Choriner Höfe [Prenzlauer Berg | realisiert]

  • Choriner Höfe [realisiert]

    Ein mittelgroßes Projekt mit 3 bis 7 Häusern je nach Zählweise und 150 Wohneinheiten, die eine größere Lücke füllen sollen in Berlin-Mitte Choriner Str. 84 / Zehdernicker Str. 10-11. Die neuen Häuser schwanken zwischen angepasst und etwas "kontrastreicher".



    Die Hauptseite befindet sich hier und unter all dem Flash lassen sich auch Bilder finden.
    http://www.chorinerhoefe.com/


    einfacher gehts hier:
    http://www.planungsgesellschaft.com/projekt61.htm
    http://www.planungsgesellschaft.com/projekt65.htm
    http://www.architekten-und-ingenieure.com/choriner.htm
    http://maps.google.de/maps?f=q…pn=0.001534,0.005021&z=18


    Eine schniecke Diskussion findet sich auf dem Hauptstadtblog, da einige Alternative die Schilder zerstört haben mit der Aufschrift "Bonzen".
    http://www.hauptstadtblog.de/a…4370/protest-gegen-bonzen


    Daumen mittel sag ich mal.


    ps ich habs nicht in der Suche gefunden

  • naja, die Architektur ist ja nicht besonders spannend und das in einem Gebiet, wo es so viele alte schöne Gruenderzeithäuser gibt...


    aber sind die Pläne auf der Seite der planungsgesellschaft den aktuell? bei dem direkten Link habe ich nur ein Foto finden können, aber das zeigt eine ganz andere Ansicht: http://www.chorinerhoefe.com/ :confused:

  • naja, die Architektur ist ja nicht besonders spannend und das in einem Gebiet, wo es so viele alte schöne Gruenderzeithäuser gibt...


    Spannend vielleicht nicht. Aber, soweit man da nach den sehr spartanischen Skizzen überhaupt beurteilen kann, durchaus passend - gerade in einem Gebiet mit recht viel Altbaubestand.


    Besser als die üblichen stylischen, glatten und kubische Klötze, wie sie anderswo zuhauf gebaut werden.


    Aber wie gesagt, soo viel geben die Bilder in den Webseiten nicht her.

  • Das soll nicht kubisch sein? (Webseite)
    Aber es fügt sich gut. Diese ständige (Durch)mischung von Alt und Neu ist ja mittlerweile schon Berlintypisch und gefällt dem oder zumindest meinem Auge.

  • Die Baulücken sind nach wie vor leer aber letztes Wochenende fand eine vom Investor unterstützte Graffiti-Aktion von Schülern des John-Lennon-Gymnasiums statt. Nicht nur mit diesem Mini-Projekt sondern auch in Zukunft möchte der Investor, dem gute nachbarschaftliche Beziehungen wohl sehr am Herzen lägen, mit der Schule zusammen arbeiten.


    Die Bauarbeiten sollen übrigens im Frühjahr 2009 beginnen.


    Pressemitteilung


    Ein paar Bilder von der Aktion (hätte mal gleich das lichtstärkere Objektiv nehmen sollen :():





    Bilder by Batō

  • Baubeginn für die Choriner Höfe

    Laut dieser Pressemitteilung vom 15.6. wurde mit dem Bau der Choriner Höfe in der Choriner / Zehdenicker Straße begonnen.
    Man sei froh, dass 41,5 Mio-Projekt in der derzeitigen Situation verwirklichen zu können. Auf rund 6000 Quadratmetern entstehen 128 Wohnungen und 8 Gewerbeeinheiten.


    http://pressemitteilung.ws/node/160088


    Hier der Beleg: Illustrierter "Baustellenbericht" zur Dokumentation der Arbeiten:
    http://www.immobilien-berlin.c…1/Itemid,140/lang,german/


    http://www.chorinerhoefe.com/


    http://www.leute-am-teute.de/2…en-fur-nachbarn/#more-878

    3 Mal editiert, zuletzt von Berolina ()

  • ^ Schade, dass die Front zur Choriner so Bürogebäudemässig daherkommt. Die Zehdenicker finde ich da weitaus besser, auch wenn man das alles so schon gesehen hat.

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    3 Mal editiert, zuletzt von dieselbär ()

  • ^ So gesehen sind 95% aller Neubauten Platten. Was juckt es dich, ob unter der Verkleidung Backstein oder Beton steckt? Fühlt sich das irgendwie anders an?

  • Es ist nun wirklich Unsinn, daß 95 % aller Neubauten Platten sind. Eine Beton-Rahmenkonstruktion hat sich zwar aus statischen und finanziellen Gründen derweil durchgesetzt, aber die Wände sind bei den meißten Neubauten zu Wohnzwecken doch aus Kalksandstein oder Poryton. Backstein müßte viel zu dick aufgemauert werden, um die heutigen Wärmeschutz-Bestimmungen einzuhalten.


    Bei den Komplettplatten ist das Klima gräßlich. Thermoskanneneffekt, Zwangsentlüftung, trockene Luft und kein Funk-Empfang. Hochwertiger Wohnungsbau, wie vom Bauträger versprochen, sieht anders aus.


    Schaut doch einmal bei Marthashof, den Prenzlauer Gärten, Kollebelle oder Wohnen am Spittelmarkt - kein Bauträger dieser Klasse würde Vollplatten errichten.

  • ^ Sowohl bei den Kastaniengärten als auch beim Marthashof wurden die Aussenwände größtenteils aus Beton gegossen bzw. aus vorgefertigten Betonelementen gefertigt, was im entsprechenden Strang bildlich betrachtet werden kann. Gleiches gilt für viele Neubauprojekte, die ich im Bereich Mitte/Prenzlauer Berg beobachten kann. Scheinbar wird nur noch minderwertig gebaut... oder es ist tatsächlich gelungen, auch Betongebäude klimatisch angenehm zu gestalten. Ich tendiere zu Letzterem.

  • In meiner Region werden auch große Wohngebäude aus Ziegelsteinen errichtet (ich weiss nicht genau was Backsteine sind, ich schätze diese glasurgebrannten Außenwandziegel?). Bin gerade gestern an einem großen Apartmenthaus in Bau um die Ecke vorbeigelaufen, aus Beton werden nur die Böden/Decken gegoßen.


    Das hat einen ganz ganz simplen Grund, wir haben - nagut dieses Jahr ist ziemlich seltsam - heiße Sommer und kalte Winter. Und mit oder ohne "Dämmung" ist da kein Wandmateriel besser als Ziegelsteine, diese sind ja keine Vollziegel sondern haben vertikale Löcher und schließen somit über die Wandfläche viel Luft ein und haben entsprechende isolierende aber auch Raumklima regulierende Effekte. Auch werden Geräusche wesentlich schlechter von Raum zu Raum übertragen als bei Stahlbetonwänden.


    Ich weiss nicht wieso man diese Vorteile freiwillig aufgeben sollte um dann mit teurer Zusatzdämmung und was weiss ich welchen bautechnischen Mitteln Raumklima, Schallschutz und Dämmung wieder zu verbessern. Sofern in Berlin keine komplett anderen Bauweisen vorherrschen würde mich die Aussage "So gesehen sind 95% aller Neubauten Platten" sehr wundern.


    ...ich wohne übrigens in einem großen Apartmentklotz aus den 70ern am Stadtrand. 6 Stockwerke, Tiefgarage, Flachdach und so weiter. Auch hier sind die Wände, sofern es keine tragenden Wände sind, mit Ziegeln gemauert. Ist auch deutlich praktischer wenn man als Bewohner etwas an der Wand aufhängen will ;) Und so merk ich auch den großen Unterschied zwischen Wänden aus Ziegeln und Stahlbeton was zB den Schall angeht an eigener Anschauung. Und das Wohnzimmer, am "Eck" von zwei tragenden Außenwänden aus Stahlbeton umgeben, hat merklich trockenere und unangenehmere Raumluft als der Gang, ohne Außenwände nur mit Ziegelwänden umgeben, oder Schlafzimmer, nur eine Außenwand.

  • Wie, bitte, sollen denn reine Betonwände "klimatisch angenehm" gestaltet werdem? Die Nutzer müssen eben mit den Effekten leben. Das gilt jetzt eben als "modern".


    Der Bauträger bevorzugt meist Beton, weil es schneller geht, billiger ist und die gleiche Dämmwirkung mit dünneren Wänden erreicht werden kann - das führt zu mehr verkauf- und vermietbarer Fläche.


    Mit klassischen, einfachen Ziegeln müßte die Wand eines sechsgeschossern im EG fast einen Meter stark sein um den aktuellen Energieschutzvorschriften zu genügen.

  • Dem muss ich widersprechen - normaler Beton ist immer das energetisch ungünstigste Baumaterial. Der k-Wert ist bei gleicher Wandstärke annähernd doppelt so hoch wie bei handelsüblichen Mauerziegeln.
    Es ist nur schneller und billiger.