils Käufer betuchte Rentner)?


    Ich bin aus eigener Erfahrung der Meinung, auch wenn Pedelecs in der Verkaufsstatistik in der Anzahl noch gutes Stück unter 50% im Vergleich zu normalen Fahrrädern sind. An den zurückgelegten Streckenkilometern oder den Anzahl der Strecken wird das aber nah dran oder gar darüber sein. Das ist eben erst mal nur meine Meinung - so wie du der Meinung bist Pedelecs wären nur was für Opas, was ich eben wieder für eine Meinung "von Gestern" halte, bis eben nicht für Kommentierens würdig einstufte.


    Naja, was Du machst, nennt man Tatsachenbehauptung, die ja allgemein dem Beweis zugänglich ist, während ich nur meine und anderer subjektive Meinung kundtue.


    Ach ja zum Alter - ich bin 40 - das ist so die Zeit wo man auch gesundheitlich mit dem Altern konfrontiert wird - so zumindest bei mir - da ist man dann für Artikel wie diesen "Pedelec Fahrer werden immer jünger" sehr empfänglich - und wenn man dann im Laden steht - dann ist man nicht der einzig "Jüngere".


    Also, ich bin älter als Du und fahre Rad noch ganz gerne ohne Hilfsmotor.


    Pedelecs gehen meiner Meinung nach weg wie geschnitten Brot und eben nicht mehr nur an die Rentner-Generation.


    Kann sein, aber Arbeitende oder Lernende sind hier ganz offensichtlich eine nicht ganz so große Minderheit. Damit in der Masse für die Verkehrsplanung nicht sonderlich interessant.


    Und am Ende, so kann ich für mich definitiv behaupten hat es sich für meine Gesundheit schon nach kürzester Zeit ausgezahlt.


    Das ist schön für Dich, wirklich. Und ich spreche mich ja nicht generell gegen Pedelecs aus (auch wenn es nicht meins ist), sondern bezweifle nur den angeblichen massiv heilenden Effekt für die Verkehrsprobleme, den sich unsere Staats- und Stadtführung offensichtlich erhofft. Würden die Preise deutlich fallen, Helm- und Führerscheinpflicht eingeführt und daraus ein Massenphänomen entstehen, sähe das anders aus. Sehe ich so nicht.


    (3) Es scheint mir ja schon zwanghaft zu sein wie du versucht meine Aussagen zu verdrehen:


    Nein, schon gar nicht zwanghaft. Eher schreibst Du wohl missverständlich.


    Ja und hin und wieder fahren wir auch Auto bin ja kein Fundamentalist, aber doch nicht für so was banales wie Einkaufen. Da haben wir dann schönere Ziele.


    In Kombination mit der vorherigen Konsumtempelkritik kann man auch das nur so verstehen, wie ich es verstanden habe, zusammengefasst:


    Du als der kreative, bodenseewassertrinkende, umweltschonende Pedelec-fahrende Kämpfer für eine bessere Welt, dem selbst Autofahrer an der Ampel zujubeln auf der einen, die anderen als konsumgeile, dreckschleudernde, banale CDU-Jünger ohne Sinn für das Schöne, die meinen, mit Zuhalten von Augen und Ohren Probleme lösen zu können auf der anderen Seite.


    Hand aufs Herz, habe ich Dich da wirklich so missverstanden?

  • Die Stadt erklärt? Aber wo sind die von Dir zitierten vielen Untersuchungen, am besten natürlich von einem neutralen Institut.


    Nein, im Thread haben wir hier eine vor Monaten gehabt, im Zusammenhang mit NOR und Filderauffahrt, mit Grafik. Suche ich noch raus. Und bitte keine Zitate aus urheberrechtlich geschützten Artikeln.

  • Im Gegensatz zum PKW ist der Durchgangsverkehr beim Schienenverkehr deutlich höher, es gibt ja schließlich kaum tangentiale Verbindungen, von daher könnte man die überlasteten Stammstrecken durch entsprechende tangetiale Verbindungen entlasten. Z.B. Panoramastrecke - Feuerbach, Nordkreuz oder Schusterbahn. Für die Stadtbahn habe ich schon mal eine komplett neue Stammstrecke von den Mineralbädern kommend auf den freiwerdenden Gleisflächen in den Stuttgarter Westen vorgeschlagen.
    All das wären keine kleinen aber wirksame Maßnahmen um die Kapazität deutlich zu steigern.

  • Zu Kombination Nordostring / Filderauffahrt: Leider ist die "VRS-Studie", von der die Rede im Artikel ist, wohl nicht veröffentlicht, nur die Grafik (SWR-Link). Das hatte ich wohl falsch in Erinnerung.


    Diese geht von -14% der Feinstaub- und Stickstoffwerte im Kessel aus, wobei nicht klar hervor geht, wieviel nun am strittigen Neckartor selbst.


    SWP
    SWR


    Der Ostheimer Tunnel wird wohl untersucht.


    Quelle: StN
    http://www.stuttgarter-nachric…8c-baec-46e2abb7d23c.html


    Wer mag, kann sich die recht aktuelle IHK-Studie zur Stauproblematik in Stuttgart durchlesen. Natürlich werden auch hier Filderauffahrt und NOR gefordert.


    Quelle: IHK Region Stuttgart
    https://www.stuttgart.ihk24.de…udie_Stauursachen/3743688
    https://www.stuttgart.ihk24.de…ie-Stau-Ursachen-data.pdf

  • Wieder in mehreren Bundesländern unterwegs gewesen. Schleichers und Blitzers Musterländle mit immer größerem Abstand: BaWü.
    Stau braucht es gar nicht mehr, Kaffdurchfahrten mit Tempo 30, ehemals Wohngebietstempo, genügen.

  • Das unser Verkehrsminister sich nicht um die Zukunft kümmern will sieht man daran wie er mit dem N/O Ring und der Filterauffahrt umgeht, er macht einfach gar nichts und behauptet es gibt keine weiteren Planungskapazitäten.


    Der Gastel glaubt ihm helfen zu müssen und negiert dass es eine Arbeitspflicht gäbe.


    Ich frage mich für was man einen Verkehrsminister braucht, wenn der nur Aufgaben erledigen möchte, die im dringlichen Bedarf sind, dann wäre selbst ein eigener Staatssekretär imho nicht zu rechtfertigen.


    Wie konnten die Vorgänger ohne den aufgebauschten Apparat eines VM Hermann nur irgendwas zu Stande bringen, das uns nach Vorne bringt.
    http://www.stuttgarter-zeitung…bd-9d27-90a6c3852f97.html

  • Diese grüngeführten Regierungen brachten doch infrastrukturell gar nichts zustande außer Eindreschen auf Bahn und MIV. Ok, bereits vorhandene Fahrstreifen ummarkieren schaffen'sie noch.


    Nicht mal eigentlich grüne Energie-Infrastruktur mit dem Speichersee kommt voran. Egal, man wird trotzdem gewählt.

  • Was ich übrigens besonders schade finde: die Grünen bauen nicht mal den ÖPNV (genauer: die Stadtbahn) aus. Dass die Grünen keinen Straßen ausbauen kann ich noch irgendwie nachvollziehen - aber dass es nicht mal mit der Stadtbahn klappt...

  • ^/^^ Den mangelnden ÖV-Ausbau spricht auch der verlinkte Artikel an. Sonst die Ladenmieten und die Konkurrenz des Internethandels sowie der Grüne-Wiese-Einkaufszentren. Mit den Umsonst-Parkplätzen solcher EKZs wird eine Innenstadt nie und nimmer konkurrieren können. Im letzten Absatz wird auch ein Paket mit Kultur und Gastronomie angesprochen, ergo Erlebnis. Zum welchen gehört für mich, dass man nicht alle paar Schritte eine verkehrsreiche Straße überqueren muss. Auch Stadtraum-Gestaltung - mein letzter Besuch in Stuttgart ist bereits eine Weile her, doch damals dominierten austauschbare 0815-Nachkriegsfassaden (der Hauptgrund übrigens, wieso es keinen neuen Besuch gab).

  • .... doch damals dominierten austauschbare 0815-Nachkriegsfassaden (der Hauptgrund übrigens, wieso es keinen neuen Besuch gab).


    Was willst du uns damit sagen, z.B. Köln könnte man genauso beschreiben, wenn man denn will.
    Kommen Menschen aus Pforzheim oder Heilbronn nach Stuttgart sind die meist erstaunt wie viel alte Substanz sie hier noch sehen.
    Sonst ist Stuttgart wie eine Insektenfalle kommen Menschen in den Kessel zum flanieren sind sie meist begeistert, das ist auch ein Grund warum man Parkplätze braucht, die einfach da sind, die einen spontan zum Halten auffordern, um Stuttgart zu Fuß erleben zu können. Das verstehen die Strategen nicht, nicht jeder plant seine Ausflüge minutiös... es braucht Angebote für Spontane die dann vielleicht geplant wieder kommen, vielleicht in deinem Fall halt nicht... jedoch ohne dies denken viele Sindelfingen ist Stuttgart.


    Aber zum Thema nicht entscheiden/gestalten, es zeigt sich halt das ewiges Kritisieren, Einen, wenn man mal die Entscheidungsmöglichkeiten hat, nicht zwangsläufig dazu befähigt, etwas Neues gestalten zu können.
    Ich frage mich auch, warum Menschen Posten anstreben, denen sie nie und nimmer gewachsen sind.


    Dass die alle zufällig von der gleichen Partei sind, begründe ich damit, dass sie in dieser Partei nur durch kritisieren sich einen Namen machen können.


    Da kann einer von der Nabu (Hermann-Hesse-Bahn) sagen, sie werden erst Ernst genommen seit dem sie geklagt haben. Da wird ein Totengräber des deutschen Wohlstandes, der Resch, auf das Schild gehoben, bald wird einer von denen noch das Bundesverdienstkreuz für ihn vorschlagen.


    Antworten für die Zukunft kann man dagegen nicht erwarten, warum auch man kann ja alles was etwas innovativ ist, brandmarken man kann klagen, klagen...

  • ^ Große Bereiche der einstigen Kölner Altstadt finde ich schockierend verhunzt, aber das wäre ein Thema für ein anderes Unterforum. Hier klagen manche über das angeblich schwere Parken in Stuttgart - wo kann man spontan in den Innenstädten von London, Paris oder München parken? Im Straßenraum nirgends, nur (teuer) in den Parkhäusern.


    Zur Stuttgarter Innenstadt ergoogelte ich diesen Thread mit den Fotos des schicken Marktplatzes und der Nachkriegsverhunzung. In diesem DAF-Thread scheinen diese Schuhkartons ein paar Anhänger zu haben, doch wären sie attraktiv genug, würde man sie auch mit der Stadtbahn besuchen wollen - während spontanes Parken an jeder Tanke möglich ist, was kein Vorbild für eine Großstadt-Innenstadt sein kann.

  • Der Marktplatz ist nicht das was Besucher von Stuttgart im Normalfall in Erinnerung behalten, geschenkt, was sie in Erinnerung behalten könnten sind Blicke von oben, die Atmosphäre einer pulsierenden Stadt in der beim ersten Sonnenstrahl sich die Außenflächen der Lokale bevölkern, der Schlossplatz usw. dazu braucht es etwas Muße und Zeit, vielleicht auch bessere Beschilderung... unsere schönsten Ecken sind für normale Spaziergänger von der Innenstadt nicht erlaufbar/findbar, da braucht es Unterstützung, die roten Stadtrundfahrtbusse leisten hier Einiges, nur sollten Menschen die in den Kessel fahren Chancen haben dort in der Nähe zu parken und z.B. einen Blick mit einem Viertele oder Bierle von der Karlshöhe, der Uhlandshöhe, der Friedrichsruh, dem Bismarkturm, dem Teehaus, dem Rothenberg/Württemberg ... auf Stuttgart genießen zu können. Diese Orte sind das was Stuttgart ausmacht, so wie die Staffeln die man nutzt um zu diesen Orten zu kommen.


    Es bedarf daran eine Atmosphäre zu schaffen die einen sagt, ja Du bist willkommen und kannst dich baumeln lassen und musst nicht die ganze Zeit daran denken, dass du bald abgeschleppt wirst...


    Köln z.B. hat imho weit weniger topologische Reize als Stuttgart, der Rhein und der Dom ja aber so richtig ist der Rhein nicht erlaufbar, Köln macht dies jedoch wett mit der besonderen Art der Kölner, die man mögen kann oder eben nicht, es macht Köln zu etwas besonderes.


    Was unsere Kritisierer, Klager und Verhinderer, Parkplatz schliesser, Feinstaubler, "Dieselfreunde" und Fahrradideologen halt nie schaffen werden, das man sich wohlfühlt, was die schaffen, dass man immer denkt, gerade was falsch zu machen...


    Stuttgart hatte dies früher schon mal, da gab es mehr Verbote man durfte sich z.B. nicht auf die Wiesen im Schlosspark setzen usw. Heute haben wir Tendenzen das diese Zeit wieder entsteht, noch haben Sie den Tanker nicht gedreht...


    Was in die Richtung geht ist die Verbotsarie beim Schloss Solitude was das Land auf uns losgelassen hat.
    http://www.stuttgarter-zeitung…50-a104-d36bf11b56ab.html


    Was wir brauchen ist ein OB der eine Vision für ein Stuttgart hat, das mehr und nicht weniger Stuttgarter/Besucher/Gäste beheimaten kann/will.

    Einmal editiert, zuletzt von ippolit ()