Rund um die Schadowstraße

  • Wegen des Baustellen-Chaos und Konkurrenz durch die Arcaden in Bilk will die SPD in der nächsten Ratssitzung den Antrag stellen, ein Symposium ins Leben zu rufen, um die Schadowstraße wiederzubeleben.


    Man will dazu Händler und internationale Experten aus Städten einladen, die eine ähnliche Situationen zubewältigen hatten. Es sollen folgende Fragen beantwortet werden:


    • Wie hat sich das Kaufverhalten der Kunden verändert?
    • Ist das Sortiment noch zeitgemäß?
    • Sollte die Straßenoberfläche als reine Fußgängerzone gestaltet werden?


    NRZ


    Dazu meine Antworten:

    • Die junge Publikum bleibt allmälich fern, da die Lage nicht Cool ist. Es wirkt alles altbacken und zunehmend schmudelig.
    • Will die SPD nun bestimmen wer einziehen darf oder Händler zwingen etwas anderes zu verkaufen? Hier lasse ich mich von den Vorschlägen überraschen.
    • Ja, Düsseldorf hat in dem Bereich Nachholbedarf. Eine wirklich attraktive Einkaufsstrasse auf der man sich frei bewegen kann fehlt eindeutig.
  • Im Rat kommt es zu keiner Einigung um die Zukunft der Schadowstrasse. Der 2. Bauabschnitt des Kö-Bogens spaltet die Lager.


    NRZ

  • Vielleicht sollte der Rat erstmal den Städtebaulichen Wettbewerb (Kö-Bogen II) abwarten. Mit den Ergebnissen kann noch genug gestritten werden - aber dann wenigstens mit konkreten vorlagen.

  • ^^ So ähnlich sieht es CDU-Fraktionschef Friedrich Conzen nach dem Artikel.


    Man hat ohnehin erstmal mit der Baustelle der Wehrhahnlinie zu kämpfen. Man kann zudem ja das Konzept des 2. Bauabschnittes des Kö-Bogen einfach in die Schadowstrasse fortsetzen (verlängern).

  • Natürlich muß die ganze Schadowstraße mit einbezogen werden. und eine Änderung des Zustandes ist ja auch gegeben.
    Bei einem (aufgrund des Kö-Bogens / Tunnels) neu zu erstellendem Verkehrskonzept, sollte die sicherlich wünschenswerte Option einer Fußgängerzone bis zur Liesegangstraße untersucht werden.
    Die derzeitige Form des Häuserblocks gegenüber dem Schauspielhaus (Ecke Bleichstraße) ist sicherlich auch zur Disposition zu stellen.

  • Musik kommt erst in die Neugestaltung, wenn die Bahnen unter der Erde fahren - das dauert noch mindestens fünf Jahre. Dann muss ein völlig neues Straßendesign her; es muss eigenständig und einheitlich sein und Beleuchtung, Möblierung sowie alle Böden umfassen.


    Bis dann wird die Straße aber leiden, ob es einem gefällt oder nicht. Manche Anlieger machen es richtig und nutzen die Gelegenheit, um selbst neu zu bauen.

  • Das Gebäude Ecke Schadowplatz resp. gegenüber ESPRIT wurde eingezäunt und ist in weiten Teilen bereits abgerissen. Kenne das Innere zwar nicht, aber eine neue Fassade würde beim Modeschlösschen schon reichen. Die jetzige Geschosshöhe ist meines Wissens nicht so unüblich.


    Irre, wie sehr diese Straße von Abriß, Umbauten und Neubauten erschüttert wird. Die Schadowstraße wird wohl mit dem jetzt noch anstehenden Neubau für eine RENO Filiale nun endgültig zur Schuhmeile! Meine Hoffnung: Koch besinnt sich auf die Zeichen der Zeit ringsum und gestaltet seine Fassade auch neu.

  • Meine Hoffnung bezüglich der Shadowstrasse ist, dass das Gebäude, in dem sich momentan die Alte Leipziger Hallesche befindet, ebenfalls einem Neubau weicht. Gibt es da zufällig schon Pläne zu?

  • Umbenennung in Schuhdowstraße


    Bis Wehrhahnlinie und Kö-Bogen fertig sind, wäre wohl 'Übergangslösungs-Straße' passend. Es ist gut, wenn überfällige Investitionen jetzt geschehen – eine Baustelle mehr oder weniger macht jetzt auch nichts mehr aus. Die Schadowstraße hat grosso modo fünf Jahre Zeit sich neu zu erfinden.

  • Der Namensgeber der Straße, Friedrich Wilhelm von Schadow, hat ja auch durchaus besseres verdient; als Künstler war er auch sicherlich Veränderungen gegenüber offen.