Bilker Bahnhof und näheres Umfeld

  • Elisabethstraße 86

    Nachdem hier diese Frage dazu aufkam:

    Überraschend fand ich, dass die kleinere Fläche gegenüber eingezäunt wurde - vielleicht wird dort zeitnah etwas geschehen. Viele hier können sich auch dort mehrgeschossige Neubauten vorstellen - und ich würde nicht weinen, würden diesen ebenso die im Hintergrund sichtbaren Hinterhof-Bauten weichen:


    Meine Antwort dazu:

    Der ggü. liegende Platz gehört zum Grundstück Elisabethstraße 86, Eigentümer ist die WFD Wohnungsbau GmbH Familienhilfe Düsseldorf, die dort auch ihren Sitz hat - eingezäunt ist das Grundstück übrigens schon seit mindestens Anfang Oktober 2017 (Bilder von mir).


    Ich habe darauf hin noch eine Email an die WFD geschrieben und nachgefragt, was da geplant ist.
    Ich wurde sogar freundlicherweise vom Geschäftsführer angerufen!
    Es gibt keinerlei Planungen oder Bauabsichten in den nächsten Jahren, man wird abwarten, wie sich der Bereich entwickelt.
    Der Bauzaun ist nur dafür gedacht, die Parkplatzfläche für die Mitarbeiter von Fremdparkern freizuhalten.

  • Fahrradparkanlage am Bilker Bahnhof

    In der BV 3 -Sitzung am 05.0.18 ist unter TOP 7:

    Friedrichstraße 133a; Bauantrag für die Errichtung eines Abstellgebäudes für 120 Fahrräder, vollautomatische Fahrradparkgarage.


    Das Parkhaus soll eine Grundfläche von 65 m² und 10,80 m Höhe haben und links vor den Düsseldorf-Bilk Arcaden stehen.


    Ich finde sie dort (siehe die Visualisierung) ein wenig deplaziert - weiter links an der Grenze zur Bahnlinie und hinter dem Backwerk fände ich besser.
    Zudem finde ich die Zahl von 120 Stellpätzen zu niedrig, mehr als das doppelte wäre angebracht.

  • Düsseldorf Bilk Arcaden

    Die WAZ (und NRZ) berichten heute darüber, dass die Arcaden 2019 für 9 Millionen Euro modernisiert werden sollen.


    Staren sollen die Arbeiten im Januar 2019 und im Herbst 2019 abgeschlossen sein, gearbeitet werden soll hauptsächlich außerhalb der Öffnungszeiten und Kundenschonend in der Zeit von 20 Uhr bis 10 Uhr.


    U.a. soll es ein neues Design- und Lichtkonzept geben, mehr Spielzonen für Kinder und mehr Aufenthaltsqualität schaffen(die Arcaden werden bei jungen Familien immer beliebter.
    Eine neue Platzgestaltung mit mehr Grünflächen im Außenbereich ist auch geplant.
    Die Visualiserung m Artikel zeigt auch einen veränderten Eingangsbereich.

  • Parkplatz statt Eisbahn in Düsseldorf-Bilk

    So titelt RP-Online - die Redakteure nehmen es mit den Stadtteilen nicht so genau, denn das Grundstück liegt natürlich in Unterbilk.


    Das Baugrundstück an der Elisabethstraße wird nun bis Ende 2020 als gebührenpflichtiger Parkplatz genutzt, danach soll die Bebauung starten.


    Dass keine andere Nutzung bis dahin vorgesehen ist, liegt auch an den Beschwerden eines! Anwohners, dem die Eisbahn zu laut war.
    Der Betreiber (der nun auch den Parkplatz betreiben wird) hatte ursprünhlich weitere Veranstaltungen wie ein Oktoberfest geplant, diese aber wegen drohender Klagen verworfen.

  • Antenne Düsseldorf schreibt über die Bebauung des Grundstücks an der Elisabethstr.


    https://www.antenneduesseldorf…rcaden-geplant_51342.html


    Dort sollen eine Schule und 100 Wohnungen entstehen. Ein Architekten-Wettbewerb wird auch stattfinden. Eine Zeitplanung wird nicht genannt .


    Antenne Düsseldorf bezieht sich auf den Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung. Dieser TOP wurde im nichtöffentlichen Teil der Sitzung besprochen. https://ratsinfo.duesseldorf.d…Rva3VtZW50/6/n/338089.doc

  • Siegerentwurf des Wettbewerbs Ecke Elisabethstraße/Bachstraße gek

    Gewonnen hat den Planungswettbewerb, laut Presse-Newsletter der Stadt, Wienstroer Architekten und Stadtplaner mit scape Landschaftsarchitekten.
    Wie erwartet, wird es kein Hochhaus geben:



    Quelle: © Wienstroer Architekten Stadtplaner aus Neuss mit scape Landschaftsarchitekten, Düsseldorf



    Quelle: © Wienstroer Architekten Stadtplaner aus Neuss mit scape Landschaftsarchitekten, Düsseldorf

  • Mit dem wenigen was man aktuell aus den Lageplänen heraus lesen kann bin ich auch für den Siegerentwurf. Jedoch nicht bei der Illustrierten Fassade. Da bevorzuge ich eindeutig den Drittplatzierten. Diese ist wesentlich angenehmer aufgeteilt. Außerdem sieht Backstein immer wertiger aus als alle anderen modernen Verkleidungen. Abgesehen von Naturstein.

  • Ich schließe mich Gestalt an. Der Siegerentwurf macht nicht viel her, aus dem Standardkatalog "neues urbanes Wohnen" entnommen. Daran hat man jetzt so lange herumgedoktert, mit Workshops etc.


    Die beiden Penthouse-Etagen sehen sehr schlicht aus.


    Die Fassade vom drittplatzierten gefällt mir von allen auch am besten, wenn ich es in der Form etwas unruhig finde.


    Bedauernswert finde ich, dass man hier nicht etwas mehr in die Höhe gegangen ist, so 10-12 Etagen wie beim Francis. Hier läge mit dem zukünftigen Regionalbahnhof und der Wehrhahnlinie eine fast optimale Anbindung an den ÖPNV vor. Die hat man im Medienhafen mit dem Königskinder-Projekt nicht.

  • Mir gefällt der Siegerentwurf ganz gut. Allerdings hätte ich mir, wie wohl die meisten hier, auch einen Hochpunkt gewünscht.

  • Die Forderung von Heidewitzka (10 -12 Etagen, Beitrag 29) erscheint mir viel zu harmlos. Nicht nur 10 – 12 Etagen, hier gehören 2 Wohnhochhäuser hin mit jeweils mindestens 30 Geschossen. Eine bessere mit dem ÖPNV vernetzte Lage in Düsseldorf gibt es nicht.

  • Mit so einer Planung bekommt man die angeblich angestrebte Verkehrswende niemals hin. An einem nahezu perfekt an den ÖPNV angebundenen Ort baut man niedrig, im Medienhafen, aber die Königskinder; dort wird nahezu jeder Bewohner einen PKW benötigen.


    Dieser Standort wäre perfekt für ein oder vielleicht sogar zwei Wohnhochhäuser gewesen. Ob das jetzt 15 oder gar 30 Stockwerke sind, ist da erstmal zweitrangig.


    Überall sonst in Europa verdichtet man um die S-Bahn oder U-Bahn Stationen herum, nicht aber hier... Die Frage ist nur: Will man nicht? Kann man nicht? Oder versteht man nicht?

  • Die schlichte Blockrandbebauung nimmt nach meinem Dafürhalten keinerlei Bezug auf die Umgebung und die Historie des Ortes sowie Blickachsen aus der Stadt.
    Die Planung nutzt nicht die Tiefe des Grundstücks.
    In der Achse der Elisabethstraße hätte ich mir einen Hochpunkt, ein sog. Landmark vorstellen können.
    Der Straßendurchbruch der Straße zwischen Bilker Allee und Bachstraße hätte zudem besser eingebunden werden können als durch eine schräg zum Raster der Friedrichstadt verlaufenden Straßenfassade.


    Schade -wieder ein Stück Stadt, wo eine Chance vertan wurde.

  • Die Verkehrsanbindung dieses Grundstücks mit Stadtbahn UND S-Bahn (bald sogar Regio) samt benachbartem Versorgungszentrum ist so einmalig gut, dass die Unterschiede der Wettbewerbsbeiträge im Ergebnis völlig belanglos sind.


    Alles andere als ein Hochhaus an dieser Stelle ist nämlich eine stadtplanerische Bankrotterklärung. Ein absoluter Skandal.

  • Vielleicht sollte man das irgendwo verankern? Düsseldorf hat den Klimanotstand ausgerufen... Das Grundstücke, die besonders nah an öffentlichen Verkehrsmitteln / Straßen angebunden sind ihr volles potential an Wohnraum ausschöpfen müssen.


    Ich bin auch sehr enttäuscht von dem was jetzt dahin soll.

  • Ich hätte zwar nichts gegen die Integration eines Hochhauses an der Ecke Bilker Allee/Elisabethstraße (nur da dürfte es wegen der Innenhofverschattung möglich sein / Windprobleme mal außen vor gelassen) gehabt, aber mir ist wichtiger, dass mit den 3 Wohnungsbaugesellschaften vernünftige Investoren am Start sind und damit auch bezahlbarer Wohnraum entsteht!

  • ...bezahlbarer Wohnraum ist wichtig! Aber ein Turm so 60-70m Ecke Bachstraße hätte es wirklich sein können! (Mit der Innenhofverschattung sehe ich anders, die Leute beziehen die Wohnanlage doch eh alle neu, also nimmt man ihnen doch nichts weg was sie vorher gehabt haben.)

  • Was für eine vertane Chance. Selbst in Venlo hat man mehr begriffen.
    Für eine Vollendung des Blockrands hätte zumindest auch optisch eine typische Düsseldorfer Note erkennbar sein sollen. Diese Visualisierung sieht auf den ersten Blick verspielt und modern aus. Am Ende wird es aber Einheitsbrei á la Flin Careé. Wer Ruhe und Sonne auf dem Balkon genießen will ist an dieser Ecke es falsch. Ab Etage 10 wäre dies aber locker gegeben. Naja, ich könnte mich jetzt schwarz ärgern. Aber mittlerweile verspüre ich bei solchen Entscheidungen nur noch Spott...
    Schade Düsseldorf.

  • ^^ Die drei Investoren standen aber doch ohnehin fest oder vertue ich mich da? Und diese Investoren haben nun mal von drei Entwürfen den mit Abstand schlechtesten gewählt.
    Ich frage mich eh, warum zum Teufel Sozialwohnungen auch immer wie Sozialwohnungen aussehen müssen?!


    Hier hat der Architekt wohl ein gutes Gespür für den Geschmack dieser Genossenschaften gehabt. Dazu noch lustlos etwas Grün an die Fassade gepflanzt und schon triggert man die Entscheidungsträger in solchen Institutionen.

  • ^ Ja, die 3 Investoren standen schon vorher fest - Nein, sie haben weder den schlechtesten Entwurf (denn das ist subjektives Empfinden eines jeden Einzelnen - ich finde den Entwurf von den dreien am besten!) gewählt, noch die alleinige Entscheidung gehabt, sondern ein Preisgericht (und da auch nur mit 4 von 9 Stimmen vertreten) aus folgenden 9 Personen:
    - Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen der Landeshauptstadt Düsseldorf
    - Ruth Orzessek-Kruppa, Amtsleiterin des Stadtplanungsamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf
    - Bert Bielefeld, Dortmund
    - Reinhard Gerlach, Aachen
    - Richard Schmalöer, Dortmund
    - Dietmar Werner, SWD
    - Nicole Rosendahl, SWD
    - Mario Bannasch, DWG
    - Helmut Dippold, BWB


    Aus dem Siegerentwurf soll der Bebauungsplan entwickelt werden - dass dort kein Hochhaus hin kommt, war Anhand der Aufgabenstellung der Stadt, in die die Ergebnisse der 2017 durchgeführten Bürgerwerkstatt eingeflossen sind, klar.


    @ VflBorussia: dass es, je höher man wohnt, leiser wird, ist in Städten an Hauptstraßen leider nicht so, eher umgekehrt! Wenn ich in Hamburg bin, ist mein Hotelzimmer immer im 13.-17 Stock am Lübeckertordamm, dort ist es oben lauter als direkt auf der Straße (aber die Aussicht ist besser ;)).