Rheinkilometer 740 (70m; realisiert)

  • Nach dem neuen Hochhausrahmenplan soll sich der Hochhausbau mehr an ÖPNV-Knoten konzentrieren, doch bei einem Wohnhochhaus betrachte ich die Nachbarschaft einer Stadtbahn-Haltestelle als gut genug angebunden


    Leider sind diese Aussagen wieder sehr mit Fehlern behaftet!


    Es gibt keinen "neuen Hochhausrahmenplan" oder einen Entwurf dazu, sondern nur den bestehenden Hochhausrahmenplan.
    Du hast einen WZ-Artikel mit dem Titel: "STADTPLANUNG - Wie sich Düsseldorf mit Hochhäusern verträgt" verlinkt.
    In diesen steht unter anderem auch drin, dass Düsseldorf ein Konzept für den Bau von Hochhäusern entwickeln möchte und die Aufgabenstellung dazu bis Anfang 2019 stehen soll und der neue Plan dann mindestens zwei Jahre lang entwickelt wird.


    Auch die zweite Aussage zum konzentrierten Bauen an ÖPNV-Knotenpunkten ist nicht richtig, denn im Artikel steht nur:

    Hochhäuser müssten deshalb an Knotenpunkten für öffentlichen Nahverkehr, Carsharing und Leihfahrräder geplant werden.


    Daraus lese ich nur eine Verknüpfung von diesen 3 Verkehrsmitteln und nichts von ÖPNV-Knotenpunkten.
    Das würde die auch auch die Standortauswahl für Hochhäuser zu stark einschränken, da die Bauplätze nicht da sind - die "normale" ÖPNV-Anbindung an eine Bahnline (egal ob U- S- oder Straßenbahn) reicht.


    Ein weitere wichtige Aussage aus dem Artikel ist, dass es keinesfalls so ist, dass durch Hochhäuser im wachsenden Düsseldorf mehr bitter benötigter Wohnraum geschaffen werden könnte als durch Blockbebauung.


    In die City kommt man von dort flott - ich
    schaffte heute wieder mal hin und zurück in der Mittagspause, es blieb noch viel Zeit übrig.


    Das ist natürlich eine sehr subjektive Sichtweise, da zum einem die Mittagspause nicht bei jedem gleich lang ist und man quasi von der Arbeit aus in die U75 fallen müsste (und die Mittagspause nach dem Fahrplan geplant werden müsste).
    Bei meiner Mittagspausenzeit von 30 Minuten ist sowas nicht möglich, trotz U75 neben der Firma - vom Büro bis zum Bahnsteig 5 Minuten, 14 Minuten Fahrzeit, macht hin und zurück schon 38 Minuten.
    Selbst bei 60 Minuten Pause wäre die Aussage, dass noch viel Zeit vor Ort bleibt, schon gewagt - eine Mittagspause als Erholungszeit (dafür ist sie ja gedacht!) ist da nichgt möglich.



    Dazu ein heute gefundener Artikel über das Wohnen im Hochhaus in der ImmobilienZeitung vom Anfang Oktober, wo der Vorstand der Pandion AG, Reinhold Knodel, die Bau-Mehrkosten gegenüber einem Flachbau mit 1000 EUR/Qm beziffert - zum Teil wegen den teuren Lösungen, zum Teil wegen dem Service wie Concierge. Wenn man berücksichtigt, wie das Ausbleiben der Grundstücke die Preise in die Höhe treibt, müssten die Tausend Euros durchaus machbar sein - und Lagen wie hier knapp aus der Innenstadt raus (sofern neben einer Strab/Stadtbahn) halte ich für gerechtfertigt.


    Ob der Mehrpreis dafür gerechtfertigt ist, soll der entscheiden, der es Bezahlen kann - damit verdienenen sich nur die Bauträger, Immobilenmakler und Investoren einen goldene Nase, aber das eigentliche Problem, fehlenden bezahlbaren Wohnraum, löst man damit nicht!

  • Pariser Straße 83, 85, 87, 89 - Rhein 740 Tower

    Beim Spaziergang am Rhein in Heerdt habe ich auch einen Rundgang um das RKM 740-Hochhaus gemacht - sieht schon ganz gut aus!


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    Bilder von mir / 03.05.2020 - hier mehr Bilder dazu