Baugeschehen: Zentrum

  • Es tut sich etwas bei mindestens einen Leer stehenden Wohnhaus an der Clara-Zetkin-Straße.
    Entweder bei der Hausnummer 04, hier im Bilde, < oder bei Hausnummer 06.


    Zwei Container sind aufgestellt wurden, und diese sind bereits mit alten Holz befüllt.
    Holz, sicher aus dem Dachbereich eines Hauses.

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  • Haus der Gewerkschaften, Augustusburger Straße 31 & 33:


    Vollständig sind nun beide Häuser Eingerüstet und ein Baukran wurde in etwa der Mitte der beiden Gebäude aufgestellt.
    Da die Fassade wohl erst wieder zu sehen sein wird, wenn die Gerüste wieder
    fallen, hier noch ein Bild der beiden vom Februar, wo bereits die oberen Fenster bei Nummer 33 ausgebaut wurden:


    Zuletzt Berichtet, hier <


    Bild: Februar 2016


  • Nach Prüfung meiner Unterlagen dürfte es sich mindestens um eine Sanierung der Clara-Zetkin-Straße 6 handeln, die gehörte nämlich früher der GGG und wurde 2010 für lächerliche 3.500 Euro versteigert. Ich bin mal optimistisch und verbuche das als definitiv begonnene Sanierung.

  • Es tut sich etwas bei mindestens einen Leer stehenden Wohnhaus an der Clara-Zetkin-Straße.
    Entweder bei der Hausnummer 04, hier im Bilde, < oder bei Hausnummer 06.


    von lguenth1: Nach Prüfung meiner Unterlagen dürfte es sich mindestens um eine Sanierung der Clara-Zetkin-Straße 6
    handeln, die gehörte nämlich früher der GGG und wurde 2010 für lächerliche 3.500 Euro versteigert.


    Wenn wir Glück haben, dann könnte es sogar beide Häuser betreffen.


    Die Clara-Zetkin-Straße 04, ein Kulturdenkmal, wurde bereits schon am Dach
    gesichert und auch die Dachrinnen und die für das Regenwasser ableitenden Rohre wurden erneuert.
    Da die Container vor der Hausnummer 04 stehen und bei Hausnummer 06 Gewerkelt wird, kann das ein gutes Zeichen sein.


    Ob es sich Tatsächlich um eine angehende Sanierung handelt, wird man mit der Zeit sehen.


    Auf jeden fall tut sich etwas.


    Bilder von heute:


    Clara-Zetkin-Straße 4 & 6.
    Haunummer 06 links & Hausnummer 04, rechts:



    Haunummer 06:




    Hausnummer 04:
    Die beiden dürften gleichaltrig sein.
    Das Baujahr bei der Clara-Zetkin-Straße 4
    ist mit dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts angegeben.
    Also in etwa um 1870, 1880.



    Zeilenausschnitt, Clara-Zetkin-Straße:


    März 2016


    An der Rückseite gut zu erkennen, (trotz Unschärfe) das erneuerte Dach bei Nummer 4,
    was sicher bei einer komplett Sanierung noch einmal überarbeitet wird:


    Bild: Februar 2016

  • Wie Stadtbild Chemnitz auf Facebook vermeldet, werden nun die Pläne für die neue Oberschule an der Hartmann-/ Fabrikstraße konkreter. Laut Beschlussvorlage (http://session-bi.stadt-chemni…o0050.php?__kvonr=6971873) müsste dazu der Gründerzeitler an der Hartmannstraße weichen. Eine Bebauung der Ecke und des direkt an der Hartmannstraße liegenden Parkplatzes halte ich für dringend nötig. Schön wäre es dennoch, wenn die Stadt prüft, in wie weit der Altbau in eine Planung integriert werden kann oder ob das Schulgebäude nicht u-förmig um das Haus entstehen könnte... Einen Abriss würde ich sehr schade finden, schließlich handelt es sich um das vorletzte, erhaltene Wohnhaus aus der Gründerzeit an der Hartmannstraße...



    Am 13.04. stimmt der Stadtrat über den Standort ab.

  • ^ Rechts neben dem Wohn und Geschäftshaus, was übrigens auch am Ort letzter Zeuge (in diesem Bereich) der Damaligen Einkaufsstraße/Hartmannstraße ist, wurde vor wenigen Tagen ein
    Funkmast, der erst vor ca. zwei, drei Jahren aufgestellt wurde, wieder entfernt.


    Möglicher Weise hat das etwas mit diesem Vorhaben zu tun?
    Ich finde auch dass das Haus integriert werden sollte.
    Von Seiten des Stadtbildes kann ich mich erinnern, das die Entnahme des Hauses nicht so
    schlimm empfunden wird, man damit Leben könne.
    Was ich aber mit anderen Beispielen im Zentrum als Widerspruch sehe,
    da man steht's für den Erhalt gekämpft hat.

  • Eine Integration des Altbaus in die Neubaupläne dürfte realistisch nicht möglich sein. Ich finde es aber schon sehr bedenklich, dass bei der gigantischen Zahl von Brachflächen und leerstehenden Gebäuden ausgerechnet eine Fläche ausgesucht wird, auf der ein denkmalgeschütztes, vermietetes Gebäude abgerissen werden muss. Dabei ist das noch nicht mal im Eigentum der Stadt, weshalb nicht nur der Abriss, sondern auch noch der Erwerb bezahlt werden muss. Die Fabrikhalle der Maschinenfabrik Richard Hartmann wird davon auch in keiner Form profitieren, sie ist in der zu beplanenden Fläche nicht enthalten. Auch an eine "Aufwertung des Stadteingangs" kann ich bei dem Niveau der heutigen Architektur nicht glauben. Alles in allem eine herbe Enttäuschung. Die Sanierung der Schule an der Chopinstraße dürfte kaum mehr als die hierfür veranschlagten 17 Millionen Euro kosten, auch wenn die Schüler dann vielleicht auf ihrem Weg zur Turnhalle mal die Neefestraße überqueren müssen. Das sollte man Oberschülern aber schon zutrauen können. Der Stadtrat wird vermutlich die Vorlage mit ziemlicher Sicherheit abnicken und damit diese Chance für den die städtebauliche Entwicklung verstreichen lassen.

  • Wenn man es von der Stadtweiten Sicht betrachtet, hast du völlig recht.
    Bei einem Schulbau an der Hartmannstraße ist der vorhandene Altbau natürlich völlig im Weg.


    Die Stadt möchte mehr als eine neue Schule bauen, da sollten die dafür Verantwortlichen noch einmal darüber nachdenken, altes wie auch bereits geschehen, zu Sanieren.
    Zu den Schulbauten an der Chopinstraße im Stadtteil Kappel äußerte sich die OB erst kürzlich in der Presse, das es schwierig sei, und es im Augenblick keine Verwendung
    oder andere Pläne gäbe.


    Als geeigneter Standort für eine Schule wäre der ebenfalls angesprochene Arndtplatz/Promenadenstraße am Schloßteich, oder der Standort Promenadenstraße/Seumestraße.


    Die Ecke an der Hartmannstraße braucht zum vorhandenen Altbau ein gutes Wohn/Büro-Geschäftshaus und rechts daneben ebenfalls ein dazu passendes Gebäude, was die Stadt-Straßen-Struktur perfekt einbindet und zur Urbanen Stadtlandschaft beiträgt.

  • Update: Neubau an der Aue:


    Nun langsam aber sicher kommt man nach oben.


    Zuletzt im Beitrag hier <







    Fertigteilelemente sind es aktuell, die hier zur Verwendung kommen.
    Wenigstens sieht man davon aber am ende nichts davon.




    Blick vom Uferstrand:


    März 2016

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Ich persönlich finde den Standort sehr gut gewählt. Ein Wohn- und Geschäftshaus hätte an der viel befahrenen Hartmannstraße keinen Erfolg. Noch dazu weil gegenüber ebenfalls eine Schule steht und ein Party- Veranstaltungszentrum (Luxor) sowie der Hartmannplatz mit Rummel etc. in Hörweite liegen. Eine weitere Schule passt dort perfekt ins Bild und kann einen riesigen Raum einnehmen. Wenn dann auch perspektivisch die Straßenbahn dort lang fährt, ist sie infrastrukturell sehr gut angebunden. Die freien Flächen an der Promenadenstraße, in einer Nebenstraße und in unmittelbarer Nähe zum Schlossteich wird die Stadt sicher nicht für sich selbst vergeuden, sondern zu einem ordentlichen Preis auf den Markt werfen, was ich nur begrüßen würde. Und das Gebäude ist das letzte Gründerzeithaus für die nächsten 500 Meter und optisch kein Highlight. Ich würde es verschmerzen, wenn es dem Neubau weichen müsste.

  • Es sieht gut aus für die Georgstraße 52. <hier zuletzt im Beitrag<


    Das Haus ist nun an der Straßenseite voll Eingerüstet.
    Ein Baukran wurde ebenfalls errichtet.
    Somit ist eine Sanierung des Wohnhauses sehr sicher.


    Ein Bild von der Baustelle, Georgstraße 52:



    Und bereits auch schon Bewohnt, die erst kürzlich fertig sanierte Georgstraße 46:


    März 2016

  • Neue Oberschule an der Hartmannstraße?

    Ich persönlich finde den Standort sehr gut gewählt. Ein Wohn- und Geschäftshaus hätte an der viel befahrenen Hartmannstraße keinen Erfolg.


    Und das Gebäude ist das letzte Gründerzeithaus für die nächsten 500 Meter und optisch kein Highlight. Ich würde es verschmerzen, wenn es dem Neubau weichen müsste.


    Das sollte nach den bisherigen Vorstellungen doch sowieso für die Umgestaltung der Straße mit Straßenbahn abgerissen werden. Eben darauf hin waren die benachbareten Häuser ohne weiteres abreißbar.


    Von mir aus wäre ein Plan mit alter Baulinie und Straßenbahn gut denkbar, aber die Stadtverwaltung sieht es m. W. bis heute anders. Von daher ist die Idee, dort eine Schule zu bauen, erst recht zu begrüßen.


    Interessant ist auch die Frage, was aus der verbliebenen Halle der Hartmann-Werke wird.

  • ^ Die Hartmannstraße wurde bis vor wenigen Jahrzehnten schon mit der Straßenbahn befahren,
    und die Straße war von der breite genau so wie sie sich heute zeigt.
    Eine Tram die hier wieder entlang fahren wird, ist absolut zu begrüßen.
    Eine Schule an der Ecke bleibt nach dem Unterricht ein geschlossener Ort,
    was den Standort als solches schon etwas zweifeln lässt.
    Kommt sie dann doch, kann man sicher auch damit leben.
    Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit an der Straßenseite Platz in den Bau zu integrieren,
    wo eventuell ein, zwei Geschäfte für etwas Lebendigkeit an den Wochenenden und nach 16:00 Uhr an Werktagen bieten.


    Die Hartmannhalle wurde bis vor zwei Jahren für kurze Zeit als Gemüselager genutzt.
    Das Konzept ging wohl nicht auf.
    Sie steht nun wieder zum Verkauf.

  • Das sollte nach den bisherigen Vorstellungen doch sowieso für die Umgestaltung der Straße mit Straßenbahn abgerissen werden. Eben darauf hin waren die benachbareten Häuser ohne weiteres abreißbar.


    Verwechselst du das nicht mit dem einsamen Gründerzeitler an der Leipziger Straße zwischen Matthes- und Kanalstraße? Warum sollte man die Hartmannstraße hier aufweiten, dahinter kommt doch bereits die erst neu gemachte Brücke und die ist nicht breiter als die bereits vierspurige Straße.

  • Saxonia: Nein, es steht auch in Anlage 3 der Beschlussvorlage, dass für die angedachte neue Schule eine Vorhaltefläche für den Straßenbahnneubau mit 10 m Tiefe ab Hinterkante Gehweg vorzusehen ist. Das hat mich auch überrascht, weil mir bisher keinerlei Aussagen zum Platzbedarf für die Trasse bekannt waren. Offensichtlich sind die Planungen hier schon konkreter als gedacht. Daran schließt sich natürlich die Frage an, ob eventuell weitere Abrisse für die Strecke geplant sind. Ich denke da vor allem an den Bereich Leipziger Straße/Glauchauer Straße/Altendorfer Straße.

  • Straßenbahn Hartmannstraße – Hohe Brücke

    Verwechselst du das nicht mit dem einsamen Gründerzeitler an der Leipziger Straße zwischen Matthes- und Kanalstraße? Warum sollte man die Hartmannstraße hier aufweiten, dahinter kommt doch bereits die erst neu gemachte Brücke und die ist nicht breiter als die bereits vierspurige Straße.


    Nach dem bisherigen Plan soll die Hohe Brücke mit dem Bau der Straßenbahn einen zusätzlichen Überbau südlich des existierenden erhalten. Die Widerlager sind schon hergestellt worden, nur der fragwürde Mittelpfeiler nicht.


    Der Bauplatz des durch den zweiten Weltkrieg verlorenen Vorderhauses vor dem heutigen Luxor würde dann zumindest teilweise für Verkehrsflächen verwendet werden.


    Warum man die Hartmannstraße auf diese Weise erweitern sollte – darüber ließe sich diskutieren. Ich kann hier erstmal nur feststellen, dass die Pläne der Stadtverwaltung aus den Neunziger Jahren eine vielspurige Hartmannstraße und eine Straßenbahn auf eigenem Gleiskörper vorsehen.


    Für die Fahrbahn habe ich einen vierstreifigen Querschnitt in Erinnerung. Die Brücke hat beim Neubau (wieder) bei einem stadteinwärtigen Fahrstreifen stadtauswärts zwei Fahrstreifen bekommen – wozu auch immer das gut sein soll –, dennoch ist der Neubau in der Grundanlage mit geschildertem bekannten Plan konform. Die zusätzlichen Widerlager lassen sich übrigens gut sehen, teils sogar im Luftbild.

  • Straßenplanung Hartmannstraße/Leipziger Straße

    Saxonia: Nein, es steht auch in Anlage 3 der Beschlussvorlage, dass für die angedachte neue Schule eine Vorhaltefläche für den Straßenbahnneubau mit 10 m Tiefe ab Hinterkante Gehweg vorzusehen ist. Das hat mich auch überrascht, weil mir bisher keinerlei Aussagen zum Platzbedarf für die Trasse bekannt waren. Offensichtlich sind die Planungen hier schon konkreter als gedacht.


    All zu konkret sind die Planungen nicht, aber die Flächennutzungsplanung enthält seit eh und je eine breite Straße mit Straßenbahn auf der Südseite.


    Daran schließt sich natürlich die Frage an, ob eventuell weitere Abrisse für die Strecke geplant sind. Ich denke da vor allem an den Bereich Leipziger Straße/Glauchauer Straße/Altendorfer Straße.


    Für diese Ecke hatte ich vor ein paar Jahren folgenden Eindruck: Als die Eigentümer an der Leipziger Straße 84 Baumaßnahmen vorgenommen haben, hat die Stadt eine Veränderungssperre erlassen, um eine weitere Aufwertung dieses aus ihrer Sicht mittelfristig abzureißenden Gebäudes zu verhindern.


    Ich bedaure die primitive 4-Fahrstreifen+Straßenbahn-Planung, weil die schon weitgehend geschehene Auflösung der Flucht der Häuser von der Bergstraße her damit zementiert und verstärkt werden würde.


    Bing hat interessante Fotos von vor einigen Jahren. Ich bin froh darüber, dass die Westseite erhalten geblieben ist und dort derzeit weitere Häuser saniert werden.

  • Wie die Freie Presse berichtet, wird die Stadt nun bei den Grundstücken an der Johanniskirche und vor dem Tietz aktiv. Die Flächen sollen von einem Düsseldorfer Immobilienmakler veräußert werden. Die Stadt verspricht sich durch den Einsatz des Maklers eine Konkurrenzsituation mehrere potentieller Investoren um die beiden Flächen. Wenn alles gut geht, liegt der Mindestverkaufswert bei 6,7 Millionen Euro.


    http://www.freiepresse.de/LOKA…denken-artikel9477733.php


    Inwieweit der Teilverkauf kleinerer Flächen in Erwägung gezogen wurde, ist nicht bekannt... Für eine kleinteilige Johannisvorstadt wäre das eine nicht unwesentliche Information.

  • Wenn stimmt, was die FP hier berichtet, kann ich absolut nicht nachvollziehen, warum die Stadtverwaltung hier aktiv auf eine juristische Auseinadersetzung hinarbeitet.


    Irgendwer in der Stadtverwaltung sollte doch wissen, dass man einen solchen Auftrag nicht einfach einem Unternehmen zuspielen kann, ohne das öffentlich auszuschreiben. Ganz davon zu schweigen, dass die Frage offen bleibt, warum gerade dieses Unternehmen (und offenbar kein anderes).


    Klingt für mich ziemlich dumm dreist, was da vor sich geht...