... Berlin ist eben gerade ein Kaleidoskop aller möglichen Zeitschichten und Strukturen, und diese ganzen latenten Homogenisierungswünsche laufen daher eh ins Leere. ....
Was für ein Homogenisierungswunsch jetzt wieder? Es geht nicht darum, den gelungeneren Entwurf des älteren KMA-Teils 1:1 im Westen zu wiederholen, sondern darum, den städtebaulich misslungenen Teil neu mit mehr Dichte und Funktionsmischung zu bebauen. In den Postings direkt darüber lese ich schon wieder was über Geschichte - bereits geschrieben habe ich, dass ich mir für das Areal weder den Stand AD 1939 vorstelle (sondern was mit Hochpunkten und so gerne beschworenen Wundern der Moderne) noch ältere Rekos (da die Stadt früher so weit nicht reichte). Und es sollte gestalterisch gerade heterogen sein, mit Farben und Formen - lediglich unter der Prämisse der klar definierten Stadträume (möglichst nah am Blockrand usw.)
Ab dieser Stelle (der Strausberger Platz ist noch grandios) bis zum (inklusive) Haus der Statistik sollte die Bebauung hinterfragt und neu durchdacht werden. Das Haus der Gesundheit ist auf jeden Fall erhaltungswürdig, ebenso die Altbauten an der Magazinstraße, auch das Haus des Lehrers; das Kino vielleicht, der kommunale Bürobau neben dem Kino unter Umständen - der Rest ganz wenig.