Neuer Henninger-Turm (140 m / realisiert)

  • Entrüstung...!

    Heute werden die Netze am Gerüst am Fässchen entfernt. Ob das Gerüst selbst abgebaut wird, sehe ich von hier nicht genau.

  • Sich entblätterndes Fäschen

    Die Hüllen und Gerüste, die das wachsende Fässchen umhüllten, fallen immer mehr. Zunächst der Turm aus Oberrad



    Und das Fässchen fast ganz alleine. Höhen-mässig dürfte man fast am Ende sein mit dem Wachstum


  • Das "Fass" des Henninger Turms ist jetzt fast gänzlich entpackt und schon lässt sich einigermaßen die typische Silhouette erkennen. Wie es aussieht, wird der Rohbau noch in diesem Jahr fertig.


    Silhouette:



    Blick durch den Hainer Weg:



    Das "Fass":


  • Wenn man von Osten und Westen, also den "Breitseiten" auf den Turm schaut, so stimmen m.E. die Proportionen nicht ganz.
    Das "Faß", also die Rotunde, ist wirklich gut. Aber der eigentliche Unterbau wirkt im Vergleich dazu etwas zu gering dimensioniert, beinahe schwindsüchtig. Schade !

  • Wenn man von Osten oder Westen auf den Turm schaut, sieht man die Breitseite des neuen Turms, mit ihrer nach Süden reichenden zusätzlichen Ausdehnung gegenüber dem Original.
    Das sieht nicht Sch^wunschön aus, weil der Turm zu schmal ist, sondern weil er zu breit geraten ist.

  • Im Prinzip finde ich die Diskussion um das Aussehen OK, allerdings habe ich dazu doch eine andere Meinung. Fangen wir mal damit an, was das Original war. Ein Silo mit Fass (der Brauerei wegen) und der Möglichkeit dort hinaufzugelangen. Somit wurde die Silhouette zu einem Wahrzeichen der Stadt Frankfurt.


    Als das ganze dann dem Ende zuging, der Verfall über lange Jahre drohte, kam ein Investor auf die Idee.... das ganze mit Wohnungen wiederauferstehen zu lassen.


    Nun haben Wohnungen aber andere Zuschnitte als Silos, nicht nur aus vermarktungstechnischen Gründen! Das heute eine Restaurant mit der Möglichkeit auf Skyline Aussicht andere Chancen hat als in den 60/70ern steht außer Frage. Von daher auch hier, die Treiber, ein paar wenige aber exklusive Wohnungen im Fass plus Restaurant.


    Daher kann man hier zwar Kritik üben, aber die, die mit dem "Hennger Tu" (meine überlieferte Kleinkindsprache) groß wurden, werden sich über den neuen freuen. Und wenn's nur der Silhoutette wegen sein sollte.

    Einmal editiert, zuletzt von MathiasM ()

  • Heute Vormittag findet wohl eine Führung mit den Architekten über die Turm-Baustelle statt. Wahrscheinlich also, dass es demnächst neue Presseberichte gibt. FFH hat bereits ein Foto online. Auf der Projekt-Website finden sich neben einem Film auch einige neue Visualisierungen. Zunächst eine Ansicht vom Wendelsweg über den geplanten Quartierplatz hinweg, links die Villa Henninger:



    Das Fass im Detail (Klick vergrößert):



    Drei Ansichten der U-förmigen Bebauung um den Turm:





    Schwimmbad des Fitnessstudios "Elements", weitere Ansichten und Informationen auf der bereits vorhandenen Website:



    Foyer Turm:



    Alle Bilder: Actris Henninger Turm GmbH & Co. KG / Meixner Schlüter Wendt Architekten

  • Wenn man von Osten oder Westen auf den Turm schaut, sieht man die Breitseite des neuen Turms, mit ihrer nach Süden reichenden zusätzlichen Ausdehnung gegenüber dem Original.


    Stimmig wäre es gewesen, hätte man das Fass an der Breitseite im gleichen Verhältnis in die Länge gezogen ( alternativ rund belassen, aber dafür zentral aufs Dach ).
    Dann hätte man zwar ein ovales und kein rundes Fass, aber eine 1:1 Kopie sollte der Turm ja eh nicht werden.

  • Vermarktungsfilme sind schwere Kost, und dieser ist keine Ausnahme.


    Die Arbeiten am Turm liegen zwei Monaten vor dem Zeitplan. Der Rohbau wird voraussichtlich noch vor Weihnachten fertig, heißt in einem dpa-Text in der FAZ. Demnach sind 80 Prozent der 209 Wohnungen bereits verkauft. FFH erwähnt eine "Aussichtsplattform für jedermann". Danach sieht übrigens auch der nach oben offene Umlauf auf der Fass-Visualisierung in #372 aus, also die zweitoberste Etage.


    Weitere Fotos von heute: Klick & Klick & Klick.


    Nachtrag: Inzwischen wurde mir auch eine Pressemitteilung der Actris Henninger Turm GmbH & Co. KG sowie eine Aufstellung von Projektdaten mit Stand von heute zugeschickt. Hier sind sie:


    Bald ist der Henninger Turm wieder ganz zu sehen: In Kürze wird das Fass vollendet und damit der komplette Rohbau des neuen Wohnturms am Hainer Weg fertiggestellt. Schon jetzt gibt sich die charakteristische Silhouette des Frankfurter Wahrzeichens deutlich zu erkennen. Wenn das identitätsstiftende Fass vollendet ist, wird der weit über Frankfurt hinaus sichtbare Henninger Turm die Skyline der Stadt von Neuem prägen.


    Während der Schaft mit 30 Geschossen und der Hals bereits fertiggestellt sind, wird das Fass noch von einem Baugerüst verhüllt. Ein Technikgeschoss und vier Fasswohnungen sind schon errichtet, ebenso die erste Ebene des Fass-Restaurants mit der Aussichtsplattform im 38. OG. Von dieser aus können die Restaurantbesucher künftig einen einzigartigen Panoramablick auf die Frankfurter Skyline und den Stadtwald genießen. Derzeit betonieren die Arbeiter in mehr als 135 Metern Höhe die Decke über dem künftigen Restaurant im 39. OG. Darüber wird noch ein Technikgeschoss errichtet. Im nächsten Frühjahr wird der gesamte Rohbau des Henninger Turm mit 40 Stockwerken stehen. Das zweistöckige Fass-Restaurant wird von der Mook-Group betrieben und voraussichtlich im Frühjahr 2017 eröffnen. Ein eigener Aufzug wird die Gäste zum Restaurant und seiner Panoramaterrasse führen.


    "Wir fiebern mit Vorfreude der Rohbaufertigstellung entgegen", so Jörg Janson, Projektleiter der Actris Henninger Turm GmbH & Co. KG (Bauherr). "Damit wird der Henninger Turm als Wahrzeichen am Sachsenhäuser Berg wieder von weithin sichtbar. Nach der etwa 18-monatigen Bauphase haben wir nun einen bedeutenden Meilenstein erreicht", sagt Janson weiter. Die endgültige Fertigstellung des gesamten Gebäudes ist für Ende 2016/Anfang 2017 geplant.


    Zu sehen ist inzwischen auch die besondere Fassadenstruktur des Henninger Turm: "Durchlaufende Panoramabalkone fassen je zwei Geschosse optisch zusammen, dazwischen fügen sich einzelne Balkone und etagenübergreifende Wintergärten. Die so entstehende Pixelstruktur prägt das Bild der Fassade", erklärt die Architektin Claudia Meixner von Meixner Schlüter Wendt die außergewöhnliche Gestalt des Henninger Turm.


    Am Fuße des Wohnturms schreitet der Bau des Podiums weiter voran: Der Rohbau des 12.000 Quadratmeter großen Nahversorgungszentrums ist bereits errichtet, ebenso wie der Rohbau des Parkhauses und der Wohnungen im Podium. Im Sockel finden die Bewohner und Nachbarn des neuen Quartiers später ein vielfältiges Angebot für die Dinge des täglichen Lebens. Neben einem Supermarkt, einem Discounter und einem Drogeriemarkt wird es auch weitere kleine Einzelhandelsgeschäfte wie einen Friseur oder eine Apotheke geben.



    ADRESSE Hainer Weg 56–80, 60599 Frankfurt am Main


    BAUTRÄGER UND VERTRIEB Actris Henninger Turm GmbH & Co. KG, Mannheim

    ARCHITEKT
    Meixner Schlüter Wendt Architekten, Frankfurt

    GRUNDSTEINLEGUNG
    18. Juni 2014

    GEPLANTE FERTIGSTELLUNG
    Ende 2016


    HÖHE 140 Meter


    NUTZUNGEN TURM, 40 GESCHOSSE


    · 2. bis 30. OG: Wohneinheiten von ca. 58–325 m²
    · 31. bis 32. OG: Zwischengeschosse mit Treppenhaus, Aufzügen und Technik (31. und 32. OG)
    · 33. OG: Technikgeschoss
    · 34. bis 37. OG (Fass): 4 Panoramawohnungen jeweils über eine Etage
    · 38. und 39. OG: Restaurant mit Panoramaterrasse im 38. OG
    · 40. OG: Technikgeschoss


    Bewohnertiefgarage unterhalb des Turms auf einem Untergeschoss


    NUTZUNGEN PODIUM, 6 GESCHOSSE


    12.000 m² großes Nahversorgungszentrum
    · Edeka Scheck-In-Center
    · Aldi Süd
    · dm-Drogeriemarkt


    Fitness- und Wellnessstudio Elements auf ca. 4.600 m² Fläche mit Swimmingpool auf der Dachterrasse


    Öffentliches Parkhaus mit mehr als 400 Stellplätzen


    Darüber hinaus geplant: Gastronomie (modernes Brauhauskonzept), Geschäfte und Services wie etwa Apotheke, Friseur, Reinigung, Kiosk, Blumenladen


    Begrünter Innenhof

    GEBÄUDEKONZEPT


    · Foyer mit Besucherlounge und Conciergeservice
    · 24/7-Sicherheitskonzept
    · Individuelle Grundrisse, erlesene Ausstattung mit Naturmaterialien, Balkone und Wintergärten in jeder Wohnung

    QUARTIER STADTGÄRTEN


    · Ganzheitlich gestaltetes, parkartig durchgrüntes Wohnquartier mit ca. 800 Wohneinheiten, Quartiersplatz und Boulevard
    · Geplante Fertigstellung: 2019
    · Autofreie, nachhaltige Quartiersgestaltung mit unterirdischen Stellplätzen
    · Schrittweise Realisierung in 3 Baufeldern
    · Öffnung des historischen Parks an der Villa Henninger
    · Eigene Kita

    NACHHALTIGKEIT

    · Geothermie über Erdsondenfeld mit rund 100 Sonden von jeweils ca. 100 m Tiefe zur Abdeckung von rund 30 % der benötigten Wärmeleistung des Turms und 100 % der Kühlleistung über Kühl- und Heizdecken
    · Hocheffiziente Wärmerückgewinnung über die Lüftungsanlage mit mindestens 70 % Wirkungsgrad, gleichzeitig Minimierung des Energieverbrauchs
    · Naturnahe Versickerung von Regenwasser mittels Rigolen


    VERKEHRSANBINDUNG


    · ÖPNV: Haltestelle Henninger Turm, Buslinien 47 und 48 via Südbahnhof (DB, S- und U-Bahn, Straßenbahn) und Lokalbahnhof (S-Bahn, Straßenbahn)
    · MIV: ca. 6 Min. bis Innenstadt, ca. 11 Min. bis Hauptbahnhof, ca. 13 Min. bis Flughafen Frankfurt

  • Fassade

    Details zur Fassade, hatten wir die schon? Der heutigen Print-FAZ zufolge erhält der Turm eine Bekleidung aus hellem Kalkstein namens "Plano". Dieser stammt aus Kroatien. Außerdem wird "Nero Assoluto" aus Simbabwe verwendet. Letzterer Stein vermutlich für die Teilungen der zweigeschossigen Fenster an der Nordseite, da auf der folgenden, gestern herausgegebenen Visualisierung dort grauschwarze Flächen mit den typischen hellen Einschlüssen dargestellt sind (nein, das ist kein Staub auf eurem Bildschirm).



    Bild: Actris Henninger Turm GmbH & Co. KG / Meixner Schlüter Wendt Architekten

  • Im Detail macht die Fassade wirklich was her, Hut ab an dieser Stelle. Bloß habe ich die Befürchtung - einige der Renderings lassen es erahnen - dass die Fernwirkung nicht so schön sein wird. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.

  • Also wird die Plattform nur für diejenigen sein die auch in Restaurant verzehren. Schade und enttäuschend. Eine aussichtsplattform für jedermann stelle ich mir anders vor.

  • ^
    Finde ich auch, zumal ich davon ausgehe, dass die Preise im Restaurant sportlich sein werden. Dazu kommt noch, dass man bestimmt auch nicht für 1h einen Tisch belegen und dabei nur Kaffee & Kuchen zu sich nehmen kann ... man wird schon etwas Geld da lassen müssen.


    Eine Frage hätte ich in die Runde: Verstellt bzw. verdeckt (z.T.) der Turm den Blick auf die Skyline vom Goetheturm aus?


    -------------
    Mod: Nein. Er steht halt im Vordergrund, so wie früher.

  • ^ Ja, aber als Teil der Skyline wird man ihn wohl nicht wahrnehmen können, dafür steht er doch zu nah am Goetheturm.


    Wie dem auch sei, ich werde mir demnächst dann mal ein eigenes Bild davon machen.


    Die Wohnungen im Fass sind zum Zungeschnalzen. Eine Wahnsinnsaussicht wird man haben ... und dazu noch das Wohngefühl einer Wohnung, die ringsum von bodentiefen Fenstern eingefasst ist. :daumen:
    Ich bin mir sicher, dass diese Wohnungen auch als Geldanlage sehr gut taugen. Ihre Aussergewöhnlichkeit & Exklusivität (v.a. dank ihrer 360° Aussicht) werden sie nie verlieren.

  • Also wird die Plattform nur für diejenigen sein die auch in Restaurant verzehren. Schade und enttäuschend. Eine aussichtsplattform für jedermann stelle ich mir anders vor.


    Ist das jetzt 100% so? In der Pressemitteilung steht das wohl so (trotzdem etwas uneindeutig)... In diversen Zeitungen ist immer von einer öffentl. Plattform die Rede, und wenn man die Bilder oben betrachtet, dann würde ich auch eher von einer echten öffentlichen Plattform ausgehen.