Projekt: Butzweiler Hof (600 Wohneinheiten)

  • Hier aktuelle Bilder des Wohnprojektes Butzweiler Hof sowie der Motorworld, dessen Eröffnung im 2. Quartal 2018 erfolgen soll.






  • Nach mehr als zweieinhalb Jahre war es mal wieder Zeit für einen Rundgang um den ehemaligen Flughafen.


    Als erstes fällt ein neues Bürogebäude (Hangar One) auf


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    Der neue fast dreieckige Park wurde am spitzen Ende mit einem kleinen Stück Landebahn für Skater ausgestattet



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    Blick auf das ehemalige Flughafengebäude


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    Fertiggestellte Häuserreihe entlang des Parks


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    Aus der Nähe


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    Einige der Innenhöfe


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    Die nördliche Bebauung zu Ikea hin


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    Blick von einem Innenhof auf den Motorworld Hangar


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    Blick auf den Park


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    altes Flughafengebäude


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    Auf der Rückseite ist der Eingang zum neuen V8 Hotel

    (Das Hotel wurde offensichtlich einem Hangar nachempfunden)


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    Alle Bilder: tieko

  • Meine Architekturkritik:


    Bah.



    Nichts für ungut, aber etwas ausführlicher solltest du deine Auffassung schon begründen. Mit bloßer Ablehnung kommt man in einem Forum, das ja dem Meinungsaustausch dient, nicht weiter. rec

  • ^

    Die Gebäude sind keine Offenbarung aber architektonisch ordentlich gestaltet.

    Die Innenhöfe sind eng, aber jeder Hof sieht anders aus und ist unterschiedlich bepflanzt

    Der Flughafen wurde durch eine Parkanlage freigehalten und nicht zugebaut.

    Im Park sind schöne Spielplätze und Sportanlagen integriert.

    Fast die Hälfte der Wohnungen sind geförderter Wohnungsbau, was will man denn da erwarten - Säulen, Stuck, Arkadengänge?

    Kritik kann man sicher üben, die Farbgestaltung mit den verschiedenen Brauntönen finde ich nicht gelungen - manche Fassade ist zu kalt und grau.

    Aber muss man dann direkt wieder mit Superlativen argumentieren: Fieseste Bauweise der 1970er-Jahre. Einfach nur gruselig, - oder gleich wie ein dreijähriger: Bah!


    Hier im Forum habe ich schon sehr viel schlechtere Gebäude, zu sehr viel höheren Preisen gesehen.

  • Es ist ja auch ein schwieriger Standort für Wohnbebauung. So eingeklemmt zwischen IKEA, Gewerbe, Bürogebäuden, einer Autobahn und dem alten Flughafen. Die periphere Lage und die gleichförmige Bebauung erinnern tatsächlich ein wenig an die Satellitenstädte der 1970er Jahre. Das sehe ich kritischer als die konkrete Architektur.

  • Fast die Hälfte der Wohnungen sind geförderter Wohnungsbau, was will man denn da erwarten?


    Hier im Forum habe ich schon sehr viel schlechtere Gebäude, zu sehr viel höheren Preisen gesehen.




    Es ist genau diese Haltung, die mich stört und die m.E. hier in der Architektur u. Raumgestaltung zum Tragen kommt und die im Resultat an Satellitenstädte der 1970er Jahre erinnern lässt.


    Man kann natürlich mehr erwarten. Farbwahl, Fassadenelemente, es gibt viele Möglichkeiten einer anderen Gestaltung ohne den Kostenrahmen zu sprengen.


    Aber man versucht es gar nicht erst. Sobald das Wort "Sozialwohnung" am Horizont auftaucht wird ein bestimmter Architekturtypus aus der Mottenkiste gekramt, denn diese Leute müssen ja nicht nur "sozial bearbeitet" sondern auch "sozial bewohnt" werden. Und das in einem Land, in dem mit der Fuggerei der Typus Sozialsiedlung Anfang des 16. Jh. erfunden wurde. Da geht mehr.


    P.S.: rec fair enough.

  • Das hat nichts mit Mottenkiste zu tun.

    Wenn Du geförderten Wohnungsbau planst, dann bedeutet das;

    • Die Wohnungen müssen eher klein sein
    • Es werden besser drei als zwei Wohnungen je Etage über ein Treppenhaus erschlossen - wenn nicht gleich als Laubengang geplant wird
    • Die (kleinen) Balkons werden außen angesetzt, weil so die Dämmung der Fassade einfacher (=billiger) ist
    • Es werden nach Möglichkeit Putzfassaden eingesetzt und in "pflegeleichten" Farben gestrichen, dabei ist es schon eine Errungenschaft, wenn das nicht weiß ist.
    • Es werden keine raffinierten Grundrisse geplant, mit unterschiedlichem Wohnungsschnitt je Etage, sondern eine Etage und dann gestapelt

    Das Resultat wird in 90% der Fälle ein Gebäude mit hoch effizienter Nutzung der zulässigen BGF werden, also ein Kubus mit Flachdach.


    Anderenfalls könnte für gleiches Geld weniger Wohnfläche gebaut werden - ich weiß nicht, ob Dir die späteren Bewohner dankbar wären, wenn ihre Wohnungen 2-4m² kleiner ausfallen, weil man das so frei werdende Budget in eine "wertige" Fassade gesteckt hat.

  • Wenn Du geförderten Wohnungsbau planst, dann bedeutet das...in 90% der Fälle ein Gebäude mit hoch effizienter Nutzung der zulässigen BGF werden, also ein Kubus mit Flachdach.

    Nüchtern, klar, logisch, realistisch und betriebswirtschaftlich rational.


    Man kann das Ganze noch durchnummerieren wie die Plattenbauten in der DDR, um dem Ganzen jedwede fantasievolle Lebendigkeit zu nehmen und die Kinder, die in solchen Siedlungen aufwachsen auch ja nicht zum Träumen anzuregen.

  • Durchnummerieren ist nicht sinnvoll. Man könnte das machen wie in den 1950ern in der Carl-Schurz Siedlung in Frankfurt: Da hatte jede Wohnblockhaustür ein Blechschild mit einem Tier. Kleine Kinder können mit Nummern nichts anfangen, aber "ihr Tier" erkennen sie.