Medienhafen (Gesamtentwicklung)

  • ^^
    Stammte nicht auch von diesem Neuenhaus (FDP) damals die Idee eine historische Bimmelbahn in den Medienhafen fahren zu lassen?:lach:


    Ich halte eine Oper im Medienhafen auch für eine hirnrissige Idee, wenn heute der 1. April gewesen wäre hätte ich wohl geschmunzelt!:nono:
    Die Oper gehört zwischen Steigenberger, Breidenbacher und De Medici mit einer Adresse Heinrich Heine Allee, und nicht auf die Kesselstraße.


    @ Schmitz: Mal was anderes als Büros fände ich auch nicht schlecht, z.B. ein Cirque du Soleil mit besonderer Architektur. (So ein Frank.O.Gehrys Guggenheim Museum in der Art und etwas kleiner natürlich könnte ich mir dort gut vorstellen:o)

    Ich habe auch bedenken, dass man sich mit Ingenhoven´s Pier One die Strahlkraft der Kesselstraßenspitze kaputt macht und letztendlich eine Aneinanderreihung von 08/15 Bauten dort entsteht.


    @ mamamia: Schreibst du da als Architekt mal einen Leserbrief an die RP? (duesseldorf@rheinische-post.de) Du brauchst dich ja hier nicht zu äußern ob du dies machst.;)

  • Die Oper im Hafen ist genau so eine Schnapsidee wie damals der ISS Dome in der Pampa ohne ÖPNV-Anbindung. Nach wie vor ist der Hafen schlecht angebunden und man fühlt sich dort wie am Stadtrand - umgeben von Industrie und Landwirtschaft.


    Am unsinnigsten ist Neuenhaus' Argument mit der Gastronomie. Daran mangelt es in unmittelbarer Nähe zur Altstadt ja nun wirklich nicht.


    Wenn unbedingt Kultur an die Kesselstraße soll, dann bitte ein zusätzliches Angebot. Die derzeitigen und teilweise traditionsreichen Standorte aufzugeben, nur um den Hafen zu fördern, halte ich für sinnlos.

  • Ich halte auch nichts von der Idee von Herrn Neuenhaus - die Oper hat einen optimalen Platz in der Stadt und im Kulturgeschehen und eine Sanierung kann ggü. einem Neubau in einem vernüftigen Kostenrahmen gehalten werden.
    Es gibt auch ein viel wichtigeres Thema, das viel Geld verschlingen wird (das die Stadt nicht hat), nämlich den ÖPNV - Köln denkt da bereits weiter und plant eine Bürgerbeteiligung zum Thema Ost-West-U-Bahn, für solche Projekte kann man gerne mehr investieren!


    Der für mich einzige Platz auf der Kesselstraße, an dem eine, neue wie auch immer geartete Kunsteinrichtung zur Geltung kommen würde, wäre die Stelle, wo das "Pier One" geplant ist.

  • Rheinoper oder eine Sau durch (D-)Dorf jagen

    Wenn das Ziel war, in die Medien zu kommen, ist es gelungen - heute geht es in der RP weiter. Ein SPD-Kulturpolitiker wünscht sich grundsätzlich mehr Kultur im Medienhafen, doch bezweifelt die Höhe der Oper-Sanierungskosten. Alexander Fils von der CDU erinnerte, dass man in den letzten Jahren 40 Mio. EUR in die Sanierung des Opernhauses investierte. Clara Gerlach von den Grünen betrachtet die Idee als einen Showantrag.


    Der Artikel zitiert noch Architekten, die zwischen der Rheinoper und der "innerstädtischen Perlenschnur" der Kultureinrichtungen einen "Schiffs-Taxi-Verkehr" vorschlagen. (Wie man sieht, absurder geht es immer - wie lange würde so eine Reise dauern?) Ferner wurde aufgerufen, groß zu denken und ein urbanes, attraktives Umfeld um die Rheinoper zu schaffen - falls weitere Wohnungen gemeint waren, siehe ewige Probleme mit den Einwänden der Hafenwirtschaft. Zumindest könnte man bei Gelegenheit ansprechen, wodurch das Umfeld urbaner werden könnte.

  • Die FDP-Fraktion hat eine etwas ausführlichere Stellungnahme online. Hintergrund der Überlegungen sei, dass die jetzige Oper Schwächen aufweise, die sich auch mit einer Sanierung nicht beheben lassen. Für den heutigen Stand der Technik sei das Gebäude auch wesentlich zu klein. Im Status quo müsse man dauerhaft viel investieren, um ein gleichwohl unbefriedigendes Ergebnis zu bewahren.


    Im Hafen kann man halt von null neu entwickeln. Die Anbindung mit 706 und 707 + S-Bahn finde ich gar nicht mehr so schlecht. Vielleicht sollte man die 708 zusätzlich von der Heinrichstraße an die Kesselstraße fahren lassen.


    Wassertaxis gab es zu Zeiten von Monkey's Island schon. Verrückt ist die Idee nicht.

  • Düsseldorf braucht sicherlich keine größere Oper, die dann auch im Unterhalt mehr kostet.
    Die Oper braucht mehr Besucher. das


    Pendelverkehr mit Booten vom Altstadtufer bringt nicht wirklich was, weil dort auch keine Bahn hin fährt.


    Im Hafen könnte vielleicht ein Museum und Zentrum für Fotografie entstehen, in dem das Düsseldorfer Fotografenpaar Becher und die weltbekannte Düsseldorfer Fotoschule einen angemessenen Platz findet.
    Das würde auch thematisch in den MEDIENhafen passen.

  • So ein Gebäude wäre natürlich absolut passend für die Landzunge. Aber eine Shopping-Mall mit Erholungseinrichtungen kann ich mir eher vorstellen. Wer geht heute noch in die Oper?

  • Kaistraße 1

    Ich bin mal gespannt, ob diese Woche zur MIPIM was neues zur Kaistraße 1 kommt.


    Ich könnte mir dort folgendes vorstellen:
    http://www.deutsches-architekt…1_zaha_hadid_clipping.jpg


    Hätte den Vorteil, dass im EG eine Art Platzgestaltung mit Durchlässen möglich wäre. Auch zu Float und dem Denkmal Kaistraße 3 wäre eine gute Abgrenzung gegeben.


    Eine interessante Flügelartige Ausformung mit 20 Geschossen und einer Höhe von 78 m. Ziemlich gut.



    .

  • Kaistraße 1 / Landzunge Kesselstraße

    ^ Das wäre schon klasse, wenn man etwas in der Art dort realisieren würde.
    Ich glaube aber nicht, dass man da den angedachten Nachversorger (vor allem optisch) integrieren könnte.


    @ gedianx: eine Shopping.Mall ist das letzte, was ich mir da vorstellen könnte und wünsche - das würde viel zu viel Autoverkehr anlocken!

    Einmal editiert, zuletzt von DUS-Fan () aus folgendem Grund: Rechtschreibung korrigiert

  • Auf der diesjährigen Immobilienmesse mipim in Cannes wurde das Projekt "the cradle" mit dem Future Projekt Award der Zeitschrift Architectural Review ausgezeichnet.
    Der Entwurf für das Holzhybrid-Bürogebäude im Medienhafen stammt von HPP, Projektentwickler ist Interboden.


    Bericht auf deal-magazin.com

  • Interessant finde ich die Aussage des Geschäftsführers der Fortin Mühlenwerke Robert Lamers in dem oben verlinkten RP-Artikel, der sich eine Verlängerung der Franziusstraße bis zur Kesselstraße vorstellen kann. Die gleiche Idee habe ich hier auch schon einmal formuliert, allerdings finde ich es dann noch sinnvoller mit einer Zug-/Hebebrücke bis zur Weizenmühlenstrasse zu verlängern.


    Eine solche Verbindung macht vor allem Sinn, wenn tatsächlich die ein oder andere Kultureinrichtung an der Spitze der Kesselstrasse entsteht.

  • ^^ Eine Verlängerung zwischen Trivago und Holzgebäude an der Speditionstraße????


    Dort fände ich ein Grünanlage besser.

  • ^^
    Die Fläche zwischen trivago und dem Hafenbecken sollte doch frei bleiben, nett angelegt werden und zum flanieren dienen?
    Eine Straße würde dort viel kaputt machen.:nono:


    Viel interessanter finde ich den Vorschlag einer zusätzlichen Rheinbrücke parallel zur Eisenbahnbrücke. Damit könnte man die Häfen besser verbinden, und die LKW´s wären schneller auf der Autobahn.

  • ^^ Japp, eine Straße / Brücke nach Neuss und die Verlagerung des Bahnhofs an die Plockstraße / Holzstraße, damit mehr Nutzer mit der Bahn kommen, das wäre gut.

  • Es muss ja keine riesen Straße sein, sondern könnte wie die Kaistraße mehr ein gepflasterter Weg sein und nur als Einbahnstraße ausgelegt werden.

  • Ich glaube zwar nicht, dass die Stadt die Idee, die Franziusstraße bis zur Kesselstraße zu verlängern, jemals in Erwägung gezogen hat (ebenso die Gladbacher Straße wieder als Hafenzufahrt zu öffnen), erkenne aber auch keinen Sinn darin.


    Trivago, Win-Win und das Holzhybridhaus wären ohne die Sicherheit, dass die Verbindung zwischen Trivago und dem Hafenbecken zur Relaxzone/Fußgängerbereich wird, niemals geplant worden und weitere Planungen für die weiteren Flächen an der Kesselstraße wären dann auch für höherwertige Bürobebauungen verbrannt!


    Die Idee der Parallelbrücke neben der Eisenbahnbrücke sehe ich mit gemischten Gefühlen - auch wenn sie nur für LKWs zugelassen wäre, wie will man verhindern, dass sich kein LKW-Schleichverkehr entwickelt (z.B. um die Fleher Brücke zu umgehen)?
    Zudem bin ich mal gespannt, was Neuss davon hält....

  • ^ Auf dem verlinkten Plan ist auch wieder die Straßenbahwendeschleife zu sehen - als Baugrundstück.
    Da kommt die Frage auf, ob die dann versetzt wird (wohin?) oder tatsächlich überbaut werden soll?