Entwicklungsgebiet Freiham (10.000 WE) [im Bau]

  • Für welche Zielgruppe ist die Expo Real denn ausgerichtet? Gibt es dort Informationen die einem Schüler der Facharbeit über Freiham schreibt weiterhelfen?

  • Mit Sicherheit gibt es dort tonnenweise Informationsmaterial. Vor allem könntest du dort direkt mit den Entwicklern in Kontakt treten. Leider hat die ExpoReal einen Hacken: Der Eintritt ist schweineteuer!

  • Mit etwas Glück ist es mir gelungen, mich kurz auf der Expo Real umzusehen. Im Mittelpunkt des München-Standes wurde diesmal Freiham präsentiert. Insgesamt gab es leider keine spektakulären neuen Projekte aus der Region zu sehen. Hier einige Bilder:


    Freiham im Modell:





  • Lol, was für ein billiges Rendering. Schaut aus wie aus einer Flugsimulation der frühen 90er Jahre! So Bunkeranlagen, die man nur aus einer Flugrichtung mit ner GBU 15 zerstören konnte.



    Mal ehrlich: Es ist schon mittlerweile lustig, dass nahezu die einzigen Hochpunkte Münchens in seinen Heizkraftwerken liegen! :lach:

  • Warum hier nicht halbstaatliche Genossenschaften als Bauträger auftreten bleibt mir ein Rätsel. Bei dem derzeitigem Mietniveau könnte man mehr als kostendeckend arbeiten. Aber wenn ich da weiter denken würde käme ich wieder auf die Schiene einer Verschwörungstheorie von Politik, Stadt und Immobilienbranche. :cool:

  • Das passt vielleicht auch noch hier her:
    Neubau der Metro auf der Dreiecksgleisfläche zwischen Neuaubing und Westkreuz.



    Bild ist von mir.

  • Ja, ja. Demos hat da ein paar Blöcke hingestellt. Recht wohnlich das Umfeld jedoch nicht recht.

  • Nicht nur das das Umfeld noch nicht so richtig passt, irgendwie schauen die 2 fertiggestellten Blöcke für mich ziemlich unförmig aus. Als ob da was nicht passt.

  • Es wird wohl noch einiges Wasser die Isar hinunterfließen, bis in Freiham so etwas wie Wohnlichkeit und Infrastruktur entstehen. Ich kann mich mit dem gesamten Projekt überhaupt nicht anfreunden. Es ist total langweilig und beliebig; gute Ideen für modernes Arbeiten und Wohnen sehen anders aus.

  • Freiham-Nord

    (...)
    Mich ärgern nicht die Gewerbe/Bürogebiete, die die Stadt plant, sondern dass die Stadt mit zu wenigen Wohnungen pro Neubaugebiet kalkuliert (zB Einfamilienhäuser in Freiham und Bebauung Prinz Eugen Kaserne)


    Der Zeithorizont von Freiham beträgt ja nur 30 Jahre. Alles andere würde ja die hohen Münchner Preise in Gefahr bringen, und das wollen wir ja nicht.


    Ich hatte im alten Freiham noch Spaziergänge mit anschließendem Biergartenbesuch gemacht als ein neues Freiham wie schon in den Sechziger Jahren projektiert schon lange vergessen war bzw. das Gespenst noch nicht neu aufgetaucht ist. Aber so wie es jetzt ist, umzingelt von Autobahnen, Autobahnzubringern, Möbelhäusern, Baumärkten, da treibt es einem schon das Wasser in die Augen.


    Dass in Freiham-Nord eher Einfamilienhäuser und Reihenhäuser hinkommen finde ich eine gute Idee. Alles andere würde sich Ruckzuck in einen sozialen Brennpunkt verwandeln, wie man an der Messestadt anschaulich vorgeführt bekommt. In Freiham sollte man am S-Bahnhof Geschosswohnungsbau vorsehen, der bald dahinter abflacht und kleinteilig wird. Geschossbau am Stradtrand tut meistens nicht gut – in der Praxis zumindest.


    Hier noch ein Auszug aus der Rathaus-Umschau vom 29.12.2010:


    3.000 Wohnungen in Freiham Nord
    Am Wohnstandort Freiham Nord soll auf einer Fläche von ca. 190 Hektar und über einen Zeitraum von 30 Jahren die Vision eines kompakten, urbanen und grünen Wohngebiets für ca. 18.000 bis 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner umgesetzt werden. Für den Bereich des ersten Realisierungsabschnittes Freiham Nord (ca. 70 Hektar/ca. 3.000 Wohneinheiten) soll 2011 ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb durchgeführt werden. Nach Vorliegen des Wettbewerbsergebnisses wird für diesen Bereich ein Rahmenplan entwickelt werden, auf dessen Grundlage dann in die Bauleitplanung eingetreten werden soll. Der Baubeginn für die ersten Wohnungen wird 2014 angestrebt.



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  • Es wird wohl noch einiges Wasser die Isar hinunterfließen, bis in Freiham so etwas wie Wohnlichkeit und Infrastruktur entstehen. Ich kann mich mit dem gesamten Projekt überhaupt nicht anfreunden. Es ist total langweilig und beliebig; gute Ideen für modernes Arbeiten und Wohnen sehen anders aus.


    Tja, interessante städtebauliche Projekte sind in München halt einfach nicht erwünscht, was z.B. der Wolkenkratzer-Volksentscheid und nun auch wieder Freiham eindrucksvoll beweisen.