Frankfurter Museen

  • Es ist sehr erfreulich, dass sich die VGF auch in Zeiten marktwirtschaftlicher Sachzwänge nicht von ihrem Engagement für die historische Sammlung verabschiedet, die in dieser Form wohl zumindest bundesweit ihresgleichen sucht - man hat schon vor dem Zweiten Weltkrieg begonnen, Fahrzeuge jeden Typs seit 1872 für die museale Erhaltung zu sichern und bis heute nicht damit gebrochen.


    Es dürfte sich hier mit ziemlicher Sicherheit um die Westhalle handeln (Bild), die in dieser Form Anfang der 1980er entstand, im Kern aber erheblich älter ist, wie sich noch an der genieteten Stahlkonstruktion im Inneren erkennen lässt (Bild).


    Auch wenn der Platz in Schwanheim begrenzt ist, hoffe ich dass man zu einer Lösung kommt, die auch die Präsentation der etwas jüngeren Museumswagen ermöglicht, welche derzeit nur bei Sonderfahrten und ähnlichem besichtigt werden können.

  • 10-monatiger Umbau beendet: DAM eröffnet am 21.Januar

    Das Warten hat ein Ende. Nach Angaben des Journal Frankfurt (ein sehr lesenswerter Artikel) eröffnet das Deutsche Architekturmuseum (DAM) am 21. Januar. Die erste Ausstellung wird sich mit dem Thema "Paul Bonatz 1877-1956 Leben und Bauen zwischen Neckar und Bosporus" auseinander setzen, also dem Architekten des Stuttgarter Hauptbahnhofs.


    Bei den Umbauten handelt es sich lediglich um routinemäßige Modernisierungsmaßnahmen, die nach 25 Jahren Museumsbetrieb anfallen. Teil der Verbesserungen sind neue Hinweisschilder, Flucht- und Rettungswege, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, neue Brandschutztüren und eine elektroakustische Warnanlage. Äußerlich wurden keine Änderungen unternommen, denn die neo-klassizistische Doppelvilla aus dem Jahr 1912 ist ein Kulturdenkmal und steht unter Denkmalschutz. 1979 wurde das ehemalige Privathaus unter Planung des Architekten Oswald Mathias Unger in das "Haus im Haus" Museum umgewandelt.


    Zur Erinnerung: Das Deutsche Filmmuseum soll im August und der Städel-Neubau im Oktober wieder eröffnen. Das Museumsufer kann sich über mangelnde Bautätigkeit wahrlich nicht beklagen.

  • Neubau für das Verkehrsmuseum (Schwanheim)

    Das Verkehrsmuseum Frankfurt am Main soll anstelle der maroden Wagenhalle West einen Neubau erhalten. Informationen zum Neubauprojekt der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt gibt es oben in den Beiträgen #30f.


    Den Planungsauftrag hat offenbar das Frankfurter Büro Karl Dudler erhalten. Bereits im nächsten Jahr soll der anstelle der noch stehenden Halle West (Außen 1 / Außen 2 / Innen) zu errichtende Neubau fertig sein. Visualisierungen:



    Ausstellung:



    Plan:



    Bilder: Karl Dudler Architekt

  • Filmmuseum - Status 04/02/2011

    Das Deutsche Filmmuseum zeigt sich im Moment mit einem wunderhübschen blauen Dach. In diesem Bereich zeigt sich auch die deutlich höhere Zahl an Dachfenstern im Vergleich zu früher.
    Weiteres zum Umbau z.B. im Beitrag #29 von Torben.



    Alle Bildrechte liegen bei mir!

  • Experiminta an der Hamburger Allee

    An der Hamburger Allee 22-24 eröffnet am 2. März 2011 ein neues Wissenschaftszentrum. In dem früheren Behördengebäude (Street View) waren zuletzt Katasteramt und Veterinäramt untergebracht.


    Frankfurt bekommt damit eine neue Dauerausstellung, ein Science-Center für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, in dem das Anfassen der Ausstellungstücke ausdrücklich erwünscht ist. Auf vier Stockwerken wird Besuchern naturwissenschaftliches Wissen an den rund 100 Exponaten begreifbar und erlernbar gemacht. Die Ausstellung lädt zum spielerischen Umgang vor allem mit den Gesetzen der Mechanik, Mathematik und Optik ein. Zusammen mit dem Senckenbergmuseum, dem Physikalischen Verein und dem Palmengarten soll so etwas wie eine "Wissenschaftsmeile Bockenheim" entstehen.


    Mehr auf der Website des Experiminta, in dieser Pressemitteilung und in dieser Faktenübersicht (beides Word-Dokumente).



    Bild: Förderverein Experiminta Frankfurt

  • Hört sich für mich nach einem ähnlichem Projekt wie dem Mathematikum in Gießen an. Ist beim ersten mal ganz interessant, aber schon beim zweiten Besuch ist es langweilig, passt aber trotzdem hervorragend dorthin. Ich denke das wird vor allem Schulklassen aus Frankfurt und der nähren Umgebung anlocken.

  • Deutsches Filmmuseum

    Das Gebäude ist bis auf die Ostfassade vom Gerüst und vom Eingangs-Glaspavillon befreit:



    Zwei Detailfotos vom Dach, Fenstern und den Stein-/Metallarbeiten:




    An der Westseite wird noch kräftig gearbeitet:



    Bilder: epizentrum


    Soweit ich weiß, soll sich am Plan, das Museum im Sommer wiederzueröffnen, nichts geändert haben. Auf der Website http://www.das-neue-filmmuseum.de steht allerdings "[...] bis Sommer 2011 geschlossen".

  • Deutsches Filmmuseum

    Das Filmmuseum macht weitere Fortschritte:



    Das Eingangsportal hat jetzt eine Art vorspringende Glashaut erhalten:



    Die beiden Dachfensterbänder sind natürlich alles andere als historisch, wirken aber erstaunlich organisch:



    Bilder: epizentrum

  • Nach 22 Monaten Umbauzeit wurde das Deutsche Filmmuseum am vergangenen Wochenende mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen (FR-Artikel) wiedereröffnet. Eine Außenansicht vom Schaumainkai - der rote Teppich wird vermutlich bald wieder verschwinden, die mit Eibelstädter Muschelkalk belegte Freitreppe wird dann vollständig zu sehen sein.



    Der neu gestaltete Haupteingang im Detail:



    Beim Umbau wurde das Gebäude vollständig entkernt. Entsprechend ist das Innere des Museums nicht wiederzuerkennen. Die verwinkelten und verstaubt wirkenden Ausstellungsetagen der 1980er-Jahre sind einer hellen und übersichtlichen Innenarchitektur gewichen. Es gibt nun großzügige Treppenaufgänge, die von der Gebäudemitte an die Ostseite des Eingangs verlegt wurden. In den Hauptgeschossen sind den Ausstellungsräumen jeweils Foyers vorgeschaltet, die auch als Lounge dienen. Von dort hat man einen freien Blick auf Main und Skyline.


    Blick aus der Eingangshalle zum Haupteingang:



    Im 450 Quadratmeter großen Foyer im Erdgeschoss gibt es eine 5,60 x 2,45 m große Projektionswand, einen Museumsshop und natürlich Kasse und Empfang:



    Der südwestliche Bereich hat einen komplett erneuerten Glasanbau erhalten, der einerseits Tageslicht in den hinteren Bereich der Eingangshalle bringt, andererseits für eine deutlich wahrnehmbare Anbindung des Kinofoyers im Souterrain sorgt. Als Blickfang dort dient ein über zwei Stockwerke reichender Wellenvorhang aus Gips. Und ein Café gibt es auch:



    Im Untergeschoss ist das Kino des Deutschen Filmmuseums untergebracht, ferner Garderobe und Toiletten. Auch das Kino wurde komplett erneuert und sieht nun so aus. Es stehen 131 Plätze zur Verfügung. Außer klassischen Filmformaten (Super 8, 16 mm, 35 mm, 70 mm) für die Funktion als Archiv- und Museumskino können auch neue Formate bis hin zu digitalen 3D-Filmen gezeigt werden.


    Zu den Obergeschossen: Die beiden Geschosse über der Eingangshalle sind der Dauerausstellung vorbehalten. Im 1. Obergeschoss geht es in der Abteilung "Filmisches Sehen" um visuelle Medien des 18. und 19. Jahrhunderts und um die Erfindung des Films. Im 2. Obergeschoss steht die Dauerausstellung unter dem Thema "Filmisches Erzählen". Unter den vielen Exponaten: Der Academy Award von 1962, den Maximilian Schell als bester Hauptdarsteller in "Judgment at Nuremberg" erhalten hat. Das ist Oscar:



    Im 3. Obergeschoss ist die Sonderausstellungsfläche untergebracht. Den Anfang macht eine Portraitreihe des Fotografen Jim Rakete unter dem Titel "Stand der Dinge", zu sehen bis zum 12. Februar 2012. Das 4. Obergeschoss schließlich ist der museumspädagogischen Abteilung mit Filmstudio, Werkstätten und Seminarräumen vorbehalten.


    Ein Blick über die Sonderausstellungsfläche im 3. Obergeschoss:



    Bilder: Schmittchen / Daten hauptsächlich aus der vom Deutschen Filminstitut herausgegeben Broschüre "Das neue Filmmuseum"

  • Neubau für das Verkehrsmuseum (Schwanheim)

    Das Verkehrsmuseum in Schwanheim soll einen Neubau erhalten, dazu oben ab Beitrag #30. Davon ist noch nichts zu sehen und auch auf der Website des Museums findet das Vorhaben bisher keine Erwähnung.


    Also ein paar Bestandsbilder. Das auch Westhalle genannte Hauptgebäude des Museums soll abgerissen werden, an seiner Stelle ist der Neubau nach einem Entwurf des Büros Karl Dudler geplant:



    Ein fieses Gebäude in augenscheinlich schlechtem baulichen Zustand.



    Gleich daneben steht das 1888 erbaute und bereits sanierte Empfangsgebäude der ehemaligen Waldbahn (Linie Textorstraße - Schwanheim):



    Die gegenüber liegende Halle Ost ist in ordentlichem Bauzustand und bleibt erhalten:



    Bilder: Schmittchen

  • Museum für Angewandte Kunst

    Heute wurden auf einer Pressekonferenz die Pläne für die Neukonzeption des Museums vorgestellt. Die seit Jahren laufende Außensanierung des von dem amerikanischen Architekten Richard Meier entworfenen und 1985 eröffneten Gebäudes soll Ende des Jahres endlich abgeschlossen werden. Am 3. Dezember 2012 schließt das Museum für eine Sanierung der Innenräume. Die Neueröffnung ist am 26. April 2013 geplant. Zu den geplanten Umbauten im Inneren des Museums heißt in einer Pressemitteilung:


    Vor 27 Jahren wurde das von Richard Meier entworfene Museum für Angewandte Kunst der Öffentlichkeit übergeben: eine repräsentative, lichtdurchflutete Architektur, durchzogen von Sichtachsen, einer für auch spätere Meier-Bauten typischen, begehbaren Rampe, mit großen Displayflächen hin zur Stadt, dem Park, der Historischen Villa Metzler und dem baumbestandenen Innenhof. Nach einem Vierteljahrhundert Nutzung verbergen zahlreiche Einbauten ganze Fenster- und Terrassenfronten, einstige Sichtachsen sind verhüllt, die Transparenz ist teilweisen Verschattungen und Folien gewichen, um das für nahezu 70 Prozent des Sammlungsbestandes schädliche Tageslicht abzuhalten.


    In den letzten Jahren wurde das Museum für Angewandte Kunst Frankfurt einer notwendig gewordenen Außensanierung unterzogen, die bis Ende 2012 abgeschlossen sein wird. Im Anschluss wird dieser Prozess in den Innenräumen des Museums fortgesetzt, werden die beschriebenen Verstümmelungen systematisch rückgängig gemacht und das Gebäude in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt, so wie es sich 1985 direkt nach seiner Fertigstellung und noch vor dem Einzug der Vitrinen und Sammlungsstücke dargeboten hat. [...]


    Ausgangspunkt der Neugestaltung bildet die radikale und zugleich sorgfältige Sanierung der Innenräume des 1985 nach Plänen des Stararchitekten Richard Meier errichteten Museumsgebäudes, die den Rückbau sämtlicher Verbauungen hin zum Originalzustand der neomodernen Architektur Meiers zum Ziel hat. Um die so wiederhergestellte Transparenz des Gebäudes, seine wieder geöffneten Sichtachsen und möglichen Blicke in den Außenraum beibehalten zu können und dennoch den Ausstellungsobjekten angemessenen Lichtschutz zu gewähren, wird anschließend eine flexible Raum-in-Raum-Architektur zur Präsentation der Exponate installiert, während die eigentliche Architektur des Gebäudes unangetastet bleibt.


    Weitere Einzelheiten, besonders zum neuen Ausstellungskonzept, in der Pressemitteilung (PDF).


    Die Bild-Frankfurt schreibt heute auch von einem möglichen Bistro mit begrünter Dachterrasse und Skyline-Blick.



    Bild: Schmittchen

  • Neubau für das Verkehrsmuseum (Schwanheim)

    Zum Thema zuletzt Beitrag #24 und, mit Fotos des Bestands, Beitrag #34.


    Im Sommer 2013 geht es los, wie die Frankfurter Rundschau anlässlich einer Informationsveranstaltung am vergangenen Freitag schreibt. Kurz die wesentlichen Fakten:


    • Erweiterung der Ausstellungsfläche um 400 Quadratmeter auf insgesamt 1.890 Quadratmeter
    • Höhe des Neubaus neun Meter
    • Trennung der Baukörper durch Glasfugen
    • Raum für Veranstaltungen oder Ausstellungen im Obergeschoss, Betreiber eventuell Saalbau
    • Gesamtkosten knapp 5 Millionen Euro
    • Fertigstellung September 2014



    • außerdem wird die Tram-Haltestelle Rheinlandstraße umgebaut
    • die bisherige Wendeschleife um die "Wagenhalle West" entfällt
    • im Zusammenhang mit der Endhaltestelle ist ein Café geplant


    Das ist der zunächst bekannt gewordene Entwurf von Karl Dudler. Nun schreibt die FR von einem Architekten Michael Winnefeld. Offenbar der aktuelle Entwurf:



    Bild: Verkehrsgesellschaft Frankfurt

  • Ein insgesamt erfreulicher neuer Entwurf, der harmonischer und sachlicher daher kommt als das Dudler'sche Bauklötzchenexperiment. Auch wenn ich es nach wie vor schade finde, dass der historische Kern der Westhalle verloren geht, kann sich der Museumsverein glücklich schätzen, dass die VGF eine derart große Summe in einen Betriebszweig investiert, der wohl kaum gewinnbringend zu vermarkten ist. Allerdings wird wohl auch die neue Halle zu klein bleiben, um alle Museumsfahrzeuge gemeinsam zu präsentieren.


    Die Wendeschleife dürfte mit ziemlicher Sicherheit erhalten bleiben, schon allein wegen den Museumsfahrzeugen (die historischen Typen L bis N sowie der Ebbelwei-Expreß sind allesamt Einrichtungsfahrzeuge). Mit der neuen Haltestelle wird aber das zwangsweise Durchfahren des Museumsgeländes durch die Linienzüge entfallen, was angesichts der recht leisen modernen Straßenbahnen schon leicht riskant ist.

  • Der Entwurf stammt weiterhin von Karl Dudler. Herr Winnefield ist Architekt bei der VGF.


    Zur Schleife, diese bleibt erhalten, wird aber nur noch für Sonderverkehr genutzt.

  • Wenn man darauf steht, historisches Ausstellungsgut in einer modernen Steinkiste zu präsentieren, die vom Design irgendwo zwischen Dreischeibenhaus am Theaterplatz und Schirn liegt, mag der Entwurf sicher Freude bereiten. Passt besonders gut zum original erhaltenen Waldbahnhof-Gebäude.


    Hauptsache, dem Architekt und der VGF gefällts.

  • Eine Entscheidung hinsichtlich des Fassadenmaterials ist laut FNP noch nicht gefallen. Platten mit deutlichem Fugenbild wie auf der Visualisierung müssen es demnach nicht werden. Auf die rote Farbe der Gebäudehülle hat sich die VGF aber festgelegt. In dem 58 Meter langen Neubau, 20 Meter mehr als die alte Halle, können 20 bis 30 Fahrzeuge ausgestellt werden. Die oben angesprochene Gastronomie soll in das historische Empfangsgebäude der Waldbahn (Foto) einziehen, das so in den Museumsbetrieb integriert werden kann.


    Roter Klinker plus Einfassungen aus rotem Sandstein, ähnlich wie am Waldbahn-Gebäude, wäre m. E. eine gute Lösung für die Fassade. Die neuen Visualisierungen in höherer Auflösung:





    Bilder: Verkehrsgesellschaft Frankfurt / Karl Dudler Architekt

  • MOMEM | Frankfurt bekommt ein neues Museum

    Frankfurt bekommt ein neues Museum. MOMEM (Museum of Modern Electronic Music) soll es heißen und in der Innenstadt eröffnen. Andreas Tomalla alias DJ Talla 2XLC ist der Initiator des Projekts und Bürgermeister Olaf Cunitz hat die Schirmherrschaft übernommen.


    Der Standort soll sehr zentral sein (allerdings nicht im ehemaligen U60311 - wie man jetzt vermuten könnte), in einer Immobile die langfrisitg von der Stadt angemietet wird. Die Gestaltung der Austellungsräume übernimmt das in Frankfurt ansässige Atelier Markgraph. Mehr Details werden kommenden Mittwoch bei einer Pressekonferenz auf der Musikmesse veröffentlicht werden.


    Was jetzt schon durchgesickert ist, hier nochmal in Gänze auf journal-frankfurt.de *click*

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  • DAM - Energetische Sanierung

    Das Hochbauamt sucht für die energetische Sanierung des DAM ein Planungsbüro. In der Ausschreibung ist zu u.a. zu lesen:



    Es fehlt nicht der Hinweis, dass bei baulichen Veränderungen die Urheberrechte des Architekten Ungers bzw. seiner Erben zu beachten sind.


    Q

  • MOMEM - Museum Of Modern Electronic Music

    Die im vorletzten Beitrag erwähnte Pressekonferenz hat heute stattgefunden. Nach einer aktuellen dpa-Meldung soll das "Museum Of Modern Electronic Music" Mitte 2017 an der Hauptwache eröffnet werden. Tatsächlich in den derzeit vom Kindermuseum genutzten Räumen (das zurück ins Historische Museum zieht). Die Stadt stellt die 800 Quadratmeter kostenlos zur Verfügung. Darüber hinaus wird es keine finanzielle Unterstützung der Stadt geben, das MOMEM wird demnach kein neues städtisches Museum.


    Passend zu den heutigen Neuigkeiten wurde auch eine Website freigeschaltet. Dort sind unter anderem zwei Grafiken zu sehen, wie das Museum aussehen könnte. Der Eingangsbereich im "Krater" der Hauptwache, im Hintergrund das Gebäude der Hauptwache:



    Konzeptplan:



    Grafiken: Atelier Markgraph GmbH / Friends of MOMEM e.V.

  • Stoltze-Museum

    Entgegen früherer Ankündigung kehrt das Stoltze-Museum wohl nicht an den früheren Ort zurück, den Renaissance-Treppenturm im Hof der Töngesgasse 34-36 (Fotos). Vorgesehen als künftiger Sitz ist nach einem aktuellen Magistratsbericht (PDF) das erste Obergeschoss des Hinterhauses Markt 5, das ist die "Goldene Waage" beziehungsweise die "Alte Hölle", und dessen Nachbargebäude Markt 7. Beide Gebäude sind Teil des sich zur Zeit in Bau befindenden DomRömer-Projekts. Das Stoltze-Museum musste den ursprünglichen Ort bekanntlich wegen der Bauarbeiten für das Vorhaben "Der Töngeshof" verlassen. Derzeit untergebracht ist es im Kundenzentrum der Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Straße 49.