Quartier Möckernkiez (Kreuzberg | in Nutzung)

  • Neubauten Möckernkiez Teil II

    Teil I siehe Vorseite


    ... die meisten Häuser zum Park am Gleisdreieck gefallen mir richtig gut. Einige sehen modern und pfiffig aus, keines der Häuser wirkt auf mich billig. Wie bereits geschrieben, dass Grau / Grauweiss ist nur bei schönen Wetter nicht zu grau.


    Projektseite - Infoseite der Genossenschaft


    Blick aus Richtung Park am Gleisdreieck



    Neubauten Möckernkiez by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubauten Möckernkiez by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubauten Möckernkiez by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubauten Möckernkiez by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubauten Möckernkiez by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubauten Möckernkiez by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubauten Möckernkiez by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubauten Möckernkiez by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubauten Möckernkiez by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubauten Möckernkiez by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubauten Möckernkiez by Kleist Berlin, auf Flickr



    Neubauten Möckernkiez by Kleist Berlin, auf Flickr

  • Sind die Gebäude denn schon fertig? Ich will deinen Geschmack ja nicht angreifen, aber dieses Betongebäude sieht ja aus wie ein Ghetto aus dem Fertig"block"-Katalog.


    Da fehlen nur noch ein paar Graffitis und fertig ist das Neubau-Ghetto....:nono:

  • ^ Naja, ein großer Wurf sind die Häuser wirklich nicht. Die übliche Styropor-Putz-Mischung, halt. Aber der Begriff "Ghetto" geht an der Wirklichkeit weit vorbei. Die Bilder wirken düsterer als die Realität. Auf der einen Seite ist die Yorckstraße, auf der anderen der Gleisdreieck-Park - das ist eine tolle Lage. Und warte mal ab, bis die Bäume grün sind und der Garten gedeiht. Man wird dort sehr nett wohnen können.

  • Es geht mir vor allem um dieses Gebäude hier, wie scheußlich kann man denn ein neues Wohnhaus gestalten? Das könnte auch ein Gefängnis sein mit diesen Rollos vor dem Betonwänden...Oder ein Gebäude aus einer Dystopie ala "Hunger Games"...


  • Ich find's leider auch sehr fad. Wirkt alles sehr grau und trist und auch ein wenig billig.
    Würde mich mal interessieren bei welchen Quadratmeterpreisen man nach den ganzen Querelen am Ende rausgekommen ist und ob das Gesamtprojekt noch für günstigen Wohnraum taugt.

  • Also ich finde den Teil mit dem Sichtbeton und den Fassadenplatten noch am Besten gelungen. Ja sicher hat das was von Gebrauchsarchitektur aus dem Baukasten. Aber letztendlich ist das doch konsequent Urban, denn genau dieses Baukastenprinizip bestimmt heute unseren "Urbanen Lifestyle": Ob Anzüge, Hamburger, Webdesign, Ikea Möbel: Alles aus dem Baukasten :D


    Ich hoffe, dass diese Kreuzstreben an den Laubengängen tatsächlich Rankhilfen sind und dort Begrünung vorgesehen ist, denn sonst wirken diese Laubengänge sicher wie Knastgänge...


    Der Einsatz von Holz als Baustoff hätte hier auch viel bewirken können um alles lebendiger zu gestalten. Also einmal diese Tristess oder "Marke Villa Kunterbunt" am Holzmarkt, die Genossenschaftsprojekte scheinen die Architektur auch nicht voran zu bringen...

  • ..
    Würde mich mal interessieren bei welchen Quadratmeterpreisen man nach den ganzen Querelen am Ende rausgekommen ist und ob das Gesamtprojekt noch für günstigen Wohnraum taugt.


    Die ersten 180 Mieter sind demnach schon im Januar eingezogen: https://www.tagesspiegel.de/wi…-anders/21105648-all.html
    [..]
    „Errichtungskosten“ von 920 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche in Form von Geschäftsguthaben und eine Nettokaltmiete zwischen 8,62 und 13,04 Euro pro Quadratmeter im Monat, im Durchschnitt 11,08 Euro nennt der Artikel. Und: Die nächste Mieterhöhung solle erst 2027 erfolgen; alle drei Jahre fünf Prozent Steigerung seien ab dann geplant.


    Günstig genug? :)

  • Das Problem ist eigentlich viel weitreichender.
    Genossenschaften wurden ja als eine Alternative im Wohnungsmarkt gehypt um günstig Eigentum zu erwerben.
    Dieses Projekt hat aber die Grenzen und Risiken ziemlich deutlich gezeigt.
    Jahrelange Verzögerungen und relative hohe Preise sind keine Werbung für dieses Modell, was schade ist.

  • ^ Das muss man differenziert sehen. Die Idee der Genossenschaften ist es ja, Wohnungen zur Verfügung zu stellen, deren Mietpreis sich nicht am renditeorientierten Markt ausrichtet, sondern an den Kosten, die tatsächlich entstehen. Einlagen und Mieten dienen der Verwaltung, der Instandhaltung und dem Neubau, und was übrigbleibt, bekommen die Anleger (also Mieter) ausbezahlt. In diesem Fall waren die Voraussetzungen schwierig: Eine neue Genossenschaft, die auf keinerlei Finanzbasis zurückgreifen konnte, musste zu den horrend teuren Bedingungen bauen, die das heutige Baurecht nunmal schafft. Schön (und ein bisschen erstaunlich), dass es dennoch geklappt hat (bei allen ästhetischen Einschränkungen).


    Bei den alteingessesenen, großen Genossenschaften wie der EVM sieht die Sache anders aus. Sie verwalten tausende, oft hervorragende Wohnungen und vermieten sie an die Genossen zu einem Preis, der weit unter dem Marktpreis liegt. Leider sind sie aktuell hoffnungslos überlastet, weshalb es bei den meisten einen Aufnahmestopp gibt. Bei denen, die noch aufnehmen, beträgt die Wartezeit für eine Wohnung mehrere Jahre. Das spricht aber nicht gegen die Genossenschaften. Im Gegenteil: Wenn man den Berliner Mietspiegel am endgültigen Durchgehen hindern will, sollte man dieses Modell fördern und unterstützen.

  • Übelstes Ghetto

    Kann ich mir nicht erklären, dass Konzept, die Architektur, die Bebauung - alles unterirdisch

  • ^ Übelstes Ghetto? - Ich würd sagen, wieder mal den Moment verpasst, die Finger still zu halten. Du hast keine Ahnung was ein Ghetto ist.

  • Gerade auf in Teil 1 von Kleists Fotoserie sieht man durchaus gute Entwürfe mit Anlehnung an klassischen Siedlungsbau, sowie etwas mehr Farbe.
    Der hier viel kritisierte Eingangsbereich des Baus mit roten Fassadenelementen, Sichtbeton und diesen schrecklichen Lamellen vor den Fenstern (oder sind evtl. dahinter gar keine Fensterscheiben mehr?) ist aber einfach nur abschreckend.


    Das ganze Areal kann man sicher erst nach Fertigstellung abschließend beurteilen, wenn die Bewohner eingezogen sind und dann auch die Umlage fertig und begrünt ist.

  • Die ersten 180 Mieter sind demnach schon im Januar eingezogen: https://www.tagesspiegel.de/wi…-anders/21105648-all.html
    Bis Juli sollen alle 471 Wohnungen bezogen sein.
    Der Artikel lässt die langjährige BV-Geschichte nochmals Revue passieren, so auch den (Not-)Verkauf von 2 Grundstücken für ein Drei-Sterne-Hotel mit 120 Betten an der Ecke Möckernstraße/Yorckstraße und ein zweites an der Unterführung zu den Yorckbrücken, wo wiederum Gastronomie und Kultur vorgesehen seien. [..]


    Laut folgendem Blog ist das Hamburger Bauunternehmen Otto Wulff Käufer dieser 2 Grundstücke: https://www.kreuzberger-chroni…september/Reportagen.html
    Das Hotelgrundstück an der Ecke zur Möckernstraße solle als Ganzes an einen Hotelier verkauft werden, er sei sogar »einer von hier«.
    (Der Blog lässt im Übrigen auch nochmals die Geschichte vom Möckernkiez Revue passieren.)


    https://www.abendblatt.de/hamb…auen-das-neue-Berlin.html
    Demnach starteten auf einem Areal in Kreuzberg in Kürze die Bauarbeiten für die beiden Otto Wulff-BV Boutiquehotel York mit 120 Zimmern und für einen 1200 Quadratmeter großen Neubau mit Büro- und Gewerbeflächen.
    Dabei dürfte es sich um die Bebauung obiger 2 Grundstücke handeln..


    Otto Wulff war auch das Unternehmen, das die Fertigstellung der Wohnbebauung ermöglichte: https://www.otto-wulff.de/node/54
    https://www.moeckernkiez.de/

  • Kosten

    Wenn ich die ca. 11 €/m² Nettokaltmiete mit 3 % kapitalisiere komme ich auf 4.400 €/m² zzgl. der 920 €/m² Gestehungskosten. Günstig sieht anders aus.

  • ^^ BV Hotel "York" an der Ecke Möckern-/Yorckstraße:





    Daneben an der Yorckstr. ein langgezogenes Gebäude mit Gewerbe /Praxen etc. im EG:




    (Fotos: Hallole)

  • ^ Das neue Hotel "Yorck" als Eckabschluss vom "Möckernkiez" ist schon im Rohbau fertig:



    Ganz hinten auch nochmals zu sehen:



    Kreuzberger haben gerne Besuch:D



    (Fotos: Hallole)

  • Enttäuschend

    In Anbetracht der ursprünglich formulierten Ziele und des modellhaften Anspruchs ist das Ergebnis mehr als enttäuschend.

  • ^^


    Das Hotel soll vsl. im Frühjahr 2020 unter dem Namen GINN CITY & LOUNGE YORCK BERLIN eröffnen.



    https://www.abendblatt.de/hamb…auen-das-neue-Berlin.html
    .. die beiden Otto Wulff-BV Boutiquehotel Yorck mit 120 Zimmern und für einen 1200 Quadratmeter großen Neubau mit Büro- und Gewerbeflächen.


    Letzterer Neubau entsteht an der entgegengesetzten Ecke, an der Yorckstr. 27 hinter Haus-Nr. 4 / 5 ("Pavillon"):






    Visus dieses Büro- & Geschäftshauses: in einem Inserat unter "Fotos" (laut Bauschild von de Winder Architekten & hochC Landschaftsarchitekten, beide Berlin);
    eröffnet demnach Anfang des Jahres 2021

    2 Mal editiert, zuletzt von Hallole ()

  • Hotel "Yorck" und Fassaden an der Yorckstraße

    An der Yorckstraße sind die Gebäude bzw. Fassaden mittlerweile auch fertiggestellt. Direkt an den östlichen Yorckbrücken ist noch eine (vermutlich) Kita in Bau.


    Ansonsten sieht die Südseite recht gleichförmig und monolithisch aus und die Farbgebung wirkt etwas freudlos:


    yorck_moeckernstr01.jpg


    yorck_moeckernstr02.jpg


    yorck_moeckernstr03.jpg


    Die dunkleren Bereiche sind "gekämmter" grauer Zement/Putz und sollen wohl den späteren Verwitterungssiff vorwegnehmen:


    yorck_moeckernstr04.jpg


    yorck_moeckernstr05.jpg