Opernturm (Planungs-Thread)

  • Ein bißchen Geld haben sie anscheinend noch...


    Neulich am Franz-Josefs-Kai
    Neues Büro- und Geschäftshaus der Zürich Versicherung in Wien


    Das neue Büro- und Geschäftshaus der Zürich Versicherung, "k47" genannt, wird am 17.10.2003 am Franz-Josef-Kai in Wien eingeweiht. Auf einer 845 m2 großen Baufläche wurden 4.200 Quadratmeter Nutzfläche geschaffen. Das von den Architekten Dieter Henke und Marta Schreieck geplante Gebäude hat zehn Millionen Euro gekostet.


    Quelle: Baunetz

  • Hier noch mal der Vollständigkeit halber die Zeitungsartikel von Ende September zu diesem Thema...


    FR:




    Neue Chance für Zürich-Haus


    Versicherungskonzern verhandelt mit Geldgebern
    Seit 18 Monaten ist die Baustelle am Frankfurter Opernplatz, auf der einmal das neue Hochhaus der Zürich-Versicherung errichtet werden sollte, stillgelegt. Heute läuft die Frist ab, die Zürich von der Stadt gesetzt wurde, um einen Baubeginn zu nennen.
    Von Claus-Jürgen Göpfert


    Frankfurt · 29. September· Klar ist: Die Zürich-Versicherung wird das Ultimatum der Stadt Frankfurt nicht einhalten. "Wir sehen die Frist als ein bisschen weicher an, unsere Gespräche mit der Stadt dauern an", sagte Zürich-Sprecher Dirk Mitter am Montag. Die Aussage von Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) hingegen war bisher glasklar gewesen: Unterschreibt Zürich nicht bis zum 30. September einen so genannten "Durchführungsvertrag" für das Hochhaus-Projekt und nennt einen Baubeginn, kehrt die Kommune zum alten städtischen Bebauungsplan für das Grundstück zurück.


    Dessen Wert würde dann drastisch sinken: Statt der 72 000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche im geplanten 169 Meter hohen Büroturm bliebe nur ein Gebäude von 90 Metern mit weniger als der Hälfte der Fläche. Für den internationalen Versicherungskonzern Zürich, der von der allgemeinen Wirtschaftskrise schwer getroffen wurde, wäre das ein herber Schlag.


    Was Wunder, dass sich Zürich schwer ins Zeug legt, um das Hochhaus-Projekt in der größten Form zu retten. Hinter den Kulissen sind Verhandlungen mit der OFB Projektentwicklungs GmbH in Frankfurt und einem Schweizer Unternehmen im Gange: Sie sollen in das Vorhaben einsteigen und es, wenn wirtschaftlich möglich, sogar ganz übernehmen. "Das Konsortium mit der OFB wird Zürich das Hochhaus-Vorhaben abkaufen", hieß es gestern in Frankfurter Immobilienkreisen. Ein Vertragsabschluss stehe unmittelbar bevor. Durchführungsvertrag und Bebauungsplan könnten noch in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden. Das bedeute einen Baubeginn für das Hochhaus nach dem Entwurf des Frankfurter Architekten Christoph Mäckler im Jahre 2004 und die Fertigstellung 2007.


    OFB und Zürich wollten mit Blick auf "laufende Verhandlungen" offiziell nicht Stellung beziehen. Im Frankfurter Rathaus wird der Millionen-Poker von Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) und Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) mit höchstem Interesse verfolgt. Beide haben den am Poker beteiligten Unternehmen bereits signalisiert, dass sie selbstverständlich auf den Vertragsabschluss warten werden.


    Für die Bürger geht es um handfeste Versprechen: Zürich hatte sich die politische Unterstützung von CDU und Grünen im Römer seinerzeit mit der Zusage erkauft, im Gegenzug für das 169-Meter-Hochhaus den angrenzenden Rothschildpark um 5000 Quadratmeter Grünfläche wachsen zu lassen.


    [ document info ]
    Copyright © Frankfurter Rundschau online 2003
    Dokument erstellt am 30.09.2003 um 00:02:05 Uhr
    Erscheinungsdatum 30.09.2003 | Ausgabe: D | Seite: 23


    Neue Partner fürs Zürichhaus


    Versicherung verhandelt mit Projektentwicklungsgesellschaft OFB
    Sie hat über Frankfurt hinaus negativ Furore gemacht: Die seit mehr als 18 Monaten stillgelegte Baustelle am Opernplatz, auf der das neue Hochhaus der Zürich-Versicherung errichtet werden sollte. Am heutigen Dienstag läuft die Frist für Zürich ab, einen Baubeginn zu nennen. Tatsächlich zeichnet sich eine Lösung ab.
    Von Claus-Jürgen Göpfert


    Frankfurt · 29. September · Klar ist: Die Zürich-Versicherung wird das heute ablaufende Ultimatum der Stadt nicht einhalten. "Wir sehen die Frist als ein bisschen weicher an. Unsere Gespräche mit der Stadt dauern an", sagte Zürich-Sprecher Dirk Mitter am Montag. Die Aussage von Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) war aber glasklar: Unterschreibt Zürich nicht bis zum 30. September einen so genannten Durchführungsvertrag für das Hochhaus und nennt einen Baubeginn, dann kehrt die Kommune zum alten städtischen Bebauungsplan für das Zürich-Grundstück zurück.


    Der Wert des Grundstücks würde in der Folge drastisch sinken: Statt der 72 000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche im geplanten 169 Meter hohen Büroturm bliebe nur ein Gebäude von 90 Metern Höhe mit weniger als der Hälfte der Fläche. Für den internationalen Versicherungskonzern, der von der allgemeinen Wirtschaftskrise und von dem Verfall der Aktienkurse schwer getroffen worden ist, wäre das ein herber Schlag.


    Was Wunder, dass sich Zürich schwer ins Zeug legt, um das Hochhaus-Projekt in der größten Form zu retten. Hinter den Kulissen sind Verhandlungen mit der OFB Projektentwicklungsgesellschaft in Frankfurt und einem Schweizer Unternehmen im Gange: Sie sollen in das Vorhaben einsteigen und es, wenn wirtschaftlich möglich, sogar ganz übernehmen.


    "Das Konsortium mit der OFB wird Zürich das Hochhaus-Vorhaben abkaufen", hieß es gestern in Frankfurter Immobilienkreisen. Ein entsprechender Vertragsabschluss stehe unmittelbar bevor. Der Durchführungsvertrag wie auch der städtische Bebauungsplan könnten noch in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden. Das bedeute den Baubeginn im Jahre 2004 und die Fertigstellung 2007.


    Sowohl bei OFB wie bei Zürich wollte man mit Blick auf "laufende Verhandlungen" gestern offiziell nicht Stellung beziehen. Im Römer wird der Millionen-Poker mit höchstem Interesse verfolgt: Sowohl Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) wie auch Planungsdezernent Edwin Schwarz setzen auf einen raschen Durchbruch. OFB ist in Frankfurt bereits an zahlreichen Bauvorhaben beteiligt gewesen. So hatte sie sich etwa bei der Umwandlung des Westhafens in ein Wohn- und Dienstleistungsquartier in einer gemeinsamen Projektgesellschaft mit der Stadt engagiert. Sowohl Roth wie auch der Planungsdezernent haben den pokernden Unternehmen bereits signalisiert, dass sie selbstverständlich auf den Vertragsschluss warten werden.


    Für die Kommunalpolitiker steht viel an wirtschaftlichem Renommee der Stadt auf dem Spiel. Für die Bürger geht es um handfestere Versprechen: Zürich hatte sich die politische Unterstützung von CDU und Grünen im Römer seinerzeit mit der Zusage erkauft, im Gegenzug für das 169-Meter-Hochhaus den angrenzenden Rothschildpark um 5000 Quadratmeter Grünfläche wachsen zu lassen.


    [ document info ]
    Copyright © Frankfurter Rundschau online 2003
    Dokument erstellt am 30.09.2003 um 00:01:39 Uhr
    Erscheinungsdatum 30.09.2003 | Ausgabe: S | Seite: 35



    ... und das dazugehörende Dementi aus der IZ...




    30.09.2003


    OFB dementiert Gerüchte um Kauf des Zürich-Hochhauses in Frankfurt


    Die OFB Projektentwicklungs-GmbH, Frankfurt am Main, hat Berichte dementiert, sie werde das Hochhaus-Projekt der Zürich-Versicherung am Opernplatz in Frankfurt übernehmen. "Da ist nichts dran", hieß es heute aus dem Unternehmen. Die "Frankfurter Rundschau" hatte unter Berufung auf örtliche Immobilienkreise geschrieben, die OFB, Tochter der Landesbank Hessen Thüringen (Helaba), wolle mit einem Schweizer Unternehmen der Versicherung das Hochhaus-Projekt abkaufen.


    © Copyright: Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft mbH

  • Breaking News! Zürich wird zu 98% gebaut!

    STADTPLANUNG


    US-Familie steigt bei Zürich-Hochhaus ein




    Frankfurt, 10. November · clau/jg· Die Zürich-Versicherung verkauft gerade ihr Hochhaus-Grundstück am Opernplatz. Interessenten sind unter anderem die OFB und Groß + Partner. Hauptinvestor sei "eine reiche amerikanische Familie", sagte Stadtrat Edwin Schwarz (CDU) im Planungsausschuss. Nach FR-Informationen soll ein Hotel in den Sockel des Büroturms einziehen.


    Von 50 Punkten seien in den Verkaufsverhandlungen 49 ausgehandelt, "ein Punkt ist noch offen", sagte Planungsdezernent Schwarz, der in der Sitzung am Montag "minütlich" auf eine Nachricht vom Verhandlungstisch wartete. Denn wenn die Versicherung ihr Areal mit der lukrativen Zusage auf den bei der Stadt erstrittenen 168-Meter-Turm vermarkten will, bleibt nicht mehr viel Zeit. Das vierte Ultimatum der Stadt läuft ab. Im Ausschuss stellten Grüne, SPD und FAG klar, dass man sich im vierten Anlauf an die von Schwarz gesetzte Frist halten werde. Die lautet: Wenn die Versicherung nicht "bis Anfang November" grünes Licht gebe, gelte der heutige Bebauungsplan mit einer Höhenfestlegung auf 90 Meter.


    "Die konnten den Bau so nicht stemmen", sagte Schwarz. So habe sich die Zürich "um Mitfinanziers bemüht". Doch wegen eines Todesfalls habe sich eine zweite "reiche Familie" zurückgezogen, die anderen Beteiligten hätten sich dann "bereit erklärt, deren Teil zu übernehmen". In dieser Woche noch werde er das Ergebnis verkünden. Die Sache könne allerdings auch noch scheitern.


    quelle: http://www.frankfurter-rundschau.de

  • ich überlege auch schon die ganze zeit...marriott brothers ( ist ja auch eine Fanilie ), Die Hiltons, Trumps, die Liste kann endlos werden...

  • Original geschrieben von SubUrbia
    Ich bin mehr als gespannt. Es ist eine Schande das in so einer tollen Lage nicht gebaut wird.


    so wie es aussieht wird doch gebaut...


    Und die grünen können grad mal ihren rand halten....unglaublich.

  • :cheers: :banana: :applaus: :cool2: :gruppe2:


    Wow! Das sind ja die besten Nachrichten, die man sich momentan wünschen kann :) Hoffen wir mal, dass Punkt Nummer 50 sich auch noch lösen lässt. Wäre ja eine Schande, wenn man sich in 49 Punkten einig wird und ein ganzes Projekt an einem Punkt scheitern kann. Würde mich auch mal brennend interessieren, welche Familie da einsteigt. Hoffentlich wird das auf der Pressekonferenz auch gesagt. Ansonsten werden wir ewig raten müssen. Das Warten scheint sich gelohnt zu haben. Nur trotzdem bin ich der Meinung, dass die Stadt an Glaubwürdigkeit verloren hat. Man hat 4 Ultimaten (ist das die Mehrzahl von Ultimatum? :keineahn: ) verstreichen lassen. Sicher hat Zürich die Stadt gut informiert und auch die haben die Hoffnung nicht aufgegeben. Ich halte diese ganze Rumerpresserei für keine gute Lösung, Politik zu betreiben. Na ja, hoffen wir jetzt für den letzten Prozentpunkt noch das Beste und das die Bagger bald anrücken mögen! Und Frankfurt wäre bald um eine Schönheit reicher. :)

  • Klasse!


    Aber genau sind es nur 98%!!!


    Es handelt sich bestimmt um diese Immobilendynastie aus Chicago,die in den USA so bekannt wie die Kennedys sind.

  • Klingt erstmal super. Würde mich auch interessieren, welche "reiche Familie" dahinter steckt. Aber es stimmt schon: Es kommt darauf an, welche Gewichtung der letzte der 50 Punkte hat, über die verhandelt werden. Wir können also nicht rein rechnerisch vorgehen und sagen, dass das Projekt nun zu 98% sicher ist. Vielleicht macht der letzte Punkt ja mehr als 50% aus?
    Jetzt wollen wir aber erst mal hoffen, dass man sich einigt und diese hässliche Brache an so exponierter Lage verschwindet und der Mäckler-Entwurf verwirklicht wird. Vielleicht würde damit auch ein Zeichen für andere potentielle Investoren gesetzt? Hoffen wir das Beste, obwohl ich noch skeptisch bin.

  • Das hört sich ja gut an, die Frage ist nur wann es denn losgeht, wenn die Verhandlungen erfolgreich sind.

  • Also ich freu mich mal net zu frueh, oder ich versuch's zumindest. :D
    Waer scho super wenn das Zuerich-Hochhaus echt kommen wuerd, und 168m ist ja auch net zu verachten!!!