U4 - Neue U-Bahn-Linie [im Bau]

  • Zu den Elbbrücken wird die U4 fahren.


    und die S3! Am Bild siehst du vorne die Station der S Bahn, hinten die im Bau befindliche Station der U Bahn, dazwischen der Zugang zu beiden Stationen.


    Die Gleise der S3 existieren bereits




    Bild: gmp-Architekten, Render von Gaertner & Christ Architekturdarstellung

  • Viel wichtiger: An der U4-Haltestelle hat letzte Woche der Bau der Bahnsteighalle begonnen.



    Bild:ich



    Bild:ich



    Bild:ich



    Bild:ich


  • Bild: gmp-Architekten, Render von Gaertner & Christ Architekturdarstellung


    Ich frage mich gerade, ob das wirklich gut aussieht. Sowohl die Elbbrücken als auch der kombinierte U- und S-Bahnhof sind für sich genommen architektonisch sehr charaktervoll. Dass so nah beieinander stehen, war mir bisher nicht klar, und ich finde nun, dass sie zu stark miteinander konkurrueren.


    Nein. Die obere Ebene war 1916 mal fuer eine Hochbahn gedacht, aber die Bruecke ist nun 99 Jahre alt und auch Stahlbruecken haben eine begrenzte oekonomische Lebensdauer.


    Es sei denn man würde sie instandhalten.

  • Zu Midas' letztem Beitrag:


    Ich möchte nicht kleinlich erscheinen, aber es handelt sich hierbei streng genommen nicht um die Bahnsteighalle, sondern um die Träger der Fußgängerbrücke über die Gleise hinweg.


    Das ist mir aber auch erst auf den zweiten Blick aufgefallen. Die Pfeiler auf dem Bild befinden sich zwischen den Gleisen, können also nicht zum Hallendach gehören, das ja nur an den Außenseiten der Bahnsteige aufsetzt. Ich habe jetzt gerade die Planfeststellungsunterlagen mit den Gebäudeplänen nicht zur Hand, aber im Hochbahn-Video vom letzten Jahr, das den Bau des Tunnelabschnitts zwischen HCU und Elbbrücken erklärt, sieht man ganz kurz diese geschwungenen Träger unter der Fußgängerbrücke am Nordende des Bahnhofs.

  • ^^ Rein technisch gesehen hast du natuerlich Recht, Mademoiselle Wegener.



    Bild: ich


    Allerdings hatte ich in diesem Falle die Aufgaenge und Treppen, etc. im weiteres Sinne als Teil der Hallenkonstuktion angesehen. Was ich damit eigentlich nur sagen wollte: Es geht endlich in die Hoehe und wir bekommen bald mehr zu sehen.


    Es sei denn man würde sie instandhalten.


    Falsch, lieber Micro. Ich sprach in der von Dir zitierten Passage ausdruecklich von einer oekonomischen Lebensdauer, nicht von einer technischen. Rein technisch kann man mit genug Aufwand fast alles fuer 'fast ewig' erhalten. Eine oekonomische Lebensdauer ist grundsaetzlich immer begrenzt, naemlich wenn die dauerhaften Kosten der Instandhaltung die notwendigen Abschreibungen einer Neuinvestition uebersteigen.


    Mit Ausnahme von Dingen die man aus historischen oder sentimentalen Gruenden erhalten will (Beispiel Eiffelturm) gilt die begrenzte oekonomische Lebensdauer fuer mehr oder weniger alle 'profanen' Infrastruktureinrichtungen (Beispiel Elbbruecken oder - ganz aktuell - Koehlbrandbruecke).

  • Dass so nah beieinander stehen, war mir bisher nicht klar, und ich finde nun, dass sie zu stark miteinander konkurrueren.


    PS: Das stimmt natuerlich einerseits. Dafuer erfuellen die beiden vergleichsweise ueberdimensionieren (bzw groesser als unbedingt notwenigen) Hallen auch noch eine wichtige zusaetzliche Funktion: Sie dienen als Laermschutzwaende. Nicht nur fuer die vergleichsweise leise U-Bahn und S-Bahn, sondern auch fuer die deutlich lautere Fernbahn dazwischen. Ohne diese Hallen waeren andere Laermschutzmassnahmen noetig geworden um das Areal am Baakenhafen planungsrechtlich zum Wohngebiet, bzw Mischgebiet deklarieren zu koennen.


    Davon abgesehen wird sich die staedtabaulich 'dominante' Wirkung der Hallen langfristig sicherlich relativieren, wenn erst einmal die geplanten 30- und 40-Etagen-Hochhaeuser rechts und links daneben stehen.

  • Wer sich einen virtuellen Eindruck von der neuen Haltestelle Elbbrücken machen will und eine VR-Brille hat oder auch nur ein Smartphone bewegen kann, sollte sich das neueste Youtube Video der Hochbahn mal ansehen. Der Archtekt führt durch das Gebäude. Ich muss schon sagen, dass die PR Abteilung bei der Hochbahn auf dem Stand der Zeit ist, was für so ein Unternehmen ja nicht immer selbstverständlich ist. Sogar die Umgebung ist für ein reales Video eingebettet, was das ganze besonders realistisch wirken lässt.


    Zum Thema frage ich mich allerdings, ob durch das Gebäude nicht furchtbar der Wind ziehen wird und man im Zug stehende auf den Zug warten muss.


    Link: https://youtu.be/8-8tdCDIdx0


  • Zum Thema frage ich mich allerdings, ob durch das Gebäude nicht furchtbar der Wind ziehen wird und man im Zug stehende auf den Zug warten muss.
    [/url]


    100 % mein Gedanke. Ich erinnere mich da mit Grausen an Bahnhöfe wie Kassel-Wilhelmshöhe. Zeitgenössische Architekten mögen glatte, stromlinienförmige Formen. Der Wind aber auch.


    Vielleicht ist die (sehr aufwändige und toll gemachte) Virtual Reality doch noch nicht final und es gibt an den Öffnungen noch sowas wie tiefergezogene Schürzen aus Glas?
    Toll gelöst ist, dass man hinter den Prellbock noch eine dezidierte Aussichtsplattform gesetzt hat. Aus der Not, dass das Gleis erstmal dort endet, eine Tugend gemacht. Das ist schon richtig cool.


    Die Station hat aufjedenfall das Zeug dazu in zukünftigen Reiseführern zu landen, als "Geheimtipp", wo man mit der U-Bahn mal einen Zwischenstopp machen sollte um den Blick von der Station aus zu genießen. Ich stelle mir vor, dass er von dieser erhöhten Gleisquerungsplattform auch interessant sein muss.


    PS: kleiner Tipp für alle ohne VR Brille, man kann sich auch ohne Smartphone im VR Video bewegen, wenn man mit dem Mauszeiger in das laufende Video klickt, die Maustaste gedrückt hält und die Maus bewegt. Ist nicht ganz so intuitiv, aber funktioniert.

  • Seit den letzten Fotos ist die Halle der U4 Haltestelle, bzw deren Geruest, ein ganzes Stueck laenger geworden.



    Bild: ich