X Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Da wo die Kühnehöfe stehen sollen (ich fahre da regelmäßig vorbei), hat sich seit November gar nichts getan. Es ist eine Brache, mehr nicht. Das Schild steht allerdings unverändert dort. Vielleicht warten die Investoren auf mehr Mieter.

  • Sprung über die Elbe - Planungen, Ideen, Entwürfe, etc

    War mal so frei, alles zusammenzufassen.


    Bis zur Internationalen Bauausstellung 2013 in Wilhemlsburg soll er geglückt sein, der Sprung über die Elbe, ein Projekt, welches vor allem den Hamburger Süden stärken und neu beleben soll. Bis vor wenigen Jahren hat man sich darauf beschränkt, hauptsächlich den nördlichen Teil Hamburgs wahrzunehmen, aber die Elbe fließt mitten durch die Stadt. Südlich der Elbe warten inmitten von Industrie wunderschöne Fleckchen Erde darauf, ihr Potential ausspielen zu können. Die Möglichkeit, so nah am Wasser und in einer solchen Form zu wachsen ist für eine Großstadt wie Hamburg einmalig. Aus diesem Grund beauftragte man im Jahre 2003 eine ganze Menge Leute damit, ein Rahmenkonzept zu erstellen, welches die Erschließung des Hamburger Südens beinhaltet. Das Ergebnis war der Sprung über die Elbe, ein Konzept, welches wir bereits mit eigenen Augen sehen können. In der HafenCity, der ersten Station dieses Konzeptes, wird bereits heute fleißig gebaut. Weitere Stationen sind die Elbbrücken, Wilhelmsburg und der Harburger Binnenhafen, wo in den letzten Jahren auch bereits fleißig gebaut wurde. Ein weiteres Ziel ist der Anschluss des Südens an den Norden, mit dem Bau der U4 ist damit schon der Grundstein gelegt. Weitere Elbquerungen in Höhe der HafenCity tun auch ihren Beitrag dazu. Und dies sind nur einige der vielen Projekte, die anstehen. Alles in allem ein Jahrhundertauftrag!


    Das Rahmenkonzept:


    Blick von Norden:


    Blick von Süden:


    Quelle: http://www.wachsende-stadt.hamburg.de


    Weitere Informationen sind hier erhältlich.

  • Die beste Idee die der Hamburger Senat wahrscheinlich jemals hatte. Es ist mir bis heute unbegreiflich, wieso die Stadt nur nach Norden expandierte und die südlichen Gebiete (Wilhelmsburg, Harburg) so komplett verwahrlosen lassen konnte. Empfehlen kann ich die S-Bahnfahrt von Harburg zum HB. Ähnlich fühlten sich wohl auch die Berlin-Touris der 70iger, die gerade am Potsdamerplatz standen und auf den Todesstreifen schauten.


    Bis auf die Rekonstruktion der Ballinstadt mit Park und Infrastrukturmaßnahmen und der Jugendherberge direkt daneben wäre mir aber leider nicht sonderlich viel bekannt, was sich in Bezug "Sprung über die Elbe" bislang aktiv tut. Die HafenCity würde ich zwar ebenfalls als Bindeglied, nicht aber als den Sprung über die Elbe bezeichnen. Nicht zuletzt durch ihre räumliche Nähe zu Innenstadt Der Sprung beginnt m.E. erst bei der Querung der Elbe sprich: Ab der Veddel so richtig los.

    Sprung über die Elbe 2006:

    Ballinstadt
    Jugendherberge
    Ballinpark


    Wird eh erst so richtig losgehen, wenn die HafenCity im Kern (Überseequartier) steht, also ab 2008, denke ich. Realistischer ist vermutlich 2010.


    Am wichtigsten beim Sprung wird die Verknüpfung von Nord und Süd werden. Diese kann aber nicht nur durch die schlichte Überbauung der Veddel geschaffen werden. Hierzu sind natürlich auch die entsprechenden Infrastrukturmaßnahmen notwenig, vielleicht sollte man es sowieso anders machen und Wilhelmburg an den Westrändern weiter wachsen lassen und nicht , wie es auf den Karten aussieht, mit der Bebbauung der westlichen Veddelteile beginnen.

  • Der Sprung über die Elbe wird noch eine ganze Weile dauern. Dieses Datum 2013 halte ich für völlig utopisch. Die einzige wirkliche Aktion zur Belebung des Südens ist das massive ansiedeln von Studenten in der Veddel. Zugegeben, das funktioniert ganz gut, aber da muss noch so einiges passieren, um dieses Quartier auch nur ansatzweise interessant genug zu machen für den richtigen "Sprung".
    Samuels Einschätzung, dass es erst 2010 richtig beginnen könnte halte ich für realistisch. Aber im Prinzip eigentlich super, dass das Thema überhaupt angefangen wird. Das wird wirklich höchste Zeit. Veddel, Willhelmsburg, Harburg und co. sind für die meisten Hamburger ja schon gar kein richtiger Teil von Hamburg, obwohl sie nur wenige km Luftlinie von der City entfernt sind. (Selbst ich wohn da weiter weg).


    Ist eigentlich schon die konkrete Planung fertig, ob und wie die U4 erweitert wird?

  • Ja, wir daber im entsprechenden Thread besprochen.


    Die in Post 26 gezeigte Karte, macht übrigens eindrucksvoll deutlich, dass Wilhelmsburg völlig vernachlässigt wird.
    Es sind nur diese beiden Projekte vermerkt:

    • H 1 Güterbahnhof Wilhelmsburg
    • H 2 Bundesbahnausbesserungswerk
  • Bis 2013 soll nur der Anfang gemacht werden, wie wenn du einen Stein ins Wasser schmeißt, der dann eine große Welle verursacht, die sich weit ausbreitet. Es soll gezeigt werden das was passiert und da gleichzeitig die Austellung ist, passt das natürlich gut. Wie ich schon sagte, ist es eine Jahrhundertaufgabe, das kann man nicht mal kurz in 10 oder 15 Jahren machen kann, das brauch seine Zeit. Was die U4 betrifft, ist die Verlängerung noch auf Eis gelegt. Für weitere Details schau bitte im entsprechenden Thread nach.
    Was die Nord-Süd-Achse betrifft werden ja viele neue Wohn- und Gewerbegebiete geschaffen, die das Gebiet etwas urbanisieren. Natürlich muss auch noch die Infrastruktur erweitert werden, aber es wird ja auch viel Wert auf Grünflächen gelegt, IMO ein sehr wichtiger Punkt, da die Umgebung sonst ja eher lebendfeindlich ist.

  • Zum Thema Studenten auf der Veddel vielleicht noch folgendes. Bislang ist es gelungen, 300 Studenten auf der Veddel "anzusiedeln". Außerdem kommen wohl wöchentlich 40 Anfragen für Studentenwohnungen zusammen.


    Habe aber im Kopf, dass entlang der Bahnstrecke, ein relativ großes Wohnbauprojekt angesetzt ist. Weiß jemand genaueres?

  • Hamburg Süd wächst weiter!

    Hamburg erwirbt Gelände der ehemaligen Röttiger-Kaserne
    Nachdem das Gelände nun seit nunmehr 2 Jahren nicht mehr von der Bundeswehr genutzt wird, stehen jetzt Pläne für eine Neunutzung fest.

    • Das Gelände wird zur Stärkung des Süderelberaums beitragen
    • 450 bis 600 Wohneinheiten und Gewerbe
    • Die Architektur-Olympiade wird erste Ideen für das Gelände
    • Die Sportanlagen werden den Sportvereinen, die diese Einrichtungen schon seit vielen Jahren nutzen, übertragen
    • Größe:55 ha (Kaserne, den ehemaligen Lager- und Werkstättenbereich)



    Quelle: http://fhh.hamburg.de/stadt/Ak…-25-fb-bbs-roettiger.html

  • Das klingt doch gut. Hoffentlich machen sie was schönes draus. Schade, dass nicht gesagt wird, wann es ungefähr losgehen soll. Weißt du, wofür diese beiden grünen Pfeile stehen?

  • Könnten vielleicht die erhaltenswerten Grünachsen sein, die z.B. für den Wildwechsel unabdingbar sind. Würde mich aber nicht festlegen wollen.

  • Gleicher link wie im Hamburger Hafen, allerdings hier nochmal, weil es vertiefende Infos zu Sprung über die Elbe und Bürgerinitiativen gibt. Auch hier wieder Thema: Verhinderung des Sprungs über die Elbe durch Trennungscharakter der Hafenqueeerspange, vor allem in der jetzigen Planung (womit sie meiner Meinung nach mehr als Recht haben). Hinsichtlich Stadtentwicklung kommt man an der Tunnellösung unter Willemsburg nicht vorbei, alles andere wäre Sünde!! (empfiehlt auch die Hamburger Architektenkammer)


    http://www.mopo.de/2006/200604…afen_vor_dem_infarkt.html

  • EKZ Tonndorf

    Ich hab hier gestern mal ein Pjoto gemacht, wie das da jetzt so aussieht


  • Das ganze Areal rund um den Tonndorfer Bahnhof hat sich total verändert: Der Bahnübergang wurde in eine Unterführung umgebaut, der Bahnhof ist komplett neu und mit angeschlossener Bushaltestelle, die Linienführung des Metrobus 9 ist geändert worden etc.

  • 2.) Bauprojekte in Hamburg West (Altona, Schanze etc.)

    Was so gemacht werden soll und wies so aussieht . Dies Laborgebäude von gmp hab ich leider nicht gefunden.







  • Tja, wenn man weiß, wie es vorher ausgesehen hat, muss man sagen: Immerhin... Dass die Nordseite jetzt mit Fenstern versehen wird, wo vorher eine 50er-Jahre-Blechkomplettverkleidung das Auge mehr schlecht als recht unterhalten hat, ist schon ein Gewinn. Ansonsten hat man das Ganze eben so unspektakulär wie nur irgend möglich gestaltet. So hats Tradition, leider.

  • @ #281
    Das ist das alte Paul Nevermann Hochhaus! Früher waren dort einige Behörden und die FDP Parteizentrale untergebracht. Ganz oben gibt es eine kleine Kantine und eine Topaussicht über die City. Das Gebäude ist immer ein Besuch wert, aber man achte auf die nicht ausgeschilderten bekloppten Zwischengeschosse, die bei einem Besuch des Gebäudes zu Wutanfällen führen können.

  • Steht zwar schon ein Weilchen, aber wir hatten bisher nie ein Bild gezeigt.
    Der Erweiterungsbau der Davidswache an der Reeperbahn.


    Top oder Flop?



    © Samuel