^ An der Moerser Straße zwischen dem Ortskern und dem Kloster Kamp wird eine Siedlung errichtet, wo zwei eingeschossige Pavillons mit einem Platz (und dem Parkplatz dahinter) als ein Ortsteilzentrum dienen sollten. Penny am Kloster Kamp - außer dem Namen erinnert rein gar nichts an die Klosterbauten. An einem MFH wird derzeit gebaut, zumindest mit Verklinkerung der Fassaden:
^ An der Moerser Straße wurde ein Hotel mit Roststahl-Skulpturen errichtet - dieser Park sagte mir auch am meisten zu:
Etwas weniger gefiel mir die exponierte Fassade mit wenigen Fenstern und der TG-Zufahrt:
Die RP berichtete im Mai über den Beginn des Abrisses der Wohnblöcke aus den 1970er Jahren, zuerst werden die Asbest beinhaltenden Außenplatten abgebaut. Dieser Abbau soll bis Ende 2017 dauern, dann wird bis Mitte 2018 abgerissen, die Folgebauten sollen 2020 fertig sein.
Da ich kürzlich in Kamp-Lintfort war, habe ich zwei Fotos gemacht:
Im Berliner Unterforum gibt es einen ganzen Thread über ein früheres Kaiser-Denkmal am Stadtschloss, wo (von heftigen Diskussionen begleitet) eine gewaltige Wippe stehen sollte. In Wesel gab es anscheinend auch eins vor dem Bahnhof - dem heutigen RP-Artikel nach wurde es 1946 zerstört, seitdem wird über den Wiederaufbau diskutiert. Es soll liegend (statt stehend) in einem Glaskasten neben dem Haupttor der Zitadelle wiedererrichtet werden - wieder würde ich mit einem Fragezeichen versehen, da daraus wohl etwas Groteskes werden könnte (leider gibt es keine Visualisierung im Artikel). Die Idee ist ähnlich wie allerlei "Brüche" als Distanzierung von der Rekonstruktion - welch Glück, dass man bei der Wiederherstellung der alten Rathausfassade etwas derartiges nicht trieb.
Vielleicht sollte man es besser wie am Amsterdamer Rembrandt-Denkmal machen - das Denkmal selbst möglichst baudenkmalgerecht wiederherstellen, dafür mit Statuen umstellen, die etwas Historisches darstellen. Das dürfte Distanzierung und Relativierung genug sein.
Der Artikel schreibt mehr über Reinhold Begas, der 1907 das Weseler Denkmal schuf - er war ein angesehener Vertreter des Berliner Neubarocks - Autor u.a. des Neptunbrunnens, von dem ich im Berliner Unterforum öfter gelesen habe.
An der Wilhelmstraße in der Stadtmitte wird ein MFH mit 9 Eigentumswohnungen von 77,5 bis 98 Qm gebaut - der Visualisierung nach vermutlich mit etwas Klinker am EG und auf einem Erker, sonst wie üblich langweilig verputzt. Nicht jedes Haus kann ein Meilenstein der Architekturgeschichte sein, doch eine minimale Sorge um individuelle Gestaltung sollte schon sein:
Der Rohbau dürfte fertig sein, die meisten Fenster eingesetzt:
Unter #63 zeigte ich Anfang Herbst 2017 den Beginn der Abrissarbeiten der Bunten Riesen. Inzwischen wurde recht viel abgerissen, doch nach fast einem Jahr hätte ich erwartet, dass die Arbeiten längst abgeschlossen sind:
Es freut, dass eine Großsiedlung im Plattenbauten-Look verschwindet. Ich fürchte jedoch, dass die Folgebauten ungefähr so gestaltet werden wie das nur etwa 200 Meter entfernte Haus im Vorposting - und weitere Generationen dem Abriss entgegenfiebern müssen. Noch zwei Blicke als Thumbs (klickbar):
Das zuletzt vor fast einem Jahr unter #60 gezeigte und inzwischen fertige MFH ist klein, doch die Lage ist sehr sensibel - gleich neben dem ältesten Zisterzienserkloster in Deutschland. Die Klinkerfassade passt recht gut zu den Nachbarsbauten, die zumeist Backsteinfassaden haben - besser, als ich es erwartet (oder befürchtet) habe:
Auf beiden Seiten des Eingangs wurden alte Steine (oder zumindest alt wirkende) angebracht, was mE der besonderen Lage gerecht ist:
Dazu zwei Blicke als Thumbs - auf dem ersten sieht man die schmale Seite und links von ihr - etwas von den Klosterbauten. Zweiter Thumb - die Rückseite mit einem zweiten Eingang:
Wie die Onlineausgabe der Bildzeitung in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, hat die RAG Montan Immobilien auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Niederberg in Neukirchen-Vluyn ein neues Wohnquartier entwickelt.
So seien in den letzten Jahren auf dem 80 ha großen Areal 310 Eigentumshäuser und 110 Wohnungen entstanden. Insgesamt leben heute 1.350 Menschen auf diesem ehemaligen Zechengelände.
Auch in Dinslaken, im Kreis Wesel, werden derzeit 54 Wohneinheiten und 9 ha Gewerbe im „Kreativ-Quartier Lohberg“, entwickelt.
Des weiteren plant die RAG die Entwicklung des Bergwerks West in Kamp-Lintfort, ebenfalls im Kreis Wesel, mit ca. 63 ha Fläche.
Der Umsatz der RAG Montan Immobilien sei im Jahre 2018 von 54,6 auf 71,8 Millionen Euro gestiegen.
Quelle >>https://www.bild.de/regional/r…-zeche-61148894.bild.html
In der Nähe des Xantener Doms entsteht dieser Verwaltungsbau - mit der Form an die Altstadt halbwegs angepasst, für die die Fassadengestaltung jedoch zu knapp und zu streng wirkt (links - der eingerüstete Teil rechts wird nur umgebaut):
Foto von mir
In der Otto-Brenner-Straße starten diesen Sommer die Bauarbeiten für einen Hotel-, Kino-, Fitnessstudio- & Gastrokomplex. Die Projektleitung übernimmt die Ffire-Gruppe. Für die Gestaltung zeichnen sich OttenArchitekten verantwortlich. Der Hotelneubau soll über 105 Zimmer verfügen und wird von der Marke Loginn by Achat übernommen. Der Gesamtkomplex soll bereits soll Ende 2021 eröffnen.
Quelle: https://www.thomas-daily.de/de…ttenhotel-nach-dinslaken/
ausführliche Infos (pdf): https://www.dinslaken.de/www/sitzungsdienst2014.nsf/HTML/439AC202D6EC0CB6C12582AB0040C6A9/$FILE/Pr%C3%A4sentation%20zum%20Kinoneubau%20ALiWi%2012.06.2018_1.pdf
Dinslaken: MFH Am Rutenwall
Der kleine hübsche Park zwischen Am Rutenwall und Rutenwallweg in Stadtmitte nahe dem EKZ Neutorgalerie wird immer mehr umgeben von schönen neuen Stadthäusern. Im allgemeinen hat angrenzend an, und ausgelöst durch das EKZ herum ein regelrechter Bauboom in den letzten 10 Jahren stattgefunden. Ein kleiner Rundgang heute und einige Eindrücke kommentarlos:
Alle Fotos von mir und gemeinfrei
Dinslaken-Altstadt
Gegenüber vom Rutenwall in der Altstadt Ecke Friedrich-Ebert-Straße / Kolpingstraße ist ein kleiner Gebäudekomplex mit dem 'Haus des Handwerks' leergezogen und teilweise rückwärtig abgesperrt. Auch hier hin zum Park entwickelt sich scheinbar was Neues. Einige Ansichten dieses Bestandes:
Schatzkammer Dinslaken - Hier in #43 angekündigt.
Daneben in der Kolpingstraße in Richtung Altmarkt gesehen der fertiggestellte Gebäudekomplex neben einem farbenfrohen Nachbarn:
Ecke Kolpingstraße / Brückstraße:
Fotos von mir und gemeinfrei
Das Grundstück an der Markgrafenstraße ist der Mittelpunkt des im Stadtkern gelegenen neuen Rathausquartiers und liegt im Herzen von Kamp- Lintfort. Auf rund 1600 qm entsteht ein Mehrfamilienhaus mit 36 barrierefreien Eigentumswohnungen.
Quelle: https://tecklenburg-bau.de/quartier/kamp-lintfortkarl-leo/
Das unter #70 im Februar für diesen Sommer angezeigte Bauprojekt an der alten Feuerwache aus Kino, Büro und Parkhaus läßt noch auf sich warten. Das Baugrundstück sieht momentan so aus:
Fotos von mir
Dinslaken - Neues Gewerbegebiet / Niagara-Carwash-Anlage an der B8
Dagegen weiter ist man schon mit dem neuen Gewerbegebiet an der Stadtgrenze zu Duisburg, und der Ansiedlung einer neuen Autowaschanlage (s. https://niagara-carwash.de/) an der B8, Friedrich-Ebert-Str. / Hans-Böckler-Str. neben der Shell Tankstelle. Das nun von der Stadt baureif gemachte Areal (ehem. eher ländlich mit Feld, ein kl. Schrebergartenanlage u. Baumbestand) hatte in den letzten Monaten die Infrastruktur dafür bekommen und soll weiter als Gewerbegebiet wachsen.
Quelle: https://rp-online.de/nrw/staed…t-an-der-b-8_aid-18850397
Ein Handyfoto von gestern im vorbeifahren und dem Bau einer Waschanlage:
Foto von mir
Das im Vorpost schon angesprochene neue Gewerbegebiet Bärenstraße der Stadt Dinslaken an der B8 und an Stadtgrenze zu Duisburg kommt schwerlich in Fahrt. Nachdem die Rodungen schon früh begannen (2016), die Erschließungsstraße erst im Sommer fertig gestellt wurde, sind Anfang Herbst die ersten Arbeiten mit der Baureifmachung auf dem Gelände der neuen 'Autowaschanlage Niagara' angefangen. Mittlerweile ist die Baustelle mit der Erstellung der Fundamente in Arbeit. Eine weitere Firma, die Bäckerei Schollin aus DIN hat gegenüber auf dem größeren Areal an der Ecke B8, Friedrich-Ebert-Str. / Hans-Böckler-Str. wenigstens schon mal ein Bauschild aufgestellt. Dazu ein kleines Update des neuen noch größtenteils leeren Areals.
'Kleine Automeile' mit Tankstelle, Autowerkstatt und dem Waschstraßen-Neubau. Davor auf Duisburger Stadtgebiet zwei Autohändler (nicht im Bild):
Die neue Erschließungsstraße, Einfahrt von der B8 kommend, rechts die Waschstraßen-Baustelle:
.. und links das noch nicht entwickelte Gelände des neuen Gewerbegebiets:
Die Erschließungsstraße aus der anderen Richtung, Einfahrt Hans-Böckler-Straße. Die Baureifmachung durch die Bagger ist im Gange:
Hier soll der Bäcker hin:
Quellen:
Dinslaken: Welche Firmen ziehen in das neue Gewerbegebiet? - nrz.de
Schollin plant an zwei Standorten in Dinslaken etwas Neues - nrz.de
Fotos von mir
In einer Pressemitteilung schon Anfang Dezember 2020 teilte die Stadt Dinslaken das Aus für das Kino-Hotel-Bauprojekt auf dem Areal der alten Feuer- und Rettungswache an der Otto-Brenner-Straße mit. Der Berliner Investor konnte keine solide Finanzierung vorlegen.
PM der Stadt Dinslaken
Aus für geplantes Kino-Hotel-Vorhaben
Das geplante Kino-Hotel-Bauprojekt auf dem Areal an der alten Feuer- und Rettungswache zwischen Otto-Brenner-Straße und Karlstraße wird nicht realisiert. Der zuständige Berliner Investor hat die Stadt Dinslaken darüber informiert, keinen Bauantrag einzureichen. Eine solide Finanzierung liegt für das Projekt nicht vor. Die Stadt Dinslaken nimmt das Scheitern des Bauvorhabens mit Bedauern zum Ausdruck. Die bisher entstandenen Aufwendungen trägt der Investor.
„Wir hätten das Hotel und das Kino an dieser Stelle sehr gerne realisiert gesehen, aber ohne eine entsprechende Finanzierung lässt sich ein solches Projekt nicht umsetzen“, kommentiert Dinslakens Planungsdezernent Dr. Thomas Palotz. Die Stadtverwaltung werde daher in weitere Überlegungen für das Areal einsteigen. Wirtschaftsförderer Georg Spieske ergänzt: „Die städtische Wirtschaftsförderung wird mit den ihr bekannten potenziellen Investoren Gespräche aufnehmen. Bei der Fläche handelt es sich um ein Filetstück in Innenstadtlage.“
Im Jahr 2018 hatten die Stadt und ein Investor aus Berlin die Öffentlichkeit über das Vorhaben an der Karlstraße informiert. Seitdem hatte sich auf der rund 4.800 Quadratmeter großen Fläche aber wenig getan. Die Stadt hatte dann im Sommer dem Investor eine letzte Fristverlängerung zur Einreichung der Bauanträge bis zum 31.12.2020 gewährt.
Pressemitteilung vom 09.12.2020
Quelle: Stadt Dinslaken | Bauvorhaben
Alles anzeigenNeukirchen-Vluyn: ehemalige Zeche Niederberg
Wie die Onlineausgabe der Bildzeitung in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, hat die RAG Montan Immobilien auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Niederberg in Neukirchen-Vluyn ein neues Wohnquartier entwickelt.
So seien in den letzten Jahren auf dem 80 ha großen Areal 310 Eigentumshäuser und 110 Wohnungen entstanden. Insgesamt leben heute 1.350 Menschen auf diesem ehemaligen Zechengelände.
Auch in Dinslaken, im Kreis Wesel, werden derzeit 54 Wohneinheiten und 9 ha Gewerbe im „Kreativ-Quartier Lohberg“, entwickelt.
Des weiteren plant die RAG die Entwicklung des Bergwerks West in Kamp-Lintfort, ebenfalls im Kreis Wesel, mit ca. 63 ha Fläche.
Der Umsatz der RAG Montan Immobilien sei im Jahre 2018 von 54,6 auf 71,8 Millionen Euro gestiegen.
Quelle >>https://www.bild.de/regional/r…-zeche-61148894.bild.html
Mittlerweile hat sich hier einiges getan. Neben sehr vielen EFH, teilweise individuell gestaltet, auch MFH im höheren Preissegment ( Stichwort "Villa Niederberg" https://solidground-media.com/portfolio/villa-niederberg/) und Gewerbe (Autohaus für US-Fabrikate). Überdies Optik lässt sich streiten.
Leider schafft man es nicht wie im Nachbarort Kamp-Lintfort auch die Grubenbahn wieder zu reaktivieren und somit das Quartier an den ÖPNV anzubinden. Aufgrund von Entscheidungen in der Vergangenheit wird hier auch nie mehr eine Bahn fahren.
Und für einen Teil der Fläche, nämlich mit den denkmalgeschützen Gebäuden rund um die Fördergerüste geht es auch nicht so richtig voran. Aber immerhin hat man Visionen:https://www.extra-tipp-am-sonn…r-niederberg_aid-39239273
Hier tut sich was. Nachdem in #76 schon die ersten Aktivitäten mit der Baureifmachung des Geländes gezeigt wurde, sind mittlerweile schon erste Bautätigkeiten zu sehen. Auch ein großer dt. Sportwagenhändler hat mittlerweile sein Interesse mit dem Spatenstich siehe hier bekundet. Derweil wächst die schon länger im Baubetrieb befindliche Carwash-Anlage deutlich schneller. Fotos vom 31.01.2021:
Hinten baut schon einer, vermutlich der Bäcker Schollin:
Bei der Auto-Waschanlage nebenan werden die Wände aufgestellt:
Alle Fotos: hanbrohat
Ich habe gehört dass der alte Edeka Markt am Rathausplatz in Voerde abgerissen wird?
Weiss hier jemand näheres - wird auch das Parkdeck entfernt und was ist hier geplant?
Wird hier das nächste Altenheim mitten in die Innenstadt gesetzt und Voerde damit vollends zur Nekropole?
