Neues aus der Altstadt / Carlstadt

  • Du regst dich hier darüber auf, dass dir das Haus nicht altstädtisch genug ist - hats du dich an der Stelle eigentlich mal um 180° umgedreht und dir das Haus angeschaut, wo KULT drin ist?


    Das wäre mein weiterer Kandidat - und warum darf eine Frage nach möglichem Abriss nur rhetorisch sein? Sofern der Neubau mehr in die Altstadt passen und nicht diese verhunzen würde.
    Der absolute Top-Kandidat wäre für mich das Parkhaus am Carlsplatz. Ich verstehe nicht, wieso dem Ding am Landtag so viele Leute den Abriss wünschen, aber am Carlsplatz vergleichbare Ödnis schlucken.


    Wenn du doch deine tolle Kamera mit hast, warum in Gottes Namen benutzt du sie nicht???


    Ursprünglich wollte ich alle Musterfassaden rangezoomt abknippsen wie die erste, doch vor Ort habe ich mir die drei Platten erneut angeschaut und festgestellt, dass es keinen Sinn hat - eine reicht als Muster, der Unterschied ist nur in der Farbe, die man eh sieht. Gleiche Oberflächenstruktur in allen drei Fällen. (Dass Baustellen meist staubig sind und eine tolle Kamera mit Staub auf dem Chip weniger toll wird, werden wir hier nicht breitwälzen. Eine hat bereits was von den Baustellen abgekriegt, die kann ich dann auf Reisen nicht mitnehmen.)
    Ich beschreibe es übrigens verbal - die eine Seite des Neubaus ist nach wie vor verhüllt, auf den drei anderen wird Wärmedämmung angebracht - 1-2 kleine Thumbs zeigen alles, was hier zu sehen ist. Gäbe es die Musterfassaden nicht, hätte ich nix geknippst.


    Ich hätte eine allgemeinere Frage - wieso werden die Rufe nach Altstadt-Rekonstruktionen nicht lauter? In Frankfurt, Dresden und Potsdam wird massiv umgesetzt, in Berlin setzt sich ein Verein u.a. für historisierende Bebauung des Marx-Engels-Forums ein. In Duisburg soll das Mercator-Haus rekonstruiert werden. Für Düsseldorf habe ich mal einen Thread für den Schloss-Wiederaufbau gesehen, was eher utopisch wäre - zu groß, zu kostspielig, unbekannte Nutzung des Bauwerks (für das kleine Museum reicht der Turm aus), würde die Uferpromenade kaputtmachen. Ganz anders würde es im Fall einzelner Bürgerhäuser aussehen, etwa am Alten Hafen, wo die Verbesserung nur halbherzig sein wird. Eine Häuserzeile mit 2-4 schmalen stilvollen Fassaden würde hier wesentlich besser wirken - und auch wenn es konstruktiv immer noch ein Gebäude wäre.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Das wäre mein weiterer Kandidat - und warum darf eine Frage nach möglichem Abriss nur rhetorisch sein? Sofern der Neubau mehr in die Altstadt passen und nicht diese verhunzen würde.


    OK, den Begriff bzw. Gebrauch von rein rheorischen Fragen kennst du anscheinend nicht....
    Das bedeutet so viel wie dass man die Antwort kennt - wie in diesem Fall, dass du für einen Abriss wärst!


    Der absolute Top-Kandidat wäre für mich das Parkhaus am Carlsplatz. Ich verstehe nicht, wieso dem Ding am Landtag so viele Leute den Abriss wünschen, aber am Carlsplatz vergleichbare Ödnis schlucken.


    Ich glaube du solltest deine Wahrnehmung ein wenig schärfen - wo sind denn die riesigen Proteste in der Bevölkerung wegen dem Parkhaus am Landtag?
    Dass es, wenn es von der Polizei nicht mehr gebraucht wird (nach Unbau des Polizeipräsidiums und Fertigstellung der Tiefgarage, steht doch schon lange fest und somit gibt es doch gar keinen Grund mehr für Proteste!
    Auch dass das Parkhaus am Carlsplatz keine großartigen Proteste verursacht, wundert mich nicht, weil weder jeder so eine extreme Denkweise wie du an den Tag, legt, noch eine Aussicht versperrt wird und zudem noch die Parkplatzsituation entschärft.



    (Dass Baustellen meist staubig sind und eine tolle Kamera mit Staub auf dem Chip weniger toll wird, werden wir hier nicht breitwälzen. Eine hat bereits was von den Baustellen abgekriegt, die kann ich dann auf Reisen nicht mitnehmen.)


    Was ist denn dass wieder für eine unlogische Antwort - du hast die Kamera mit und benutzt sie nicht, weil sie staubig werden könnte?!! :confused:
    Dein Wertschätzung für deine Kamera in allen Ehren - aber übertreibst du deinen Geiz nicht ein wenig?
    Eine Kamera sollte schon Baustellenbesuche überstehen - schau dir mal an, mit was die Profis Fotos machen (auch von Baustellen), die kosten tausende Euro.
    Wenn eine Kamera dann wirklich mal kaputt geht, dann kauft man sich halt nee Neue - kurbelt die Wirtschaft an und triff auch bei dir wohl keinen Armen. ;)


    Ich hätte eine allgemeinere Frage - wieso werden die Rufe nach Altstadt-Rekonstruktionen nicht lauter?
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    Ganz anders würde es im Fall einzelner Bürgerhäuser aussehen, etwa am Alten Hafen, wo die Verbesserung nur halbherzig sein wird. Eine Häuserzeile mit 2-4 schmalen stilvollen Fassaden würde hier wesentlich besser wirken - und auch wenn es konstruktiv immer noch ein Gebäude wäre.


    Ganz einfach, weil es nix zu rekonstruktuieren gibt!
    Rekonstruktuieren kann man nur was schon mal da war - wo stand denn was, was zum einen wiederaufbaubar wäre (dazu brauch man auch alte Baupläne) und zum anderen, was noch viel wichtiger ist, von den Bürgern der Stadt vermisst wird.
    Mir fällt da ehrlich gesagt kein Bauwerk zu ein.
    Eine Häuserzeile nach deinen Wünschen am Alten Hafen hingegen wäre keine Rekonstrution, sondern nur eine auf Altstadt getrimmte Fassade und so was braucht kein Mensch (oder Düsseldorfer)!
    Beschäftige dich doch mal ein bisschen mit der Düsseldorfer Stadtgeschichte, hier jetzt speziell mit dem Bereich des Alten Hafen, der so ja erst seit den 1980ern wieder da ist, davor war bis 1945 alles bebaut, nachdem das Hafenbecken 1831 zugeschüttet wurde,

  • Hafenstraße u.a.

    ^ Ein Großteil der Altstadt-Bauten ist irgendwie auf die Altstadt getrimmt, etwa mit Giebeln usw., nur viel zu oft halbherzig - es könnte konsequenter und mutiger werden. Wenn das kein Mensch brauchen sollte, wäre die Altstadt nicht so beliebt.


    Auf dem ersten Thumb sieht man die Seite des Neubaus an der Hafenstraße, die bisher mit Planen verhüllt war. Zweiter Thumb zeigt die Umrahmungen der Fenster. Dritter Thumb - auf die Wärmedämmung kommt noch was drauf wohl als Vorbereitung für solche Platten, wie auf dem vierten Thumb zu sehen - man hat eine Farbe ausgewählt:



    Dazu noch ein Blick auf die Hafenbecken-Seite:



    Dazu noch ein Blick auf ein Gebäude in der Nähe, wo ich die Fassadenkunst loben wollte - eine Altstadt lebt nicht zuletzt von der Einmaligkeit der Bauten. Es steht zwar was vom Hotel auf dem Schild, doch die vielen Klingelknöpfe am Eingang sehen eher nach Ferienwohnungen aus - in einer Altstadt sind welche genau richtig.
    Ich habe gegoogelt - jawohl, Longstay Apartments mit jeweils einer Küchenzeile:


  • ...Dazu noch ein Blick auf ein Gebäude in der Nähe, wo ich die Fassadenkunst loben wollte - eine Altstadt lebt nicht zuletzt von der Einmaligkeit der Bauten. Es steht zwar was vom Hotel auf dem Schild, doch die vielen Klingelknöpfe am Eingang sehen eher nach Ferienwohnungen aus - in einer Altstadt sind welche genau richtig.


    Ich weiß nicht, ob ein Lob des Bauteufels für eine Fassade von den Bauherren auch so betrachtet wird, vielleicht ist es doch eher ein Danaergeschenk. Was ich aber sagen kann: Die Düsseldorfer Altstadt lebt nicht von der „Einmaligkeit der Bauten“, sie lebt vom Drang der Touristen und der Bewohner, einen netten Abend verbringen zu wollen, Alkohol darf auch mit im Spiel sein. ;)
    Den Gedanken, dass jetzt „Longstay Apartments“ genau das Richtige sein sollen für diese Altstadt, halte ich für völlig abwegig. :confused:

    Einmal editiert, zuletzt von Betonrüttler () aus folgendem Grund: Aussage mehr verdeutlicht

  • Hafenstraße 4 - Carlstadtufer

    Ich glaube, dass man in der Lage sein muss, für seinen Wohnort ein Heimatgefühl zu entwickeln, bzw. nicht alles aus der Touristensicht sehen darf, um zu verstehen, dass eine Stadt lebt und kein Museum oder Phantasialand ist.
    Die Altstadt sollte man daher auch erst einmal nur als Stadtteil sehen und nicht versuchen, alles krampfhaft altstädtisch haben zu wollen - sonst gäbe es weder das neue Rathaus oder das K20 und die Flingerstraße hätte sich nicht zu einer der Top-Einkaufsstraßen entwickeln können.
    Wobei ich damit nicht sagen möchte, dass man auf die Altstadtstrukturen, Gegebenheiten und Altbauten keine Rücksicht nehmen soll!


    Dritter Thumb - auf die Wärmedämmung kommt noch was drauf wohl als Vorbereitung für solche Platten, wie auf dem vierten Thumb zu sehen - man hat eine Farbe ausgewählt:


    Glaubst du ernsthaft, das die Putzstruktur der Fassade mit Platten realisiert wird? :confused:
    Normalerweise wird auf die auf deinem dritten Thumbnail = Vorschaubild (Thumb bedeutet Daumen!) sichtbar verputzt Fassade eine Schlussbeschichtung aufgetragen, in die dann das Muster händisch eingerieben wird (kann jeder halbwegs begabte Putzer oder Maler).


    Noch zum "Centro Hotel Design Apart" in der Mertensgasse 2 - dass ist natürlich mitnichten für "Longstay", also Langzeit gedacht, sondern eignet sich max. für ein Wochenende (man schaue sich mal die Bewertungen an) und eignet sich eher für die Art Touristen, die sich in den Schlaf trinken können oder wollen, für normale Touristen ist es in der Ecke einfach zu laut - auch wenn das Hotel sehr günstig ist, aber der Preis ist ja nicht alles, es sei denn, mal man lebt die Devise "Geiz ist geil".

  • ^ Die Phantasialand bzw. Disneyland-Sprüche kommen immer wieder, dennoch gibt es Projekte wie das Frankfurter Dom-Römer-Areal, nur wenige Häuser sind 1:1 nach historischen Vorbildern entstanden, viele nur getrimmt. Genauso aber auch in Breslau, wo die Altstadt im WKII komplett zerstört würde - und wiederaufgebaut (bzw. neu altstädtisch gebaut) sowas von lebendig ist. Ich wüsste nicht, wieso sich mit einem Heimatgefühl beissen sollte, die gute Stube der Stadt möglichst schmuck zu haben - möglichst viel von dem, was gerade die Attraktivität der Altstadt ausmacht.


    Selbst der Neubau an der Hafendtraße ist mit den Giebeln ein wenig auf die Altstadt getrimmt - mehr als der vorherige Bau. Wenn es hier im Thread so viel Freude gab, dass der Vorgängerbau verschwand - wäre die Altstadt-Trimmung des Ersatzes größer, müsste es doch entsprechend mehr Freude geben?


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    Ich weiß nicht, wie laut abends die Straße mit dem Hotel ist - wenn laut, muss es doch auch ruhige Zimmer zum Hinterhof geben? Ich wohnte letztes Jahr in Ferienwohnungen in den Altstädten von Palma und Palermo, jedesmal habe ich den Standort wegen der Sehenswürdigkeiten-Nähe ausgesucht - in beiden Fällen mit Fenstern zum Innenhof hin, es war sehr ruhig.
    Und wenn eine Lage laut sein sollte - umso mehr eignet sie sich doch eher für Ferienwohnungen als für dauerhafte WE.


    Zu den Preisen der Düsseldorfer Hotels kann ich nicht viel sagen, doch was die Webseite an Räumen zeigt, wirkt sehr ordentlich - so kann ich auch im nüchternen Zustand einige Tage wohnen.

  • ^ "Gute Stube der Stadt"?! Das ist der Partykeller!!


    Ich rate dir dringend, einmal eine Nacht in der Altstadt zu verbringen. Ich glaube, nur dann findest du heraus, warum auf der Mertensgasse niemand für längere Zeit ein Zimmer nehmen wird...

  • Hafenstraße

    ^ Ich verbrachte letztes Jahr mehrere Nächte in der Altstadt von Palma de Mallorca, wo ebenso gefeiert wird - Fenster zum Innenhof und ich hörte gar nichts. Wenn es geht, buche ich die Bleibe in einer Altstadt, in sehr belebten Städten. Als Kind bin ich in einer Altstadt einer Metropole aufgewachsen - es ist nicht so totleise wie in einem EFH-Gebiet, aber man gewöhnt sich.


    BTW: Die Arbeiten an den Fassaden an der Hafenstraße schreiten voran:


  • Hotel an der Hunsrücker Straße

    Gestern habe ich den fast fertigen Umbau dieser schmalen Fassade gesehen - eine relativ kleine weiß verputzte Fläche zwischen zwei Klinkerfassaden kann man noch akzeptieren, dadurch wird die Gesamtwirkung kontrastreich. Sehr nett finde ich die drei Wappen auf den Geländern - auch wenn im Berliner Unterforum kürzlich endlos diskutiert wurde, ob man Wappen als Gestaltungselemente wiederholen darf. (Wie gut, dass im Rheinland das preußische Fassadenornamentikverwendungswappengesetz nicht gilt.)





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    Bei Gelegenheit - dieser RP-Artikel vom 01.03 beschäftigt sich mit den LKW-Sperren in der Altstadt - ein Foto zeigt die Betonklötze auf dem Burgplatz. Anwohner fordern optisch ansprechende wie Pflanzbeete oder Skulpturen. Versenkbare Poller seien laut Artikel zu störanfällig, deswegen werden sie nicht in Betracht gezogen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ^ Naja, ob man dafür einen eigenen Thread braucht?
    Wird ja nur eine Sanierung werden und sich optisch nicht viel verändern - dafür reicht doch eigentlich "Neues aus der Altstadt/Carlstadt".

  • ^^ Das glaube ich eher nicht.
    Das Gebäude ist groß. Da wird niemand einfach in ein altes Stadtgebäude investieren. Ich glaube an einen großen Wurf mit einer Öffnung zum Markplatz für eine Belebung.

  • An den denkmalgeschützen Bereichen vom Andreasquartier und De Medici-Hotel hat sich fast nicht geändert.


    Die Öffnung des Gebäudes zum Marktplatz gibt es doch schon durch die Arkadengänge.

  • @Alte Kämmerei

    ... Da wird niemand einfach in ein altes Stadtgebäude investieren. ....


    Es ist nicht bloß "ein altes Gebäude", sondern ein sehr schöner, markanter Bau, der mE durchaus zum einen der Wahrzeichen werden könnte - besser als etwa das Schauspielhaus. In den 1950er Jahren hat er eine heftige Architekturdebatte ausgelöst, die Wikipedia zitiert sogar eine Aussage, dass moderne Architekten mit Beton und Glas zu arbeiten haben - inzwischen weiß man, wie die Produktion folgender Jahrzehnte mit Sichtbeton und Glas rezipiert wird. An der äußeren Erscheinung darf absolut nichts kaputtgemacht werden - kaum ein Nachkriegsbau passt so gut in die Altstadt wie dieser.


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    BTW: Hier zeigte ich die Arbeiten am Alten Hafen.

  • der mE durchaus zum einen der Wahrzeichen werden könnte - besser als etwa das Schauspielhaus.


    Wenn man eine persönliche Abneigung gegen das Schaspielhaus hat, ist das ok, aber man muss schon aufpassen, dass einem das nicht den sachlichen Blick auf die Dinge vernebelt!
    Weder lassen sich die alte Kämmerei und das Schauspielhaus architekurtechnisch vergleichen, noch kann man ernsthaft der Meinung sein, dass der Bekanntheitsgrad des Schauspielhauses und seine Stellung als Wahrzeichen der Stadt gefährdet sein könnte.
    Die alte Kämmerei passt zwar sehr schön in die Altstadt und sollte optisch nicht verändert werden, da sie im Zusammenspiel mit dem Rathaus und den anderen alten Häusern den Marktplatz altstädtisch macht, aber ein Wahrzeichen der Stadt ist und wird sie niemals werden, denkmalgeschützt hin oder her!

  • Es ist nicht bloß "ein altes Gebäude", sondern ein sehr schöner, markanter Bau, der mE durchaus zum einen der Wahrzeichen werden könnte - besser als etwa das Schauspielhaus.


    Wie oft will der Teufel uns denn noch mitteilen, dass das Schauspielhaus ihm überhaupt nicht gefällt. Ich könnte jetzt bestimmt Dutzende etwas variierte Wiederholungen hier anführen. Es ist für mich nicht nur nervig, es hat doch schon längst pathologische Züge angenommen.

  • Ich kann dieser Heimatarchitektur des ehemaligen NS-Architekten Schulte-Frohlinde nichts abgewinnen.
    Auf Grund seiner Größe und der Massivität passt dieses Gebäude nach meinem Dafürhalten auch nicht in die Altstadt.
    Die Architektur entspringt eher noch den alten Plänen einer Überformung der alten Stadtmitte mit großen und repräsentativen Bauten, wie sie in mehreren Ansätzen seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts geplant waren.


    Bis in die 40er Jahre existierte dort ein kleinteiliger Block aus einzelnen, unterschiedlichen Bauten verschiedener Epochen.
    Diese Kleinteiligkeit passt auch besser zum Marktplatzlatz und den historischen Gebäuden des Rathauskomplexes.


    Ich würde mir hier ein Verfahren wünschen, das zuerst die städtebaulichen Aspekte beleuchtet und hierzu kläre Vorgaben macht.
    Danach könnte dann ein Auswahlverfahren mit Investoren und Architekten stattfinden.


    Die Schutzwürdigkeit der alten Kämmerei sollte hierbei umfassend hinterfragt und eventuell revidiert werden.

  • Es ist nicht bloß "ein altes Gebäude", sondern ein sehr schöner, markanter Bau, der mE durchaus zum einen der Wahrzeichen werden könnte - besser als etwa das Schauspielhaus. In den 1950er Jahren hat er eine heftige Architekturdebatte ausgelöst, die Wikipedia zitiert sogar eine Aussage, dass moderne Architekten mit Beton und Glas zu arbeiten haben - inzwischen weiß man, wie die Produktion folgender Jahrzehnte mit Sichtbeton und Glas rezipiert wird. An der äußeren Erscheinung darf absolut nichts kaputtgemacht werden - kaum ein Nachkriegsbau passt so gut in die Altstadt wie dieser.


    Naja meine Aussage war "Das Gebäude ist groß. Da wird niemand einfach in ein altes Stadtgebäude investieren. Ich glaube an einen großen Wurf mit einer Öffnung zum Markplatz für eine Belebung."


    Verstehe nicht wie man nur einen Satz von mir zitiert und dabei eine Aussage verfälscht *PFUI*


    Denkmalschutz an der Stelle macht keinen Sinn. Ich hoffe auf viel Mut und Toleranz beim Denkmalschutz für eine gute Lösung.