Baugeschehen: Kaßberg / Schloßchemnitz

  • Hoffnung auf Sanierung gibt es für die Agnesstraße 06 & auch für das Wohnhaus, Straße der Nationen 97/Stadtteil Schloßchemnitz. Zuletzt hier berichtet <


    ISI Home“ verkündet dies mit jeweils einem Plakat an den Häusern.


    Und auch in unmittelbarer Nachbarschaft die Ottostraße 09/Stadtteil Schloßchemnitz


    Zuletzt hier aufgefallen <


    Rechts im Bild, die Ottostraße 11.
    Hier scheint es erst einmal wieder ruhig zu sein.



    Ottostraße 09:



    ...Mit Schutzgerüst an Seite der Agnesstraße versehen:


    (Der Baum durfte ... stehen bleiben)



    Blick in die Agnesstraße, zur Hausnummer 06: (Plakat an Wohnhaus)
    Bild von Agnesstraße 06, siehe unter Agnesstraße 06 im Zitat ^


    März 2018

  • Noch ein Bild vom Geplanten Neubau eines Seniorenheimes mit 63 Wohnungen an der Winklerstraße/Stadtteil Schloßchemnitz


    Zuletzt hier im Beitrag <


    Nach Ostern wird man hier richtig loslegen.
    Der geplante Bau scheint Tatsächlich den kompletten freien Straßenraum zu schließen.


    Bin gespannt, wann es eine Visualisierung hierfür geben wird.


    März 2018

  • Das neue Haus wird sicherlich der K und S Seniorenresidenz im Heckert-Gebiet ähneln. Man sollte also nicht allzu viel erwarten. Aber immerhin verschwindet diese unansehnliche Fläche.

  • Joseph hatte uns ja aufgefordert, öfter mal die Sanierungsqualität zu hinterfragen. Für mich ist die Straße der Nationen 128 ein Paradebeispiel, wo eine Sanierung schiefgegangen ist (unten noch mal der Vorher-Nachher-Vergleich). Klar war das Haus auch vorher keine Schönheit und steht folgerichtig auch nicht unter Denkmalschutz, aber man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass stattdessen ein Neubau errichtet wurde. Die Fenstergewände, die dem Haus etwas Charakter gegeben haben, sind hinter der glatten Dämmung verschwunden, die bodentiefen, vergitterten Fenster ohne erkenntlichen Sinn stören den Fassadeneindruck und die knallig weiße Farbe in Kombination mit den roten Fenstern wirken unpassend. Am schlimmsten finde ich aber die billigen Fenster in der Dachschräge. Zum Glück kann es bei der Straße der Nationen 130 aufgrund des Denkmalschutzes nur besser werden.


    Vorher:


    Nachher:


    Bilder: (dwt).

  • Einfach ohne Rücksicht auf Verluste Dämmung drauf gekachelt, dann kommt sowas bei raus. Die roten Fenster erinnern mich irgendwie an die 90er. Schön ist wirklich anders. Ist auch so ein Käs mit diesen bodentiefen Fenstern. Nur um dann so par Knastgitter davor zu schnallen. Als ob die Wohnungen andernfalls stockfinster wären.

  • ^ Weil wir kürzlich die Balkon-Diskussion hatten: Hier würden straßenseitige Balkone das Haus sicher gleich viel lebhafter und strukturierter wirken lassen. Durch die ohnehin schon glatte Fassade kommt das Haus sehr langweilig daher. Die Lösung mit den Gittern ist super schlecht :nono:

  • Hallo @ all: Freut mich, dass meine Kritik euch zu weiteren kritischen Betrachtungen inspiriert - wobei das hier ja auch mal wieder ein absolutes Negativbeispiel ist.


    Denkmalschutz hin oder her: Die Häuser hatten früher ALLE viel mehr Schmuck dran - wenigstens Stuckkonsolen unter den Fensterbänken und einen Bossenputz in der EG-Zone. Traurig ist, dass hier nicht nur massiv Dämmung rangeklascht wurde - denn die könnte man später ja mal wieder entfernen und die Bausünde rückgängig machen - sondern dass hier ebenfalls massive Eingriffe in die Fassade vorgenommen worden sind. Ich würde wetten, dass die ursprünglich noch zahlreich vorhandenen Verdachungen über den Fenstern aufgrund der großen Auskragung zugunsten der Dämmung zurückgespitzt wurden. Auch die bodetiefen Fenster zeigen, dass Gesimsteile entfernt wurden. :nono:


    Denkmalschutz hin oder her: Die Wohnungen werden garantiert als "attraktive Altbauwohnungen" angeboten - was sie ja gar nicht mehr sind. Bei solchen Beispielen frage ich mich, warum die Leute eigentlich alte Häuser sanieren. So einen Bau hätte ich als Lückenbebauung gerade noch akzeptiert - als Sanierung: Absoluter Fehlschlag.


    Zu den bodentiefen Fenstern und dem Thema Balkons:


    Klar, an so eine runtergerockte Fassade kann man nun getrost auch noch Balkonkuben ranklatschen - da ist Hopfen und Malz eh verloren. Für mich sieht das aus, als hätte man schon mal für eine spätere "Nachrüstung" geplant. Irgendwann werden hier sicherlich die üblichen verzinkten Balkontürme hingestellt.


    Danke für den guten vorher-nachher- Vergleich. Als ich das Bild der Fassade gesehen habe, kam ich schon ins Grübeln, ich hatte die nämlich als gut erhaltene Fassade im Hinterkopf... :nono:

  • Zu der missglückten Sanierung ist eigentlich schon alles gesagt worden. Mich beschäftigt aber weiterhin, wie man auf die schräge Idee kommt, bodentiefe Fenster einzubauen, wenn dann keine Balkone wie am Nachbargebäude dran kommen. So ergeben sie doch überhaupt keinen Sinn. Und wer mag denn solche Fenster im EG, wo eh schon jeder im Vorbeigehen reinklotzt?

  • Wo ist denn da was schiefgegangen? Die Fassade war schon früher kein besonderes Schmuckstück, jetzt wurde sie eben auf einen modernen Stand gebracht. Bodentiefe Fenster (man nennt das auch Französische Fenster) sind durchaus chic und weiß ich in meiner Neubauwohnung auch sehr zu schätzen, da muss auch kein Balkon ran. Verstehe nicht, warum man dieses durchaus ansehnliche Ergebnis wieder schlecht reden muss.

  • Zustimmung, Viennaandy. Ich finde das Ergebnis der Sanierung optisch auch gelungen. Zwar wenig Schnörkel, aber klar gegliederte, moderne Erscheinung, dennoch nicht langweilig durch das erfrischende Zusammenspiel der roten Fensterrahmen mit weißer Fassade..