Stuttgart 21 (Verkehrsprojekt III/Bauthread)

  • Die ersten Stahlteile des Brückenüberbaues sind auf der Baustelle. Die Ansätze der Stahlsegel sind erkennbar:




    Ein Blick über die Baustelle:


    2 Mal editiert, zuletzt von ma-frey () aus folgendem Grund: Zweites Bild eingefügt

  • update 26.07.2017

    Ein kleiner Überblick. Zunächst die Baugruben am Hbf, zwischen Bonatzbau und Querbahnsteig. Hier der Teil unterhalb vom Bahnhofsturm.




    Von oben.


    Nun der Teil zwischen den beiden Fußgängerbrücken.



    Von oben.




    Bilder: Silesia

  • Teil 2

    Jetzt der Blick auf die Bauabschnitte 16+17, also jene im Schlossgarten. Hier gibt es immerhin schon Bodenplatten und Wände. Dazu entstehen hier auch die ersten Kelchstützen. Nebenan befindet sich das Grundwassermanagement.







    Kelchstütze




    Führungen waren auch unterwegs.





    Bilder: Silesia

  • Teil 4

    Südlich der 2 obigen Bauabschnitte befindet sich der Düker Nesenbach.




    Südlich davon dann befindet sich der Bauabschnitt 22. Hier entsteht der Tunnel Südkopf, der den Fildertunnel mit der Bahnsteighalle verbindet. Bodenplatte ist fertig, aktuell werden Wände und Decke gebaut. Über dem Tunnel Südkopf entsteht dann der neue U-Bahnhof Staatsgalerie.





    Hier ist der Bereich nun besser zu sehen.



    Bilder: Silesia

  • Teil 5

    Dahinter dann befindet sich der Bauabschnitt 25, der südlichste Bauabschnitt. Hier entsteht ein Entrauchungsbauwerk.



    Noch ein Blick auf die Rettungszufahrt Hauptbahnhof Süd, neben dem Wagenburgtunnel.




    Bevor es auf die andere Seite geht, noch ein Blick auf das Gleisvorfeld.


    Hinter der Biegung entsteht unten links der neue S-Bahnhof Mittnachtstraße.



    Bilder: Silesia

  • Teil 6

    Nun der Blick auf das Geschehen auf der Nordseite. Zunächst der Blick auf die nördliche der 3 Baugruben am Bonatzbau, also jene über dem bestehenden S-Bahntunnel.







    Wartende LKW.


    Hier beginnt dann auch die Logistikstraße zum Nordbahnhof.



    Von oben.





    Bilder: Silesia

  • Teil 7

    Jetzt zu den Bautätigkeiten am Nordausgang, also am Kurt-Georg-Kiesinger-Platz. Hier entstand nun schon vor längerer Zeit das unterirdische Technikgebäude. Nun wird am Hauptsammler West gearbeitet. Nicht minder beeindruckend.








    Unter der Heilbronner Straße befindet sich der Bauabschnitt 8. Hier wird der Tunnel Nordkopf unter die Heilbronner Straße gebaut, diese wird momentan auf Brücken gelegt (wie die Willy-Brandt-Straße im Süden). Auch die Fahrbahn wird hier natürlich mehrmals verschwenkt.



    Bilder: Silesia

  • Teil 8

    Ganz im Norden angekommen befindet sich hier die Baustelle vom Tunnel Nordkopf. Bemerkenswert ist hier die alte Bahndirektion die mittlerweile auf Stützen steht und komplett unterhöhlt ist.












    Bilder: Silesia

  • Teil 9

    Nun bis an den Kriegsberg heran, in dem das unterirdische Verzweigungsbauwerk für die Tunnel nach Feuerbach und nach Bad Cannstatt entsteht.







    Auch hier gibt es natürlich Brücken.







    Bilder: Silesia

  • Mein Sohn und ich beim gemeinsamen fotografieren an der Bahnhofsbaustelle:




    Die Arbeiten unterhalb des LB BW-Gebäudes:




    Impression: Doppelte Spiegelung eines Baukranes in der Glasfassade des LB BW-Hauses.


  • Heute wird der zweite Kelchfuß betoniert! Dei Betonung liegt auf "Fuß" - die komplette Kelchstütze wird noch wesentlich größer!



  • die "schwebende" Bundesbahndirektion

    Hallo,


    ein Video von "unter dem Röckchen" der ehemaligen Bundesbahndirektion und der Steuerzentrale der Hydraulik, welche das Haus waagrecht hält. Dieses Haus wurde zumindest teilweise erhalten und ist steht jetzt auf Stelzen:


    Link auf Youtube: https://youtu.be/N2S1wG30DfA


    ...und in dem Zusammenhang noch der Hinweis auf den Film von 2012, dem Abriss:


    https://youtu.be/4zT6O-LnRmU


    Weiß man eigentlich ob die Reliefe vom Eingang Jägerstraße erhalten wurden, die bei 0:24?



    Gruß Gabriel

  • Stuttgart 21 hat bedingt was mit Logik zu tun. Irgendwas musste man halt für den Denkmalschutz tun um die Gemüter zu besänftigen..


    Der Erhalt von Nord- und Südflügel des Hauptbahnhof auf diese Art wäre meines Erachtens bezüglich des Denkmalschutzes sinnstiftender gewesen, aber leider liegt der neue "Tief-"Bahnhof mehrere Meter über der Erde, sodaß dies technisch nicht möglich war.

  • Der Erhalt von Nord- und Südflügel des Hauptbahnhof auf diese Art wäre meines Erachtens bezüglich des Denkmalschutzes sinnstiftender gewesen, aber leider liegt der neue "Tief-"Bahnhof mehrere Meter über der Erde, sodaß dies technisch nicht möglich war.


    Nö, wäre sogar sehr gut möglich gewesen, gab damals nämlich einige Entwürfe, die das so vorsahen, eben weil die unter Denkmalschutz standen und der Ingenhoven-Entwurf zu seiner Planungszeit juristisch dadurch sehr fragwürdig war. (vorherzusagen ob ein Gericht den Denkmalschutz aufhebt, wenn es auch Entwürfe gibt, ihn zu erhalten, ist ja *hüstel* "gewagt", damals aber wohl *hüstel*, "politisch kalkulierbar" gewesen).


    Man wollte aber lieber freie Fläche über den Gleisen statt einer Glaskuppel, als großen Platz vor der neuen Philharmonie, so wie man sich für die Bücherei als Würfel in einem See entschied, der das A1 enorm aufwertet und "luftig" gestaltet. Oder auch das Dorotheen als eine Art "schwäbische Maximilianstraße", die Königstraße und den anderen Malls keinerlei Konkurrenz macht und völlig neues Klientel ins Städtle zieht. Das hat in Stuttgart irgendwie Tradition, der Schwabe scheint extrem vergesslich...

  • Nö, wäre sogar sehr gut möglich gewesen


    Das wage ich zu bezweifel: Im Norden muss die Strecke über die S-Bahn und im Süden unter die Stadtbahn/B14. Dadurch ergibt sich ja zwangsläufig das eigentlich nicht zulässige Gefälle des Bahnhofs. Der Stuttgarter Talkessel neigt sich ziemlich nach Süden hin. Es war ja schon beim alten Bahnhof so, dass man über den Nordeingang ebenerdig hinein konnte, währen man am Südausgang ca 4 Meter über eine Treppe auf das Niveau der Straße hinabsteigen musste. Der Park selber lag nochmals ein paar Meter tiefer.


    Okay, der Nordflügel hätte sich mit der o.g. Technik erhalten lassen. Der Erhalt des Südflügels wäre nur möglich gewesen, wenn man die S-Bahn (inklusive Station) verlegt hätte oder aber richtig tief ins Grundwasser / Mineralwasser gegangen wäre und dadurch eine nicht ungefährliche Quersperre in den Talkessel gebaut hätte. Außerdem hatte man ja gehofft, das der neue Bahnhof als "leicht abgesenkter Bahnhof" genehmigt wird und es sich im brandschutz-rechtlichen Sinne nicht um einen Tunnelbahnhof handelt. Selbiges ging bekanntlich daneben und kostet jetzt richtig Geld, aber in der Urvision war das natürlich ein Preisvorteil gegenüber den Mitbewerbern.


    Was man natürlich machen hätte können: den kompletten Bonatzbau auf eine Betonplatte setzen und vier Meter anheben. Vielleicht wäre es auf die 300 Millionen auch nicht mehr angekommen...

  • Was man natürlich machen hätte können: den kompletten Bonatzbau auf eine Betonplatte setzen und vier Meter anheben. Vielleicht wäre es auf die 300 Millionen auch nicht mehr angekommen...

    Wegen Verschattung anschliessend bitte oben wieder 4m abnehmen.


    Trauert wirklich noch jemand diesen schlichten Seitenflügeln nach?

  • nachtrauern nicht, aber mir hätte ein an ein- oder zwei Stellen durchbrochener Südflügel eher gefallen als die halbversenkte Betonwurst mit Glubschaugen. Glaube ich zumindest. Vielleicht wird das nun Umzusetzende aber auch ganz toll. Lasse mich da überraschen.