Flingern Nord / Düsseltal / Grafenberger Allee

  • Zooviertel-Carrée

    Die Baustelle wurde zuletzt Ende Januar unter #175 gezeigt, mittlerweile wird das Straßenniveau erreicht. Man sieht, dass der Neubau etwas näher an die Straße heranrückt als der Altbau - ich schätze, die Fluchtlinie entspricht in etwa dem hervorstehenden mittleren Altbau-Teil (mit dem Eingang). Wahrscheinlich wurde sie dann so ein einem B-Plan festgelegt - sonst hätte man noch einen Teil der 7-8 Meter Abstand zum Bürgersteig nutzen können.



  • Straßen und Schienen oder dieser Thread? Egal, jedenfalls erneuert die Rheinbahn in den kommenden 12 Monaten auf der Grafenberger Allee zwischen Rethelstraße und Schlüterstraße die Oberleitungen: 100 neue Masten, 5 km Leitungen, 10 km Tragseile. Arbeiten teilweise nachts, was die Anwohner nicht erfreuen wird. Ich nehme aber an, dass die Masten tagsüber aufgestellt werden und die Leitungs- und Seilarbeiten nachts (bei abgestelltem Fahrstrom) durchgeführt werden.


    Quelle 1, Quelle 2.

    Einmal editiert, zuletzt von nospam () aus folgendem Grund: PS: Zur Wehrhahnlinie hätt's auch gepasst.

  • Es gefällt mir gut, wie in der Visualisierung der Fassade eine Kleinteiligkeit und Lebendigkeit verliehen wurde. Die abgehängten Stahlbalkone finde ich interessant. Sicherlich anspruchsvoller als das übliche Ständerwerk.

  • Die Balkone sind ja auch in etwa das einzige Gestaltungselement der Fassaden.
    Allerdings habe solche ganz vor der Fassade hängenden Balkone wenig Aufenthaltsqualität.
    Andererseits wären hier Loggien sicherlich unwirtschaftlich gewesen.

  • @Living Circle

    Die erste Visualisierung unter #183 wirkt wie die früher veröffentlichten - nur weiß-grauer Einheitsputz. Umso erfreulicher überrascht die zweite Visualisierung mit verschiedenen Farben und sogar Verklinkerung (rechts). Im Inneren der Kreise (1. Bild) könnten die Fassaden ebenso differenzierter gestaltet werden?

  • Fassade Living Circle

    Die verputzten Fassaden sind ja quasi der Standard geworden. Ich frage mich, ob man nicht den vorhandenen Naturstein/Granit hätte wiederverwenden können, oder wird dieser anderweitig verkauft?

  • Galleeo - Endzustand (fast)

    ^ Ich hätte auch gehofft, dass man zumindest einen Teil der höherwertigeren Natursteinfassade wiederverwenden kann, u.U. nachdem darunter eine dicke Wärmedämmung kommt. Was aus dem Material wird, weiß vermutlich keiner von uns.


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    Galleeo wurde bis auf das Technikgeschoss komplett verputzt und verklinkert, zum großen Teil bereits entrüstet. Ich finde, dank des großen Klinkeranteils wirkt die Fassade ganz gut und passt zu den zahlreichen Bauten früher Moderne in der Umgebung (wie das Nachbarshaus links):





    Die Säulen inmitten der Loggien sind gewöhnungsbedürftig - konnte man nicht kleinere Loggien entwerfen so, dass die Säulen in die Wände kommen?


    Das Haus Egmont an der Achenbachstraße (zuletzt Ende Januar unter #176 gezeigt) verharrt als Rohbau mit eingesetzten Fenstern in Erwartung des Putzes wie im letzten Bericht - daher kein Foto.

  • Living Circle

    Zur Frage der Weiterverwendung der verbauten Steine habe ich ein Indiz - wenn die Pflastersteine sorgfältig eingesammelt werden, werden wahrscheinlich auch die (wohl teureren) Fassadenplatten irgendwie gesammelt. Die Gerüste zum Abbau der Fassadenplatten sind ein weiteres Indiz, dass man es vorsichtig macht:





    Während im Norden vorerst nur Fassaden abgebaut werden (Steine, Glas), im südlichen Teil wurden bereits die flachen Anbauten abgerissen:









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    Galleeo wurde mittlerweile weiter entrüstet - man sieht jetzt gut, wie sehr die horizontalen Klinkermuster am EG die Gesamtfassade bereichern:


  • ^(Galleeo) Sieht sehr gut aus und passt sich toll in die weitere Umgebung an der Grafenberger Allee ein. Besonders an den nächsten - komplett denkmalgeschützten - Teil ab der Cranachstraße (Bild).

  • Haus Egmont (Achenbachstraße)

    Die Baustelle wurde zuletzt Ende Januar gezeigt, derzeit wird die Wärmedämmung verlegt. Noch einmal zum Thema der blinden Wand, über die schon mal die Rede war - der Spielplatz endet mit einem Zaun ca. 2-3 Meter von dieser Wand (in etwa dort, wo auf dem ersten Foto der blaue Container steht). Vermutlich wird es sogar einen Durchgang zum Hof geben. Wenn an diese Wand nie angebaut werden soll, verstehe ich nicht, wieso sie nicht wenigstens schmale Fenster erhält - dass sie als blinde Wand sehr öde wirken wird, braucht man nicht darüber zu streiten? Ich hoffe, dass sie irgendwie gegliedert oder gar verziert wird, um die Wirkung zu mildern.


    Die Hofseite wurde noch nie gezeigt (2. Foto):







    Galleeo wurde inzwischen komplett entrüstet - hier der zuletzt noch eingerüstete Teil an der Seitenstraße:



    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Zooviertel-Carrée

    Aktueller Stand:
    in Teilen wird schon am EG gearbeitet (linke Seite), in großen Teilen am UG und in einem Teil (rechts von der stehengebliebenen Fassade) noch an der Bodenplatte:















    Bilder von mir / 02.05.2015

  • Living Circle (ehem. Thyssen Trade Center)

    Zuerst zu dieser Frage:

    Zur Frage der Weiterverwendung der verbauten Steine habe ich ein Indiz - wenn die Pflastersteine sorgfältig eingesammelt werden, werden wahrscheinlich auch die (wohl teureren) Fassadenplatten irgendwie gesammelt. Die Gerüste zum Abbau der Fassadenplatten sind ein weiteres Indiz, dass man es vorsichtig macht:


    Gerüste zur Demontage alter Fassaden sind kein Indiz für irgendwas, sondern ganz normaler Standard, zumindest, wenn das Haus hinter der Fassade stehen bleiben soll :D (die neue Fassade muss zudem ja auch noch montiert werden....).
    Dass die Fassadenplatten nicht einfach kaputt gehauen werden, sondern normal demontiert, ist ebenfalls Standard, man kann schon aus Sicherheitsgründen die Platten nicht einfach runterfallen lassen.
    Das die Platten irgendwie weiterverwendet werden, dürfte klar sein, im ungünstigsten Fall zerkelinert als Füllmaterial im Straßenbau.
    Da ein Teil der Platten schon als Fundament für Baucontainer benutzt wurde, gehe ich zumindest nicht davon aus, dass sie nochmal eine Fassade zieren werden (wohl eher wie Satz zuvor verwendet werden oder privat von den Handwerkern, die dort arbeiten):



    So, nun noch ein Rundgang mit dem aktuellen Stand, beginnend in der Sackgasse der BMW-Niederlassung, von dort im Uhrzeigersinn bis wieder kurz davor in der Hans-Günther-Sohl-Straße:



















    Bilder von mir / 02.05.2015

  • Ex-EBV-Gebäude Rethelstraße 40

    Wurde im Quartier Cental - Bautagebuch schon mal erwähnt....
    Das ehemalige EBV-Gebäude, wo sich noch die Werkstatt befand, wird entkernt und aufgestockt:





    Bilder von mir / 02.05.2015

  • @Ex-EBV-Gebäude Rethelstraße 40

    Mir ist nicht ganz plausibel, wieso der zweigeschossige Flachbau mitsamt benachbarter Garagen nicht komplett zugunsten einen höheren Neubaus abgerissen wurde - so könnte man wesentlich mehr Nutzfläche schaffen. Da er einige Jahrzehnte alt sein dürfte, können weder die Konstruktion noch die technische Ausstattung besonders wertvoll sein.


    Vielleicht könnte ein Würfel auf einem Sockel einen gewissen architektonischen Reiz erzeugen (der Blick vom Nordwesten, von der Franklinbrücke), das aber bei guten Materialien und Ausführung - hier würde ich keine erwarten. Die Anwohner können kaum den Weitblick auf d'Or und Ciel&Terre ca. 100 Meter entfernt vermissen, da sie dafür vom Lärm der Toulouser Allee und der Bahnlinie geschützt wären. U.U. wäre auch ein Mischbau mit Büros und einigen Wohnungen - mit Zimmerfenstern gen Osten, von den Lärmquellen weg - denkbar.


    Vom Westen wurde die Baustelle noch nie gezeigt - es scheint, dass der Stahlkasten leicht über den Flachbau hinauskragt:



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  • Ackerstraße 144

    Die WZ berichtete gestern, dass das Wohnbauprojekt im Hinterhof der Ackerstraße 144 die Bezirksvertretung passierte. Ansonsten ist der Artikel voll von Gentrifizierung-Bla-Bla wegen der im Schnitt 4500 EUR/Qm kostenden Wohnungen (wenn aber die teuersten 5000 EUR/Qm kosten sollen, muss es auch billigere geben). Laut Artikel und Investor wurde für mehr als die Hälfte angezahlt - so teuer sind sie also auch nicht, dass sie sich niemand leisten könnte.


    So oft ist in den Medien die Rede davon, dass die Baukosten und die staatlichen Vorschriften die Neubau-Qm-Preise hochtreiben. Am Innenstadtrand (falls man die Ackerstraße nicht bereits zur Innenstadt zählt) ist der Grund begehrt und teuer. Ich glaube nicht, dass deutlich niedrigere Qm-Preise erzielbar wären - die Wahl ist also zwischen den genannten oder ungenutzter Wohnungsbau-Reserve.
    Oder könnte man den Qm-Preis senken, würde man auf dem Areal mehr Wohnfläche unterbringen (wenn es nur ginge)?



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    @Living Circle: Immerhin werden die abgenommenen Naturstein-Fassadenplatten in ordentlichen Stapeln gesammelt und nicht in den Schuttcontainer eingeworfen, wo sonstige Beton-Bruchstücke landen. Etwa Kabel und Innenwände-Überreste mit Metallrahmen werden auch separat eingesammelt, wie man auf dem zweiten Living-Circle-Foto unter dem Link links unten sieht. Wenn sie zerkleinert werden sollten, könnten sie zum Beton-Rest rein, welcher wohl zerkleinert wird?

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