Frag das Frankfurter Forum

  • Bezüglich meines Posts vom 26.10.... Ich bin auf diese Fotos gestoßen:


    http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20080918145153


    und


    http://www.altfrankfurt.com/ne…ptwache/hauptwache1a1.htm


    Wenn man von den Säulen unterhalb der Kuppel absieht, könnte es sich prinzipiell um das Gebäude direkt hinter der Hauptwache handeln. Auf meinem Foto ist nicht unbedingt klar, daß die Gebäudeteile am linken Rand zu dem Gebäude mit der Kuppel gehören. Je nach Standort könnte es sich auch um die Reste des Gebäudes links daneben handeln (das mit der Schrift "Cafe Bauer"). Die Kombination der Fenster (von oben: Gaubenfenster - niedriges Fenster - höheres Fenster) würde stimmen.


    Was meint Ihr?


    Weiß jemand, um was es sich bei dem Gebäude mit der Kuppel hinter der Hauptwache handelt? Ob die Kuppel vor dem Krieg nochmal verändert wurde (Säulen)? Und wie das Gebäude nach Kriegsende aussah? Oder hat jemand Fotos von dieser Gebäudezeile, auf denen man mehr Details erkennt?



    Schöne Grüße


    Robert

  • Das ist das Alemanniahaus (auch der Nachfolgebau heißt wieder so). Im Frühsommer 1944 sah das alte Alemanniahaus bereits so aus. Hier eine andere Perspektive. Die Kuppel war eingestürzt und vom westlich angrenzenden Haus stand nicht mehr viel.

  • Mod: Verschoben, geht um das Ostend/Hanauer:
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    Ich finde die bauliche Ergänzung des Blocks am Osthafenplatz und die Umwandlung von Büros zu Wohnungen prinzipiell in Ordnung. Die zukünftigen, besser bemittelten Anwohner gerade an dieser Stelle werden allerdings einer ziemlich üblen Geräuschkulisse (Metall auf Metall, Elektromotoren, Container auf Boden rumpeln etc.) ausgesetzt sein. Gerichtliche Auseinandersetzungen oder Leerstand sind meiner Meinung nach leider vorprogrammiert. Schade; denn das Projekt mit dem herrlichen Industrieloft und dem Neubau an sich sind, sagen wir mal, spannend.


    Hallo,- ich bitte um Entschuldigung, dass ich mich jetzt hier als Neuling einmische.
    Bei meiner Suche im Internet bin ich auf dieses Forum und den interessanten Beitrag über Hanauer Landstrasse und Ostend gestoßen. Ich will meinen "Altersruhesitz" von der Landeshaupstsadt nach Frankfurt verlegen.
    Außerdem ist eine Nähe zur Sonnemannstrasse gewünscht.
    Ich bin mehrfach nun in dem Objekt "Eastside-Lofts" gewesen,... und eigentlich wär das genau das, was wir suchen.
    Jedesmal wenn ich drin war, sind aber die Bauarbeiten innerhalb lauter als das, was da an Lärm von aussen kommt.
    In der Baubeschreibung, als auch im Kaufvertrag wird explizit auf die Belastung durch Geräusche der Gewerbebetriebe und einen regelmäßig stattfinden Flohmarkt hingewiesen.
    Hinsichtlich des Schallschutzes heißt es: "Die Wohnungsdecken und Wände werden schallschutzseitig nach den Empfehlungen der DIN 4109 ausgeführt (erhöhter Schallschutz) "
    Außerdem spricht der Kaufvertrag noch von einer Duldung der gewerblichen Betätigung durch einen "Rindswurstbetrieb".


    Teilweise gehen die Balkone/Loggien in Richtung Innenhof, die Belüftung/Klimatisierung der Wohnungen erlaubt es, die Fenster nicht öffnen zu müssen.
    Habt ihr eine Meinung dazu ?
    Ich würde mich freuen !


    Beste Grüsse L.

  • Ich bin der Meinung, dass die genannten Klauseln im Kaufvertrag bzw. die Lasten im Grundbuch ihre Berechtigung haben. Meine Empfehlung für Dich: Besuch den Platz ein-, zwei mal etwas länger, bspw. an einem Werktag morgens um 7 Uhr und ggf. auch Samstag vormittag (wg. Flohmarkt).


    Beim Rindswurstbetrieb handelt es sich übrigens natürlich um Gref-Völsings. Verhungern werdet Ihr am Osthafenplatz also definitiv nicht ;)

  • Halt das pralle Leben, im positiven wie im negativen Sinne. Vom Hafen rumpelt der Containerumschlag, die stark befahrene Hanauer lärmt und hin und wieder gibt vielleicht auch Gref-Völsings olfaktorische Signale. Der Flohmarkt ist wenig pittoresk, vorsichtig formuliert, findet an dieser Stelle aber nur alle zwei Wochen statt.


    Letztlich eine Frage der persönlichen Einstellung und Toleranz gegenüber solchen Einflüssen. Ich würde es machen, weil mir das Gebäude und dessen Lage am Hafen sehr gefällt und die Vorteile aus meiner Sicht deutlich überwiegen. Der Flohmarkt würde mich wahrscheinlich am meisten stören.

  • Beim Rindswurstbetrieb handelt es sich übrigens natürlich um Gref-Völsings. Verhungern werdet Ihr am Osthafenplatz also definitiv nicht ;)


    Da magst Du absolut recht haben,..... denn bei den Preisen der Wohnungen wird zukünftig ohnehin nicht mehr als ´ne Worscht drin sein :D


    Soweit schon mal herzlichen Dank für Euere Einschätzungen.
    Auch wir finden Gegensätzlichkeiten und Flair dieser Wohnlage spannend.
    Sind halt alles Kompromisse im Leben.
    Natürlich wäre mir das Gebäude am Waldesrand mit perfekter Infrastruktur und Blick auf Main oder Rhein lieber,... aber wo gibts das ?
    Wir fahren jetzt öfter noch mal hin, machen mal einen Spaziergang Richtung EZB und machen Augen, Ohren... und Nase auf.
    Vielleicht ess´ ich auch eine Wurst bei Gref-Völsings.
    Grundsätzlich meine ich, dass bei einer solchen Wohneinheit mit 90 Wohnungen sich das Leben vornehmlich innerhalb der Räume abspielt.
    Dort hoffe ich vor akustischen und "nasalen" Einflüssen verschont zu bleiben.


    Kaufte ich nun eine "Villa" in Kronberg mit 500qm Garten, wären Lärm und Geruch evtl. ein K.O.- Kriterium,- weil der Garten ein Teil des des Lebensraums ist.
    Aber eine Loftwohnung am Osthafen .... ?


    Der angedachte "Zen" Garten im Innenhof der beiden Gebäude, als Treffpunkt zum Austausch und Ruhen, hat vielleicht im Hinblick auf die lärmende und riechende Nachbarschaft nur Alibi-Charakter.


    Wenn es wen interessiert, halte ich Euch auf dem Laufenden.
    Gruß
    L.


    P.S. Arbeiten die am Containerhafen auch Nachts ??



    Edit. Meine Frau hat gestern abend, auf der Site der Stadt Frankfurt, einen Bericht über die weitere Planung in diesem Bereich gelesen.
    Da ändert sich noch vieles, was die Gegend sicherlich positiv beeinflussen wird.
    Das Projekt "EZB-Neubau" wird diese Tendenz weiter beschleunigen.

  • Interessiert.


    Zu den Betriebszeiten fragst Du am besten den Betreiber, das ist die Firma Wincanton. Vielleicht wagt ein Vertreter dieses Unternehmens auch eine Aussage im Hinblick auf die künftige Entwicklung der Betriebszeiten. Geplant ist jedenfalls eine Erweiterung des Containerhafens, meines Wissens hauptsächlich in Richtung Norden und Westspitze der Hafeninsel.

  • Da ich leider die "MyZeil" nur von Bildern kenne :( würde ich gerne um eure Hilfe bitten! Ich würde evtl. eine Gastrofläche dort mieten, um dort mal einen neuen Schwung herein zu bringen! ;)
    Unser Konzept hat als Hauptzielgruppe gesundheitsbewußte Frauen von 14 - 40 Jahren.


    Meint ihr dies entspricht dem Publikum in der Myzeil? Wie schaut es den im Gastrobereich abends aus-ist denn dort noch viel los? Und vor allem interessiert mich, ob sich das Gebäude im Sommer aufgrund des Glasdaches stark aufheizt!?


    Herzlichen Dank für eure Antworten!

  • Also zum Konzept bzw. der Zielgruppe kann ich wenig sagen, es würde aber zumindest schon mal aufgrund dessen passen, als dass es sowas explizit dort noch nicht gibt. Allerdings sind die beiden Asiaten auch nicht gerade ungesund und meist gut besucht. Mir ist im MyZeil nie aufgefallen, dass es mehr Frauen oder mehr Männer gäbe, die dort einkaufen oder essen, rein subjektiv.


    Was abends im Gastrobereich los ist - keine Ahnung, ich war zu der Zeit noch nie dort (was evtl. auch eine Aussagekraft hat?). Falls da, wovon ich ausgehe, derzeit nicht viel los ist, ändert sich das aber bestimmt, sobald das Jumeirah Hotel und die Dachterrasse in der Gastroebene eröffnet sind.


    Was ich aber mit subjektiver Sicherheit sagen kann, ist, dass es im Sommer nicht übermäßig heiß wird. Das wäre mir aufgefallen - es ist klimatisch immer angenehm dort drin.

  • Die Publikumsmagnete im MyZeil heißen Saturn, Rewe und durchaus auch FitnessFirst. Hat Rewe nicht sogar bis Mitternacht geöffnet? Liegt allerdings im Untergeschoss. FitnessFirst über der Gastro-Ebene hat wochentags bis 23:00 Uhr, am Wochenende bis 22:00 Uhr geöffnet. Wegen der guten Erreichbarkeit und des sicheren Parkplatzes dürfte der Frauenanteil recht hoch sein. Es handelt sich um einen Platinum Plus Swim Club. Dorthin dürften sich nur wenige Hartz-IV-Empfänger(innen) verirren, dafür umso mehr gesundheitsbewusste (= heiratswillige) Bankerinnen > 20 Jahre. Die Lage der Mietflächen spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Am Ende der langen Express-Rolltreppe bekommst Du eininges an Laufkundschaft, vorne an der Front zur Zeil hin weniger.


    Aber ganz ehrlich: Wäre ich Interessent für einen der Gastro-Betriebe im MyZeil, würde ich professionelle Marktrecherche betreiben. Mit Investition, Miete über die Mindestlaufzeit und den laufenden Kosten nimmst Du nicht unbeträchtliche Summen in die Hand. Die würde ich schon etwas besser absichern als durch vage formulierte Fragen in Internet-Foren. Auch würde ich vor Ort Terminen mit den Betreibern der jetzigen Restaurants ausmachen. Nach einem Vertrauensaufbau plaudern sie vielleicht ein wenig aus dem Nähkästchen.


    Trotzdem: Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung und ggf. viel Glück mit den Geschäften!

  • Westhafen-Bebauung

    Hallo,


    Schmittchen hatte kürzlich eine Meldung über einen potenziellen Neubau recht extravagant anmutender "Carlofts" am Westhafen gepostet. Das brachte mich zu folgender Frage: Gibt es am Westhafen neben den bereits in Angriff genommenen Wohnprojekten überhaupt noch freie Flächen?


    Mir fiele jetzt nur das Bahnareal zwischen Druckwasserwerk und Sommerhoffpark ein, doch für dessen Bebauung gab es bisher nur eher unkonkrete Planungen?


    Ich gehe davon aus, dass das Areal für den Hafenbogen hier nicht gemeint sein kann, schon alleine wegen seiner ungleich größeren Dimension. Apropos Hafenbogen: Gibt es von diesem Projekt etwas Neues, es ist seltsam ruhig geworden um das Projekt, das ursprünglich sogar ohne Vorvermietung gebaut werden sollte. Am Erfolg des Westhafens kann's doch eigentlich nicht liegen.


    Schon vorab danke für Eure Antworten!

  • Westhafen-Bebauung

    Hallo Heinz,


    im eigentlichen Westhafen gibt es als freie Grundstücke nur noch den Hafenbogen und die Molenspitze. Letztere kommt wohl nicht in Frage. Daher könnte es gut der Hafenbogen sein. Da hier vor ca. drei Monaten ein Parkplatz mit Schranke angelegt worden ist, den man dauerhaft mieten kann, gehe ich nicht davon aus, dass das ursprüngliche Konzept demnächst umgesetzt wird.
    Andere Gründstücke müssten erst von Bebauung befreit werden oder liegen in der Gutleutstraße weiter draußen.

  • Wäre für das Areal keine schlechte Nachricht, auch wenn es für den Investor aufgrund (wahrscheinlich) geringerer Geschossfläche nicht so lohnend sein dürfte wie ursprünglich erwartet.


    Vielen Dank für das Update, PornoPuma!

  • Wie steht es um die Sicherheit?

    Aus dem Thread "Flughafenausbau: Landebahn Nordwest und Terminal 3" hierher verschoben, bezieht sich auf den Mönchswaldtunnel:
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    Hat jemand eine Ahnung wie man der Sicherheit auf Grund des doch delikaten Ortes für diesen Tunnel unter einer hochfrequentierten Landebahn Rechnung getragen hat?


    Vielen Dank für Wissen oder Spekulationen bzgl. des Sicherheitskonzenptes.

  • ^ Daran hatte ich auch schon gedacht, ec8or. Es gibt ja schon seit Jahrzehnten einen Tunnel unter der Startbahn West, wie Cephalopod schon geschrieben hat. Bisher ist nichts passiert, Gott sei Dank. Ich gehe aber davon aus, dass Fraport auch für diese Eventualitäten Vorsorge getroffen hat... Oder als Frage formuliert: würden denn die Tunneldecken eine Explosion aushalten, weiß das jemand?

  • Wegen der vergleichsweise großen Öffnungen kann sich in einem Tunnel wohl nicht viel Druck aufbauen. Von einer Auto- oder Lieferwagenbombe würde oben vermutlich kaum etwas ankommen, zumal man konstruktiv bestimmt Reserven einplant hat. Bei Brücken baute man noch zu Zeiten des Kalten Krieges spezielle Sprengkammern ein, weil eine Detonation ohne nicht viel bewirken würde. Noch nicht einmal der Sprengstoffanschlag auf die Tiefgarage des New Yorker WTC von 1993 hatte Folgen für die Standsicherheit der Türme (auf andere Weise wurden diese später dann doch zu Fall gebracht).

  • Ich denke das es viel erfolgsversprechendere Anschlagsziele am Flughafen gibt. Mit einer rießigen Bombe an der richtigen Stelle des Tunnels genau dann zünden wenn ein Flugzeug darüber fährt? Das ist schon sehr aufwändig und ob es "erfolgreich" ist? Ich halte die Gefahr für gering. Direkt über dem Tunnel ist ja auch noch die Feuerwache. Was mir eher sorgen macht: Mit einer kleinen Bewegung am Steuer kurz vor der Landung stürzt ein Jumbo in das Squaire. Da hat man viel weniger Aufwand, viel mehr Schaden und auch noch eine Symbolwirkung gegen die globalisierte Welt.

  • Habe mich die ganze Zeit gefragt, an wen mich der Opernturm erinnert. Hab es jetzt wieder - W.T. Waggoner Building in Fort Worth:
    http://www.fortwortharchitecture.com/waggoner.htm


    Sogar die Anzahl der Fenster auf dem vorderen Fensterband ist identisch. Weiß jemand im Forum, ob dieses eine bewusste Anlehnung an den historischen Bau in Fort Worth war?