ADAC fordert "Die Stadt der kurzen Wege"

  • ADAC fordert "Die Stadt der kurzen Wege"

    Was der ADAC im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 von sich gibt lässt aufhorchen: "Selbst der ADAC notiert in seinen Impulsen zur Bundestagswahl mit Sorge, dass Pendelverkehr zunimmt, „weil viele Menschen in den Städten keinen bezahlbaren Wohnraum mehr finden“. Der ADAC macht sich für die „Stadt der kurzen Wege“ stark mit verdichtetem Wohnraum und mit einem engen Nebeneinander von Arbeiten, Wohnen, Einkaufen und Freizeit. Dann würde den Menschen öfter Fuß- und Radverkehr reichen. Das sei geeignet, „Wege mit dem Auto zu ersetzen“, so der Automobilclub."
    Quelle: Handelsblatt online vom 31.7.2017 http://www.handelsblatt.com/pa…-zur-arbeit/20126834.html
    Ist das nur der billige Versuch des ADAC einer "Nach-vorne-Verteidigung", um keinesfalls in Verbindung gebracht zu werden mit dem derzeit heiß diskutierten autoindustriellen-politischen-Komlex rund um den Dieselgate, der da gerade enttarnt wird?
    Oder hat beim ADAC tatsächlich ein Umdenken eingesetzt?
    Und wenn Ja, wie werden die vielen Millionen ADAC-Mitgleider das aufnehmen? Für viele ADAC-Mitglieder ist das Modell Häuschen im Grünen mit breit ausgebauten, schnellen Straßen zum Arbeitsplatz doch nach wie vor das Non-plus-Ultra ihres Lebensgefühles. Werden die sich nicht von dieser ADAC-Aussage gewaltig vor den Kopf gestoßen fühlen?