Bildungsbauten (Sammelthread)

  • zu *17, S21-C2 Berufsschulzentrum
    Irgendwann müssen ja Fernwärmeleitungen hinkommen, wenn man das Areal überhaupt mal bebauen will. Es geht daher insoweit gar nicht um den Bau der Schule an sich.
    Die Wagenhallen selbst sind nach dem Städtebaulichen Rahmenplan für das Rosensteinviertel von Pesch und Partner ausdrücklich als erhaltenswert eingestuft worden. Frage ist, ob der Kulturbetrieb nach einer 6-monatigen Pause und unter veränderten Bedingungen fortgeführt werden kann, siehe StZ-Artikel oben.


    Hier ein bereits in erster Wettbewerbsphase (2009) ausgeschiedener Entwurf von Baresel/BFK-Architekten des 68 Mio.-EURO-Projekts.


    Hinten: Bülow-Bogen



    Visualisierungen: BFK Architekten


    Wettbewerbsstatus: Unbekannt.

  • Raumfahrtzentrum

    • Baubeginn in Kürze
    • Grundsteinlegung im Oktober
    • 3-stöckig, bumerangförmig, 2.000qm Nutzfläche
    • Bund finanziert 50%
    • Investitionssumme zwischen 8 und 10 Mio. EURO


    Modell


    Quelle: StZ-Online


    Das sieht dem Modell nach durchaus dem Thema entsprechend recht spacig aus! Gerne mehr davon.


    Ah, hier gibt´s Modellbilder satt:


    http://www.irs.uni-stuttgart.d…_raumfahrtzentrum_003.jpg
    http://www.irs.uni-stuttgart.d…_raumfahrtzentrum_004.jpg
    http://www.irs.uni-stuttgart.d…_raumfahrtzentrum_007.jpg
    http://www.irs.uni-stuttgart.d…_raumfahrtzentrum_011.jpg
    http://www.irs.uni-stuttgart.d…_raumfahrtzentrum_014.jpg
    http://www.irs.uni-stuttgart.d…_raumfahrtzentrum_019.jpg
    http://www.irs.uni-stuttgart.d…erie/RZBW/faltblatt_2.jpg
    Quelle: Uni Stuttgart

  • PM Universität Hohenheim


    Feierliche Übergabe:
    11-Millionen-Neubau Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie


    Universität Hohenheim nimmt Neubau für Deutschlands größte universitäre Lehr- und Forschungseinrichtung für den Lebensmittelbereich in Betrieb


    Donnerstag, 9. Juli 2009, 16:00 Uhr, Garbenstr. 25, 70599 Stuttgart
    Es ist die größte universitäre Lehr- und Forschungseinrichtung im Lebensmittelbereich in Deutschland, deren Arbeit mit dieser Übergabe eine ganz neue Qualität erhält. Auf 1.872 Quadratmeter Labor- und Büroflächen wollen das Land Baden-Württemberg und die Universität Hohenheim die internationale Konkurrenzfähigkeit der Universität Hohenheim in einem stetig wachsenden Bereich sichern.


    Insgesamt acht Professoren werden derzeit in dem Neubau oder seiner unmittelbaren Nachbarschaft lehren, forschen und den Transfer in die Praxis gewährleisten. Außerdem ergänzt der Neubau die bundesweit einmalige Ausstattung mit insgesamt sieben Technika, in denen die Laborergebnisse auch in einen größeren, mehr praxisrelevanten Maßstab überführt werden können. Dazu gehören zum Beispiel die Technika für die Getreide- und Früchteverarbeitung und ebenso die Pilotanlagen der Forschungs- und Lehrmolkerei sowie Brennerei. Neu hinzugekommen mit dem Neubau ist ein Technikum für die Biotechnologie, in dem beispielsweise die Herstellung und Verwendung von besonderen Enzymen für hochqualitative Lebensmittelsysteme erforscht wird.


    Fachlich decken die Professuren dieses großen Instituts alle Lebensmittelgruppen und – noch wichtiger – alle Verfahren und modernsten Analysemethoden ab: Dazu gehören die Lebensmittelmikrobiologie, Lebensmittelverfahrens¬technik, Prozessanalytik und Getreidetechnologie (derzeit vakant), Biotechnologie, Gärungstechnologie, Technologie funktioneller Lebensmittel, Lebensmittel pflanzlicher Herkunft und Lebensmittel tierischer Herkunft. Ergänzt und komplettiert werden diese praxisorientierten Professuren innerhalb der Fakultät durch Professuren der Lebensmittelchemie und den Ernährungswissenschaften.


    „In all diesen Bereichen gibt es starke Überlappungen. Wenn wir uns zum Beispiel die Qualitätsan¬forderungen an das Convenience-Produkt Pizza vorstellen, kann jeder aus dem Institut einen Teil dazu beitragen. Gleichzeitig bringt uns die Spezialisierung im jeweiligen Bereich die nötige wissenschaftliche Tiefe“, meint Prof. Dr. Jörg Hinrichs als stellvertretender Direktor des Instituts für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie.


    Auch transdisziplinär sei die Lebensmittelwissenschaft in Hohenheim ideal eingebettet – dank direkter Nachbarschaft zu der Fakultät Agrarwissenschaften als Experten der Rohstoffproduktion und den Ernährungswissenschaften mit ihrem Blick auf die gesundheitlichen Aspekte moderner Ernährung. Darüber hinaus gäbe es viele nationale und internationale Kooperationen mit Forschungseinrichtungen und der Industrie, so dass die Forschungsprojekte den Bogen von der Lebensmittelerzeugung, der Verarbeitung, der Qualitätssicherung und des Bedarfs bis zur Akzeptanz beim Konsumenten spannen.


    In naher Zukunft sieht Prof. Dr. Hinrichs die wirtschaftliche und soziale Bedeutung der Lebensmittelversorgung und damit den Forschungsbedarf wachsen. Dabei gäbe es zwei Arten inhaltlicher Konzepte, die von der Industrie verfolgt und entwickelt werden: „Der Markt separiert sich in Unternehmen, die experimentieren, wie sich Inhaltsstoffe neu kombinieren lassen, um spezifische Kundenbedürfnisse oder regionale Bedürfnisse zu befriedigen. Ein anderer Flügel arbeitet daran, wie man Nahrungsmittel möglichst natürlich belassen kann. In Hohenheim sind wir in beiden Welten gut aufgestellt“, erklärt Prof. Dr. Hinrichs.


    Entsprechend seien die Forschungsrichtungen ausgerichtet: Laut Prof. Dr. Hinrichs suchten vor allem große Unternehmen neue Käufergruppen über neue, innovative Produkte. Dazu gehörten zum Beispiel Gesundheitsprodukte zur Fettreduktion oder Produkte mit spezifischen biofunktionellen Eigenschaften. In der westlichen Welt ginge es zudem darum, sich auf die Bedürfnisse der wachsenden Konsumentengruppe älterer Menschen mit entsprechenden Lebensmittelkompositionen einzustellen. Nach wie vor wachsend wäre auch der Convenience-Bereich, d.h. dass fertige Mahlzeiten aus der Kühltruhe oder aus Trockenprodukten rasch und „frisch“ in der eigenen Küche zubereitet werden können.


    Ein langfristiger Trend sei das „Clean Labelling“. Gesucht werden zum Beispiel färbende Naturstoffe, mit denen deklarationspflichtige Farbstoffe ersetzt werden können. Durch den europaweiten Verdrängungswettbewerb ergäben sich zudem verfahrenstechnische und prozesstechnische Forschungs- und Entwicklungspotenziale – so sind sichere, kostengünstige und ressourcenschonende Technologien gefragt, die nur interdisziplinär durch Zusammenführen der verschiedenen Forschungsexpertisen zu realisieren sind.


    Dieser Rahmen sei in Hohenheim über die Professuren ideal gegeben. Von dieser universitären Forschung profitierten insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen in Baden-Württemberg, die auf möglichst naturbelassene, regionale Produkte setzen oder neue Maschinen und Apparate oder Analysetechniken entwickeln. Denn die Ideen und Forschungserkenntnisse, die über Drittmittelforschung (im vergangenen Jahr 1,7 Millionen Euro) erarbeitet wurden, sind frei zugänglich und fließen auch direkt in die Lehre ein. So bringen Absolventen anschließend innovative Methoden und neue Technologien mit in die Unternehmen hinein.


    Mit dem neuen Gebäude ersetzt das Land einen nicht mehr sanierungsfähigen Altbau, der im Herbst 2006 abgerissen werden musste. Die damalige Ausstattung hatte die bislang sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Industrie gefährdet, da die Durchführung moderner Prozesse und empfindlicher Analysen, wegen stark schwankender Raumtemperaturen und baulicher Mängel, nicht möglich gewesen waren.


    „Wir sind dem Land deshalb mehr als dankbar, dass es diesen Standortvorteil Baden-Württembergs klar erkannt und zur eigenen Sache machte, indem Finanz- und Wissenschaftsministerium durch gute Zusammenarbeit den Neubau zügig anstießen, um unseren Konkurrenzvorsprung auch für die Zukunft zu halten und auszubauen“, hatte der Rektor der Universität, Prof. Dr. Hans-Peter Liebig im Vorfeld der Übergabe erklärt. Um den Neubau zu beschleunigen, hatte sich die Universität Hohenheim ausdrücklich an der Finanzierung beteiligt.


    In diesem Sommersemester konnten die 80 Studierenden des Bachelor-Studiengangs erstmals in den neuen Räumen des Instituts für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie ihre Praktika absolvieren. Ab dem kommenden Wintersemester sollen zusätzlich jährlich 48 Master-Studierende in den Studiengängen Lebensmittelwissenschaft und -technologie sowie Enzym-Biotechnologie hinzukommen. Daneben beteiligt sich das Institut an der Ausbildung der Studierenden in Ernährungswissenschaft, Agrarwissenschaften, Biologie und Lebensmittelchemie der Universität.
    Quelle: Universität Hohenheim


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  • Vaihingen wird immer mehr zum Klasse-Campus, während in Hohenheim dem Hochschulschwerpunkt entsprechend wie Kraut und Rüben gebaut wird:
    Mal Sichtbeton, mal Glas, mal Holz.
    Mal Flachdach, mal Walldach, mal Wellendach.
    Alte Villen, neue Funktionsgebäude und die herrschaftlichen Gebäude samt dem Schloß selbst stehen in nächster Sichtweite.


    An sich habe ich nichts gegen aufgelockerte, abwechslungsreiche Bebauung. Für Uni-Campi ist das ohnehin charakteristisch, wahrscheinlich sogar irgendwie zwingend. Aber in Hohenheim scheint es mir doch leicht übertrieben. Hätte vielleicht mal einer einen Masterplan anregen sollen.


    PS: Mir geht es hierbei nur um die Einpassung der Architektur der neueren Bauten. Insgesamt ist der Hohenheimer Campus natürlich erste Sahne.

  • Brutalstmöglich.
    Immerhin: Der Staat ist Pleite, der Staat baut. Jetzt gibt es besonders viele Gründe: Konjunkturankurbelung, Bildung=Zukunft.

  • Pressemitteilung:


    Erweiterungsbau für Hochschule der Medien: Spatenstich rück näher
    Kerstin Lauer, Pressesprecherin
    Hochschule der Medien Stuttgart
    24.03.2010 12:54


    Ende Januar 2010 hat Sybille Müller, Leiterin des Universitätsbauamtes Stuttgart und Hohenheim, an der Hochschule der Medien (HdM) den Stand der Planungen für den Neubau auf dem Vaihinger Campus vorgestellt. Baubeginn ist im Januar 2011. Einziehen werden die Studierenden, Professoren und Mitarbeiter der Fakultät Information und Kommunikation der HdM, derzeit noch in der Stadtmitte Stuttgarts in der Wolframstraße untergebracht, voraussichtlich im August 2012.
    Der Erweiterungsbau für die Fakultät und die damit verbundene Unterbringung an einem gemeinsamen Standort war eine Bedingung für die Fusion der ehemaligen Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen und der Hochschule für Druck und Medien zur Hochschule der Medien (HdM). Die HdM bündelt seit dem 1. September 2001 das Know-how der zuvor selbständigen Hochschulen.


    Das neue Gebäude, geplant vom Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim, wird in drei Stockwerken rund 1000 Studierende, etwa 60 Professoren und Mitarbeiter der Fakultät Information und Kommunikation beherbergen. Ebenfalls einziehen werden dort Studierende des Master-Studiengangs Elektronische Medien (zuvor: Medienautor) und die Bibliothek der HdM. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 18,5 Millionen Euro. Sie werden teilweise aus Mitteln der Landesstiftung Baden-Württemberg finanziert. "Derzeit geht es darum die Finanzplanung aus dem Jahr 2001 mit den Preisen dieses Jahres in Einklang zu bringen", berichtet HdM-Rektor Professor Dr. Alexander W. Roos. "Ich freue mich, dass wir auf der Zielgeraden sind", erklärt Roos. "In naher Zukunft können Synergien noch besser genutzt und das Potenzial der Medien-Hochschule mit all ihren Medienfacetten unter einem Dach ausgeschöpft werden", so Roos weiter. "Wir haben die Chance auf ein intensiveres Kennenlernen und Zusammenwachsen durch vermehrte Inhouse-Kooperationen am gemeinsamen Standort", findet der Rektor. Der Spatenstich wird voraussichtlich im Januar 2011 erfolgen.


    Der Bau hat eine Fläche von insgesamt 4150 Quadratmetern. Ein knappes Viertel - 1100 Quadratmeter - sind für die neue Bibliothek der Hochschule vorgesehen. In der Form gleicht der Bau einem "Zitronenschnitz", berichtet Bauamtschefin Sybille Müller. Er erstrecke sich nicht über die ganze Wiese an der Nobelstraße, berichtet Müller, um der HdM eine Option auf künftige Erweiterungsmöglichkeiten zu lassen. Das Gebäude habe einen markanten Rand. Im Inneren wechseln sich Höfe, Seminar- und Poolräume ab. "Das Gebäude wird eine Visitenkarte für die HdM", erklärt Müller.


    Untergebracht sind dort ein großer Hörsaal - ein neues Audimax, das sich über zwei Etagen erstreckt und 320 Plätze bietet - sowie kleinere Seminarräume mit rund 30 Plätzen. Im ersten und zweiten Stock werden ebenfalls Seminarräume, Büros und Poolräume zu finden sein. Das Untergeschoss bietet Platz für Technikflächen. Außerdem werden dort ein TV-Studio und ein Foto-Studio eingerichtet sowie das Usability Labor des Studiengangs Informationsdesign.


    Kontakt:
    Kerstin Lauer
    Hochschule der Medien, Pressesprecherin
    Telefon: 0711 8923 2020
    E-Mail: presse@hdm-stuttgart.de


    Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim
    Telefon: 0711 90128-0
    Weitere Informationen:
    http://www.hdm-stuttgart.de
    http://www.uba-stuttgart-hohenheim.de



    Quelle: idw/ Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim


    Die Hochschulbauprojekte in der letzten Zeit in Stuggi sind schon recht ambitioniert. Der Vaihinger Campus könnte sich wirklich zu einem sehenswerten Architektur-Ensemble entwickeln, wobei mir der Fraunhofer-Bau am besten gefällt:



    Quelle: Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE, Fraunhofer IAO (Thread)


    Klasse m.E. auch das Raumfahrtzentrum:


    http://www.irs.uni-stuttgart.d…_raumfahrtzentrum_003.jpg


    Quelle: Uni Stuttgart

  • Die Frage habe ich gleich mal genutzt, um mich endlich hier im Forum anzumelden.


    Zur Frage: In der Wolframstraße sitzt im Moment der Teil der Hochschule der Medien, der in das neue Gebäude in Vaihingen einziehen soll. Verteilt ist der Standort auf zwei Gebäude. Das Hauptgebäude ist ein in meinen Augen ein recht unansehnliches Ding von Bürogebäude, das überhaupt keine Campusatmosphäre aufkommen lässt. Die HdM hat zusätzlich eine Etage im Gebäude daneben angemietet, in dem noch ein paar Seminarräume, das "Audimax" und einige Dozentenbüros untergebracht sind.


    Auf der folgenden Web-Seite findet sich ein Bild vom Hauptgebäude (für größeres Bild auf Standort Wolframstraße klicken):
    http://www.ihr-portal.de/hochschulen/hochschulbilder


    Der Neubau ist also eine echte Verbesserung und sorgt hoffentlich endlich dafür, dass an der HdM ein paar Synergieeffekte entstehen.

  • Oh ja, danke, steht ja auch in obiger PM und herzlich willkommen im Forum, madmind.


    Der Bau in der Wolframstraße scheint wirklich keine Augenweide zu sein.

  • Die Hochschulbauprojekte in der letzten Zeit in Stuggi sind schon recht ambitioniert. Der Vaihinger Campus könnte sich wirklich zu einem sehenswerten Architektur-Ensemble entwickeln, wobei mir der Fraunhofer-Bau am besten gefällt


    Mein Reden.

  • Raumfahrtzentrum BW

    Hier ein paar Bilder vom in Bau befindlichen Raumfahrtzentrum der Universität Stuttgart in S-Vaihingen.






    Bilder: Silesia


    Verschoben.