Nbger Südosten: St. Peter, Gleisshammer, Dutzendteich

  • Reihenhäuser: Hintere Cramergasse

    In der Hinteren Cramergasse sind in den letzten Monaten weitere Reihenhäuser entstanden, die den zerklüfteten Straßenzug schließen.



    Gartenansicht von der Vorderen Cramergasse aus gesehen:



    Google Schrägluftbild


    So richtig leuchtet mir nicht ein, weshalb hier in sehr zentraler Lage gerade das Reihenhauskonzept umgesetzt wurde. Die abwehrend bunkerhafte Gestaltung mit den Stahlgeländern und dunklen Rolläden zeigen schon eine sich Abstand wünschende Einstellung an, denn die Stadt in Form von Geschosswohnungsbau steht gewissermaßen bereits im Garten. Die beiden genannten Straßen sind außerordentlich schmal, Gassen eben. Es ist damit zwar eine ruhige Wohnlage, aber keine sehr private.

  • Reihenhäuser dort passen schon. Viel interessanter / lustiger finden ich den Kaminkehrerausstieg am linken Bildrand - Kamin gibt es dort nämlich (noch) keinen. Aber vielleicht war die Serienfertigung auch billiger, als ein Verzicht auf diese Detail :lach:

  • Das kleine alte Haus Peterstraße 52 wird gegenwärtig abgerissen. Es ist doch grauenhaft mit diesen Profitgeiern! Keine Ahnung, wer da jetzt was "entwickelt".

  • Das kleine alte Haus Peterstraße 52 wird gegenwärtig abgerissen. Es ist doch grauenhaft mit diesen Profitgeiern! Keine Ahnung, wer da jetzt was "entwickelt".


    Sehe daran nichts verkehrtes. Die Fläche kann man ruhig ausreizen und das kleine alte Haus war auch nicht besonders sehenswert oder architektonisch wertvoll. Hab es zumindest so auf Street View gesehen.

  • Die Fläche kann man ruhig ausreizen und das kleine alte Haus war auch nicht besonders sehenswert oder architektonisch wertvoll.


    Nachverdichtung mag in Nürnberg grundsätzlich begrüßenswert sein, aber in diesem Fall geht dem Straßenbild leider doch ein charmant-traditioneller Akzent verloren. Und da ist es schlicht egal, ob es sich dabei um ein "architektonisch wertvolles" Gebäude handelt.

  • Es gab seinerzeit einen Artikel dazu in der Zeitung, ich denke das war im Stadtanzeiger, deshalb ist er online nicht nachlesbar.
    Die Eigentümerin des Hauses ist altersbedingt umgezogen und das Haus wurde daher verkauft an einen Bauträger. Die Denkmaleigenschaft wurde wohl geprüft, aber das Haus - wie leider zu oft in Nürnberg wenns kein Fachwerk oder Nazibau ist - als nicht schützenswert angesehen. Innen war es schon zu oft renoviert und außen keinerlei Bauschmuck, also nichts Besonderes vorhanden. Man darf ruhig die Frage stellen: Wieso zählt eine Sandsteinfassade nicht als Bauschmuck? Sandstein ist schließlich keine Selbstverständlichkeit, Investoren scheuen das Material. Ergo müsste man ihn dort, wo er vorhanden ist, automatisch schützen.


    Ich kann beide Meinungen verstehen, das Haus ist ein Verlust, denn das was mutmaßlich nachkommt ist wohl eine öde Styroporschachtel von geringer Wertigkeit. Aber dass darin kaum jemand wohnen wollte und das Grundstück unternutzt war, kann ich auch nachvollziehen. Und so ein Bauträger bietet halt unanständig viel Geld, wenn er abreißen darf. Mit 6-10 Eigentumswohnungen lassen sich auch hohe, sechsstellige Beträge für dieses Grundstück zahlen.

  • Neubau: Peterstraße 52

    In der Peterstraße 52 baut die Berger Immobiliengruppe:



    Ich würde sagen Standard, so sehen die Neubauten aktuell quasi überall in der Stadt aus. Die Hofseite:



    Visualisierungen: Berger-Gruppe


    Die Wohnungen kosten zwischen 214.900 € und 579.800 €, Fertigstellung ist für 2019 anvisiert.

  • Sieht doch ganz vernünftig aus.


    Mich würde hingegen vor allem interessieren, wann es mit dem Areal vor der Peterskirche endlich los geht, bzw. wann die nächsten Entwürfe vorgestellt werden!

  • Ich würde sagen Standard, so sehen die Neubauten aktuell quasi überall in der Stadt aus.


    Na ja, immerhin mal nicht der allgegenwärtige "Schießschartenlook" - wie z.B. bei dem Haus rechts daneben die Treppenhaussschlitze.
    aber so ist eben allgemein mit der Mode: Zur gleichen Zeit gefällt den gleichen Leute nur das gleiche.

  • Sorry, ich vergaß das Walmdach des Neubaus zu loben, denn das fällt in der Tat positiv auf und passt den Bau gut in die Nachbarschaft ein. Wie gesagt, der geplante Neubau ist nicht schlecht, aber es ist auch nichts herausragendes. Insgesamt macht Berger auch nicht das schlechteste. Da gibt's ganz andere beratungsresistente Bauträger, die in gewachsenen Gründerzeitvierteln weiße Flachdachschachteln bauen.

  • Herbartstraße 44, Ecke Hainstraße

    Was ist nun eigentlich aus dem Haus von Beitrag Nr. 20, Herbartstraße 44, Ecke Hainstraße, geworden? Die Schreckensmeldung ist von Februar. Da hat sich doch sicher bis heute etwas getan. Wurde das Gebäude wieder hergerichtet?

  • Wie ich von der Straße aus sehen konnte ist es wieder hergerichtet worden, Dach neu aufgebaut und frisch gedeckt, der Sandsteingiebel steht noch und ist gereinigt. Aber an sonsten hat sich nicht viel verändert am äußerlichen Erscheinungsbild. Ein paar gescheite Sprossenfenster hätten der Fassade gut zu Gesicht gestanden.

  • Neubau: Regensburger Straße 71

    Ist das Projekt in der Regensburger Straße 71 neben dem Türkischen Konsulat eigentlich schonmal erwähnt worden?



    Entstehen soll dort ein durchschnittliches Mehrfamilienhaus:



    Der Bau startete schon stark verzögert, scheint aber nun schon seit Monaten komplett zum Stillstand gekommen zu sein. Ich komme dort aber nur noch sehr selten entlang und kann nicht so genau erkennen ob da überhaupt noch etwas passiert. Ich hätte aber langsam die Fertigstellung des Rohbaus erwartet.

  • Am Haus neben dem Konsulat wird seit einiger Zeit wieder regelmäßig weitergebaut.
    Vor ein paar Wochen wurde ein Kran auf dem Parkplatz/Fahrradweg vor dem Gebäude aufgestellt.

  • Die Baracken/Gebrauchtwarenhändlerfläche an der Bushaltestelle Stephanstraße wurden in den letzten Wochen abgerissen. Nun ist dort ziemlich viel Freifläche. Da wird wohl etwas entstehen...

  • Wow, das ist in der Tat ein wichtiges Projekt für die Gegend, und ich finde es auch gelungen mit den gestaffelt gestellten Baukörpern. Das ist ja die gestalterische Schwäche beim vergleichbaren Projekt "i live" in der Regensburgerstraße, wo ich den Block viel zu unförmig empfinde für die filigrane Gegend: Schmale Straßen, kleine Grundstücke und entprechend kleinteilige Bebauung.


    Allerdings habe ich davon noch nichts in der Lokalpresse gelesen, obwohl die Visu mindestens seit 6 Monaten online sein müsste.

  • D. Ulrich hatte am 17.12.19 gezwitschert, dass hier Wohnen entstehen soll. Scheinbar wird das Gelände freigemacht und ein Bauzaun steht auch schon.

    Das Projekt war wohl im BKB, aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Das soll verstehen wer will, ich verstehe es nicht warum dieses Projekt geheim bleiben musste.