Bauprojekte bei RB Leipzig + Neugestaltung Stadionumfeld

  • Zustimmung was schlüssige Umfeldkonzepte anbelangt – da schlummert in der Tat noch viel Potential für ein deutliches anheben der Aufenthaltsqualität.


    Beim Wall hoffe ich allerdings nicht, dass dieser abgetragen wird. Klar muss es eine deutlich einfachere Zuwegung für Menschen geben die nicht mehr gut zu Fuß sind allerdings sollte allen anderen (die dies nutzen möchten) weiterhin die Möglichkeit offen stehen die Treppen bis hinauf aufs Rund erklimmen zu können – die Aussicht über die Stadt (und um 180 Grad gedreht hinunter aufs Stadion) ist schon ziemlich grandios und bietet in der Form keine andere Spielstätte im Land. Neben dem Soldier Field in Chicago dürfte diese Verbindung zwischen altem und neuem Stadion auch ein weltweites Alleinstellungsmerkmal sein.

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  • Laut der LVZ wird der Umbau des Stadions auf den November verschoben. Grund dazu sind ein dichter Konzertplan für die Sommerpause und das Länderspiel zwischen Deutschland und Russland im Herbst. Des Weiteren wird es etwas konkreter bzgl. des Umbaus ohne das Genauigkeiten bekannt werden.


    • Der Wall wird teilweise geschnitten. Zumindest sollen zwei große Schnitte den Wall stark dezimieren und auf dem Niveau der Brücken geschliffen werden. Was ich persönlich für sehr gut halte



    • Die Sektorengrenzen sollen auch verschwinden. Was in diesem Falle sicherlich damit gemeint ist, dass der Wall von innen im Rund und auf dem Niveau der derzeitigen Brücken begehbar sein wird. Dadurch würden sich die Kontrollen weiterhin vor dem Wall und ein neuer (elektronsicher) Einlaß hinter den Wall befinden



    • Außerdem werden die unteren Ränge bis zum Spielfeld gezogen. Damit gewinnt man Plätze und wird die hässliche Mauer los



    • Beim Lärmschutz wird man auch nachziehen. Das wird wohl auch so verlangt. Man wird die Außenseite des Stadions anscheinend verkleiden und mit überdimensionalen Vereinszeichen signieren



    • Erweitert wird erstmal auf wahrscheinlich 52.000 Plätz. Die Erweiterung von VIP und Logen sind darin schon enthalten.


    Obwohl noch etwas vage für eine wirkliche Beurteilung, geht das meines Erachtens in eine richtige Richtung. Denn das Stadion braucht eine Entstaubung der 2000er Jahre.

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  • Das man den Wall an zwei Stellen abträgt finde ich schade - eine großzügige(!) Tunnellösung wäre da m.M.n. die optisch bessere Wahl gewesen um den Charakter des Alten und Neuen zu bewahren. Auch das Anbringen von großformatigem CD in Form von Roten Bullen an der Aussenfassade...nun ja, bin ich erstmal skeptisch, kann auch schnell kitschig wirken.


    Auf der heutigen Mitgliederversammlung gab es wohl etwas konkretere Infos. Ich zitiere mal aus der RB-Fanseite:


    - Beginn des Umbaus November 2018, Fertigstellung soll 2021 sein.
    - Kapazität wird national bei knapp 53.000 liegen, es gibt dann Stehplätze im Sektor B. Internationale Kapazität 49.800.
    - Um das Stadion wird es einen zusätzlichen Ring geben der Catering, Toiletten usw. aufnimmt.
    - Die Einschnitte in den Stadionwall befinden sich bei den Sektoren B (Fansektor) und A (Haupttribüne).

  • ^ Danke für die Zusammenfassungen. Laut weiteren Infos von der Versammlung soll es wohl zwei neue, vergrößerte Haupteingänge vor A und B geben, die weiter nach Außen gezogen werden, z.B. vor der Haupttribüne bis vor die Treppen zum Stadionvorplatz.


    Die Sektorengrenzen sollen auch verschwinden. Was in diesem Falle sicherlich damit gemeint ist, dass der Wall von innen im Rund und auf dem Niveau der derzeitigen Brücken begehbar sein wird. Dadurch würden sich die Kontrollen weiterhin vor dem Wall und ein neuer (elektronsicher) Einlaß hinter den Wall befinden


    Also aus Hamburg, München, Barcelona & Co kenne ich das so, dass die Ordner, die sowieso jeweils am Eingang zum Block stehen, einen Blick aufs Ticket werfen, damit nur diejenigen in den jeweiligen Block kommen, die für diesen auch ein Ticket haben. Ich gehe davon aus, dass man sich in Leipzig an diesem bewährten System orientiert. Ziel des Wegfalls der Sektorengrenzen ist ja neben der verbesserten Einlass-Situation auch eine bessere Verteilung der Zuschauer auf die Serviceeinrichtungen.


    Die Einschnitte im Wall verstehe ich, finde ich aber ebenfalls sehr schade. Der Blick auf Leipzig vom Wall ist schon 1A und gehört für mich zum Stadionbesuch dazu.

  • Also ich kann die Sentimentalität bzgl. des Walls nur im Ansatz verstehen bzw. nachvollziehen. Ich denke, dass vor allem Stadien ja immer so eine gewisse amorphe Gestalt annehmen über die Jahre. Auch wenn wir in Deutschland mit der WM 2006, etliche neue Stadien "aus einem Guss" bekamen. Sprich: natürlich braucht es immer wieder Veränderungen und Anpassungen, vor allem wenn wie bei der RedBull Arena kein Verein mitbestimmen konnte.


    Außerdem brauchen wir die besagten größeren Eingangszonen. Ein schnelleres abfließen der Besucherströme. Auch sind die Wege und Sanitäranlagen innerhalb des Stadions unzureichend.


    Die Situation des geschnittenen Walls wird das Erlebnis am Stadion wesentlich verbessern.

    Auch das Anbringen von großformatigem CD in Form von Roten Bullen an der Aussenfassade...nun ja, bin ich erstmal skeptisch, kann auch schnell kitschig wirken.

    Die Möglichkeit des Kitschigen sehe ich eher weniger. Man wird das Stadion sehr wahrscheinlich für den Lärmschutz wie das Aussehen verkleiden. Dann fände auch ich größere Planen mit Vereinsinitialen und Spielern etc. wie z.B. hier in London besser, als z.B. noch nicht umgebaute Stadien wie hier in Madrid.

  • ^ Die Visualisierung zeigt, dass der Wall nicht abgetragen wird und die Reminiszenz ans alte Zentralstadion auch in Zukunft erlebbar bleibt. Es wäre schön, wenn es die Möglichkeit gäbe, den sog. Flanierring auf dem Wall außerhalb der Spiele der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das sollte mit entsprechenden Vorrichtungen gegen unbefugtes Betreten des Stadions eigentlich machbar sein.


    35 Mio Euro Investitionssumme für den Ausbau ist eine ganz schöne Hausnummer. Jetzt kommt es auf die Stadt an, nachzuziehen und das Stadionumfeld bis zur Saison 2021/2022 attraktiver zu gestalten.

  • Es wäre schön, wenn es die Möglichkeit gäbe, den sog. Flanierring auf dem Wall außerhalb der Spiele der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das sollte mit entsprechenden Vorrichtungen gegen unbefugtes Betreten des Stadions eigentlich machbar sein.


    ... Jetzt kommt es auf die Stadt an, nachzuziehen und das Stadionumfeld bis zur Saison 2021/2022 attraktiver zu gestalten.


    Wäre in der Tat eine sehr schöne Sache allein schon der Aussicht auf die Stadt wegen. Da die Zugangssperren allerdings wohl weiter außerhalb des Walls liegen werden halte ich dies aber für ausgeschlossen.


    Soweit bekannt, soll ja der letzte bauliche Rest des ehem. Schwimmstadions revitalisiert werden. Im Zuge dessen wird mit Sicherheit auch der momentan noch wenig attraktive Vorplatz umgestaltet. Sofern Deutschland den Zuschlag für die EM-2024 erhält - Bekanntgabe ist am 24. September - ist sowieso eine Umfeldaufwertung angezeigt. Kann mir vorstellen, dass es dafür dann auch Fördergelder vom Bund gibt.

  • Es sieht so aus, als wenn der Flanierring auf jeweils einer Brücke über die beiden Einschnitte geführt wird!? Wenn das so kommt, wäre das eine elegante Lösung! Also für die Visu und die geplanten Umbauten gibt es von mir ganz klar :daumen:


    Hoffentlich wird durch den Ausbau auf 52.000 Plätze der Druck auf die Stadt auch größer, die Verkehrsanbindung zu verbessern. Ich bin ganz klar für den Jahnalleetunnel für die Straßenbahn. Übrigens sollte man in dem Zuge die innere Jahnallee trotzdem verkehrsberuhigen. Kein 4spuriger Ausbau sondern eher Boulevardcharakter. Möglicherweise wäre es sinnvoll, den MIV auch zu tunneln in dem Bereich...

  • Hoffentlich wird durch den Ausbau auf 52.000 Plätze der Druck auf die Stadt auch größer, die Verkehrsanbindung zu verbessern.


    Etwas schade finde ich, dass man auf das Herunterziehen der Ränge bis zum Spielfeld vorerst verzichtet und statt dessen die Oberränge der Stirnseiten schließt. Im Artikel wird darauf verwiesen, dass dies wohl für einen späteren Ausbau angedacht ist. Für die Lärmemission Richtung Waldstraßenviertel ist die Schließung aber sicher positiv auch wenn uns die hässliche Mauer mit der etwas kitschigen Plane dann fürs erste weiter erhalten bleibt.


    Bei der Verkehrsanbindung ist ja ein Leitkonzept bei der Stadt in Arbeit um An-und Abreise zu verbessern - der geplante Straßenbahn-Haltepunkt direkt am Stadion wäre da z.B. zu nennen. Darüber hinaus plant der Verein eine App um die Anreise bzw. die Parkmöglichkeiten für Besucher zu optimieren.

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  • Die Schließung der Oberränge über B und D wird dem ganzen Stadionrund natürlich besser tun. Es wird eine stimmigere Anlage. Schade finde auch ich den Hold am Runterziehen der Ränge. Das würde den modernen Stadien noch mehr entsprechen.


    Der Wall hätte ruhig noch mehr gebrochen werden können. Die Verhüllung der Stahbetonflächen nach außen ist auch positiv zu bewerten. Für den Lärmschutz wie auch zu einer stimmigeren Ansicht. Noch nicht so richtig klar sind mir die zweigeschossigen Außenringe an B und D, welche Sanitär- und Verkaufsanlagen beherbergen sollen. Da erschließt sich mir die Erschließung noch nicht so richtig.


    Gut ist die fast schon Verdopplung der VIP-Logen. Damit verdient man bei den Verein heute gutes Geld. Und die Nachfrage an Logen stimmt bei RB.

  • Rasenballsport Leipzig verschiebt laut Bild (Link) den geplanten Ausbau des Stadions von von 42558 auf 52000 Plätze. Begründet liege dasin den stark gestiegenen Baukosten, die geplanten 50 Millionen Euro würden nicht ausreichen. Ob eine Rolle spielt, dass trotz guter Ergebnisse in dieser Saison noch kein einziges Heimspiel ausverkauft war, bleibt Spekulation.

  • Ich bin skeptisch. Zu erst würde ich Stehplätze einbauen. Diese Kosten weniger Platz als Sitzplätze und schaden keinem. Dann sollte man die Besucherzahl beobachten. Ich denke nicht, dass man noch mehr Sitzplätze braucht. Nach anfänglicher Euphorie ist das Stadion nun oftmals definitiv nicht ausgelastet. Über mehr Logen kann man aber nachdenken.

  • Um hier mal auf die Tatsachen zurückzukommen: eine Erweiterung des Stadions war nie das primäre Ziel. Sondern wurde die Verwirklichung einiger Ausbauszenarien sowie bauliche Varianten immer im mittelfristigen Zeitabstand gesehen. Das wurde vom Verein auch so kommuniziert. Das primäre Ziel war aber immer eine wesentliche Verbesserung der Infrastruktur von Sanitär, Zugängen, sowie Gastronomie. Diese sind seit der WM 2006 in die Jahre gekommen bzw. wurden nie im Zusammenhang eines Vereinsalltags geplant.


    Die Vergabe der EM 2024 nach Deutschland und Leipzig als ein Austragungsort machen eine grundlegende Verbesserung der genannten Dinge nur noch notwendiger.



    Genau so auf dem Plan stand immer die Erweiterung der Logen, welche sehr stark nachgefragt sind. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es ein Ding der Unmöglichkeit, eine zu bekommen. Auf den Wartelisten sind selbst Akteure aus Berlin.


    Auch sollen weiterhin die Stehplätze in den Fankurven verwirklicht werden. Was ja alleine dennoch eine Erweiterung der Zuschauer-Kapazität bei Liga-Spielen darstellt. Umgesetzt soll dabei das sog. "Stuttgarter Modell", was hier auch schon genannt wurde.


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    Zur Auslastung: mir könnte es herzlich egal sein, wie die Auslastung aussieht. Dennoch sei gesagt, dass RB eine Auslastung von über 90% in den ersten beiden Bundesliga Saisons erreicht hat. Dabei gab es eine minimale Steigerung der Saison 17/18 zu 16/17. Und das obwohl durch die Spiele in der Champions League, Euro-League, und DFB-Pokal zur Saison 17/18, zusätzlich zur Liga, um die 200.000 Zuschauer mehr in die Arena strömten als zur Saison 16/17. Es gab also eine erhebliche Steigerung.


    Bisher, in der Saison 18/19, gab es "nur" Spiele gegen ungekannte Kleinstädte in der Euro-League. Die vier Heimspiele in der Liga waren gegen die beiden Aufsteiger dieser Saison sowie gegen die beiden Aufsteiger der letzten Saison. Also gegen den unteren Tabellenteil. Dennoch lag die Auslastung bei knapp 80%.


    Nun hier ein Ende der "Euphorie" zu sehen, ist einfach albern zu diesem Zeitpunkt. Die Auslastung wird auch diese Saison derer der letzten beiden Saisons ähneln. Damit wurde geplant, und damit wird geplant.

  • Ich habe mich immer gefragt, warum der Zugang zur Festwiese in der Jahnallee immer in so einem verwahrlosten Zustand sein muss, wenn bei Spielen und Konzerten doch viele Besucher von außerhalb kommen. Jetzt wird, wie ich letzte Woche gesehen habe, wenigstens diese hässliche Mauer (hier ein Ausschnitt davon) entfernt.


    Mintzlaff hat sich zudem in einem Interview zum Stadionumbau geäußert. In einer ersten Bauphase werden bis zum nächsten Sommer 13 Mio Euro in bessere Zuwege, Schallschutz, Brandschutz, mehr Toiletten und Cateringkioske, sowie in die ÖPNV-Anbindung investiert. Wann der geplante Umbau auf 57.000 Zuschauer erfolgen soll, steht weiter in den Sternen. Angeblich sind die Baukosten für die maximale Ausbauvariante von 50 auf 85 Mio Euro gestiegen. Als Wirtschaftsunternehmen will RB Verantwortung zeigen. D.h. geplanten Maßnahmen müssen „sich rechnen" und "Wollen und Können müssen zueinander passen", wird der RB-Sportchef zitiert.


    Angesprochen auf die rückläufigen Zuschauerzahlen, aktuell -4.500 pro Spiel gegenüber der 1. Bundesligasaison, heißt es, dass Leipzig zwar vor allem in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt der populärste Bundesligist sei, sich das aber noch nicht nachhaltig in den Zuschauerzahlen widerspiegelt: O-Ton. "Wir sind an vielen Fronten unterwegs, wollen überall besser und attraktiver werden. Service, Preise, Erlebnis-Charakter und so weiter. Da ist noch viel Luft nach oben".


    rblive.de

  • Letzte Woche wurden auch die ehemaligen Büro- und WC-Räume auf dem Parkplatz, rechts von den Toren, abgebrochen. Laut Aussage der Händler des Wochenmarktes will RB hier dauerhaft einen Parkplatz bewirtschaften. So fand am 1. Dezember 2018 auch der letzte "Wochenmarkt am Sportforum" statt - bis Frühjahr 2019 ist dann erstmal Ruhe angesagt. Wobei es ja so ist, das RBL nicht jeden Samstag spielt bzw. nicht jeden Samstag diese Fläche benötigt.

  • Stadionvorplatz

    Stadt erstellt Konzept für Stadionvorplatz
    Kommune verhandelt mit RB über Bau eines Parkhauses
    VON JENS ROMETSCH
    Beim Stadionvorplatz an der RedBull-Arena sucht das Leipziger Baudezernat jetzt einen dritten Weg. Bis Ende März 2020 werde die Verwaltung ein Gesamtkonzept für das heute meist als Parkplatz genutzte Areal zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und Am Sportforum erarbeiten, heißt es in einem neuen Beschlussvorschlag für den Stadtrat. Beachtet würden dabei die Ausbaupläne für das Stadion, der damit verbundene Verkehr, die Verwirklichung des Sportmuseums, eine dauerhafte Lösung anstelle der vorhandene Containerschule sowie die vom Freistaat Sachsen geplante Wiederherstellung des Flusslaufs der Alten Elster.


    Wie berichtet, hatte die Grünen-Fraktion im Sommer 2018 beantragt, für die Abrissfläche des Schwimmstadions einen multifunktionalen Neubau zu prüfen – der könne eine Schule, Sporthallen oder andere soziale Nutzungen aufnehmen. Das Grundstück müsse aber im Eigentum der Stadt bleiben. Ein Parkhaus an dieser Stelle wollten die Grünen ausschließen.


    Die CDU gab mit einem Änderungsantrag zu bedenken, dass eine Lösung für nur diese Teilfläche nicht sinnvoll sei. Ob unterirdisch oder etagenweise: Auto-Abstellflächen würden im Bereich des Vorplatzes auf jeden Fall gebraucht – auch von den Bewohnern des Waldstraßenviertels. Die Union forderte daher ein stadträumliches Gesamtkonzept, welches ein würdevolles Entree zum Stadion enthält.


    Beide Anträge will das Baudezernat nun zu einem neuen Beschlussvorschlag vereinen. Nicht in Frage komme aber der Ausschluss eines Parkhauses, weil dies laufende Verhandlungen mit RB gefährden würde, so das Dezernat: „Mit der vom Vorhabenträger beabsichtigten Errichtung des Parkhauses soll ein gesteuertes, privilegiertes Nutzungsangebot ermöglicht werden. Gleichzeitig soll die denkmalgeschützte Nordtribüne des ehemaligen Schwimmstadions zum Sportmuseum umgebaut und dergestalt erweitert werden, dass auch die für die RedBull-Arena notwendigen Nutzungen Verwaltung, medizinische Abteilung und Merchandising mit untergebracht werden können. Unter dieser Voraussetzung der Gesamtentwicklung kann das Vorhaben aus Sicht der Verwaltung unterstützt werden.“ Per Erbbaurecht solle die Fläche als kommunales Eigentum gesichert werden.


    Die Grünen begrüßten den neuen Vorschlag gestern grundsätzlich. Jedoch lehnten sie weiterhin ein Parkhaus ab, zumal dies unvereinbar mit einer neuen Wendeschleife für die Straßenbahn sei.


    Quelle: LVZ

  • Eine Gesamtplanung für das komplette Außenareal ist absolut angebracht und eigentlich schon recht spät.



    Das fängt bei dem Vorplatz zum Stadion - welcher als wilder Parkplatz fungiert - an, geht über die stark frequentierte aber völlig unzureichende Festwiese und deren Vorplatz zur Jahnallee, bis hin zu den völlig zugewachsenen Wegestrecken entlang des Elsterflutbeckens und des Palmengartens.


    Alles stark frequentierte Zonen welche einen Mix aus Erholung und Veranstaltungen inmitten der Stadt bilden. Aber diesen baulich bzw. in der Infrastruktur nicht gerecht werden. Auf der einen Seite will man die Naherholung erschlossen durch Fahrrad und Sportmöglichkeiten. Auf der anderen Seite kann bisher keinerlei Konzept seitens der Stadt erkennen.




    Eine Revitalisierung/Wiederbelebung des Plamengartens und des Wegenetzes am Flutbecken absolut angebracht. Genau so wie Konzepte für die (hoffentlich bald autofreien) Freiflächen rund um das Stadion. Sowie eine angemessene Querungsmöglichkeit der Festwiese bei jedem Wetter für Besucher des Stadions.


    Bisher wirkt das alles noch sehr sehr planlos.

  • Auf der heutigen Mitgliederversammlung gab Sportchef Mintzlaff bekannt, dass die Kapazität des Stadions vorerst nicht auf über 50.000 Plätze steigen soll, sondern nur um rund 5.000 Plätze bei nationalen Spielen angehoben werden. Dafür sollen 50 Mio Euro investiert werden, was sich nach meinem Verständnis ja nicht nur auf die 5.000 Plätze beschränken kann. Bereits in diesem Sommer, wo die auf drei Phasen unterteilten Bauarbeiten beginnen und insgesamt zweieinhalb Jahre in Anspruch nehmen sollen, wird die Schüssel eine neue Beschallung und neues Flutlicht erhalten. Sollte man in der dritten Phase feststellen, dass die Plätze für rund 48.000 Zuschauer nicht ausreichen sollten, habe man in den Oberrängen noch Raum für Veränderungen bzw. könnte man die Zuschauerränge näher ans Spielfeld rücken.


    Sportbuzzer