Rund um den Ostbahnhof / Werksviertel (1.150 WE/6.700AP) [im Bau]

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    Schon fast pervers, dass jetzt tatsächlich auf einem Dach mitten in der Großstadt Schafe grasen müssen. Was soll denn damit bezweckt werden?


    Der größte Stress für Schafe dürften freilaufende Hunde sein. Insofern dürften die Viecher vielleicht sogar recht zufrieden mit ihrem neuen Habitat sein.

  • MiaSanMia: Ja, das hätte ich auch Besser gefunden, wenn die Entwürfe zuerst einmal der Öffentlichkeit präsentiert worden wären.


    So wird etwas im "stillen Kämmerlein" entschieden und ab Montag kann man dann das Ergebnis in einer Art Ausstellung im Werksviertel "bewundern".


    Ob es jetzt allerdings gut oder schlecht ist, daß nicht so viele Architekten (gerade so Typen wie Braunfels) in der Jury sitzen, wird sich zeigen.


    Muß jedoch kein Nachteil sein.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…us-viele-fragen-1.3717851

  • Die Allianz Global Digital Factory...

    ... im Werk-3 hat nun den renommierten German Design Award für Architektur gewonnen. Gestaltet wurde die Bürolandschaft vom Architekturbüro conceptsued° aus München in Zusammenarbeit mit UNStudio aus Amsterdam.
    Im 2.700 Quadratmeter großen Team-Hub kommen bis zu 120 Versicherungs- und Digitalisierungsexperten zusammen, um dort innovative, digitale Angebote zu entwickeln.


    http://www.deal-magazin.com/ne…nz-Global-Digital-Factory


    Bilder gibt´s hier:


    https://www.dropbox.com/sh/0zz…Copyright%20beachten?dl=0

  • Integration des Werksviertels in die Umgebung:

    Der Verein "Freunde des Werksviertels" hat sich die Vernetzung / das Zusammenwachsen des neuen Quartiers mit dem umliegenden Stadtteil Berg-am-Laim zur Aufgabe gemacht. Das Werksviertel soll keine autarke Kulturinsel sein, sondern so ins Stadtviertel integriert werden, dass insbesondere auch die Berg-am-Laimer etwas davon haben. Nicht wenige haben bisher unter den Zuständen des Ex-Kunstparks eher gelitten als profitiert.
    Auch der Konzertsaal soll Teil von Berg-am-Laim werden, nicht nur ein Teil des Abendprogramms einiger Weniger. Pfanni-Erbe Eckart hat seine Unterstützung zugesichert. Die SZ nennt einige potentielle Maßnahmen.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…n-wechselwirker-1.3762988

  • Tunnel und Brücken zum Werksviertel:

    Passend zum Thema Integration, wird der westliche Fußgängertunnel des Ostbahnhofs bis zum OTEC Haus durchbrochen (bisher endet er an Gleis 8) und soll dort in einer wie auch immer gestalteten Platzsituation enden, wie Herr von Steidle ankündigt.
    Anschließend sollen die Besucher / Bewohner über den Piusanger - dieser ersetzt die heutige Grafingerstraße und ist ausschließlich für Radler und Fußgänger reserviert - zum Konzertsaal gelangen.
    Derzeit werden dazu genauere Pläne ausgearbeitet, fertig werden soll der neue Durchgang "deutlich" vor dem Konzertsaal.


    Darüber hinaus soll es auch eine Brücke über das Gleisbett des Ostbahnhofs geben. Von einer einfachen Radlbrücke (wie z.B. der Arnulfsteg) bis hin zu einer breiten Grünbrücke ist alles möglich. Werner Eckart hatte sich im Erbpachtvertrag für den Konzertsaal sogar festlegen lassen, dass der Freistaat mit der DB eine Arbeitsgruppe für solch eine überirdische Verbindung bildet. Bisher hat es anscheinend schon ein paar Treffen gegeben, Entwürfe seien aber noch nicht verfügbar.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…erthaus-fuehren-1.3766397

  • In diesem Zusammenhang ganz witzig.


    Da stimmt von der Chronologie her etwas nicht.


    Soweit ich weiß, wurde der Wettbewerb für den Konzertsaal im August 2016 ausgeschrieben. Schließlich sollte ja zuerst im Frühjahr 2017 entschieden werden.


    Man kann also schwer davon ausgehen, daß H&dM etwas geplant hatten, lange bevor bekannt wurde, daß das Werk 17 Hotel an dieser Stelle gebaut wird.


    Bei so einem genialen Entwurf, wie dem von H&dM (jedenfalls was die Esplanade betrifft), hätte man durchaus das Eckhaus abreißen können und an anderer Stelle wieder aufbauen.


    Dann wäre es ein 80m hohes Wahrzeichen geworden, das man nicht nur vom Ostbahnhof, sondern durch die Esplanade auch von der gesamten Innenstadt (alter Peter, etc.) hätte sehen können.


    Das war H&dM halt von HH gewohnt, daß sich eine Weltstadt mit einem Konzertsaal ein neues Wahrzeichen erbaut!


    Diese Chance hat man leider in MUC komplett verspielt.


    Pyramide hin oder her.

  • Werk-12:

    Auf 9.600 qm entsteht verteilt auf fünf Etagen mit je 5,50m Raumhöhe Platz für Büros, Entertainment, Fitness, Gastronomie und Nachtleben. Mitte 2019 soll das Gebäude fertig sein, der Bau also sehr zeitnah beginnen. Das niederländische Büro MVRDV hat den Entwurf nun offiziell vorgestellt (die bisherigen Visualisierungen stammten von einem unabhängigen Grafiker). Das Gebäude wird über umlaufende Treppen erschlossen.


    http://www.immobilienreport.de…oedelplatz-OTEC-MVRDV.php






    https://www.mvrdv.nl/en/projects/werk12

  • ^^ Der Bau des Werk 12 hatte ja schon vor Jahren begonnen (Fundament etc.), wurde dann die ganze Zeit abgedeckt, jetzt geht es da ganz schön rasant zur Sache.
    Auch beim Plaza, Werk 4 und Werk 7 und dem Musicalgebäude wird mittlerweile gewerkelt, ist bestimmt eine interessante Baustellenlogistik.

  • ^Wahrscheinlich, ja. Dachte erst, es läge an der mangelnden Auslastung oder fehlenden Baugenehmigung, dass es da nicht weiter geht, sollte ja erst schon 2017 eröffnet werden.

  • Update 13.01.2018:

    Auf den Visualisierungen wirkt das Hotelhochhaus in Ost-Westrichtung betrachtet recht breit, angesichts der Baugrube dürfte es aber tatsächlich eher schlank werden:


    Werk-12:


    Bei Plaza und Werk-17 entstehen gerade die Kellergeschosse bzw. Tiefgaragen, beim Atlas-Tower scheint der Sockelbau die finale Höhe erreicht zu haben, von der neuen Fassade am Turm ist noch nichts zu sehen und in Werk-7 scheint schon künstlerische Aktivität stattzufinden.


    Bilder von mir

    Einmal editiert, zuletzt von MiaSanMia ()


  • Quelle: http://www.art-invest.de/2018/…t-bitstone-capital-2-2-2/

  • Das es eine Brücke über die Gleise zum Konzertsaal (falls er denn mal gebaut werden sollte) geben wird, ist ziemlich sicher.


    Hier mal ein witziger Vorschlag einer "Gaudibrücke". Wobei mir da doch das von Steidle geplante Brückenkonzept ala Turin mehr zusagt :)


    Münchner Architekten Visionen:


    https://www.tz.de/muenchen/sta…i-bruecke-an-9556139.html


    Steidle Brückenvision:


    http://www.buildingbutler.com/…ng-facades-7178-33806.jpg


    http://www.zeroundicipiu.it/wp…merana-arco/f_06_arco.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von Munich_2030 ()

  • Es ist in jedem Fall schön, dass das Thema Brückenverbindung bei Architekten und Stadtplanern offenbar oberste Priorität hat, wie die TZ schreibt. Gibt es denn auch schon eine Zusage vonseiten der Stadt, der Bahn und/oder des Freistaats?

  • Das letzte Statement dazu hatte ich von Johannes Ernst (Steidle A.). Der hatte ja seine Pläne der Turin Brücke der Stadt schon vorgelegt. Absolut offen dafür.


    Er meinte eben auch, daß der härteste Kampf mit der Bahn noch anstehe. Die ist in solchen Fällen halt sehr phlegmatisch eingestellt.


    Bzw. soll alles beim Alten bleiben und möglichst keine Bahnausfälle geben.


    Zur Info: Die Brücke in Turin geht ebenfalls über Gleise. Es gab nicht 1 Tag! einen Bahnausfall wegen der Bauarbeiten!!!


    Hinten sieht man Wohngebäude (ehemaliges olymp. Dorf) im Steidle Stil. So wie ja auch die Brücke von Steidle ist.


    Situation 1:1 zu MUC. Mit dem Unterschied, daß wir mit der dt. Bahn wohl die schlimmste "Organisation" in Europa haben!


    http://footage.framepool.com/s…nter-olympisches-dorf.jpg

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    Die Wort gewordenen Gefühlsausdrücke nehmen den Anblick des Konzertsaals vorweg oder bereiten darauf vor - je nachdem aus welcher Richtung man kommt.
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    Auf den ersten Blick erscheint derlei Fassadenkunst zu gewollt, fast schon als wolle sie Jugendslang imitieren. Aber die Begründung im Artikel ließt sich sehr schlüssig und überzeugt mich. Ich bin gespannt auf die Nachtwirkung.


    Das Lichtkonzept des fast fertiggestellten Highrise One sieht auf jeden Fall schon einmal sehr elegant aus.

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    Ja, da hast Du recht. Obwohl bis 2020 noch eine Menge Wasser die Isar runterfließt. Hoffentlich wird es dann ein WOW für den Konzertsaal geben.


    Kann mir nicht vorstellen, daß er in dieser (1. Version) gebaut wird. Entweder die Bregenzer überarbeiten den Entwurf komplett oder es wird jemand anderes aus den ersten 5 genommen.


    Aber einen Sargdeckel will sich die Stadt München wohl noch nicht setzen :)

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    Wobei, der Konzertsaal ist ja ein Projekt des Freistaats bzw. von Hr. Eckart und Horst Seehofer ist bald nicht mehr Ministerpräsident und... also vielleicht steckt in dem Entwurf mehr Symbolkraft, als wir denken :).