Hochschule Düsseldorf (in Bau)

  • 06.03.2013

    Nachdem zahlreiche Säulen entstanden sind, wird jetzt auch an den Wänden um das UG gearbeitet, was ich heute auf einem Foto festgehalten habe:





    Auf dem zweiten Foto sieht man die ersten Bewehrungen für die Auffahrt auf die Entlastungsstraße. Über diesen sieht man Arbeiten an der Bodenplatte zwischen den bisher gegossenen FH-Fundamenten:



  • 23.03.2013

    Nach fast drei Wochen habe ich neue Fotos gemacht - nicht mehr vom Südosten wie zuvor, weil der Bürgersteig dort gesperrt wurde und gerade umgebaut wird. Auf dem ersten Foto sieht man auf dem rechten Bildrand etwas von der bereits freigelegten Betonwand an den Gleisen - derer Schalungen ich im Vorbeitrag gezeigt habe.
    Das zweite Foto habe ich vom Südwesten gemacht - dort wird die Erde mit einer Walze abgedichtet, also bald wird auch dort die Fundamentierung beginnen:





  • 31.03.2013

    Heute konnte ich etwas näher kommen und Fotos des südöstlichen Teils des Areals machen. Auf dem ersten sieht man auch eine Schalung für die Straßenabfahrt von der Brücke - neben dieser Stelle wurde der Bürgersteig der Brücke nicht nur aufgerissen, sondern komplett abgebaut.


    Auf einer großen Fläche sieht man Schalungen für die erste Decke - auf dem zweiten Foto neben dem Mast Bewehrungen für Säulen der nächsten Etage:







  • 11.04.2013

    Kürzlich erwähnte ich, dass die Brücke für die entstehende Abfahrt aufgerissen wurde - heute habe ich ein Foto davon gemacht:





    Das zweite Foto machte ich Richtung Nordwesten - es wird auf immer größerer Fläche an der ersten Decke gearbeitet. Am linken Bildrand sieht man etwas von den großen Mengen der dort abgeladenen Bewehrungen - wahrscheiblich wird bald auch dort gearbeitet, bis zum Westende des Areals:



  • 19.04.2013

    Auf den letzten Fotos sieht man Schalungen und Bewehrungen für die erste Decke - inzwischen wurde sie auf großer Fläche betoniert. Im Südwesten des Geländes wurde der fünfte feste Baukran aufgestellt (außerdem werden mehrere mobile Baukräne genutzt). Mein heutiges Foto:



  • "Riesige Herausforderung"

    Die RP veröffentlichte heute einen Artikel über die Baustelle, die im Sommer 2015 fertig sein soll (BTW: Macht sich jemand bereits Gedanken, was aus dem alten FH-Gelände wird?) Das Foto drin ist eher wenig aussagekräftig. Im Artikel beklagt sich ein Projektverantwortlicher beim Bau- und Liegenschaftsbetrieb, das Projekt sei eine riesige Herausforderung, weil es nicht "auf einer grünen, einsamen Wiese" entstehe - welche anderen Fälle meint er, wo es so sein sollte? Derzeit gibt es recht viele FH-Projekte in NRW, die mir bekannten grenzen an Wohnbauten und andere Gebäude. Tut mir leid, dass ich mich nicht zurückhalten kann, wenn ich sowas lese - eine "riesige Herausforderung", wenn es nicht auf der Grünen Wiese gebaut wird, das klingt geradezu lächerlich. Es gibt so viele Baustellen in der Düsseldorfer Innenstadt, einige vergleichbar große, die anderen schaffen es irgendwie.


    Handfester ist die Auskunft im Artikel, in der denkmalgeschützten Halle entsteht eine Raum-in-Raum-Konstruktion aus Beton. In einigen Tagen soll es weiter nach oben gehen - bisher war nur die Tiefgarage dran. Im September 2014 beginnt der Bau zwei weiterer Gebäuden.

  • März 2015

    Die WZ veröffentlichte gestern einen Artikel über die FH, die im März 2015 den Betrieb aufnehmen soll - das letzte Gebäude soll im Herbst 2015 fertig sein. Derzeit sind auf der Baustelle 350 Arbeiter tätig (77 Firmen - merkwürdig viel für 350 Leute).


    Die Planung von 300 studentischen Wohnungen im Norden des Areals sein bisher "nicht weit vorangekommen" - einige sollen laut Bonin für Familien geplant werden.


    Ein Professor für Soziologie an der FH sprach über den Einfluss der FH auf die Umgebung - die Münsterstraße habe das Potenzial. U.a. können "Kneipen oder Copy-Shops" einziehen, wo es derzeit "einfache Läden, Friseure, Sonnenstudios, Bierkneipen" gebe - was Kneipen von Bierkneipen unterscheidet, kann ich nicht erklären, da ich kein Soziologe bin. (Ob der Überlegenheit der Copy-Shops gegenüber den Friseuren und Sonnenstudios bin ich ebensowenig überzeugt.)
    Der Professor vermisst studentisches Wohnen in der Umgebung, wobei ich - anders als er - nicht denke, dass LeFlair als bürgerliches Quartier ein großes Manko sein sollte.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Aus FH-Düsseldorf wird Hochschule Düsseldorf

    Heute morgen habe ich es schon in der Print-Ausgabe der Rheinischen Post gelesen, jetzt habe ich es auch online gefunden: http://www.rp-online.de/nrw/st…duesseldorf-aid-1.4353351
    Mit dem Einzug der ersten Fachbereiche im kommenden Winter in den neuen Campus soll sich auch der Name der FH in "Hochschule Düsseldorf" ändern.
    Vielleicht sollte man schon mal passend dazu den Thread umbenennen....

  • zu klein?

    Die RP berichtete gestern, dass die fast fertig gebaute FH zu klein sein wird, da sie auf knapp 7.000 Studenten ausgelegt wurde. Die Hochschule hat bereits 9.000 Studenten. Es wurden Seminarräume angemietet, u.a. am Merowingerplatz.


    Es heisst im Artikel, die Studentenanzahl solle bald wieder sinken. Wenn nicht, gibt es im Norden des Areals Platz für weitere Bauten. Man hätte wie die FOM mit mindestens einem Hochhaus nachverdichten können.

  • Luftaufnahmen

    Ich weiß nicht ob der Link schon mal gepostet wurde, aber auf der Homepage der FH-D gibt es zwei Luftaufnahmen die einmal einen besser Überblick geben.

  • Neue Studentenwohnheime für die Hochschule?

    Die WAZ veröffentlichte heute einen etwas verwirrenden Artikel über eine Anfrage vom Jugendrat, auf die die Stadtverwaltung antwortete, es gebe keine konkrete Planung neuer Studentenheime im Norden, in näherer Umgebung der fast fertigen Hochschule. Man könne welche überall bauen, wo das Wohnen möglich sei - ferner war von der Umwidmung nicht präzise benannten Bürobauten im Stadtbezirk 6 die Rede.


    Soweit ich mich erinnere, es war öfters im Gespräch, dass das Rest-Gelände zwischen dem neuen Campus und dem Einkaufszentrum mit dem Parkhaus im Norden für kleine studentische Wohnungen sein soll - was bei der räumlichen Nähe logisch wäre. Hat der Arealbesitzer jetzt etwas anderes mit diesen Flächen vor, weitere Hochschulbauten etwa?

  • Ich werde mit der neuen FH nicht warm. Die Uni ist ein Ort für junge, kreative und lebensfrohe Menschen und Begegnungen. Das sollte sich in der Architektur widerspiegeln. In Derendorf wird wieder eine lieblose Technokraten-Kaserne gebaut. Man muss nicht gleich den großen Wurf wie in Wien erwarten, aber da wäre deutlich mehr drin gewesen. Jetzt heißt es Schaden begrenzen: die Übergänge nach Derendorf sanft gestalten und die FH integrieren. Die FH braucht angrenzenden Wohnraum für Studenten (Studentendorf), Räume für Austausch, Begegnungen und Orte zum verweilen, eine zentrale Wiese, Cafes, etc.


    Derendorf/Düsseldorf braucht einen zentralen Ort mit studentischem Leben und Impulsen.

  • Verzögerung

    Die RP berichtete heute, dass die Hochschule dieses Jahr nicht in die Neubauten umziehen kann, weil sich die Verlegung des Datennetzes verzögert. Lediglich das Studentenservicecenter und die Verwaltung könnten zum Jahresende umziehen. Der gesamte Komplex könne erst Ende 2017 bis Anfang 2018 fertig werden.


    Der Artikel erinnert außerdem, dass die Bauten zu klein konzipiert wurden - für 7000 Studenten ausgelegt, während es bereits über 9000 gibt. Hätte man bloß die Bauten mit 1-2 Geschossen mehr entworfen (die Wirkung wäre auch großstädtischer) und ein Baufeld als Reserve behalten.


    BTW: Die darüber verlinkten Wiener Uni-Bauten wirken in der Tat differenzierter - da wurde jedem Gebäude eine andere gestalterische Idee gegönnt.

  • Bei uns an der HS (Architekturfakultät) finde alle Professoren diesen Bunker schlimm. Wie kann man im 21. Jahrhundert ein Gebäude bauen, was so dunkel ist...

  • Streit um Gedenkstätte in HSD-Bibliothek

    Nachdem die WZ am Mittwoch diesen Artikel brachte http://www.wz-newsline.de/loka…ische-belastung-1.2009480, sind die anderen Zeitungen heute nachgezogen:
    RP-Online http://www.rp-online.de/nrw/st…n-gedenkort-aid-1.5365948
    derwesten.de http://www.derwesten.de/staedt…kort-aimp-id11056597.html
    Express http://www.express.de/duesseld…ieden-,2858,31705990.html
    Bild http://www.bild.de/regional/du…usehen-42445714.bild.html
    Die ehemalige Großviehhalle des Schlachthofes, die umgebaut wird, wird die Bibliothek der HSD beheimaten.
    Geplant ist, dort auch einen Gedenkort einzurichten, der an die Düsseldorfer Juden erinnern soll, die dort auf ihre Deportation in den Tod warteten.

    Dort wurden sie zusammengepfercht, Zeitzeugen berichteten später, zum Teil seien Kinder und Gepäck in den Viehtrögen abgelegt worden.


    Deshalb war geplant, 4 von diesen noch vorhandenen Trögen in der Bibliothek aufzustellen. eine Stelle wurde vor kurzem bei einem Ortstermin ausgesucht, wo sie anstelle eines Regals aufgestellt werden sollen.


    Diskutiert wurde wohl schon länger darüber, die WZ berichtete bereits in einem Artiekl am 01.04.2015 darüber http://www.wz-newsline.de/loka…-gedenkort-sein-1.1902039


    Jetzt hat Hochschulsprecherin Simone Fischer verlauten lassen, dass es Bedenken gibt, wird in den Zeitungen unterschiedlich zitiert:

    „Der Ballast der Geschichte ist für einige emotional schwierig, wenn er ständig präsent ist“


    "Mitarbeiter der Bibliothek haben aber ihre Bedenken darüber ausgedrückt. Der Ballast der Geschichte ist für einige Menschen emotional schwierig, wenn er täglich präsent ist"


    „Die Kollegen empfinden, dass die Belastung durch die Geschichte zu stark ist. Für sie ist es problematisch, in der täglichen Arbeit so demonstrativ an die NS-Grausamkeit erinnert zu werden“


    Historiker Wulf Metzmacher und FDP-Urgestein Dr. Burkhard Hirsch (im Hochschulrat der HSD) wollen die Aufstellung trotz Bedenken haben.


    Die Jüdische Gemeinde äußert sich, vertreten durch ihren Verwaltungsdirektor Michael Szentei-Heise, entsetzt, auch er wird in den verschiedenen Zeitungen unterschiedlich zitiert:

    „Es kann nicht sein, dass eine solche Entscheidung vom Wohlbefinden einiger Mitarbeiter abhängig gemacht wird. Die Symbolik mit den Trögen in der Bibliothek ist mit Bedacht gewählt. Man sollte das Konzept nicht ändern, nur weil es da Sensibelchen gibt.“


    "Man kann die Entscheidung nicht vom mimosenhaften Gebaren einiger Mitarbeiter abhängig machen. Die Symbolik mit den Trögen in der Bibliothek ist mit Bedacht gewählt". Zudem hat Szentei-Heise ein Problem damit, "wenn die Enkel der Täter jetzt Mitgefühl einfordern, das man den Juden damals auch nicht entgegenbrachte"


    „Es kann nicht sein, dass eine solche Entscheidung vom Wohlbefinden einiger Mitarbeiter abhängig gemacht wird. Man sollte das Konzept nicht ändern, nur weil es da Sensibelchen gibt.“


    „Es ist absurd. Aufgabe eines Gedenkortes ist, zu erinnern, nicht das Wohlgefühl von Mitarbeitern zu steigern“, sagt Michael Szentei-Heise, Verwaltungsdirektor der jüdischen Gemeinde in Düsseldorf. Die Bedenkenträger sollten in Erwägung ziehen, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen, sagt er.


    Natürlich ist es wichtig, dass die deutschen Geschichte von 1933 bis 1945 mit 2. Weltkrieg, Nationalsozialismus und seinen ganzen Gräueltaten nicht vergessen wird.
    Aber muss denn den die Gedenkstätte unbedingt in der Bibliothek sein?
    Reicht es nicht, wenn die Tröge davor aufstellt werden, wie bereits als Kompromiss im WZ-Artikel im April geplant?


    Ehrlich gesagt, entsetzt bin ich von den Aussagen von Michael Szentei-Heise über die Mitarbeiter des HSD-Bibliothek - deren Gefühle, Ängste und Bedenken so bewerten, ist unmenschlich!
    Bei allem Respekt vor den Opfern, aber hier geht es um lebende Menschen, die zudem persönlich überhaupt nichts mit der Zeit zu tun haben!


    Ein (in meinen Augen) sehr guter Kommentar wurde bei der WZ von einem Frank F. geschrieben.....

  • Ich stimme zu. Selbstverständlich ist das Gedenken an diese Zeit sehr wichtig und muss präsent bleiben. Aber ich wollte während meiner Arbeit auch nicht jeden Tag an Vernichtungslager erinnert werden. Ziemlich widersprüchlich von mir und noch lange nicht zu Ende gedacht.

  • ^ Die Gedenkstätten wirken stärker, wenn man sie nicht zu sehr atomisiert - sonst haben Interessierte Probleme, die vielen überhaupt zu finden. Im Quartier Central gibt es wenige 100 Meter entfernt bereits eine Gedenkstätte - könnte man die Tröge dort aufstellen und in der Bibliothek eine Tafel mit der Geschichte des Ortes anbringen (auch über andere Perioden dieser Geschichte) u.a. mit der genauen Wegbeschreibung zu dieser Gedenkstätte?


    Wenn man die Tröge nicht unter freiem Himmel aufstellen kann oder möchte, gibt es noch die kürzlich eröffnete Gedenkstätte in der Altstadt.


    Übrigens - die gefallenen Worte von den Enkeln der Täter finde ich nicht angebracht. Etwa meine Großmutter hat einmal viel Ärger gekriegt, weil sie trotz Verbot im jüdischen Geschäft einkaufen wollte - nach dem Krieg (als der Großvater bereits weg war) lebte sie mit einem überlebenden Juden zusammen, wodurch meine Mutter eine halbjüdische Halbschwester hat. Ich wüsste nicht, wieso sie eine Täterin war.

  • Tröge in der Bibliothek

    ^ Die WZ berichtete gestern, dass die Tröge als Erinnerung in der Bibliothek aufgestellt werden sollen, wie Fachhochschule mitteilte. Dazu gibt es dieses Redaktionskommentar, laut dem die Argumente der vorangegangenen Diskussion in den Medien vereinfacht dargestellt würden (sei's drum - die Entscheidung ist gefallen).

  • Weitere HD-Bauten

    Dieser RP-Artikel vom 01.03 wurde anscheinend bisher übersehen. Dort wird über 160 preisgedämpfte WE im nördlichen Teil des Areals, die Wohnungsbaugenossenschaften WOGEDO, DWG und BWB errichten wollen, berichtet. Der derzeit entstehende Bau für die Fachbereiche Architektur und Design soll zum Wintersemester 2018/2019 fertig sein. Zusätzlich sind aufgrund hoher Anzahl der Studenten ein Lern-/Studierendenzentrum und ein Seminarzentrum geplant.


    An der Rather Straße 21e plant das Studierendenwerk Düsseldorf 210 Einzel- und 19 Zweier-Appartements, die Ende 2018 fertig sein sollen.