Immobilienmarkt Frankfurt

  • Original geschrieben von wend
    @tigi01: diese Schlußfolgerung muss nicht unbedingt richtig sein. Habe mal gelesen, dass die Commerzbank das Kaiserkarreegrundstuck auf jeden Fall verkaufen und nicht selbst bauen möchte. Der eingereichte Bauantrag diene anscheinend nur der Strategie, den Verkaufswert des Grundstückes zu erhöhen. Hoffen wir's mal nicht!


    Hast Recht, jetzt erinnere ich mich wieder ---> Ist es Alzheimer?

  • Der Umzug von MG Technologies nach Bochum wurde schon vom Unternehmen selbst dementiert.
    Ursprünglich berichtete die FAZ darüber. Der Tagesspiegel wird diesen Artikel nur übernommen haben.

  • krass wie Frankfurt in der gestrigen FAS runtergezogen wurde. Da ist von alten Klischees und Untergangsstimmung die Rede.... und das in der FAS... hoffen wir, dass es bald wieder aufwärts geht ... :(

  • Hier ist nun dringend die Politik gefragt die Rahmenbedingungen und auch Abgabenlast für die Unternehmen zu verbessern.
    Der Rhein Main Kreis muss kommen...

  • In der heutigen Ausgabe der FAZ könnt ihr eine vernichtende Kritik über Frankfurt lesen. Der Tirel lautet "Frankfurt schrumpft"

  • Mir geht es ja genauso. Aber der Artkikel klingt doch wirklich "vernichtend". Oder sehe ich das falsch? Ich wünschte mir doch auch, dass es besser laufen würde. Aber die pessimistische Einstellung der deutschen Wirtschaft und die "Viererbande" im Römer tragen nicht gerade dazu bei.

  • dabei geht es frankfurt noch vergleichsweise besser, als den anderen deutschen städten. es liegt nicht an frankfurt, sondern an deutschland.

  • das stadtparlament hat aber auch etwas damit zu tun.
    Der Grossraum FFM müsste endlich kommen was die Steuern zb. betrifft.
    Die "Vororte" wie offenbach, Eschborn, Bad vilbel etc und wie sie alle heissen sollten schleunigst eingemeindet werden.


    Die Rahmenbedingung müssen natürlich in Berlin geschaffen werden.
    Die Länder könnten aber meiner Meinung nach viel mehr durchsetzen.

  • Das mag durchaus sein, aber ich denke, Frankfurt hat eine bessere Stadtpolitik verdient. Bei manchen Parteien im Römer hat man den Eindruck, dass sie an einer Demontage Frankfurts interessiert sind.


    PS: Bezog sich auf BMXian

  • Original geschrieben von 3rdwave
    das stadtparlament hat aber auch etwas damit zu tun. Der Grossraum FFM müsste endlich kommen was die Steuern zb. betrifft.


    Die Eingemeindungen sind wirklich längst fällig!! In den siebziger Jahren haben Städte wie München, Köln, und vor allem Hamburg jedes Kaff eingemeindet was nicht bei drei auf den Bäumen war. Nur die Frankfurter waren wohl zu dämlich dafür...
    Ich frage mich was zum Beispiel das Schrottkaff Eschborn ohne Frankfurt machen würde, die dortigen Bauern würde doch heute noch mit ihren Kühen um die Wette furzen. Stattdessen haben sie sich mit dem Geld aus den verkauften Gründstücken fett und feist auf Malle niedergelassen.


    Original geschrieben von Thomas In der heutigen Ausgabe der FAZ könnt ihr eine vernichtende Kritik über Frankfurt lesen.


    Soweit ich weiß ist der (nicht mehr ganz) neue Chefredakteur der FAZ ein bekannter Frankfurt Hasser, der am liebsten in Berlin rumghängen würde, aber LEIDER muss er ja für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" arbeiten. Wahrscheinlich würde er sie doch lieber "Berliner Allgemeine Zeitung" nennen.
    Von diesen Schwachmaten gibts leider immer noch zu viele , siehe Ackermann von der Deutschen Bank.

  • Original geschrieben von tigi01
    Die Eingemeindungen sind wirklich längst fällig!! In den siebziger Jahren haben Städte wie München, Köln, und vor allem Hamburg jedes Kaff eingemeindet


    München und HH haben seit den 30ern nichts mehr eingemeindet.
    Köln und Frankfurt schon. Bad so und so zum Beispiel, na wie es heißt es doch gleich, ähm..... Bergen-Enkheim z.B. Und Köln hat am meisten eingemeindet. Eine Gemeinde hat sich aber rausgeklagt aus Köln. Wesseling (so ist Köln nur kurz mal Millionenstadt gewesen). Und genau das würden alle Städte wie Eschborn usw. auch leicht schaffen. Die Zeit der Zwangseingemeindungen ist vorbei. Wer zu spät kommt...

  • Leider sind die Deutschen sehr psychologisch geprägt. Wenn alles schlecht geredet wird, ist auch alles schlecht. Fertig und Ende. Wir Frankfurter sollten stolz auf unsere Stadt sein. Und schlechtere Zeiten gibt es immer mal. Mich persönlich jucken solche Artikel wenig. Nur schade um die Meinungsbildung in der Öffentlichkeit.

  • Ein wirklich informativer Artikel!


    Frankfurt hätte wirklich Chancen, sich im internationalen Feld zu behaupten. Voraussetzung ist, dass endlich die Initiative ergriffen wird.


    Wenn es die Flughafenausbaugegner jedoch schaffen, die Halle für den neuen Airbus A380 zu blockieren, sieht es ganz, ganz finster für uns aus. Das ist ja Frankfurts Standortvorteil Nummer eins: die schnelle internationale Anbindung durch die Langstrecke.


    Kommt der A380 nicht nach Frankfurt, wird langsam aber sicher der Langstreckenluftverkehr über München abgewickelt. Dies wäre desaströs für FRankfurt. Hier ist dringenster Handlungsbedarf, da die Lufthansa ihre ersten 380 im Jahr 2007 bezieht und von einer Einigung bezüglich der Wartungshalle noch keine Rede sein kann. (In München erwartet man den A 380 schon mit Händeringen)


    Meine Vermutung ist: Ohne den A380 hat Frankfurt langfristig keine Chance im internationalen Vergleich. Das bezieht sich auch auf den Immobilienmarkt

  • 1) was hat der a380 mit dem immobilienmarkt zu tun?
    2) selbst wenn (was nicht passieren wird) die halle nicht nach FRA kommen würde, würden trotzdem fast alle a380,die in deutschland starten oder landen würden, das in FRA tun sowie heute fast alle b747 in deutschland in FRA starten und landen...

  • Zitat von BMXican


    2) selbst wenn (was nicht passieren wird) die halle nicht nach FRA kommen würde, würden trotzdem fast alle a380,die in deutschland starten oder landen würden, das in FRA tun sowie heute fast alle b747 in deutschland in FRA starten und landen...


    Leider ist das nicht richtig. Denn die Wartungshalle wird entscheiden, wo der 380 stationiert wird. Wenn also die Halle nicht kommt, wird der 380 auch nicht von Frankfurt starten, sondern von München. Das hat Lufthansa bereits angekündigt. Langfristig wird sich in diesem Fall somit ein Großteil des Langstreckennetz der Lufthanse nach München verlagern (das würde bedeuten, dass auch die 747 zu einem immer größeren Teil von München fliegen würde, was sie heute noch nicht tut).


    was hat der a380 mit dem immobilienmarkt zu tun?


    Und das hat schon was mit dem Immobilienmarkt zu tun, da Frankfurt für viele internationale Unternehmen gerade aufgrund der exzellentesten Anbindung attraktiv ist. Die Einführung des 380 kann man so ungefähr mit der Indienststellung der 747 in den 70er Jahren vergleichen. Beides ein Quantensprung nach vorne. Hätte man sich in Frankfurt in den 70er nicht vehement dafür eingesetzt, die 747 nach Frankfurt zu holen, wäre FRAPORT heute ein unbedeutender Regionalflughafen (mit den entsprechenden Folgen für die regionale Wirtschaft)


    und das die Halle kommt, ist auch noch nicht zu 100% gesichert. Dei Lufthansa wird die 380 ab 2007 einsetzten. bis dahin muss die Halle stehen. Bei einer Bauzeit von ca. 2 Jahren muss im Jahr 2005 angefangen werden, zu bauen. Nun haben die Ausbaugegner ein sehr langwieriges Gerichtsverfahren angeleiert und wollen die Halle bis zum Bundesverfassungsgericht verhindern. Diese Prozesse können Jahre dauern. Die einzige Möglichkeit, die bleibt, ist schon während des Prozesses mit den Bauarbeiten zu beginnen. Dies ist juristisch gesehen aber äußerst umstritten. Ich hoffe natürlich auch, dass die Halle kommt, aber man sollte sich einfach nicht zu früh freuen.

  • du irrst dich. der a380 wird dort eingesetzt, wo nachfrage besteht. lufthansa kann nur ihre a380 füllen, wenn sie an einem flughafen ist, der das nötige passagieraufkommen hat. mit der halle müsste münchen noch zig airlines dazu bewegen, von frankfurt nach münchen zu ziehen...mehr als die hälfte der passagiere, die in frankfurt in grossraumflugzeuge steigen, steigen in frankfurt um. sie kommen in frankfurt aus ganz europa (und weiter) an, um hier umzusteigen. in münchen ist es nicht der fall. und lufthansa alleine kann nicht so viel PAX-verkehr generieren, dass es von münchen aus die superjumbos füllen kann. also nochmal: selbst wenn die halle nicht kommen würde, würden die a380 trotzdem von hier fliegen. somit ist das immobilienargument nicht wirklich relevant...

  • und übrigens, die einführung des a380 ist mit sicherheit kein quantensprung vergleichbar mit der einführung der b747. der a380 kann nur auf wenigen flughäfen eingsetzt werden und so wichtige flughäfen wie heathrow werden vielleicht überhaupt keine a380 zulassen (wird jetzt diskutiert), auch wenn sie es könnten ... das könnte dem a380 so schnell den wind aus den flügeln nehmen, wie damals der concorde, als sie eingeführt wurde...man sollte den a380 nicht überbwerten und schon gar nicht die zukunft einer region von einem einzigen flugzeutypen abhängig zu machen. münchen lebt auch ganz gut ohne jumbos, oder?