Flingern Nord / Düsseltal / Grafenberger Allee

  • Würde mich nicht wundern, wenn jetzt die Unfallzahlen an dieser ohnehin gefährlichen Kreuzung steigen würden.

  • GALLEEO

    Das Deal Magazin berichtete gestern über das Richtfest des GALLEEO-Projekts (mir ist neu, dass es auch beim Umbau ein Richtfest geben kann). Der Meldung nach seien derzeit über 30% der 44 Wohnungen (4100 Qm Wohnfläche) verkauft.
    Hier gibt es ein Foto des Stands vom 04.09.


    Das, TTC - ich bin gespannt, ob auch etwa Global Gate irgendwann zu Wohnungen umgebaut wird (*) - oder vorerst nur alte Büroimmobilien? Es gibt noch viele entlang der Straßenbahnlinie, alle sind inzwischen genauso peripher gelegen geworden.


    (*) Dazu müsste man wohl zusätzliche Treppenhäuser und Versorgungsschächte anbauen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Grafenberger Allee / Achenbachstraße

    ^ GALLEEO habe ich heute gesehen - die Fenster sind da, die Wärmedämmung noch nicht, zum Zeigen gibt es nix.


    Das Gebäude Grafenberger Allee 140 - Ecke Lindemannstraße wurde im April unter #133 gezeigt, seitdem paarmal in der Ablage. Mit dem Eingang wurde es endgültig fertiggestellt - ich finde das Podest aus dunklem Stein sehr elegant, geradezu klassisch. Ein wenig wundert mich, dass es keine Geländer gibt (optisch würden diese nicht ganz passen) - theoretisch könnte jemand auf die Fahhradständer links runterfallen. Ich kenne zwar ähnliche Situationen von den Eingängen klassizistischer Kirchen, doch damals galten andere Sicherheitsvorschriften.





    Der Neubau Achenbachstraße wurde zuletzt unter #150 gezeigt - mittlerweile wird am 3. OG gearbeitet. Man sieht u.a. die gemauerten runden Erker - wie oft wird heute solcher Aufwand betrieben?



    In der Foto-Perspektive rechts gibt es einen Sportplatz (siehe Karte) - mir fiel auf, dass an diesen mit einer blinden Wand angebaut wird. Erwartet man, dass der Sportplatz irgendwann einem weiteren Wohnhaus weichen wird?

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ....Neubau Achenbachstraße....
    In der Foto-Perspektive rechts gibt es einen Sportplatz (siehe Karte) - mir fiel auf, dass an diesen mit einer blinden Wand angebaut wird. Erwartet man, dass der Sportplatz irgendwann einem weiteren Wohnhaus weichen wird?


    Es ist aktuell nicht davon auszugehen, das der Sportplatz, der sich auf der Rückseite des Goethe-Gymnasium (Lindemannstraße) befindet und zu diesem gehört, weg kommt.
    Der Investor nutzt halt nur das max. mögliche Baufenster bis an die Grundstücksgrenze aus....


    Frage noch: wo ist eigentlich die Graf-Adolf-Allee aus deiner Überschrift? :D

  • Ackerstraße

    ^ Aktuell nicht, doch wenn dieser ewig bleiben soll - wieso werden keine Fenster gen Osten eingeplant und eingebaut? Blinde Wände wirken nie so toll und Räume dahinter könnten meist etwas Tageslicht gebrauchen - ohne gewichtige Gründe setzt man nicht auf Fensterlosigkeit.


    ----


    Die WZ veröffentlichte gestern einen Artikel über das Umbauvorhaben in Wohnlofts an der Ackerstraße 144. Konkret erfahren wir nur, dass das Projekt weiterverfolgt wird und dass die gehobene Ausstattung (jedoch ohne Marmor) individuell gestaltet werden könne, weswegen keine genauen Preise genannt werden könnten. Den Artikelrest füllen die üblichen Gentrifizierungsängste der Anwohner und Kneipenwirte, die sich um den Charme des Stadtteils sorgen (der wohl nicht mehr für Hippies taugen würde, wenn ich diesen Zusammenhang laut einer Signatur ergänzen darf). Immerhin ist eine Visualisierung des geplanten Stands nach dem Umbau dabei.

  • Neubau Achenbachstraße

    ^ Aktuell nicht, doch wenn dieser ewig bleiben soll - wieso werden keine Fenster gen Osten eingeplant und eingebaut? Blinde Wände wirken nie so toll und Räume dahinter könnten meist etwas Tageslicht gebrauchen - ohne gewichtige Gründe setzt man nicht auf Fensterlosigkeit.


    Hab ich doch einen Beitrag vorher erklärt: "Der Investor nutzt halt nur das max. mögliche Baufenster bis an die Grundstücksgrenze aus...."
    Wenn man baut, darf man an der Seite zum Nachbargrundstück hin nur Fenster einbauen, wenn man den Grenzabstand von 3 m einhält.
    Wenn man aber bis an die Grundstücksgrenze baut (wie in dem Fall), darf man es eben nicht.
    Der Grund dafür ist ganz einfach, man schränkt den Nachbarn sonst in der Verwertung seines Grundstücks ein.
    Wenn er später mal bauen möchte, könnte er dann nicht einfach an die Grundstücksgrenze bauen und die Fenster des ersten Hauses zubauen, er müsste also den Grenzabstand von 3 m einhalten.
    Es gibt nur eine Möglichkeit, die dem Investor Fenster in dieser Wand erlauben würde, er müsste dem Nebeneigentümer die Erlaubnis dazu abkaufen, diese würde dann als Grunddienstbarkeit http://de.wikipedia.org/wiki/Grunddienstbarkeit im Grundbuch eingetragen.
    Allerdings dürfte das nicht ganz billig sein, wenn man sein Grundstück in einem 3 m-Streifen zum Nachbargrundstück in der ganzen Tiefe nicht mehr bebauen kann, ist der Wertverlust so groß, dass der Investor eigentlich dafür fast den Kaufpreis als Entschädigung bezahlen müsste.


    Den Einwand, dass "Räume hinter blinden Wänden meist etwas Tageslicht gebrauchen könnten" ist nicht nachvollziehbar - wenn daneben bereits ein Haus stehen würde, an das man anbaut, kann man Fenster einbauen. ;)

  • Zooviertel-Carrée

    Die RP berichtete vorgestern über die Abrissarbeiten im Zusammenhang mit dem Zooviertel-Carrées an der Sohnstraße, wo ein Teil der Altbausubstanz erhalten und in das Ensemble mit 54 WE und 8 Townhouses auf 8.000 Qm Fläche integriert wird. Die Baugenehmigung wird noch erwartet, danach soll binnen 18 Monaten gebaut werden.


    Der dort früher ansässige Verband der Gießerei-Industrie ist ins Linksrheinische gezogen.

  • Den Einwand, dass "Räume hinter blinden Wänden meist etwas Tageslicht gebrauchen könnten" ist nicht nachvollziehbar - wenn daneben bereits ein Haus stehen würde, an das man anbaut, kann man Fenster einbauen. ;)


    @ Moderation:
    Kann man seit neuestem nicht mehr alle seine eigenen Beiträge ändern?
    Bei einigen wäre es möglich, bei diesem http://www.deutsches-architekt…hp?p=448789&postcount=167 geht es nicht. :confused:
    Darum korregiere ich meinen vorherigen Beitrag so, da dort drei entscheindende Wörter (nachfolgend in Fett) im letzten Absatz fehlen:


    Den Einwand, dass "Räume hinter blinden Wänden meist etwas Tageslicht gebrauchen könnten" ist nicht nachvollziehbar - wenn daneben bereits ein Haus stehen würde, an das man anbaut, kann man ja auch keine Fenster einbauen. ;)

  • Neubau Achenbachstraße

    Das Haus Egmont hat inzwischen die Decke über dem 6. OG, also so viele Geschosse wie auf der Visualisierung hier. Es ist deutlich höher als die Nachbarn, dennoch stört es nicht - man kann durchaus im Blockrand angepasst wirkende Häuser mit mehr Geschossen unterbringen. In Belgien (Lüttich, Brüssel usw.) kenne ich viele ähnliche Fälle.
    Inzwischen werden (Sprossen-)Fenster eingesetzt:







    Galleeo bekommt noch die Wärmedämmung, doch große Teile der EG-Wände wurden bereits verklinkert. Man sieht, dass es vertikale gemauerte Linien gibt, wie sie auf den Visualisierungen angedeutet wurden - gut, dass diese nicht eingespart wurden, dadurch wirkt die Fassade plastischer. Mehrere Nachbarn des Hauses haben Backsteinfassaden, also es passt sehr gut.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Galleeo

    ^ Das Deal Magazin berichtete heute, die seit Januar in NRW greifende Erhöhung der Grunderwerbssteuer sorge für eine spürbare Steigerung der Wohnungsverkäufe. Inzwischen seien 25 der 44 Wohnungen verkauft - davon 10 in den letzten zwei Monaten. Ab Januar werden die Wohnungen um 1,5% teurer. Die ersten Wohnungen sollen Mitte 2015 bezugsfertig sein.


    Der Investor hat laut Text bereits 4 Büroimmobilien allein in Düsseldorf und Köln in Wohnhäuser umgewandelt.

  • Man sieht[/URL], dass es vertikale gemauerte Linien gibt, wie sie auf den Visualisierungen angedeutet wurden - gut, dass diese nicht eingespart wurden, dadurch wirkt die Fassade plastischer.


    Wie die Sinneswahrnehmung doch von Mensch zu Mensch verschieden ist.
    Ich sehe da eigentlich eher eine Betonung der horizontalen Linien, aber, wie schon mal gesagt, ich bin Brillenträger.

  • Zooviertel-Carrée

    Unter #168 berichtete ich im November über das Projekt - das alte Haus der Gießerei-Industrie wurde bis auf eine Fassade abgerissen:





    Die alten Tür- und Fensterrahmen am Eingang sind noch erhalten:





    In der Baugrube werden bereits Betonarbeiten durchgeführt:



  • Neubau Achenbachstraße

    Das Haus Egmont wurde zuletzt im November gezeigt. Wenn man sich ihm von der Grafenberger Allee nähert, fällt sofort der plumpe Schornstein auf (unter dem Baukran-Ausleger), der die palastartige Wirkung stark beeinträchtigen wird. Sicher, die Paläste haben sichtbare Schornsteine, doch diese wurden meist kunstvoll gestaltet:





    Vom Westen sieht man, dass ein höheres Eckgebäude gar nicht unpassend wirken muss, wenn es den Nachbarn (links) stark überragt. Eine aufwändigere Gestaltung hilft dabei, dass man die größere Massstäblichkeit als plausibel empfindet:





    Große Teile der Galleeo-Fassaden wurden bereits verputzt und verklinkert, so kann man gut die Wirkung des Endzustands beurteilen. Ganz manierlich, wie einige Bauten der frühen Moderne:


  • Thyssen Trade Center (LIVING CIRCLE) - Baubeginn

    Über das Projekt wurde zuletzt Anfang September diskutiert. Heute habe ich gesehen, dass das Gelände umzäunt wurde, Baucontainer wurden aufgestellt, umliegende Gebüsche weggeschnitten - es geht also los.


    ----


    Erg. 06.02: Heute berichtete das Deal Magazin über den Baustart, fertig sollen die Wohnungen zwischen Frühjahr und Sommer 2016 werden. Das Projekt heisst jetzt LIVING CIRCLE.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ^ Aktuell nicht, doch wenn dieser ewig bleiben soll - wieso werden keine Fenster gen Osten eingeplant und eingebaut? Blinde Wände wirken nie so toll und Räume dahinter könnten meist etwas Tageslicht gebrauchen - ohne gewichtige Gründe setzt man nicht auf Fensterlosigkeit.


    ----


    Die WZ veröffentlichte gestern einen Artikel über das Umbauvorhaben in Wohnlofts an der Ackerstraße 144. Konkret erfahren wir nur, dass das Projekt weiterverfolgt wird und dass die gehobene Ausstattung (jedoch ohne Marmor) individuell gestaltet werden könne, weswegen keine genauen Preise genannt werden könnten. Den Artikelrest füllen die üblichen Gentrifizierungsängste der Anwohner und Kneipenwirte, die sich um den Charme des Stadtteils sorgen (der wohl nicht mehr für Hippies taugen würde, wenn ich diesen Zusammenhang laut einer Signatur ergänzen darf). Immerhin ist eine Visualisierung des geplanten Stands nach dem Umbau dabei.


    Hier die Website des Projektes:
    http://www.ackerloft-144.de/startseite.html

  • Living Circle

    Unter #177 wurde verbal über den (Ab-)Baubeginn berichtet, mittlerweile wurde recht viel von der Natursteinverkleidung entfernt. Ich finde es etwas traurig, wenn künftig das umgebaute Gebäude nur noch verputzt werden sollte:





    Ich glaube, die Arbeiten werden jetzt mit mehr Interesse verfolgt, wenn der gleiche Investor das Quartier M (Living Central) bauen will. Die zum Schluss sichtbare Qualität dürfte Aufschlüsse geben, was im größeren zentralen Gebiet zu erwarten ist. Beunruhigend zum Beispiel - hier zeigen die Visualisierungen eine einheitliche Verputzung ähnlich wie die für Living Central eine einheitliche Verklinkerung zeigen - von der gestalterischen Kleinteiligkeit (wenigstens ansatzweise wie im Grafental) und der Vermeidung des Großsiedlung-Feelings scheint der Investor nicht viel zu halten.