Gutleutviertel

  • Heilbronner Straße 4-6

    An der Heilbronner Straße, zuletzt Thema in Beitrag #781, entsteht tatsächlich ein Hotel ("Beherbungsbetrieb"). Darunter eine Tiefgarage mit elf Stellplätzen. Der Entwurf ist laut Bauschild vom Architekturbüro Professor Alfred Jacoby, Frankfurt, Bauherr ist eine DLSF GmbH aus Kriftel. Der Bau ist schon fortgeschritten:



    Bild: Schmittchen

  • Wiesenhüttenplatz 25

    Das "in wesentlichen Teilen revitalisierte" Gebäude am Wiesenhüttenplatz, siehe Beiträge #1092-#1094 ist gerüstfrei und mit seinen insgesamt ca. 5.700 Quadratmetern Fläche bereit für neue Mieter. Das Eingangsportal gestern:



    Schäbiges Handypano: epizentrum


    Bereits eingezogen ist die Frankfurter Niederlassung der Essener formart GmbH, den Mietvertrag für 700 Quadratmeter Fläche hat das Architekturbüro Magnus Kaminiarz unterzeichnet. (Q)

  • Heilbronner Straße 4-6

    Der Rohbau des zuletzt in #797 erwähnten Hotelneubaus steht:



    Das Gebäude fügt sich gut in den Bestand ein, finde ich. Auf seiner linken Seite nimmt es die Firsthöhe und die Flucht des Nachbarn auf und stuft sich nach rechts zum Gründerzeitler hinunter. Die Fassade ist klein gegliedert, die Geschosse haben eine ordentliche Höhe, die Ecke tritt leicht hervor, die Hofseite ist terrassiert, die Tiefgarageneinfahrt ist nach hinten versetzt, die Fenster haben ein elegant schmales Format (das allzu großzügige Einblicke verwehrt), der Eingang ist hoch und breit und damit gut ablesbar. Was will man mehr in der Heilbronner Straße? Hier noch ein etwas frontalerer Blick:



    Bilder: epizentrum


    Interessant finde ich übrigens die zusätzliche Kippsicherung des Kranes...

  • Mainova saniert denkmalgeschützte Gutleutstr. 280

    Ich habe nicht finden können, dass dies hier schon mal thematisiert worden ist, es scheint mir aber eine Anmerkung wert. Die Mainova saniert ihr fast 90 Jahre altes Betriebsgebäude in der Gutleutstraße 280. Einer Ausschreibung zufolge geht es vor allem um energetische Sanierung und Brandschutz. Die Architektur- und Denkmal-Literatur sagt zu diesem Gebäude:


    Von den Städtischen Elektrizitätswerken 1928-1929 nach Entwurf des Hochbauamtsarchitekten Adolf Meyer errichteter Betriebskomplex mit Magazinen, Werkstätten, Transformatoren- und Schaltstationen, Laboratorien, Kabellagern, Räumen für dieEichung elektrischer Messgeräte sowie Arbeitsplätzen für die zuständige Bauabteilung. Unter den sämtlich aus Eisenbeton ausgeführten Bauteilen erregte bereits zur Bauzeit die auf acht Säulen ruhende, flach gekrümmte Zeiß-Dywidag-Kuppel (Ø 26 m, Schalendicke 4 cm) über dem Montagehof besondere Aufmerksamkeit. Sie galt als eine der gewagtesten Betonkonstruktionen der 1920er Jahre.


    Q: Route der Industriekultur Rhein-Main, Flyer Nr. 16


    Es handelt sich um dieses Gebäude:


    https://upload.wikimedia.org/w…%C3%A4tswerk.20130407.jpg

  • ^ Feine Sache. Das Gebäude stellt in der ziemlich unruhig bebauten Gutleutstraße einen Ruhepol dar und strahlt zudem eine gewisse Eleganz aus. Schön, dass die Mainova ihre weiße Perle in Schuss hält. Siehe auch auf der Satellitenkarte. Das oben verlinkte Bild - es ist von April 2013 - nachfolgend direkt:



    Die Kuppel bekommt man von außen und ohne großen Aufwand zu betreiben leider nur ausschnittsweise zu Gesicht. Nachfolgend von der Camberger Brücke aus gesehen - links neben den ebenfalls beeindruckenden Tonnendächern mit ihren Rundgiebeln und den Rastern aus quadratischen Fenstern:



    Von der Gutleutstraße:



    Bilder: epizentrum

  • Hotelneubau Heilbronner Straße 4-6

    Dazu zuletzt der Beitrag #805. Das folgende Foto ist miserabel, dennoch sieht man ganz gut, dass der von der Straße eher klein wirkende Hotelneubau erstaunlich viel Volumen besitzt. Auch ist ersichtlich, dass die Baustelle zum Stillstand gekommen ist. Es wird kein Zufall sein, dass etwa im Westend der Umbau Schumannstraße 2 desselben Bauherrn (DLSF GmbH, Wiesbaden, bis 2015 Kriftel) ebenfalls seit einiger Zeit unterbrochen ist.



    Bild: Schmittchen

  • Neubau?? inn der Windmühlstraße zwischen Union Invest und DGB

    Bin heute hier vorbeigekommen. Das war früher ein recht großer Parkplatz -ganz früher vielleicht auch der Garten- zwischen den beiden Gründerzeitvillen. Jetzt ist die Straße auf zwei Fahrstreifen verengt, das sieht so aus, als ob das was größeres hinkommt.



    Bild: https://abload.de/img/330s6usj.jpg


    -----------------
    Mod: Danke für diesen Fund. Das dürfte allerdings die Wiesenhüttenstraße sein (und das Gutleutviertel). Bilder breiter als 1.024 Pixel bitte nicht direkt einbinden.

  • ^ Danke. Die =7994111"]Verkehrsmeldungsübersicht spricht von Baustelleneinrichtungs- und Lagerflächen, für die hier großräumig und bis Ende August 2019 abgesperrt wird. Auch die Wilhelm-Leuschner-Straße sei betroffen. Wäre der Umbaustart des Union-Investment-Hochhauses nicht für Ende 2018 angekündigt, hätte ich jenes Projekt als Ursache verdächtigt. Anscheinend wird also gemäß Deiner Vermutung der südwestliche Abschnitt der Wiesenhüttenstraße umgepflügt, eventuell inklusive der denkmalgeschützten Holzmann-Villa 1894 (Nummer 11), zu der meines Wissens nach der Parkplatz als Teil der ehemaligen Anlage gehört. Das Hauptportal ist auf die Freifläche ausgerichtet. Die Nummer 13 (Untermainanlage 65) war 1897 ebenfalls für Holzmann angebaut und dürfte dann auch zum Bauprojekt gehören. Feine Sache, wenn mit einem eventuellen Neubau auch diese nach dem Krieg einigermaßen vermurksten Kulturdenkmäler saniert würden. Fotos der Gebäude sind übrigens in der Denkmalliste auf Wikipedia zu finden.


    Das wird ein ausgewachsenes Bauprojekt. Es ließ sich in Erfahrung bringen – Irrtum nicht ausgeschlossen –, dass hier zwei Baukörper entstehen sollen, einer südlich der Holzmann-Villa (bzw. Villa Meister nach ihrem Architekten benannt) und etwa in ihren Baufluchten, der andere an der Wilhelm-Leuschner-Straße zwischen der Villa und dem DGB-Riegel. Das wäre dann als schmales Haus die Wilhelm-Leuschner-Straße 67. Siehe auch auf der Karte. Entsprechend sollen zwei Baukräne aufgestellt werden.


    Aus diesem Anlass eine Übersicht aus der entgegengesetzten Perspektive wie im Vorvorbeitrag:


    EPIIMG_8811.jpg


    Einige Bäume mussten bereits weichen, leider ebenso wie die oben noch zu sehenden Mäuerchen. Weitere Perspektive:


    EPIIMG_8812.jpg
    Bilder: epizentrum


    P.S.: Der geschredderte Golf und die schiefen Linien gehen auf das Konto der schnellen Handy-Panoramarei

  • Da würde auch ein kleines Hochhaus hin passen.


    Sehr gute Lage, wenn auch vom Westen her arg verschattet. Aber dieses Baufeld hat Potential. Was war da vorher? Parkplatz? Ödnis?


    Wenn dann gegenüber der Wohnriegel hinkommt, dann wird es eine kleine feine Wohnstrasse: Downtown und flussnah.

  • Ergänzung zum Projekt ab #1212: Das Bauschild B-2017-1355-5 hängt nun am vorbereiteten Baugrund aus und kündet die "Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit 24 Wohneinheiten und einer Tiefgarage mit 19 Stellplätzen" an, seltsamerweise unter der Hausnummer 11, wo ja die Villa Meister steht. Bauherr ist die Projektgesellschaft W1 Grundstücksentwicklung GmbH & Co. KG. GU ist die Wolff und Müller GmbH & Co KG.


    Den Entwurf steuert der Architekt Robert Wagner bei, was ich interessant und erfreulich finde. Sein Büro r/m/w architekten GmbH hat sowohl sehr gelungene Sanierungen von historischen Objekten als auch beeindruckende Transformationen von Nachkriegsgebäuden in der Referenzliste, bspw. den Diplomatenpark in der Hedwig-Dransfeld-Straße 6-8.

  • Letzte Bilder dazu vor 4 Wochen hier in #1213. Inzwischen sind Wolff & Müller angerückt, haben das Bauleitungsbüro eingerichtet, einiges an Eigenwerbung angebracht ("Bestes Bauarbeitgeber 2015", "CO2-freies Bauunternehmen" etc.) und heben die vieleckige Baugrube aus. Zwei Kranstümpfe stehen ebenfalls bereit. Die Südseite:



    An der Wilhelm-Leuschner-Straße:



    Bilder: epizentrum

  • Boardinghaus Gutleutstraße

    Der Berliner Projektentwickler The Grounds Real Estate Development plant in der Gutleutstraße (und auch in Neu-Isenburg) ein Boardinghaus. In der IZ habe ich hier darüber geschrieben.


    Hier nochmal die zentralen Fakten. Vielleicht weiß ja jemand sofort, welches Grundstück gemeint ist:


    - Rund 1 ha großes Grundstück, auf dem ein Vorgängerbau bereits niedergelegt ist.


    - Bauantrag läuft, Baubeginn für Jahresmitte oder danach geplant, aber auf jeden Fall noch 2018.


    - Fertigstellung spätestens Ende 2020.


    - Rund 205 Mikroapartments auf 9.500 qm Nettogrundfläche.


    - GEplant 40 Mio. Euro Invest.

  • Das wird wohl das verwahrloste Gewerbeareal nördlich des Wurzelviertels sein. Der Öffentlichkeit bekannt wurde vor allem das Grundstück Gutleutstraße 332. Hier befand sich bis Februar 2017 eine von den Behörden mehr als drei Jahre lang geduldete Roma-Favela, bis sich die Stadt dann doch noch zu einer Räumung entschließen konnte (Fotos). Hier wurde in der Tat der Bestand bereits abgerissen. Dieses Ödland zwischen Briefverteilzentrum und Equinix-Rechenzentrum mit "in der Nähe des Hauptbahnhofs" zu beschreiben, wäre mir jetzt allerdings nicht eingefallen. Immerhin sind die dorthin führenden Gleise nah.


    Übrigens sieht es danach aus, als hätte "The Grounds" auch das hier beschriebene Umwandlungsprojekt der Blue Towers in Niederrad übernommen, zumindest finden sich Hinweise auf der Website des Entwicklers.

  • Wiesenhüttenstraße 3-11

    Im Gegensatz zum Ensemble am Untermainkai geht es bei diesem Überraschungsprojekt Schritt für Schritt voran. Die ersten Betonvorarbeiten laufen:




    Bilder: epizentrum

  • Gutleutstraße 121 - Sanierung

    Abgesehen von den Planen am obersten Geschoss, ist von der Sanierung noch nicht viel zu sehen (letzter Beitrag hier)


  • Wiesenhüttenstraße 3-11

    Der Rohbau des Baukörpers an der Wilhelm-Leuschner-Straße kratzt bereits am 3. OG. Die Wohnungen werden offenbar große Raumhöhen haben. Vgl. mit der Villa Meister rechts:



    Die Grube für den Hauptbau füllt sich zusehends:



    Bilder: epizentrum

  • Wiesenhüttenstraße 9 und 9a / Wilhelm-Leuschner-Straße 67

    Gegenüber vom künftigen "Riverpark Tower", an der Westseite der Wiesenhüttenstraße, wird bekanntlich gerade gebaut. Dazu die Beiträge #1205 ff., #1208, #1222 und zuletzt #1250.


    Bereits Anfang Juni berichtete die FNP in einem (hier offenbar kollektiv übersehenen) Artikel über das Projekt. In den beiden Mehrfamilienhäusern entstehen demnach ausschließlich Mietwohnungen. Neun in einem kleineren Gebäude an der Wilhelm-Leuschner-Straße (Wohnflächen 48 bis 81 m²) und 21 Wohnungen in einem größeren, vorwiegend für Familien konzipierten Neubau an der Wiesenhüttenstraße (Wohnflächen 67 bis 171 m²). Die Fertigstellung ist im August 2019 geplant.


    Die 1897 erbaute Villa Meister, Teil des historischen Areals der ehemaligen Baufirma Philipp Holzmann, wird saniert. Wie bisher, ist eine Büronutzung des Gebäudes Wilhelm-Leuschner-Straße 11 vorgesehen. Das nach einem "Entwurf von A. Hänle in neobarocken Formen" erbaute Gebäude (Foto) steht unter Denkmalschutz. Das in der Denkmaltopografie ebenfalls erwähnte großzügige Treppenhaus scheint bauzeitlich erhalten, wie ein Foto aus einem nicht mehr aktuellen Vermietungsexposé vermuten lässt.


    Hinter auf dem Bauschild ausgewiesenen Projektgesellschaft mit nichtssagenden Namen ("W1 Grundstücksentwicklung") steht laut FNP die Frankfurter Familie von Metzler. Die Wohnungen sind für den langfristigen Vermietungsbestand der Familie vorgesehen.

  • An der Wiesenhüttenstraße kommt eben der Deckel auf's Erdgeschoss, an der Wilhelm-Leuschner-Straße ist man weiter (Infos)



  • Hotelneubau Heilbronner Straße 4-6

    Seit dem letzten Bild von vor 2 Monaten von Schmittchen (hier) hat sich außer dem Rückbau der letzten Gerüste an den oberen 2 Etagen nichts geändert und der Rohbau steht blank in der Landschaft.


  • Wiesenhüttenstraße 9 und 9a / Wilhelm-Leuschner-Straße 67

    Das Metzlersche Überraschungsprojekt entpuppt sich als Glücksfall für die Bebauung am Untermainkai. Nicht nur füllen die beiden Baukörper zwei Lücken; sie bilden zusammen mit den beiden benachbarten Villen ein Ensemble aus historischen bzw. historisierenden Häusern. Der größere Bau hat auf jeder Seite nicht nur mindestens einen Erker (und Standerker), stehende Fenster und klar gliedernde gruppierte Achsen, sondern auch ein angedeutetes Mansarddach mit modernen Gauben (später möglicherweise dreiseitig verglast) und Rund- bzw. Schweifgiebeln. Im Überblick links die Wiesenhüttenstraße, in der Mitte die Villa Meister, rechts das kleinere Haus an der Wilhelm-Leuschner-Straße 67:



    Über einem Teil des beschriebenen Dachs schwebt ein Flugdach. Auch das könnte interessant werden:


    Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2018/EPIAPC_1384.jpg Bild: http://www.dafmap.de/d/serve.py?2018/EPIAPC_1385.jpg


    Das kleinere Haus wird gedämmt; die Fenster sind alle montiert, der Kran am 12. Oktober abgebaut. Ein Blick auf die Rückseiten:



    Bilder: epizentrum