Dresden: Planung Hafencity/ Globus Leipziger Bahnhof

  • Nicht nach dem aktuellen Plan. Deswegen habe ich das ja geschrieben.


    http://hafen01.de/files/hafen01/Aussenanlage.jpg


    zeigt rechts (also von der Uferstraße) etwas, was m.E. eine geneigte Ebene und keine flache Zufahrt ist, davor einen Durchgang zum Hof. Die Einfahrt zur Ergeschossgarage befindet sich in der Hafenstr., also unten im Plan.


    Ich habe mir damals den alten Plan abgepeichert; seinerzeit waren es 20 Stellplätze im Erdgeschoss und 7 in den Aussenanlagen. Auf dem derzeitigen Plan sind es m.E. 18 im Ergeschoss, davon eventuell ein überbreiter.

  • Globusareal


    Der "Baubeobachter" von Dresden-Fernsehen interviewt zwei Aktive der AfDD.
    DD-TV
    Den Aussagen von Uwe Sochor ist unumwunden beizupflichten. In der Kürze der Sprechzeit kann solch grundsätzliches Anliegen freilich kaum dargelegt sein.

  • ^ nun meldet sich mal wieder die Klobusseite zu Wort und droht gleichmal ein wenig, die Brache ansonsten länger liegenzulassen und nicht zu verkaufen. Na und?!. viel Spaß dabei.
    DNN


    Derweil wurde ein Schuppenabschnitt in Geländemitte wohl recht aufwendig ausgebaut, welcher eigentlich (siehe DNN: Planbild) dem Parkplatz weichen soll. Eine komplett neugebaute Betonlieferrampe, qualitätvolle Torbogentüren... alles nicht billig.
    Da es etliche Anpassungen seitens Globus gab (Reduz. Verkaufsfläche, Stellflächen aufs Dach...) würde mich ein aktueller Planungsstand sehr interessieren. Warum werben sie nicht damit - ist es immer noch so grauenvoll?
    Weiterhin stellte ich fest, daß ALLE Buden auf dem Gelände unter Denkmalschutz stehen. War das schon so oder kam da was hinzu? Was heißt das für all die grundsätzlich intakten Langschuppenstrukturen? Irgendwie ist doch somit weder Globus noch eine adäquatere Umnutzung des Geländes möglich - es sei denn: Schmiergelder ans Amt. Die historischen Bezüge hier sind mir bekannt, ich halte aber das denkmalschutzrechtliche Vorgehen für überzeichnet und fraglich.
    Nun ist der Schuppen von einem Farben und Tapetenvertrieb belegt (sein Eigentum?)

  • Melkus-Villa - Leipziger Strasse - fast fertig


    Es wurde ein kleines "Palais Melkus", welches möglichst einen positiven Einfluss bezüglich Maßstab und Gestaltung auf benachbarte künftige Neubauentwürfe ausüben sollte.


    pieschen-aktuell berichtet und nennt einen Baustart am "Kreativzentrum" im Mai.





    ^ Hofansicht gen Elbe
    v direkte Nachbarschaft heutzutage

  • Zu "Hafen01":


    Die "Tief"garage liegt hier im Erdgeschoss des Hauses.


    Mittlerweile ist der Baufortschritt bei der Bodenplatte des "Erdgeschosses" angekommen; und es ist klar zu sehen, dass das Gebäude eine Tiefgarage (mit Zufahrt aus der Uferstr.) hat. Auch der zukünftige Hof ist (teilweise) unterkellert.


    Hiess es nicht, so was wäre dort nicht genehmigungsfähig?

  • Solange keine Technik in der Tiefgarage ist, ist das alles kein Problem.
    Flutbare Tiefgarage halt und die Technik wird sich im EG befinden.
    Die gute Frau Töberich hätte es ja genauso gemacht...

  • Hafen01

    Diese Woche gab es wohl eine technisch bedingte Bauverzögerung, ergo liegen viele nicht verbaute Platten herum. Grundsätzlich ist die Tiefgarage jetzt wohl fertig, vorn im Bild zeichnet sich die Zufahrt (aus der Uferstr.) ab.


  • Abbruch Leipziger Str.

    Neben dem Menarini-Gelände wird derzeit ein Gebäude abgerissen; vermutlich, um Baufreiheit für die Hafencity zu schaffen (ich weiss nicht genau, ob das die Leipziger Str. 13 oder 15 ist).


    (leider nur Handfoto)


  • Was auch immer das bedeuten oder nicht bedeuten mag: Die Globus-Infotafel an der Ecke Leipziger Str./Eisenbahnstr. ist verschwunden (keine Ahnung, wann genau).

  • ^ Nunja, das Schild hatte Wind und Wetter mehrfach zerrissen. Da das Projekt "bis auf Weiteres ruht", hatte - so ich mich erinnere - der Vorhabenträger schon mitgeteilt, dass eine Vermarktung zunächst keinen Sinn mehr mache. Von daher ist das völlig normal.


    Zum Globus-Projekt verbleibt es Dank neuerlichem Ratsbeschluß infolge Enthaltung der Linken bei verquerer Auftragslage für die Verwaltung, mit und zugleich ohne Globus weiterzuplanen. Das bedeutet lediglich weiteren Stillstand (man wartet geduldig auf die nächste Kommunalwahl).
    SäZ berichtete. Bei Pieschen-aktuell kritisiert freilich die "Allianz für Dresden" die Ratsfraktion der Linken, welche weiterhin eine gute städtebauliche Entwicklung hier behindert.
    Die Ausreden seitens der Linken, hier wäre kaum Wohnungsbau denkbar, ist insofern entweder bewusste Fake-Strategie ODER Hinweis, dass die Politiker offensichtlich keine Aufklärung seitens des Planungsamtes erhielten bzw annehmen wollten. Natürlich ist Wohnbau auch in Nähe des angeblichen "Bahnlärms" möglich, sofern man das kleine 1mal1 der Immissionshandhabe berücksichtigt.
    Lustig ist, daß die Neu-Woba-Quartiere entlang des verkehrslärmenden Kollwitzufers in der Johannstadt, welche von allen vorangetrieben werden, mE deutlich mehr Lärm abbekommen als seitens des nie genutzten Umfahrungsgleises des Neustädter Bahnhofs.



    ^^Altbau Leipziger Strasse 16 ist inzwischen abgerissen.



    Ich möchte aber noch auf erfolgte Bildergalerien verweisen, die lediglich aus Platzgründen im "Sonstiges & Vergessenes-Strang" eingeordnet wurden,
    um nochmal den sich sukzessive und absehbar sich ändernden Gebietszustand festzuhalten.
    Teil Hafencity-Areal - Teil 1
    Teil Globus-Areal / Alter Leipziger Bahnhof - Teil 2


    Beispielmotiv aus Teil 1:


    Beispielmotiv aus Teil 2:

  • Hafen 01

    So sieht es aktuell bei Max Wiessner an der Hafenstraße aus:



    Mal schauen wann der zweite Bauabschnitt an die Reihe kommt.


  • Alter Leipziger Bahnhof - (Ex-)Globus

    Überraschung aus der Stadtratsfraktion der Linken: Wie die DNN berichtet (http://www.dnn.de/Dresden/Loka…m-Alten-Leipziger-Bahnhof) hat sich die Fraktion von ihrer jahrelangen Blockadehaltung verabschiedet und ist zum möglichen Bau von Sozialwohnungen auf dem Gelände umgeschwenkt. Die greifbare Verabschiedung vom Globus-Projekt mit seinem Großparkplatz und seiner Einzelhandel zerstörenden Wirkung kann ich nur begrüßen. Im DNN Beitrag zeigt sich der Globus Niederlassungsleiter, wie nicht anders zu erwarten, uneinsichtig. Hoffen wir, dass die Globus-Heinis mit ihrem Grundstück die weitere Entwicklung nicht auf Jahre hinaus blockieren. Einmal Töberich reicht.

  • Ganz ehrlich. Von was träumt der Schollbach eigentlich nachts.
    Bei dem Sanierungsbedarf sind niemals Sozialwohnungen möglich. Das wäre ein reines Minus-Geschäft.
    Ich bin auch kein Freund von Globus, aber Sozialwohnungen müssen es ja auch nicht gleich sein.

  • ^Da wird es wohl weniger um die ruinösen Bestandsbauten gehen, sondern die Neubebauung, die, da muss man kein Prophet sein, sicherlich in bewährter Art und Weise dazwischengewürfelhustet werden wird.


    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man hier wirklich hochpreisigeren Wohnraum hinstellen können wird. Würdest Du als "Besserbetuchter" in die Industrieeinöde zwischen Großenhainer, Leipziger und den vielbefahrenen Bahnanlagen ziehen wollen? Noch nicht mal einen Elbblick zur Entschädigung hat man, wie in der benachbarten "Hafen Siddy"...


    Für mich wäre der Leipziger Bahnhof der perfekte Standort für das Verkehrsmuseum gewesen. Originales Bahnambiente, Zentrumsnähe, unendlich Platz, der Bahnhof Neustadt direkt daneben (dessen nun verfallendes denkmalgeschütztes Bahnbetriebswerk man hätte mit einbeziehen können), keine Anwohner, die zu belästigen wären und und und...


    Leider hätte das wohl niemand finanzieren wollen. Da waren Subvetionen in die gläsernen innerstädtischen Industriepaläste gewisser dubioser Automobilfirmen offenbar viel wichtiger.


    Wie toll ein solches Museum hätte werden können sieht man zum Beispiel im National Railway Museum in York. In Leipzig, um mal beim ehemaligen Zielort der Lokalität zu bleiben, wurde eine ganz ähnliche Idee genauso leichtfertig vergeben: Was gab es für den Bayerischen Bahnhof nicht für tolle diesbezügliche Projekte! Dafür versauern die Schätze des sächsischen Eisenbahnwesens heute weit verstreut in diversen Depots, teilweise außerhalb Sachsens, und die "Saxonia" steht eingeklemmt zwischen den Säulen des Johanneums. Schändlich für ein Industrieland, das sein Wachstum zuallererst seinem hervorragenden Eisenbahnnetz verdankte und diesbezüglich absoluter Vorreiter in Deutschland war!

  • Hafen 01 - nochmal update
    zuletzt obig


    Fast oben angekommen, die ersten Fensterflächen sind drin. Bilder vom 4.9.'17.



    ^ letztes Bild von gestern


  • Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man hier wirklich hochpreisigeren Wohnraum hinstellen können wird. Würdest Du als "Besserbetuchter" in die Industrieeinöde zwischen Großenhainer, Leipziger und den vielbefahrenen Bahnanlagen ziehen wollen?


    Die "vielbefahrenen Bahnanlagen" sind ja auch immer Thema, wenn das Projekt in der SZ durchgekaut wird. Lt. Wikipedia fuhren 2013 über dieses eine Gleis ca. 1000 Züge im Jahr; also ein Zug ca. alle 8 Stunden...


    Das "Hafen01"-Projekt steht übrigens sehr viel dichter an der nun wirklich vielbefahrenen Strecke zwischen Neustädter Bahnhof und Hauptbahnhof.

  • ^Ich glaube kaum, dass über die Marienbrücke und durch den Neustädter Bahnhof nur aller acht Stunden ein Zug rollt. Davon abgesehen sind Güterzüge auf einer kaum durch Schallschutzmaßnahmen wirksam zu optimierenden Hochgleistrasse auch aller acht Stunden nervig genug.

  • ^Es geht um das Gleis von und zum ehemaligen Containerbahnhof; das ist ein einzelnes elektrifiziertes Gleis, das auch nicht durch den Neustädter Bahnhof führt. Die übrigen Gleise zwischen Neustädter Bahnhof und Marienbrücke sind für die Wohnbebauung wenig relevant, da letztere auf Höhe "Alter Zollhof" erfolgen soll; also ca. 300m entfernt von den Gleisen. Zum Vergleich: Das aktuelle "Hafen01"-Eckgebäude steht etwa 70m von den Gleisen; das geplante für die Ecke Hedwig-/Uferstr. würde ca. 40m Entfernung haben. Da sind selbst die Altbauten in der Eisenbahnstr. noch weiter weg...

  • Hafencity - B-Plan 357-B


    derzeit geht der Entwurfsbeschluss in die Ratsvorlage.
    Damit ist das Baurecht nicht mehr fern, ggf über "Planreife" schon in Kürze gegeben.
    Nach Satzungsbeschluß kann USD ab nä. Jahr eigentlich loslegen.
    Der Schallschutzriegel zu Menarini hatte augenscheinlich eine vorgreifende Ausnahmegenehmigung.
    Weiß jemand, wie hoch die Häusels an der Leipzschor "gewarftet" sein müssen?


    Gestaltungsplan mit Pool


    Verkehrsplan

    ^ quellen: vorlage ratsinfo, landeshauptstadt dresden