Projekte Autoverkehr Stadt/Region

  • Ich denke die Immobilienpreise sind schon wieder gesunken. Bevor der Tunnel eröffnet wurde konnte man sich der Illusion hingeben, dass hier eine ruhige Straße entstehen wird. Aber während der Rush Hour steht oft der Verkehr zwischen Böhmerwaldplatz und Richard Strauss U-Bahnstation. Den Verkehr empfinde ich als erheblich.

  • Hört man ja des öfteren, dass Tunnels und Umgehungsstrassen nicht wirklich zur Verkehrsberuhigung, sondern nur zur „Verkehrsvermehrung“ beitragen. Was natürlich in diesem Fall ein Skandal wäre, wenn man bedenkt wie viele 100 Mio. Euros hier reingeflossen sind.

  • Mein Arbeitsweg geht leider über diese Strecke, deshalb erlebe ich das jeden Tag. Ein Grundproblem hier ist einfach, dass zu viele Verkehrswege nicht durch den Tunnel abgedeckt werden. Somit ist die bestehende Straße halt immer noch eine relativ verkehrsreiche Straße, die aber zumindest in der Rush Hour auch gut zweispurig sein könnte.

  • Hört man ja des öfteren, dass Tunnels und Umgehungsstrassen nicht wirklich zur Verkehrsberuhigung, sondern nur zur „Verkehrsvermehrung“ beitragen. Was natürlich in diesem Fall ein Skandal wäre, wenn man bedenkt wie viele 100 Mio. Euros hier reingeflossen sind.



    Man muss es halt wo es möglich ist, auch richtig machen.


    Der Petueltunnel etwa ist eine kaum in Worte zu fassende Aufwertung der Gegend und ein Paradebeispiel für gelungene Umgestaltung eines Gebietes, dass man vorher nett gesprochen als Asphaltdschungel bezeichnet hat oder etwas zynischer als verbrannte Erde.
    Auf der kleinen Nebenstraße südlich des Parks fahren wirklich nur Anwohner und sie ist auch konsequenterweise nicht bis zur Leopoldstraße ausgebaut.


    Zukünfige Tunnel wie etwa an der Landshuter Allee von der Leonrod- bis hinter die Dachauer Straße würden aufgrund der bisher kreuzungsfreien Straßenführung ein vergleichbares Konzept erlauben.


    Ich vermute dass diese idealen Voraussetzungen beim Richard-Strauß-Tunnel leider nicht gegeben waren.

  • Da ich regelmäßig von München zum Flughafen und auch wieder zurückfahre, fällt mir zu Zeit der massive Baufortschritt am sogenannten Overfly von der A92 auf die A9 auf. Brückenpfeiler, Fahrspuren, die Einfädelspuren, alles nimmt schon konkrete Formen an und man kann sich schon gut vorstellen, wie das alles mal aussehen soll, wenn es fertig ist. Aus diesem Anlaß ein paar aktuelle Links zum Baufortschritt für diejenigen, die hier vielelicht nicht so häufig vorbeikommen:


    http://www.brueckenweb.de/date…ten/newsblatt.php?nr=4699


    http://www.bpz-online.de/bpz/l…554393&ps_alayout=l_2.inc

  • Hier hatte ich darüber berichtet, dass die Freien Wähler den Psychologen und Kaufmann gem. SZ mit einer Tunnelstudie beauftragt haben. Heute in der SZ, über ein Jahr später, wird wieder über eine Tunnelstudie berichtet. Ob eine neue oder immer noch die alte - und damit ein Fall für das Sommerloch, erschließt sich mir nicht wirklich. Nun zu den Datails:


    1. Vom Candidtunnel bis MacGraw-Graben plus Abzweig Chiemgaustraße (0,9 km)
    2. Im Anschluss der berühmte 2-Stock-Tunnel im Schildvortrieb bis kurz vor die A8 (rund 2km)
    Das zusammen für 360 Mio. (Damit immerhin eine Verdoppelung gegenüber dem letzten Artikel)


    3. Ein Trog für den Innsbrucker Ring bis zur Leuchtenbergunterführung für 140 Mio.

  • Mich wundert dass die freien Wähler mit keinem Wort die Landshuter Allee erwähnen, wo jedes Jahr die Grenzwerte drastisch überschritten werden und am meisten Leute wohnen.
    Ist das politisch bedingt oder haben sie das schlicht vergessen?
    Tegernseer Landstraße und Landshuter Allee gehen jedenfalls ganz klar vor einem 300 Meter Baumtunnel.
    Da würde ich eher noch am Altstadtring das Graben anfangen, als den Nordteil des E-Gartens mit Touris zu überfluten!

  • ^^


    Ich habe heute Mittag im Vorbeifahren die Eröffnungsfeierlichkeiten gesehen. Ein kleines Zelt und ein bisschen Politprominenz.
    Dann freue ich mich jetzt schon auf meine Rückkehr morgen Abend und werde den Overfly direkt mal austesten!

  • ^^


    Leider verschiebt sich der m. A. dringend nötige Ausbau der A92 zwischen AD Feldmoching und AK Neufarn immer weiter. Warum hier nicht langfristig der Schluss zum Mittleren Ring vorgesehen ist, entzieht sich meiner Logik. Mit dieser Maßnahme könnte man neben der sehr häßlichen Max-Born-, Trieb- und Dachauer Straße auch den Petueltunnel, Frankfurter Ring samt A9 bis AK Neufarn nachhaltig entlasten.
    Als der Lückenschluss vor Jahrzehnten verhindert wurde, war die Stadtratslobby bezüglich Anwohnern in der Fasanerie noch sehr sehr mächtig. Heute würde dieses Teilstück der Autobahn sowieso größtenteils im Tunnel gebaut werden, Anwohnerproteste sollten damit nur dem Zeitvertreib reicher, egozentrischer Rentner und Pensionäre dienen.

  • Dann kann man die Landshuter Allee aber dichtmachen. :confused:


    Warum? Welche Verkehrsströme würden dann bevorzugt noch die Landshuter Allee benutzen anstatt anderer Straßen?
    Ich denke, dass der Verkehrszuwachs im Rahmen des Wachstums von ganz München liegen wird. Natürlich sollte man beim A92 Lückenschluss innerstädtische Maßnahmen wie z.B. den Landshuter Allee Tunnel und erweiterte Lärmschutzmaßnahmen (Donnersberger Brücke) ergänzen. Erstrebenswert wäre folgender Netzausbau bis zum Jahr 2030.


    http://maps.google.com/maps/ms…575.0004ace43edc0c814de56