Halle an der Saale

  • eavier


    Das Erbe zweier Diktaturen, was denn genau bitte speziell in Halle ist denn das problematische Erbe???




    Nach einiger Zeit fängt man an zu vergessen. Hier mal einige Fotos aus der Zeit kurz nach der Wende, als Halle noch "Die Diva in grau" genannt wurde.





    Bundesarchiv B 145 Bild-F089032-0006, Halle-Saale, Ruinen alter Wohnhäuser [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], von Thurn, Joachim F., vom Wikimedia Commons



    Kurztitel: Halle/Saale, Ruinen alter Wohnhäuser


    Historische Originalbeschreibung:


    11.-18.8.1991
    Bundesland Sachsen-Anhalt
    Halle, Stadtmotive (Altes + Neues)









    Bundesarchiv, B 145 Bild-F089034-0019 / Thurn, Joachim F. / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons



    Kurztitel: Halle/Saale, Rannische Straße, Alte Häuser


    Historische Originalbeschreibung:


    11.-18.8.1991
    Bundesland Sachsen-Anhalt
    Halle
    Alte, desolate Häuser im Zentrum











    Bundesarchiv, B 145 Bild-F089034-0020 / Thurn, Joachim F. / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons


    Kurztitel: Halle/Saale, Rannische Straße, Altes Haus


    Historische Originalbeschreibung:


    11.-18.8.1991
    Bundesland Sachsen-Anhalt
    Halle
    Alte, desolate Häuser im Zentrum










    Bundesarchiv, B 145 Bild-F089034-0019 / Thurn, Joachim F. / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons











    Bundesarchiv, B 145 Bild-F089030-0030 / Thurn, Joachim F. / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons













    Bundesarchiv, B 145 Bild-F089047-0012 / Thurn, Joachim F. / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons












    Bundesarchiv, B 145 Bild-F089047-0034 / Thurn, Joachim F. / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons












    Zu Ostzeiten wurden ganze Viertel in der Altstadt abgerissen und durch Plattenbauten ersetzt. Mit Wandmalereien versuchte man bestehende Defizite zu kaschieren.




    Bundesarchiv, B 145 Bild-F089038-0024 / Thurn, Joachim F. / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons












    Das Halle ambivalente Reaktionen auslöst, haben wir hier im Forum schon gesehen. Aber auch ANDERSWO kann man lesen, dass man sich an Halle erst gewöhnen muss.



    .

    2 Mal editiert, zuletzt von Stahlbauer () aus folgendem Grund: Layout verbessert.

  • Ich glaube aber auch, dass es in gewissem Grade der geringe Zerstörungsgrad von Halle selbst ist, der solche ambivalenten Ansichten fördert. Ein solches Stadtbild ist (in dieser Größenordnung) vielen jungen Leuten aus den alten Ländern weitgehend unbekannt. Mit den alten Gebäuden selbst assoziiert man scheinbar an sich Rückschrittlichkeit. Der zum Teil schlechte Zustand der Häuser verstärkt diesen Eindruck zusätzlich.
    Erfurt, dass ja städtebaulich und wirtschaftlich schon weiter ist als Halle und ähnlich "Glück" hatte in seiner neueren Geschichte, steht zwar positiver da aber erhält auch noch lange nicht die überregionale Aufmerksamkeit die es aus städtebaulicher Sicht verdient hätte.

  • ^
    Wobei Erfurt und vielleicht auch Weimar, die in ihrer Struktur mit Halle vergleichbar sind, eine ganz andere Ausstrahlung haben.


    Von der Wirtschaftskraft halte ich allerdings Halle für weiter. Erfurt lebt auch von seinen Beamten. Halle könnte mit seinen großen Hochschulen und den Forschungsinstituten noch mehr punkten.



    eavier


    Halle ist nicht makellos toll, genau das ist ja der Reiz, keine abgeleckten Fußgängerzonen, aber Häuser, die unheimlich viel erzählen, verschachtelte Gassen und plötzlich eingefügte Neubauten, die weh tun, dann wieder eine herrliche Mühlenanlage und gleich drauf ein herrlicher kleiner Platz...



    Hier zeigt sich -glaube ich- das Problem. Es kann sich dabei wohl nur um die Neumühle handeln. Als ich sie das letzte mal sah, sah sie noch ruinöser aus als hier zu sehen ist. Auch das benachbarte Gebäude, das offensichtlich vor nicht allzu langer Zeit eine Sanierung erfahren hatte, sah schon wieder desolat aus. Freude oder gar euphorische Gefühle kommen bei mir bei solchen Anblicken nicht auf. Gleich daneben findet man schön sanierte Backsteingebäude. Dadurch wird der Anblick der Mühle noch schwieriger.








    von Sicherlich (Eigenes Werk) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) oder CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], via Wikimedia Commons








    von Ralf Lotys (Sicherlich) (Eigenes Werk) [CC-BY-2.5 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.5)], via Wikimedia Commons








    von Sicherlich (Eigenes Werk) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) oder CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], via Wikimedia Commons

    2 Mal editiert, zuletzt von Stahlbauer () aus folgendem Grund: Foto ergänzt.

  • eavier


    Aber, im Großen und Ganzen hat diese Stadt eine architkektonische Urbanität zu bieten, welche in Deutschland kaum noch zu finden ist. Die meisten Großstädte sind leider autogerecht umgebaut oder vom Krieg so zerstört, daß eben Riesenplätze angelegt worden sind oder eben superbreite autobahnähnliche Pisten voll durch die Stadt...





    Städte sind komplexe Gebilde. Selektive Betrachtungen werden diesen nicht gerecht. Nur weil keine der Bundesstraßen oder gar Autobahnen über den Markt verlaufen, kann man nicht schlussfolgern, Halle sei ein Paradies für Fußgänger und Radfahrer.


    Schon gar nicht kann man ignorieren, dass Halle den verkehrsreichsten Platz im Osten Deutschlands besitzt: Den RIEBECKPLATZ



    Bahnfahrer müssen ihn überqueren, wenn sie vom Hauptbahnhof in die Innenstadt gehen wollen. Am Riebeckplatz beginnt die Fußgängerzone. Über die Leipziger Straße gelangt man direkt zum Markt.



    Autofahrer kommen kaum an ihm vorbei. Seit heute ist die BAB 14 gesperrt und die Umleitungsstrecken führen durch Halle. Man kann gespannt sein, was die nächsten Tage oder gar Wochen für Halle bringen werden.


    Warum die Verkehrsplaner zu Ostzeiten den Verkehr in Halle am Riebeckplatz bündelten -also mitten in der Stadt- ist wohl nur mit der damaligen Zukunftsgläubigkeit und dem noch mäßigen Verkehr zu erklären.


    Gegen die Verkehrsschneisen in Halle, sind die von Dresden als optimal zu bezeichnen. Falk-Karten weisen alle Straßen um den Riebeckplatz als staukritisch aus.





    von Ralf Lotys (Sicherlich) (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons







    von User:Kolossos (Eigenes Werk) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html), CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/) oder CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5-2.0-1.0)], via Wikimedia Commons










    Hier mal ein etwas angejahrter Blick unter die Hochstraße, gelegen zwischen SÜDLICHER INNENSTADT
    und dem ZENTRUM




    Bundesarchiv, B 145 Bild-F089024-0002 / Thurn, Joachim F. / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

    2 Mal editiert, zuletzt von Stahlbauer () aus folgendem Grund: Link repariert

  • Der Wikipedia Artikel ist interessant. Im Krieg sind wohl einige Gebäude beschädigt worden aber größtenteils geht diese Mad-Max Szenerie auf das Konto von Sprengungen in den 1960er Jahren.


    Das große Problem für die Stadt Halle, neben der Belastung des Verkehrs an sich, ist m.E. der negative Eindruck der sich unberechtigterweise bei all den Durchreisenden beim Anblick dieser Wüstenlandschaft manifestiert.


    Hier mal an paar Ansichten vor der Devastierung:





  • ^
    Auch Verlust kann Erbe sein.:Nieder:



    eavier


    Und, wenn in der Delitzscher Straße nicht gebaut worden wäre, dann gäb´s was über den ollen alten Straßenbelag und die bröckelnden Fußwege und kaum noch lebende Straßenbäume zu schreiben...





    Über Baustellen und daraus resultierende Umleitung ist wohl jeder genervt. Das ist hier aber gar nicht der Punkt.


    Während Du eine Fahrt durch Halle so wahrnimmst:



    eavier


    Was mir an Halle so richtig gut gefällt und ich bei fast allen anderen Großstädte in Deutschland vermisse, man fährt in eine immer dichter und immer vielfältiger werdende Stadt hinein, durchfährt enge Straßen, kreuzt nie zu große Rennpisten (wie z.B. in Dresden).




    ...habe ich das Gefühl, ewig durch die Suburbia zu fahren, um mich plötzlich in extrem engen Einbahnstraßen wiederzufinden.


    Nehmen wir die Delitzscher Straße als Beispiel.


    Über alte Dorflagen, Vorortsiedlungen, entlang an Brachen, Feldern, Gewerbebauten, Stadtbauten, Bahnbrücken gelangt man direkt auf den Riebeckplatz. Vielfältig ist die Delitzscher Straße schon. Aber einen schönen Anblick bietet sie wahrlich nicht.


    Bei Wikipedia hat ein User Fotos einiger -seiner Meinung nach- markanter Gebäude eingestellt.






    von Ralf Lotys (Sicherlich) (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons








    von Ralf Lotys (Sicherlich) (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons








    von Ralf Lotys (Sicherlich) (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons








    von Ralf Lotys (Sicherlich) (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons









    von Ralf Lotys (Sicherlich) (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons








    von Ralf Lotys (Sicherlich) (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons










    von Ralf Lotys (Sicherlich) (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons









    von Ralf Lotys (Sicherlich) (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons









    von Ralf Lotys (Sicherlich) (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], via Wikimedia Commons









    Die Delitzscher Straße war nicht gerade in einem hervorragenden Zustand. Umgebaut wird sie aber vor allem, weil die Tram ein eigenes Gleisbett bekommt. Kritisch ist die Situation im Moment auch nur, weil gleichzeitig die Nebenstraßen grundhaft ausgebaut werden. Das Problem wird sich wohl mit fortschreitendem Baufortschritt erledigen. Gebaut wird allerdings hier schon ein gefühlte Ewigkeit.


    An der Delitzscher Straße befinden sich eine Reihe von Unternehmen, die darauf angewiesen sind, dass Lkws auf deren Firmengelände gelangen können. Da man Fördermittel für Tramstrecken offensichtlich nur bekommt, wenn separate Gleiskörper angelegt werden, nimmt man billigend in Kauf, dass die Lkw-Anlieferung bei den Anliegern behindert wird. Ich bin echt gespannt, wie ABB die Anlieferung oder Auslieferung der Großtransformatoren gestalten wird. Die Teile können ja "nur" 100 t und mehr wiegen.




    http://www.abb.de/cawp/seitp202/b896860782f8ce2cc12575b3003d0767.aspx"] ABB [/URL]
    http://www.halleforum.de/nachrichten/vermischtes/20909/90-Jahre-ABB-in-Halle.html"] 90 Jahre ABB [/URL]

  • Mir gefällt Halle als Stadt.Das schlechte Image hat Halle vor allem als umweltverseuchtes Zentrum des Chemiedreieckes erlangt.
    Besonders gefällt mir in Halle das Saaletal,das Zentrum,der nördlich sich daran anschliessende Teil und die Gegend um die Burg Giebichenstein.


    Ich fahre da 3-4x pro Jahr durch Halle,wenn wir zu meinen Schwiegereltern wollen.Grosse Staus habe ich dort noch nicht erlebt,von der Ortseinfahrt B 100,Höhe Autobahnabfahrt Peissen bis zum verlassen der Stadt auf der B 80 hinter Neustadt,benötigt man meist nicht länger als 15 Minuten,auch wenn man gegen 17.00 Uhr unterwegs ist.Der Stadtverkehr ist nicht besonders dicht und wird sich beim Weiterbau der Autobahn von Neustadt zur A 14 noch weiter verringern.


    Es gibt keine überdimensionierten Verkehrsschneissen in Halle.Die Strassen sind durchgängig nicht mehr als zweispurig pro Richtung,im Kreuzungsbereich kommt noch an einigen Stellen eine Richtungssspur hinzu.Der Ribbeckplatz ist für eine Stadt der Grössenordnung über 300.000 Einwohner ein normaler Verkehrsplatz,die Einfädelung aus Richtung Norden ist sogar unterdurchschnittlich.

  • Halle mit Hannover oder den Städten des Ruhrgebietes zu vergleichen ist wenig sinnvoll. Halle sollte versuchen die Erfahrungen solcher Städte wie Bamberg, Regensburg oder vielleicht auch ULM zu nutzen.



    Dazu gehört aber auch, dass man seine touristischen Attraktionen öffnet.


    Öffnungszeiten von Juni bis Oktober und dann auch nur montags bis samstags von 14:00 bis 16:00 Uhr sind nicht wirklich attraktiv.



    DOM zu HALLE

  • Fotos vom Hansering in Halle/Saale




















    Hier ein Beispiel dafür, dass man kommunistische Denkmäler auch umnutzen kann. Das Fahnenmonument sollte wohl ursprünglich nicht lustig-bunt sondern eher kämpferisch-heroisch wirken.











    Eigene Fotos.

  • Einige Fotos aus Halles großem Gründerzeitviertel, dem Paulusviertel. Preußen hat das Viertel für seine Beamten bauen lassen. Noch heute wirkt es großzügig und repräsentativ. Im Zentrum befindet sich die namensgebende Pauluskirche.





































    Eigene Fotos.

  • Hier ein Foto des Fahnenmonuments in seiner ursprünglichen Funktion.






    Bundesarchiv, Bild 183-Z0822-021 / Lehmann, Thomas / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons











    Dieses Denkmal am Riebeckplatz, pardon am Thälmannplatz, ist inzwischen abgerissen worden.







    Bundesarchiv, Bild 183-Z0822-024 / Lehmann, Thomas / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons









    Auch zu Ostzeiten wurden historische Gebäude saniert.





    Bundesarchiv, Bild 183-1989-0417-008 / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons



    Halle, "Alter Markt", Fachwerkhaus, Galerie
    ADN-ZB Lehmann 17.4.89 Halle: Die Galerie "Junge Kunst" hat in diesem Jahr in dem historischen Fachwerkhaus am Hallenser Alten Markt ihre Pforten geöffnet. Das schöne Gebäude aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde von jungen Denkmalpflegern gemeinsam mit dem Stadtbaukombinat instandgesetzt. Damit erfuhr die Hallesche Kulturlandschaft eine weitere Bereicherung. In drei Räumen des Erdgeschosses stellen vorwiegend junge Künstler aus allen Teilen der DDR aus.













    Blick über die Altstadt von Halle. Davor die Hochstraße, rechts oben die Gebäude der Frankeschen Stiftung.






    Bundesarchiv, Bild 183-1986-0631-001 / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons



    Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg


    Halle, Blick auf die Stadt
    ADN-ZB Lehmann 31.5.86 Halle: Wahl - Bilanz. Zwischen 1981 und 1985 konnten 3.000 Bürger des Stadtbezirkes West eine Neubauwohnung beziehen. In diesem Jahr sollen 2.170 neue Wohnungen gebaut werden. Durch Rekonstruktion und Modernisierung sollen 330 Wohnungseinheiten wesentlich verbessert werden. In der FDJ-Initiative "Dächer dicht" werden 12.400 Quadratmeter Fläche instandgesetzt.














    Bundesarchiv, Bild 183-1985-0717-003 / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons



    Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg


    Halle, Neubauten
    ADN-ZB Lehmann 17.7.85 Halle: Innerstädtisches Bauen. Auf 13 Baustellen des innerstädtischen Bereiches der 1.000jährigen Stadt an der Saale wird in der Einheit von Neubau, Rekonstruktion, Modernisierung und Instandsetzung das Wohnungsbauprogramm in den nächsten Jahren verwirklicht. Bis 1990 sollen in der Innenstadt 5.000 Wohnungen neugebaut, 12.700 instandgesetzt, 5.700 modernisiert und 1.000 rekonstruiert werden. Interessante architektonische Lösungen, mit denen Neubauwohnungen dem historischen Stadtkern angeglichen Wurden, entstanden im Bereich Brunos Warte. Variierte Dachgestaltung, verglaste Erker und attraktive Fassaden prägen das Bild.












    Bundesarchiv, Bild 183-1986-0724-007 / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons




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    Halle, Innenstadt, Neubauten, Wohnblocks
    ADN-ZB Lehmann 24.7.86 Halle: Städtejubiläum. Halloren, Händel, Chemieproduktion - das sind die Prädikate, die der Bezirksstadt an der Saale zumeist zugeordnet werden. Am 26.-27. Juli begeht sie ihr 1.025jähriges Jubiläum. Ihren über 230.000 Einwohnern bietet sie ein Zuhause, das sich vor allem in den letzten Jahren verjüngt und verschönt hat. Solch innerstädtische Wohngebiete wie Brunos Warte, der Alte Berlin und der Glauch-Steg wurden neu gebaut, modernisiert und rekonstruiert, so daß sich für einige Tausend die Wohnbedingungen verbesserten. Noch 1986 sollen 4.165 Wohnungen, bis 1990 über 17.000, im komplexen Wohnungsbau fertiggestellt werden















    Bundesarchiv, Bild 183-1988-0818-007 / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons



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    Halle, Stadtzentrum, Neubauten
    ADN-ZB Lehmann 18.8.88 Halle: Komfortable Wohnbauten in architektonisch vielfältigen Varianten prägen wie hier im innerstädtischen Baugebiet Domplatz das Gesicht des Hallenser Stadtzentrums. In der Saalestadt werden in diesem Jahr insgesamt 3.618 Wohnungen durch Neubau, Rekonstruktion oder Modernisierung geschaffen.















    Bundesarchiv, Bild 183-1986-0531-003 / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons



    Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg


    Halle, Halle-West, Spielplatz, Wohnblock
    ADN-ZB Lehmann 31.5.86 Halle: Wahl - Bilanz. Zwischen 1981 und 1985 konnten 3.000 Bürger des Stadtbezirkes West eine Neubauwohnung beziehen. 1986 sollen insgesamt 2.170 neue Wohnungen errichtet werden.

















    Bundesarchiv, Bild 183-1986-0109-300 / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons



    Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg


    Halle, Glaucha, Wohnblocks, Baustellen
    Zum Beitrag: Für sie hing der Himmel voller Geigen - Familie Kuttner erhielt 1.000. rekonstruierte Wohnung in Halle-Glaucha. ADN-ZB Lehmann-9.1.1986-bb. Blick aus der Vogelperspektive auf das Glaucha-Viertel, das größte zusammenhängende Rekonstruktionsgebiet von Halle. Hier wurde kurz vor Weihnachten 1985 die 1.000. rekontruierte Wohnung übergeben. Die erschütternden Wohnverhältnisse in diesem ehemaligen Proletarierviertel aus der Zeit der Jahrhundertwende kann man sich heute kaum noch vorstellen, so gründlich wird dieses Gebiet verändert.















    Bundesarchiv, Bild 183-1986-0109-302 / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons



    Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg


    Halle, Glaucha, Lange Straße, Neubauten
    Zum Beitrag: Für sie hing der Himmel voller Geigen - Familie Kuttner erhielt 1.000. rekonstruierte Wohnung in Halle-Glaucha. ADN-ZB Lehmann-9.1.1986-bb. Mit viel Liebe haben die Baufachleute diese Bauten an der Langen Straße in Halle farbenfroh und in architektonischer Vielfalt rekonstruiert - hier eine Hofansicht.








    ... farbenfroh, mit architektonischer Vielfalt und mit viel Liebe. Wenn ich es mir recht überlege, könnten es mehr als ein Drittel sein.

  • Hier mal eine aktuelle Bestandsaufnahme mit Vergleichsfotos, die zeigt, wie sehr im Moment im Stadtkern von Halle Altbauten saniert werden. Dank steigender Nachfrage nach Immobilien und Denkmal-AfA richtet sich der städtebauliche Fokus auch in Halle auf die historische Bausubstanz und Bauen im Bestand. Und die Statistik gibt dem ja auch recht: Längst ziehen deutlich mehr Leute in Halles Kernstadt als von ihr weg.

  • Eine beliebte Wohngegend in Halle ist das Viertel um den Mühlweg und den Advokatenweg. Die Diakonie hat dort viele Häuser in Nutzung, überwiegend Krankenhäuser, Pflegeheime u.ä.

































    Eigene Fotos.

  • Immer mal wieder wird darüber diskutiert, ob ein Bundesland "Mitteldeutschland" sinnvoll und machbar ist. Wenn man aber die Diskussionen in diesem Forum oder HIER über Halle ansieht, kommen Zweifel auf, dass derartiges machbar ist. Dabei wird im aktuellen Baedecker "Leipzig-Halle" auf Seite 15 berichtet, dass es Pläne für eine Vereinigung der beiden Städte geben soll.


    Da sage ich nur: LAHNSTADT .



    Städte oder Stadtviertel zu vergleichen ist an sich schon schwierig. Das Mühlwegviertel ist -wenn überhaupt- doch am Ehesten mit der Bonner SÜDSTADT vergleichbar. Die Viertel sind mit kleineren, villenartigen Gebäuden bebaut. Für hf_eavier ist Bonn allerdings eher "neckisch".





    Diese Gebäude findet man in Richtung Saale.












    Mühlweg




















    Man findet dort aber auch die JVA Halle I aka ROTER OCHSE














    Aber gleich daneben wieder Wohnhäuser...















    ... oder soziale Einrichtungen.


    Schön zu sehen, die Verbindung von sozialistischer (Betonmauer, Stahlzaun und Rauputz) und kapitalistischer Gestaltung (Parkschilder auf dem Grundstück).







    Eigene Fotos.

    2 Mal editiert, zuletzt von Stahlbauer ()

  • Am und um den Joliot-Curie-Platz findet man eine Reihen von Kulturbauten aus der Kaiserzeit. Halle war damals preußisch. Die heutige Oper wurde 1886 als Mehrspartenhaus (Architekt: Heinrich Seeling) eröffnet und galt zu dieser Zeit als eines der modernsten Theater. Mit Hilfe einer Dampfmaschine wurde das Theaterhaus mit Strom versorgt.


    Bis 1838 befanden sich im Bereich des Joliot-Curie-Platzes noch Befestigungsanlagen. An der Steinstraße befand sich das Steintor.



























    Blick über den Joliot-Curie-Platz zum Postgebäude, errichtet 1892 als "Kaiserliche Oberpostdirektion".


















    Eigene Fotos.

  • Alte und neue Gebäude an der Ludwig-Wucherer-Straße.

















    Für die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wird der Steintor-Campus als Geistes- und Sozialwissenschaftliches Zentrum (GSZ) neu errichtet.



    LAGEPLAN
    INFORMATIONEN













    Die ersten Gebäude stehen in der Emil-Abderhalden-Straße schon im Rohbau.







    BESCHREIBUNG der Architektur.












    Auch Bestandsgebäude werden für die universitäre Nutzung umgebaut.














    Andere Gebäude der Universität warten noch auf die Sanierung.














    Eigene Fotos.

    2 Mal editiert, zuletzt von Stahlbauer () aus folgendem Grund: Link ergänzt.

  • Das gezeigte Viertel gehört zur nördlichen Innenstadt von Halle und wird FRIEDRICHSTRASSENVIERTEL genannt. Noch ist es nicht so angesagt wie das Mühlwegviertel oder das Paulusviertel. Es sind aber schon einige sehenswerte Projekte verwirklicht oder im Entstehen.






































    Schon in den 1990ern dürfte dieser Verwaltungsbau der Öffentlichen Versicherung Sachsen-Anhalt (ÖSA) errichtet worden sein.























    Dieser Parkplatz wird wohl von den ÖSA-Mitarbeitern genutzt.





    Eigene Fotos.

  • Wusste nicht, dass der Socbau in der LuWu zu der Uni gehört. Dake Stahlbau, man kann was von der Stadt, in dem man lebt lernen :)