Bezirk Hamburg-Nord - Bauprojekte & Stadtteilplanung

  • ^ Danke für den Hinsweis. Aber wieso denn leider??


    Die Idee Objekte durch 'genehmigte' Graffiti zu schützen, ist nicht neu. Schon mal aufgefallen, dass auf Pauli fast kein Neubau ohne (vor-) gesprühte Wände im EG daher kommt? Die Bauherren wissen mittlerweile, dass immer wieder weiß streichen nicht hilft. Man kann dann auch hier auf wesentliche bessere Ergebnisse hoffen, als das was heute der erbärmliche Ist-Zustand bietet.
    Graffiti ist nicht immer böse...

  • ^^ Richtig ! Die Städte sollten meiner Ansicht nach viel mehr Flächen für legales besprühen zur Verfügung stellen. Leider passt Sprühkunst und Legalität für Viele nicht zusammen. Dabei gibt es in dieser Szene sehr sehr fähige Künstler. Wenn ich mir aber die meiste sehr steif wirkende Politiker und deren Anhängerschaft anschaue, wundert mich nicht, dass da wenig Platz ist für Alternatives :)

  • Legale Flächen für Graffiti-Künstler sind ja nachvollziehbar und gut. Aber doch bitte nicht auf solch einem historischen Schmuckgebäude. Diese Idee finde ich ziemlich daneben. Egal wie schön da gesprüht wird, wären die bunten Farben eher eine Verschandelung und sehr unpassend.

  • ^^ klar, sicher nicht dem historischen Vorbild entsprechend...aber bitte, was soll denn die Lösung sein? Schön teuer sanieren, zurück zum Ursprungszustand, damit es dann nach spätestens zwei Wochen wieder grausig zugetaggt ist?
    Also bitte nicht an der Realität vorbei planen...

  • ^^ endlich kann ich mein "leider" begründen.


    1) bin ich der selben Meinung wie metamizol. Warum soll bei so einem Gebäude jetzt irgendetwas mit springenden Delphinen in Abenddämmerung vor einem Wasserfall oder - nun haltet euch fest - ein "Hafenbezug" diese Wände zieren? Und alles nur, weil ein paar Vollpfosten meinen, talenbefreite Spraykunst mit Spraydosen aus dem Billigbaumarkt die überfordernde Pubertät zu überstehen?
    2) es bringt eh nichts. Wie am Bahnhof Langenfelde sind solchen besagten Vollpfosten fremde Graffitis ziemlich egal. Hauptsache die haben wie ein pinkelnder Hund an einer Mauer ihr Revier markiert. Da ist es einfacher und günstiger, mit Farbe schnell das Gekritzel wieder überzumalen




    Bilder (c) Häuser

  • ^^


    Entweder der Künstler kommt, wie es woanders auch geschieht, in regelmäßigen Abständen zum zurück, um Tags wieder zu beseitigen, bzw. das Bild auszubessern oder aber es werden in regelmäßigen Abständen einfach neue Bilder gesprüht. Es gibt immer Lösungen nur sicherlich nicht die, dass am Bahnhof wie Langenfelde ( dort habe ich über 10 Jahre in der Nähe gewohnt ) eine unbesprühte Wand über lange Zeit überdauert....


    Ich bin auch kein Freund von diesen Schmierereien, allerdings war das früher auch schon so und wird sich auch nicht ändern, wenn in einer Großstadt viele Menschen unterschiedlicher Ansichten zusammenkommen. Ich für meinen Teil muß mich da nicht übermäßig aufregen. Schmunzeln muß ich aber immer wieder über die Ideologie der saubergeleckten Stadt. Hab da immer ein steriles Krankenhaus im Kopf, wo ich niemals lange sein möchte.....

  • Das Hamburger Abendblatt berichtet:


    Die sechs kleinen Waerterhauser neben Justizvollzugsanstalt Fuhlsbuettel an der Ecke Maienweg und in der Nesselstrasse werden im Mai abgerissen.


    Die Saga will dort weitere Wohnungen bauen – als Teil des Gesamtprojektes "Am Weissenberge":



    Bild: Stadt Hamburg


    Lage in Google Maps 3D


    Die 12 groesseren Waerterhauser an der Nesselstrasse wurden hingegen saniert und sind Teil des Projektes.

  • Gertigstraße 65


    Ich bleibe bei meiner Aussage:


    ganz ganz gruselig. Ein grauer Klotz zwischen Backstein Jarresstadt und Gründerzeit Uhlenhorst


    Warum?? :Nieder::nono:


    Da liegen Welten zwischen der naheliegenden Forsmannstraße von Tchoban Voss und diesem Projekt




    Bilder (c) Häuser

  • ^ Oh, das war mal meine Ecke.


    Sieht mir so aus, als sei der "Lord von Barmbeck" nicht ganz so umgesetzt worden wie ursprünglich geplant. Keine stierblutroten Fensterrahmen im Altbau, keine Dachterrasse im Neubauteil. Schade eigentlich. Schön wäre es auch, wenn ins Erdgeschoss wieder eine gastronomische Nutzung einzöge. Unten an der Hamburger Straße arbeiten viele Menschen, das benachbarte "Bathlo"-Schwimmbad könnte auch sein Scherflein beitragen.