Es gibt was Neues zum Straßenbahnausbau.
Realistische Chancen haben demnach folgende Strecken:
1.) Helmstedter Straße – Lindenberg – Südstadt – Mascherode
2.) Radeklint – Rudolfplatz – Lehndorf – Kanzlerfeld
3.) Campusbahn u. westl. Innenstadtstrecke
Ja, den Artikel habe ich auch gelesen und ich rege mich darüber auch regelmäßig auf. Es ist zum Haare ausraufen. Positiv, dass die drei großen Städte versuchen an einem Strang zu ziehen, um etwas zu bewegen. Es ist schwer genug sich gegen das dominate Hannover durchzusetzen.
Dabei könnte man sogar das ein oder andere gemeinsam stemmen. Warum wird nicht die S-Bahn von Hannover über Peine nach BS und WOB verlängert? Warum gibt es keine S-Bahn BS-HBF über Peine nach Hannover-Langenhagen?
Auf der einen Seite werben wir als gemeinsame Metropolregion, aber im Nahverkehr scheint es immer noch unüberbrückbare Grenzen zu geben. Es wird Zeit auch hier gedanklich im neuen Jahrtausend anzukommen. Mobilität ist der Schlüssel zum Wohlstand, die A2 und die rückständigen Nahverkehrssysteme verhindern eine entsprechende Entwicklung der Metropolregion. Statt z.B. auch über einen Ausbau der A39 auf 3 Spuren ab A2 bis WOB zu philosophieren, sollte man lieber einen modernen Nahverkehr zwischen den beiden Großstädten dieser Region aufbauen, nicht nur auf die Weddler Schleife bauen sondern auch ergänzende Routen angehen, um Menschen, besonders natürlich Arbeitnehmer, von der Autobahn wegzubekommen um ihnen eine flexible Alternative zu bieten.
Die gemeinsame Forderung der Bürgermeister von Salzgitter, Wolfsburg und Braunschweig die Region mit mehr Regionalisierungsmitteln auszustatten, hat in Hannover Wirkung gezeigt. Die Region erhält durch eine Änderung 2015 jährlich ca. 25 Millionen mehr um die Infrastruktur zu verbessern.
Was wird mit dem Geld konkret passieren?
Es gibt zahlreiche Projektideen, wie die Regionalisierungsmittel ab 2017 eingesetzt werden sollen. Es geht u.a. um die Taktzeiten von regionalen Bus- und Bahnlinien, aber etwa auch um neue Haltepunkte und innovative Projekte wie Mobilitätszentren als Schnittstellen von Verkehrswegen und unterschiedlichen Fortbewegungsmitteln.
Hoffentlich macht das Beispiel Schule und zeigt den OBs was diese gemeinsam erreichen können.
Was soll mit den zusätzlichen Mitteln genau geändert werden?
- Dichtere Takte im Busverkehr z.B. auf den Strecken Braunschweig-Cremlingen, Braunschweig-Groß Schwülper, Braunschweig-Vechelde, Braunschweig-Wolfenbüttel
- Einrichten von Mobilitätszentren als Umsteigeknoten zwischen regionalem und lokalem Verkehr. Dazu soll der Bahnhof Gliesmarode gestärkt werden. Hier soll das Umsteigen von Regionalbahn in den städtischen Nahverkehr, zum Fahrrad und zu Leihwagen neu und modern organisiert werden.
- Der Haltepunkt Braunschweig-West soll eingerichtet werden.
- In Zukunft sollen Displays an zahlreichen Haltestellen in der Region die exakte Ankunftszeit angeben.
- Errichtung eines Radschnellwegenetzes z.B. Braunschweig - Wolfsburg
Verkehrsminister Lies macht sich für den achtspurigen Ausbau der A2 stark. Der Ausbau soll bis 2030 erfolgen. Kostspielig wäre die Erweiterung wohl insbesondere im Bereich der Brücken.
Quelle: BZ
Anstatt die A2 zu einem unüberschaubaren Monstrum zu verbreitern, sollte man alternative Strecken planen oder das regionale Autobahnnetz stärken bzw. Schnellstraßen bauen, auf dem der regionale Verkehr unabhängig vom Fernverkehr geführt werden kann.
Die Stadtverwaltung plant den Bau eines hochwertigen Fernbusbahnhofs am Hauptbahnhof, benötigt jedoch noch etwas Zeit für die Umsetzung. Als konkreter Standort sei hierbei eine Fläche unmittelbar am Bahndamm zwischen dem Bahnhofsgebäude und dem bisherigen Fernbusbahnhof vorgesehen.
Die Verwaltung prüft eine Kombination aus Parkhaus und Fernbusbahnhof, da ein solcher Gebäudekomplex wesentliche Vorteile und Synergien bei Aufenthaltszonen (u.a. Warteraum, Kiosk, Toiletten) ermöglicht.
Die A2 zwischen Braunschweig und Hannover, die A7 zwischen Hannover und dem Dreieck Salzgitter und die A39 zwischen Salzgitter und Braunschweig soll als Teststrecke für autonomes Fahren ausgebaut werden.
Die Strecke umfasst insgesamt rund 270 Kilometer. Zu diesem Testfeld soll das auch Stadtgebiet Braunschweig gehören. Die Strecke wird von Continental und Volkswagen betrieben.
Die Stadt Braunschweig unterstützt eine Initiative der Stadt Hildesheim, die auf eine Sicherung und Fahrplanverbesserung der ICE-Linien von FFM nach Berlin über Kassel, Göttingen, Hildesheim, Braunschweig und Wolfsburg abzielt.
Zur Weddler Schleife: Eine Planungsvereinbarung zwischen dem Land Niedersachsen und der DB Netz soll noch in diesem Sommer unterzeichnet werden. Ein Baubeginn in 2018 erscheint derzeit möglich.
Es wurde eine Machbarkeitsstudie für einen Radschnellweg zwischen Braunschweig und Wolfsburg in Auftrag gegeben. Erste Ergebnisse hinsichtlich Realisierbarkeit und Potenzialen sollen demnächst vorliegen. Ziel ist es auch die Mobilität mittels E-Bikes zu fördern.
Der Städtepartnerschaftsradweg zwischen Braunschweig und Magdeburg wurde eröffnet.
Der Bahnknoten Hannover soll ausgebaut werden.
-Auswirkungen:
Es sollen halbstündliche RE-Anschlüsse nach Braunschweig, Wolfsburg und Minden angeboten werden. Wäre für die Verbindung BS-H wirklich schon mal ein enormer Fortschritt, wenn man von stündlichen RE Takt auf halbstündlichen Takt verkürzen würde.
Wie gesagt und vor einiger Zeit schon mal besprochen, wäre die Verbindung Richtung Gifhorn, Uelzen und Lüneburg auch sehr wichtig im Bezug auf Taktung und Fahrzeit. Ostniedersachsen besser vernetzen!
Auch in Richtung Gifhorn tut sich etwas. 2020 soll Baubeginn für die Bahnhaltestelle Isenbüttel sein. Da der Zweckverband Braunschweig mehr Geld vom Land Niedersachsen erhält sei man in der Lage 8 neue Bahnhöfe zu bauen und die Gleise zwischen Braunschweig und Gifhorn zu ertüchtigen, so dass die Bahn schneller fahren kann.
noch tut sich da nichts, Chief 
Wir werden sehen ... und trinken vorher eine Tasse Tee
Na dann trinke ich schon mal
Der Komfort in Braunschweigs Nahverkehr soll steigen. Die Verkehrs-AG
hat 100 Fahrscheinautomaten bestellt, die in den S-Bahnen montiert werden.
Dort wo diese montiert sind, werden Fahrer keine Fahrtkarten mehr verkaufen.
Dadurch soll die Fahrplantreue erhöht werden. Die Lieferung der Automaten soll im 2.Halbjahr 2017 erfolgen.
Zudem sollen in 2017 zunächst 2 Fahrzeuge mit W-Lan ausgestattet werden, das den Fahrgästen kostenlos zur Verfügung stehen soll.
Quelle: Braunschweiger Zeitung
Ab 17.10 soll die Stobenstraße für Linienverkehr wieder freigegeben werden. Neben Ausgleich des Höhenunterschiedes zwischen den beiden Fahrbahnen, wurde auch die Haltestelle John-F.-Kennedy-Platz komplett neu aufgebaut und mit neuen, modernen Fahrgastunterständen ausgestattet.
Ab Frühjahr 2017 soll der Umbau und Aufwertung des Ägidienmarktes erfolgen.
Die Braunschweiger Zeitung greift die auch hier bereits diskutierte Meinung auf, dass eine mögliche Straßenbahntrasse anstatt durch die Gördelingerstraße über die Güldenstraße fahren soll. Im ersten Quartal 2017 sei mit einer Entscheidung zu rechnen, welche Straßenbahntrassen gebaut werden sollen. Unklar sei dann jedoch noch immer der genaue Verlauf. Die westliche Innenstadtumgehung sei zwar nur einen Kilometer lang. Doch es werden keine Schienen verlegt, ehe nicht neue Abwässer-Kanäle eingezogen sind. Daher sei mit einer Bauzeit von mindestens zwei Jahren zu rechnen. Bei einem Verlauf der Trasse über die Güldenstraße würde eine Zufahrt zur Tiefgarage Eiermarkt entfallen.
wurde auch die Haltestelle John-F.-Kennedy-Platz komplett neu aufgebaut und mit neuen, modernen Fahrgastunterständen ausgestattet.
Ich hab mich schon ziemlich gewundert, dass man die ganze Haltestelle J.-F.-K.-Platz aufgerissen hat, war diese doch gar nicht so alt..
Aber wenn ich das Ergebnis sehe, dann bin ich doch etwas sprachlos... Überhaupt nicht behinderten- und seniorengerecht.. Total schmale Haltestellen, die Wartehäuschen reichen fast an die Gleise, und das trotz der Reduzierung eines Gleises und einer Haltestelle. Und die eine Seite ist ziemlich schräg...
Haben sie denn zumindest die Asphaltdecke in Ordnung gebracht oder ist das auch daneben gegangen?
Der niedersächsische Landtag hat das neue Nahverkehrsgesetz beschlossen, wodurch die Region jährlich 25 Mio. zusätzlich erhält.
Ziele laut Pressemeldung: Mit hoher Priorität soll u.a. der Bahnhof Braunschweig West an der Donaustraße realisiert werden, um die Reisezeiten nach Hannover, Hildesheim und Wolfsburg für Braunschweiger aus der Weststadt und dem westlichen Ringgebiet zu verkürzen.
