Flughafen München

  • Wiegt dieser Wirtschaftsfaktor tatsächlich schwerer als die Nachtruhe tausender Menschen?


    Menschen werden durch Fluglärm gestört. Genauso wie Menschen von Zuglärm und durch Strassenverkehrslärm gestört werden. Die Frage, die sich mir stellt ist doch eher, wie man generell mit Lärm umgeht!
    Warum werden Neubaugebiete in der Nähe von Lärmquellen überhaupt genehmigt? Warum hat nicht jede Bahnstrecke und jede Autobahn Lärmschutzwälle auf beiden Seiten? Warum gibt es in Wohnorten kein Nachtfahrverbot für Motorräder, LKWs oder laute Autos?


    Wird die Lärmdiskussion vielleicht sehr scheinheilig geführt? Kämpft man nur gegen das unbekannte Neue an?


    Im südlichen Rheintal wehrt man sich aus Lärmängsten gegen den Ausbau der Eisenbahnstrecke, obwohl der Streckenverlauf parallel und gebündelt zur lärmenden Autobahn geplant wird. Klingt komisch, oder?


    Was wäre unsere Wirtschaft ohne LKWs? Ohne Automobilverkehr?


    Sollte man sich nicht vielleicht selber mal fragen, wann und wie benutze ich mein Auto, muss ich Nachts fahren? Wie sieht mein Alltag ohne die ganzen positiven Errungenschaften des modernen Lebens aus?


    Warum geht es uns in Deutschland überhaupt so gut? Hängt vielleicht alles zusammen?


    Uns geht es sogar so gut, dass wir uns die Überlegung leisten können, die Umwelt zu schützen! In anderen Ländern sieht das ganz anders aus. Dort ist der Überlebenskampf des einzelnen Menschen viel alltäglicher und wichtiger, als sich Gedanken über die Umwelt zu machen.


    Wohin kommen wir in Deutschland, wenn wir nicht versuchen würden unseren Standart zu halten?


    Daher sehe ich den Wirtschaftsfaktor als sehr groß und wichtig an. Wenn nicht wir uns weiterentwickeln, dann machen es andere. Und die "Anderen" machen sich noch nicht einmal Gedanken um die Umwelt, da werden ganze Landschaften platt gemacht, ohne auch nur einen Gedanken an Ausgleichsflächen zu verschwenden! Die Planfeststellung zur 3.Startbahn beinhaltet diverse Punkte zur Umweltverträglichkeit und/oder Ausgleichsflächen.


    Als der Flughafen damals im Erdinger Moos gebaut wurde, hat man sich bewusst für einen Standort weit weg von den großen Städten entschieden. Es war gewollt, so wenig Menschen mit Lärm zu belästigen, wie nur möglich. Und man hat sogar ein Nachtflugverbot eingeführt!
    Es ist doch nur konsequent, wenn man diesen Gedanken jetzt weiterverfolgt! Das die Ortschaften und Städte in der Nähe des Flughafens naturgemäß größer geworden sind, kann man doch jetzt nicht verurteilen.




    Mit den Slots meinte ich das dem einzelnen Flugzeug zugewiesene Zeitfenster für einen Start oder eine Landung. Dieses wird meiner Erfahrung nach aus diversen vermeidbaren Gründen oft nicht eingehalten. Einige für verspätete Starts hatte ich bereits genannt, bei den Landungen habe ich beobachtet dass gerne Kerosin gespart wird und man verspätete Ankunftszeiten in Kauf nimmt. Bei passender Argumentation, wie etwa starkem Gegenwind, ist meines Wissens auch nicht mit Strafzahlungen bei Verspätungen zu rechnen, aber da lasse ich mich gerne von den tatsächlichen Begebenheiten belehren ;)


    So oft wie ich Verspätungen bei Starts und Landungen (auch bei gutem Wetter) erlebt habe, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier kein Optimierungspotential mehr vorliegt.



    Die Zeitfenster, die Sie erwähnen, kenne ich nicht. Nur die Slots, die von der CFMU vergeben werden. Aber genau diese werden nur bei generellen Verspätungssituationen vergeben.


    Die Flugpläne der einzelnen Fluggesellschaften sind von diesen selber erstellt worden und wollen auch eingehalten werden, da Sie verbindlich sind.
    Es gibt aber in der Realität tatsächlich viele Gründe, die einen pünktlichen Betrieb deutlich erschweren. Manche sind sicher zu vermeiden und genau das wird auch versucht. Die Fluggesellschaften bilden interne Arbeitsgruppen und suchen den Dialog mit allen am Prozess beteiligten Personen, um vorhandene Mängel/Verspätungen abzustellen.


    Wie weiter oben erwähnt kosten Verspätungen richtig viel Geld! Und schlimmer noch, eine Verspätung im System Flughafen und Fluggesellschaft kann eine Verspätungslawine auslösen.


    Interessanterweise kann aber z.B. bei günstigen Rückenwinden und einer verfrühten Ankunft eine Verspätung anderer Teilnehmer im Gesamtsystem generiert werden, weil die Kapazität zur früheren Ankunftszeit schon ausgeschöpft ist und dann Warteschleifen geflogen werden müssen. Ein Flugzeug kann in dem Fall auch nicht beliebig viel langsamer fliegen, sonst fällt es schlichtweg runter. Später starten ist eine Option, die aber bei einem 12h Flug durch am Ende schlechtere Winde wieder zunichte gemacht werden kann.


    Kerosin wird natürlich gespart wo es nur geht. Nur langsam fliegen, weil einem der Flugplan egal ist, kommt gar nicht in Frage, denn die Fluggäste verpassen sonst bei verspäteter Ankunft Ihre Anschlussflüge! Deshalb wird sogar schneller geflogen, damit keine Verspätung entsteht.


    Pünktlichkeit ist in der Fliegerei wichtig und wird von allen Beteiligten so war genommen!


    Aus eigener Erfahrung wird der Pünktlichkeit im Bahnverkehr ein große Bedeutung beigemessen. Ich war früher viel mit der Bahn unterwegs und habe häufiger Leute über die Unpünktlichkeit der Bahn meckern hören. Bei 3 Minuten Verspätung war die Stimmung schon im Keller, obwohl die Bahn nach meiner Funkuhr pünktlich war. Die Leute hätten sich mal besser über Ihre ungenauen Uhren aufregen sollen :nono:



    Ich persönlich finde die Fliegerei sehr spannend! Die Komplexität der Branche, die ich hoffentlich ein wenig rüberbringen konnte, ist in der Realität noch viel größer. Und ja, es werden Gedanken angestellt, wie man noch besser, pünktlicher und umweltbewusster werden kann! Optimierungsmöglichkeiten werden gesucht und ausgereizt. Das System Fliegerei ist sehr fortschrittlich und bleibt dennoch nicht stehen.


    Man wünscht Sich eine weitere Startbahn nicht einfach nur so! Es mag von aussen augenscheinlich eine einfache Lösung sein. Aber man wünscht Sie sich, weil man Sie wirklich braucht! Das hierbei Zeit für Planung und Realisierung eingeplant wird ist für mich ein Hinweis für eine vorausschauende Herangehensweise. Deshalb macht man sich schon frühzeitig Gedanken, ehe es zu spät ist. Das man dafür in die Zukunft blicken muss versteht sich von selbst und das eben diese Prognosen eine gewisse Varianz haben ist ebenfalls unumstritten. Aber der langfristige Trend in der Fliegerei geht nach oben!



    Ganz und gar nicht, es sind die Fluggesellschaften wie in meinem Fall z.B. Air Berlin und Condor.
    Wie erwähnt gibt es offenbar nur sehr weiche Regelungen (oder zu viele Ausnahmen) die zu schmerzhaften Bußgeldern führen, bei Verspätungen aus vermeidbaren Gründen.


    Es gibt mittlerweile viele harte Regeln und auch empfindliche Bußgelder. Sogar für Dinge, die ausserhalb des Einflussbereiches der Fluggesellschaften liegen. Wenn der Condor beim Start z.B. ein Condor in das Triebwerk fliegt und die Maschine deshalb aus Sicherheitsgründen sofort wieder landet, dann muss die Condor jedem Fluggast ne Menge Geld zahlen. Teilweise sogar mehr, als der Gast für seinen Flug gezahlt hat.


    Ein anderes Beispiel:
    Es gibt tatsächlich Fluggäste die einchecken (mit Koffer) und dann nicht am Flugzeug erscheinen. Aus Sicherheitsgründen muss der Koffer des nicht erschienenen Gastes ausgeladen werden. Kann die Fluggesellschaft etwas dafür?


    .

    5 Mal editiert, zuletzt von BigBird () aus folgendem Grund: Satzbau, Buchstabe vergessen ;)

  • Das Fluglärm-Argument ist in München praktisch vernachlässigbar, weil der Airport mitten in der Pampas liegt in der maximal paar hundert Leute die Maschinen hören können. Dass hunderttausend Münchner aber von der Tram gestört wird, die die ganze Nacht durch den oftmals nicht gedämpften Teer brettert verschweigen die Innovationsgegner gerne.

  • In Wahrheit interessiert es die Bürger in München doch überhaupt nicht wirklich, ob eine 3. Bahn vielleicht doch von Nutzen sein kann. Hauptsache man kann wieder einmal gegen etwas sein. Als Vorwand muss eben das scheinheilige Argument der Siedlungszerstörung und der ausufernden Lärmbelästigung herhalten. Wirklich Gedanken machen tut sich wenn überhaupt nur ein Bruchteil der Bevölkerung. Das sehe ich schon im eigenen Bekanntenkreis. "Eine ganze Stadt wird dadurch zerstört", "die Leute könnten Nachts nicht mehr schlafen" etc...
    Es wird halt das nachgebrabbelt, was irgendwo durch Propaganda und unsinnige Demos aufgeschnappt worden ist. Hier ist der Flughafen teilweise auch selbst Schuld, wenn er seine Argumente nicht deutlich und überzeugend rüberbringt.


    Dennoch, was der Flughafen für die Region bedeutet müsste eigentlich offensichtlich sein. In den Augen vieler ist er aber das Schrecken schlechthin. Da wird immer vom Wirtschaftsboom Münchens gesprochen, vom Motor Bayerns, für die Bürger ist genau das anscheinend gottgegeben.


    3.Startbahn hin oder her, zieht München nicht mit, zieht die Welt früher oder später dran vorbei. Darüber wird sicherlich nicht die 3.Startbahn entscheiden, aber es ist ein Zeichen für die Wirtschaft, dass Wachstum nicht unbedingt gewünscht ist.


    Mal schauen was die Bürger sagen, wenn es hier mal nicht mehr so rosig aussieht.


    Ende der Schwarzmalerei :D

  • Das Fluglärm-Argument ist in München praktisch vernachlässigbar, ...


    Ich gebe Dir recht, dass das Thema Fluglärm in München nicht so viele Betroffene generiert, wie an anderen Flughäfen. Aber ganz unter den Tisch kehren sollte man das Thema bei den direkt Betroffenen nicht. Das wäre fahrlässig und würde bedeuten, dass man die Probleme der Anwohner nicht ernst nimmt.



    Hier ist der Flughafen teilweise auch selbst Schuld, wenn er seine Argumente nicht deutlich und überzeugend rüberbringt.


    Sehe ich auch so. Es kann nicht sein, dass Flughafengegner immer wieder mit den "alten", schon längst widerlegten Argumenten ankommen. Hier Bedarf es intensiverer Aufklärung als bisher. Allerdings sind direkt Betroffene nur sehr schwer zu überzeugen, da das Thema sehr emotional diskutiert wird.



    .

  • Offenbar hat die Flughafen München GmbH dem Aufsichtsrat lange Zeit die rückläufigen Zahlen verschwiegen, mutmaßlich um die Chancen zum Bau der dritten Startbahn zu erhöhen.


    Nun sagt sogar Ude, dass von einer Dringlichkeit für den Bau aufgrund der sinkenden Zahl von Flugbewegungen keine Rede sein kann.
    Seiner Prognose nach wird sich in der nächsten Legislaturperiode bis 2020 nichts mehr in dieser Sache tun.


    Quelle:
    Abendzeitung München

  • Was heisst da " verschwiegen" ? Die Zahlen kann jedermann in diversen Luftfahrtforen und auf der HP des Flughafens über Jahre zurück verfolgen.


    Damit disqualifiziert sich dieser Baldrentner doch vollends.

  • In der heutigen SZ wird Udes Aussage bezüglich des Flughafens in der Luft zerrissen. Diesem einst recht annehmbaren Politiker ist jetzt wohl jedes Mittel recht, um noch einmal die Aufmerksamkeit der Medien zu erlangen, egal wie viel Mist in seinen Interviews steht. Künftig schreibt er ja Kolumnen für die BILD, wer´s nötig hat...

  • Wenn man von solchen Aussagen Rückschlüsse auf seine sonstigen Erklärungen zieht die er so abgibt, beispielsweise zum nicht erreichen der selbstgesteckten Ziele beim Wohnungsbau etc, fragt man sich wie lange Ude den Wähler schon für dumm verkauft.

  • schade, dass man den Shuttlezug nur vom Satelliten zum T2 und nicht gleich bis zum T1 durchfährt. Naja ... so würde keiner mehr durchs schöne Airport Center laufen ...

  • Wozu auch? Für die wenigen Fluggäste, die von einem Star Alliance Flug auf einen Nicht-Star Alliance Flug umsteigen? Zur Sbahn ist es von T2 nicht weit.

  • Bei den Millionen von Hardcore-Pendlern auf unseren Straßen kann ich nur zu dem Schluß kommen, dass für normale Menschen die Entfernung zum Arbeitsplatz oder Umweltaspekte keinerlei Rolle spielen, sondern die Entscheidung einzig und alleine über die BEZAHLUNG gesteuert wird. Und da scheint die FMG ganz sicher Nachholbedarf zu haben! Das ist keine Vermutung, sondern Fakt, denn ich kenne mehrere Leute die am Flughafen arbeiten. Von Führungskräften, Piloten und externen Spezialisten abgesehen haben meiner Meinung nach einzig und alleine die Fluglotsen ein anständiges Gehalt bei guten Sozialleistungen.
    Die Verkehrsanbindung jetzt als Ursache heranzuziehen ist abwegig und lächerlich! Gerade für Personal in der Informationstechnik (der Bereich ist im Artikel extra erwähnt) muß man anständige Gehälter und ein gutes Umfeld bereitstellen, sonst geht man leer aus.


    Von diesem Gefasel mal ganz abgesehen ist eine bessere Anbindung von Erding an den Flughafen natürlich trotzdem sehr wünschenswert.

  • Mit einer besseren Verkehrsanbindung wird es eben auch für weiter entfernt wohnenden Billigarbeitskräfte lohnend am Flughafen zu arbeiten. Im Moment scheint der Markt im Raum München erschöpft zu sein. Vor allem wenn man den sehr geringen bzw. nicht vorhandenen Unterschied zwischen H4 und einem Bruttogehalt zwischen 1800 und 2500 Euro pro Monat bedenkt. Hier drücken die hohen Wohnungspreise wieder voll durch, die ein H4ler eben nicht bezahlen muss.

  • Vor allem wenn man den sehr geringen bzw. nicht vorhandenen Unterschied zwischen H4 und einem Bruttogehalt zwischen 1800 und 2500 Euro pro Monat bedenkt. Hier drücken die hohen Wohnungspreise wieder voll durch, die ein H4ler eben nicht bezahlen muss.


    Hauptsache das wurde jetzt wieder erwähnt. Vielleicht mal in Erwägung gezogen, auch unter die Arbeitslosen zu gehen? Dann bist du garantiert besser dran...:nono:


    Sozialneid auf Erwerbslose, was es nicht alles gibt :daumen:

  • Das ist keine Vermutung, sondern Fakt, denn ich kenne mehrere Leute die am Flughafen arbeiten.


    Ich auch, und deshalb mag ich das auch in das Reich der Falschwahrheit schieben.


    Auch für München gilt, dass viele Arbeitnehmer sogar Pendelwege von > 100 km auf sich nehmen. Das ist für den Flughafen als Großarbeitgeber nicht anders. Und bei einem Arbeitgeber, der > 30.000 Menschen eine Arbeit gibt, wird das lokale Angebot aus Freising und Erding das Arbeitnehmerpotential nicht bedienen können. Egal, ob es nun 30.000, 50.000 oder 200.000 Euro Jahreslohn sind.
    => Unabhängig von der Entlohnung, werden auch in Zukunft viele Arbeitnehmer von weit her zum Flughafen pendeln müssen.


    Auch wenn man von Seiten der Flughafengegener nun wieder gerne solch eine Meldung versucht in eine Flughafenkritik umzumünzen. Realistisch ist, dass viele Leute von weit her pendeln, um dort zu arbeiten. Klar würde da eine bessere Schienenanbindung helfen.

  • Hauptsache das wurde jetzt wieder erwähnt. Vielleicht mal in Erwägung gezogen, auch unter die Arbeitslosen zu gehen? Dann bist du garantiert besser dran...:nono:


    Sozialneid auf Erwerbslose, was es nicht alles gibt :daumen:


    Es geht doch um Ursachenanalyse: Warum sucht jetzt der Flughafen Arbeitskräfte aus über 100 km Entfernung? Der Grund liegt doch in meinen Ausführungen auf der Hand. Und schön, dass es dir so gut geht.

  • Dann verstehe ich jetzt aber nicht, was das mit Arbeitslosen zu tun hat und im Speziellen, dass H4-Bezieher von den Hohen Mietpreisen verschont bleiben. Hier geht es doch um die Beschäftigten am Flughafen und dass diese ein vernünftiges Einkommen erhalten sollen. Ich sehe die Beziehung zu Hartz-4 nicht.


    Ich bitte um Aufklärung :)

  • So gut ein regionaler Arbeitsmarkt auch sein mag, Entlohnung ergibt sich aus Qualifikation und gerade an Flughäfen gibt es zahlreiche Dienstleistungsjobs die eben v.a. einfache Anlerntätigkeiten sind. Dazu in einer recht cleanen Umgebung und dass die Jobs attraktiv sind ist indirekt ja dadurch belegt wie weit her die Leute dafür einpendeln. Es gibt keinen Goldesel in Deutschland, wir sind auch nicht in der Lage der Schweiz (Steuerparadies auch mit Kontenabgleich, Rosinenpickerei nur die positiven Seiten europäischer Einigung ins Land zu lassen, usw). Und im Vergleich mit wirklich vergleichbaren Industriestaaten wie UK, USA, Japan, Frankreich usw. verdient man in Dienstleistungsjobs bei uns sogar noch ganz gut (siehe auch implizite Leistungen wie der günstige, da prozentual vom Einkommen und ohne Gesundheitsprüfung erhobene Solidarbeitrag zu den Sozialversicherungen und wieviel vom Netto ein Amerikaner privat für seine Krankenkasse aufbringen muss und trotzdem hohe Selbstbehalte hat..). Und im Vergleich mit den neuen Branchenbenchmarks, den arabischen und asiatischen Flughäfen und Airlines die neue Maßstäbe setzen, sind die Groundcrews in D geradezu verhätschelt (Hartz 4 Niveau wäre ein Upgrade für viele dort, denn da ist das Einkommensgefälle aus Mangel an Sozialpolitik und Gewerkschaften wie bei uns zu frühindustriellen Zeiten). Das ist der Wettbewerb und umso teurer wir sind desto mehr Umsteiger werden woanders abgefertigt. Nur Quellenverkehr würde MUC nicht ansatzweise soviel Passagiere bringen und somit auch viel weniger Arbeitnehmer ein Einkommen geben. Das muss man auch mal sehen.