Stadt der Moderne - Stadt im Umbruch

  • Der Beantwortung der Ratsanfrage RA-339/2015 (Link) ist zu entnehmen, dass das Gebäude Annaberger Straße 429 in Harthau (Luftbild, die Baracke an der Straße) von der Stadt abgerissen wird. Das Grundstück soll die Fläche der Theaterwerkstätten abrunden und als Vorhaltefläche für eine bessere Zufahrtssituation dienen. Die Kosten werden voraussichtlich unter den ursprünglich geplanten 43.000 Euro liegen.

  • Ich habe mich mit einer Petition an den Stadrat gewendet, um als letztes Mittel vor dem Abriss von stadtbildprägenden leerstehenden Immobilien deren Verkauf durch die Stadt über eine Immobilienauktion zu erreichen. Ich habe dazu von Miko Runkel folgende Antwort erhalten, die ich als offizielle Antwort auf eine Petition auffasse und deshalb auch veröffentlichen kann (Hervorhebungen und Links von mir nachträglich eingefügt):



    Meine Kommentare dazu:


    - Wichtigster Punkt für mich ist der für Anfang 2016 geplante Abriss des denkmalgeschützten Wohnhauses Annaberger Straße 431. Wirklich abbruchreif kommt mir das auf den Bildern von (dwt), nicht vor (Link). Man kann nur hoffen, dass jemand (um nicht zu sagen "Sandro Schmalfuß") hier noch einen Käufer findet, der das Gebäude vorm Abriss bewahrt.
    - Eine Investitionsverpflichtung ist entgegen der Aussage offensichtlich doch möglich, zumindest gab es diese bei der letzten Auktion von GGG-Immobilien.
    - Dass die Forststraße 24-28 und die Kaufmannstraße 15 verkauft werden konnten, ist meines Erachtens neu und sehr erfreulich, speziell bei der Forststraße 24-28 (Bild). Dort gab es zuletzt einen Bericht über Verhandlungen mit einem Käufer, der eine Nutzung im medizinischen Bereich anstrebt (Link) und dann auch der Käufer sein dürfte. Man sollte dann aber das Immobilienangebot auf der Stadtseite herausnehmen (Link). Die Kaufmannstraße 15 war für ein Mindestgebot von 60.000 Euro im Amtsblatt No. 48, 2014.
    - Dass die Zwickauer Straße 265 als Vorhaltefläche für den Südverbund abgerissen wurde, ist mir neu, in der Antwort auf Ratsanfrage RA-250/2014 (Link) war das im Gegensatz zu anderen Gebäude nicht entsprechend gekennzeichnet. Bei dem vielen Platz neben diesem Denkmal (Luftbild) erscheint mir das auch wirklich nicht unvermeidbar gewesen zu sein.

  • Aktuell wird ab kommender Woche eine in die Jahre gekommene Brücke im Stadtteil Furth ersatzlos abgerissen.
    Als Überführung galt sie nur noch als Wegeverbindung zu Fuß zu einer nahe liegenden Gartensparte.


    Als Grund des Rückbaus gilt der Marode Zustand.
    Darunter fahrende Züge sind von herab stürzenden Teilen zu sehr bedroht.


    Ein Videobeitrag vom Sachsen Fernsehen, mit der noch im Gesamtbild zu sehenden Brücke.

  • Die Stadt hat auch wegen neuer Anforderungen der Fördermittelgeber ein "Fachkonzept Brachen zum Städtebaulichen Entwicklungskonzept - Chemnitz 2020 (SEKo)" vorgelegt (Beschlussvorlage). Insgesamt wurden in Chemnitz dabei 2903 Brachen identifiziert, worin auch Baulücken und Leerstände enthalten sind.


    Für folgende Brachen ist derzeit in Klärung, ob sie mit mit EU- und Landes-Mitteln öffentlich gefördert abgerissen werden können (Standort, Fläche, Programm, Kosten, ehemalige Nutzung, Entwicklungsabsicht). Neben den bereits bekannten Abrissen in Altchemnitz wird dort auch die außergewöhnliche, denkmalgeschützte Fabrik Bruno-Salzer-Straße 2-4 (Bilder), die ebenfalls denkmalgeschützte Fabrik Stelzendorfer Straße 13 (Bilder) in Schönau und mindestens ein Teil des ebenfalls denkmalgeschützten Fabrkikomplexes Waldenburger Straße 63 genannt, die ebenfalls vernichtet werden sollen. Auch die Gebäude des Güterbahnhofes in Hilbersdorf sind denkmalgeschützt, ebenso wie die Fabrik an der Straße der Nationen 99-101, wo von einem Teilabbruch die Rede ist (das könnten aber auch nur ein paar Hintergebäude sein). Endlich hat man also wieder Förderprogramme gefunden, die den Abriss von Denkmälern ermöglichen, was ein besonders wichtiges Ziel der Stadtentwicklung zu sein scheint:


    - 1 ehem. Chemiehandel, Otto-Schmerbach-Straße 14 (Luftbild), 0,65 ha, EFRE 2014-20, 110.000 €, Gewerbe/ Handel, Gewerbliche Bauflächen
    - 2 ehem. Betriebsberufsschule Robotron Buchungsmaschinenwerk,
    Bruno-Salzer-Straße 2-4 (Luftbild), 0,37ha, EFRE 2014-20, 456.735 €, Soziale Infrastruktur, Schule, Gewerbliche Bauflächen, Sonstige Sondergebiete
    - 3 ehem. Betriebsberufsschule Robotron Buchungsmaschinenwerk, Wilhelm-Raabe-Straße 4 (Luftbild), 0,53 ha, EFRE 2014-20, 200.000 €, Soziale Infrastruktur, Schule, Gewerbliche Bauflächen, Sonstige Sondergebiete
    - 4 ehem. Betriebsberufsschule Robotron Buchungsmaschinenwerk, Wilhelm-Raabe-Straße/ Brüder-Grimm-Straße/ Treffurthstraße (Luftbild), 0,79 ha, EFRE 2014-20, 350.000 €, Soziale Infrastruktur, Schule, Gewerbliche Bauflächen, Sonstige Sondergebiete
    - 5 ehem. Verwaltungsgebäude envia, Lothringer Straße 10 (Luftbild), 0,53 ha, EFRE 2014-20, 400.000 €, Gewerbe/ Büro, Gewerbliche Bauflächen
    - 6 ehem. techn. Drahtbürsten und Transportgeräte GmbH, Stelzendorfer Straße 13 (Luftbild), 0,38 ha, Landesbrachenprogramm, 250.000 €, Industrie, Wohnbauflächen
    - 7 ehem. Nadel- und Platinenfabrik, Waplerstraße 1 (Luftbild), 0,67 ha, Landesbrachenprogramm, 625.300 €, Industrie, Gewerbliche Bauflächen
    - 8 Kleingewerbe, Riedstraße 10 (Luftbild), 0,07 ha, Landesbrachenprogramm, 100.000 €, Industrie/ Gewerbe, Wohnbauflächen
    - 9 Altstandort VEB "Kraftfahrzeugelektrik", Bernhardstraße 101 (Luftbild), 0,75 ha, Landesbrachenprogramm, 282.963 €, Industrie, Wohnbauflächen, Gemischte Bauflächen
    - 10 ehem. König Friedrich-August Kaserne, Adalbert-Stifter-Weg (Luftbild), 1,10 ha, Landesbrachenprogramm, 250.000 €, militärische Liegenschaft, Wohnbauflächen
    - 11 Fabrikhalle, Waldenburger Straße 63 (Luftbild, vermutlich ist das Hauptgebäude aber nicht betroffen, das ist saniert), 0,20 ha, Landesbrachenprogramm, 200.000 €, Industrie, Gewerbliche Bauflächen
    - 12 Hintergebäude, gewerblich, Lohrstraße 8-12 (Luftbild), 0,19 ha, Landesbrachenprogramm, 450.000 €, Gewerbe, Grünflächen
    - 13 Liegenschaft ehemals Güterbahnhof Hilbersdorf (Luftbild), 29,74 ha, Landesbrachenprogramm, 950.000 €, Bahnanlage, Gewerbliche Bauflächen
    - 14 Teilabbruch, Straße der Nationen 99-101 (Luftbild), 0,10 ha, Landesbrachenprogramm, 200.000 €, Gewerbe, Gewerbliche Bauflächen
    - 15 Abbruch Heizhaus Gablenz, Olbersdorfer Straße 21 (Luftbild), 1,10 ha, Landesbrachenprogramm, 400.000 €, Industrie, Gewerbliche Bauflächen
    - 16 Alte Wäscherei, Haus 2 und 3, Am Heim 15 (Luftbild), 0,30 ha, Landesbrachenprogramm, 146.700 €, Industrie/ Gewerbe, Grünflächen
    - 17 Industriebrache Firma Renders, Otto-Schmerbach-Straße/ Jagdschänkenstraße, 6,00 ha, Landesbrachenprogramm, 1.000.000 €, Industrie, Gewerbliche Bauflächen

  • Wie auch schon mehrfach erwähnt, sollte man sich die Mühe machen, dass ein wie andere noch einmal anzubieten.
    Einiges ist Ruinös und wird als neue Fläche sicher Interessanter sein,
    anderes hingegen wie an der Straße der Nationen könnte man sich gut für ein ausgebauten Wohnstandort vorstellen.
    Wieder einmal macht man es sich sehr einfach.


    Und scheinbar dreht sich kein Rad bei der Waplerstraße 1 in Altchemnitz.
    Man bleibt offensichtlich verankert dabei, ist vielmehr zu bequem mal über den Tellerrand zu handeln, statt zu ignorieren.
    Und setzt gleich noch den Antragsberg fort.
    Bemühungen, das man wenigstens einen Stadtindustrieerhalt erwägt,
    ist im Spürsinn nach außen nicht wahrnehmbar.


  • Ein paar Eindrücke des derzeitigen Abbildes an der Markersdorfer Straße/Wolgograder Allee:


    Knapp anderthalb Jahre nach Abriss:





    Juli 2015


  • Planungsgebiet: Leipziger/Mittel/Kanalstraße im Stadtteil Schloßchemnitz


    Neben der Leipziger Straße 17, befindet sich auch wie bereits einmal schon klein angesprochen,
    gegenüber ein noch etwas älterer Bau der dem Vorhaben, aber auch insbesondere dem Schienenbauvorhaben 20?? im Wege steht.
    Die Tram soll einmal bis Limbach Oberfrohna aus Chemnitz und natürlich zurück die Leipziger Straße frequentieren.
    Das ist aber noch Musik von Übermorgen.


    Zunächst verschwinden die beiden Häuser, Leipziger Straße 17 (Im Link<) & das zu sehende in Bildern, die Leipziger Straße 22. Lage<
    Wenn die Entwicklung der Stadt auch weiter so Positiv anhält, werden noch vor dem Schienenbau erste Häuser, sicher aber erst einmal im Hintergrund der Hauptstraße entstehen.



    Hier, wo die Nummer 22 noch besteht, waren die Bauten im nahen Umkreis in etwa gleicher Höhe.
    Erst nach der Mittelstraße war die Leipziger Straße, noch vor gut 25 Jahren mit gleichen Gründerbauten bestellt, wie es heute noch die Nummer 17 ist.


    Altbauten an der Kanalstraße wurden aber auch schon vor der Wendezeit abgerissen.
    Ich erinnere mich an das Eckhaus, Kanalstraße 1, welches an die Leipziger Straße 17 angeschlossen war und der Nummer 3, die zu dieser Zeit abgerissen wurden.
    In der Nummer 1 war einmal eine Post.
    Diese waren wohl Teil eines Neubauprogrammes, welches Plattenbauten vorsah die zum Teil bis zur Winklerstraße in Umgekehrter Reihenfolge gebaut wurden.
    Durch die Wende wurde dieses Vorhaben gestoppt, aber nicht wirklich den Abriss ganzer Wohnhauszeilen an der Leipziger Straße.
    Wo heute Neubauten stehen,< (Bei Bing Maps sogar noch mit Nachbarn der 22< ) war damals fast alles noch Leipziger/Bergstraße mit Gründerzeitlern versehen.
    Diese wurden so um 1990 oder ab 1990in ganzer Linie, bis hoch zum Leipziger Platz (Platz, wo sich Berg und Leipziger Straße trifft), Grenze, Winklerstraße abgerissen.


    Das was man also heute sieht, ist Teil einer ehemaligen Komplettbebauung an diesem Ort.
    Ich weiß noch, dass die Altbauten an der Leipziger, Kaßbergniveau hatten,
    aber allesamt leider auch zu dieser Zeit das gleich vergessene Ansehen besaßen wie alles., Unbekümmert eben.
    Ein noch bestehendes Abbild befindet sich bekanntlich an der Leipziger Straße 101, hier nicht im Bild bis 117<
    Diese immer noch ((außer 101, da bereits Saniert))in Sanierungsplanung sind.



    Leipziger Straße 22-2015




    Juli 2015

  • Zum letzten Beitrag^^


    Ich habe im Netz einmal herumrecherchiert, zwecks älteren Ansichten aus dem Stadtteil Schloßchemnitz.
    Leider gibt es scheinbar nirgends irgendwelche Bilder, alter Straßenansichten zur Leipziger Straße, Bergstraße etc.


    Vielleicht hat jemand einen Hinweis, wo man diese Straßenzüge in seiner Bebauung noch sehen kann.?

  • Zitat von lguenth1:Fabrikhalle, Waldenburger Straße 63 (Luftbild, vermutlich ist das Hauptgebäude aber nicht betroffen, das ist saniert), 0,20 ha, Landesbrachenprogramm, 200.000 €, Industrie, Gewerbliche Bauflächen


    So wie es bei Bing (Luftbild) zu sehen ist, ist das bezeichnete nicht mehr so bebaut.


    Das Haupthaus an der Waldenburger Straße dürfte schon soweit auch im Inneren mit der Sanierung abgeschlossen sein.
    Die Große Baracke ist dort nicht mehr vorhanden.
    Insgesamt wurde im Hof, hinter dem Haupthaus längst schon aufgeräumt.
    Das ganze geschah aber im Form von herausputzen.
    Es gibt aber weiter oben noch eine Ruinöse Kleinfläche, die einen Abriss von 200.000€ vielleicht Rechtfertigen.


    Das zu sehende wird hier hauptsächlich genutzt.
    Einzig das gleich in Gelb zu sehende Gebäude steht vollkommen leer.


    Blick in den Hof:



    Hier gab es wohl einmal mehr Dachfläche..



    Leerstehend. An der Vorderseite mit Gelben Anstrich:



    Gerade Weges, ein Altenpflegeheim. (Grün)
    Mit evtl. Abrissfläche davor.



    Nun das Haus in Gelb, mit dem Vorderanbau, welches vor kurzen noch eine Schuttrutsche hatte:
    Diese Schuttrutsche ist später noch einmal Gewandert und seit dem ist's erst einmal ruhiger.



    Ich halte hier mal die Augen offen.
    Vielleicht ist es auch der langgezogene Bau?


    200.000€: Das besagte welches dieses eventuell rechtfertigen könnte, ist am ende des Gelben Gebäudes.
    Übergroße Garagen, ohne Dach, in sich verfallen.
    Aber eher eine kleine Fläche, was aber sicher dem Altenpflegeheim stören könnte.




    Juli 2015

  • Lars Faßmann hat eine Stadtratsanfrage zum Denkmal Klaffenbacher Straße 70-72 in Harthau gestellt (Link). Der Antwort kann man entnehmen, dass nach dem Brandschaden vor einem Jahr noch keine Sicherung stattgefunden hat. Erst jetzt (vermutlich durch die Anfrage) wird es einen Ortstermin der unteren Denkmalschutzbehörde mit dem Eigentümer geben.



    Bild: (dwt).

  • Aktuell wird an der Limbacher Straße 336 Stadtteil Rottluff ein Ehemaliges Wohn und Geschäftshaus abgerissen.


    Gut möglich das hier neues entsteht.


    Bilder vom letzten Wochenende.




    Limbacher Straße 336 (Luftbild), Rottluff, Mindestgebot 7.000 Euro


    GGG-Objekt. 3 leere Wohneinheiten, 1 leere GE.



    Zitat ^aus 2011. Sicher gekauft und nun ....





    19.Juli 2015

  • Laut Freier Presse hat der zwei Beiträge oberhalb erwähnte Besichtigungstermin des alten Fabrikschulgebäudes Klaffenbacher Straße 70/72 stattgefunden (Link). Dabei sei festgestellt worden, dass das Gebäude zwar partiell stark angegriffen sei, der Dachstuhl und das Fachwerk innen aber nur leichte Schäden aufwiesen. Daher halte das Baugenehmigungsamt am Erhalt des Objektes fest und werde den Eigentümer zur Reparatur der beschädigten Dachhaut verpflichten.

  • Brache im Stadtteil Hilberdorf/Hilbersdorfer Straße 6:


    Diese ist im Privatbesitz, nur leider von jemanden der sich eine Sanierung
    oder gar Weiterentwicklung des Areals sicher nicht leisten kann.


    Es war wohl Teil des ehemaligen Schlachthofes, nähe Thomas-Mann-Platz.
    Nicht Unweit von der Sachsen Allee, oder angrenzend zum alten Schlachthof etwas anderes?


    Vom Haupthaus selbst, werde ich Bilder noch nachreichen.


    Ein Eindruck im Bildlichen Format:



    Erfahrungen zeigen meist bei Objekten solcher Art, die man zu Vermieten
    versucht oder anderweitig, das man nicht gewillt oder es aus eigen Finanzen nicht schafft, etwas auf die Beine zu stellen.


    Abgesehen davon ist der Plattenbau auch nicht wirklich Sanierungswertig.
    Das Haupthaus aber schon, hier wird es nur schwer, selbst in der Vorstellung, etwas daraus zu machen.
    Wenn die Inneren Gegebenheiten nicht einer Halle gleichen, könnte durchaus ein Wohnhaus daraus werden.



    Aber auch hier wird die Zeit nicht immer stehen bleiben.




    Im Gegensatz zu heute, hat man damals ein gut ausgebautes Schienennetz geschaffen.
    Klar war die Straße/Autobahn anfangs noch in der Entwicklung.



    August 2015

  • Die Stadt hat auch wegen neuer Anforderungen der Fördermittelgeber ein "Fachkonzept Brachen zum Städtebaulichen
    Entwicklungskonzept - Chemnitz 2020
    (SEKo)" vorgelegt (Beschlussvorlage). Insgesamt wurden in Chemnitz dabei 2903 Brachen identifiziert, worin auch Baulücken und Leerstände enthalten sind.


    Ich kann noch etwas aus diesem Programm, [URL='Die Stadt hat auch wegen neuer Anforderungen der Fördermittelgeber ein 'Fachkonzept Brachen zum Städtebaulichen Entwicklungskonzept - Chemnitz 2020 (SEKo)' vorgelegt (Beschlussvorlage). Insgesamt wurden in Chemnitz dabei 2903 Brachen identifiziert, worin auch Baulücken und Leerstände enthalten sind.']zum Nachlesen[/URL]<< in das Positive ziehen:


    Neben der Waldenburger Straße 63, wo nur ein paar zusammengefallene Übergroße Garagen/kleine ehemalige Räume
    abgerissen oder entfernt werden, und der Stelzendorfer Straße 13, wo es einen Teilabriss
    gibt und der Rest einer Sanierung zugute kommt, wird es auch an der Straße der Nationen 99-101 keinen Großabriss geben.


    Die Großen Bauten sind in einen guten Vermietungsstand, sowie Saniert.
    Es müsste sich auch hier um kleinere Gebäudeteile handeln. Luftbild <


    Man kann davon ausgehen das weitere benannte Objekte nicht komplett von der Bildfläche verschwinden werden.
    Vieles wird für die weitere Entwicklung als Bauland angesehen werden,
    oder es dient als Standort Verbesserung.
    Dennoch sind wie schon gesagt einige Objekte dabei die man nicht einfach ganz wegwerfen sollte.

  • Der Beantwortung der Ratsanfrage RA-339/2015 (Link) ist zu entnehmen, dass das Gebäude Annaberger Straße 429 in Harthau (Luftbild,
    die Baracke an der Straße) von der Stadt abgerissen wird. Das Grundstück soll die Fläche der Theaterwerkstätten abrunden und als Vorhaltefläche
    für eine bessere Zufahrtssituation dienen. Die Kosten werden voraussichtlich unter den ursprünglich geplanten 43.000 Euro liegen.


    Ich möchte mich nicht all zu weit aus dem Fenster lehnen und hoffe das ich mich mit meiner gleich zu sehenden Vermutung sehr täusche.


    Ich vermute das die Theaterwerkstätten im Bahnhof Mitte ein Mieter sein wollten, da etwas in die Richtung vor der Sanierungsankündigung ende März 2015 verlautet wurde.


    Sollte es so sein das es so ist wie vermutet, so erklärt sich auch der noch nicht begonnene Sanierungsstart des Bahnhofes.


    Leider gibt es auch keine Webseite zum vorhaben.
    Start der Sanierung sollte der April 2015 sein.

  • Forum Chemnitz, der Abriss.
    Aktuelle Bilder:


    Mal wieder die Sicht von der Brückenstraße:



    Zurück zum Rohbau..




    Im Beitrag zuletzt hier <



    Es gibt nicht sonderlich viel neues, aber dennoch in Bildern, ausführlich.








    Mit Pressluft wird am kleineren Teil schon angebissen:





    Hier befindet sich die Käthe-Kollwitz-Straße, welche als Einzugsgebiet für die neuen Häuser mit dienen soll. Standort <



    Nun weiß man ja was man mit dieser Fläche einmal vorhat.
    Der Platz am Ort ist für Wohn und Geschäftshäuser vorgesehen.
    Woran ich aber so schnell nicht glaube.


    Dann müssten auch die kleineren Bauten hier Zurückgebaut werden,
    insofern man sie nicht integriert ?
    Heute sind diese noch in Nutzung.










    September 2015

  • Eine noch nicht sehr lang angelegte Absperrung an der Karl-Immermann-Straße 30 im Zentrum, lässt nichts gutes erahnen:


    Im Bild auch das Haus was derzeit in Sanierung steht. Klick <<<



    Andererseits dürfte das Problem noch nicht all zu groß sein?, da die Absperrung nur den Fußweg einnimmt.


    September 2015

  • Aktuelles von der Karl-Immermann-Straße 30 ^


    Zentrum


    Da kommt dann doch eine recht gute Nachricht, auch wenn man dies anders betrachten könnte.


    Zumindest ist das Wohnhaus erst einmal nicht so geschädigt, das es wohlmöglich von der Bildfläche schwinden muss.


    Die letzten Tage wurde das Haus gesichert.


    Ein paar Bilder dazu:






    Bleibt die Hoffnung, das dies nicht zu viele Jahre so verbleibt:



    In Ecklage zur Apollostraße:


    Ein paar Eindrücke:



    Im Bild das Bahnviadukt.
    Zukunft immer noch Ungewiss.
    (Sanierung oder Neubau)


    Auch steht da die Apollostraße 03.
    Vor einiger Zeit Versteigert, aber ob der neue Eigentümer eigentlich schon Persönlich da war, bezweifle ich.
    Das Auktionsangebot hängt immer noch an einem Fenster.


    Hier Bilder der Apollostraße 03 <




    Das ist die Gegend, wo ein Haus nach dem anderen im Umkreis wieder-Saniert wird.


    Oktober 2015

    2 Mal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Es ist wirklich erfreulich zu sehen, was sich in den letzten Monaten bei der Altbausanierung im Stadtgebiet tut. Vor Jahren noch wären viele Häuser nicht veräußerbar und schon gar nicht sanierbar gewesen. Zu schlecht die Lage an einer Hauptstraße oder zu schlecht der Zustand des Gebäudes. Doch im letzten Jahr hat sich ein Wandel vollzogen, der mich äußerst positiv stimmt. Man mag sich kaum ausmalen, was gewesen wäre, wenn das "Stadtumbauprogramm" nicht mit der Abrissbirne umgesetzt worden wäre. Ich behaupte einfach die GGG und andere Eigentümer jetziger Brachflächen hätten den ein oder anderen Euro durchaus noch verdienen können, wenn man die Gebäude gesichert, anstatt abgerissen hätte. Nun werden auch für diese Lücken noch ein paar Jahre vergehen müssen bevor auch sie sich sicherlich wieder schließen werden, wie man auf dem Kaßberg derzeit sehr gut beobachten kann. Welche Qualität die entstehenden Bauten dann haben werden bleibt abzuwarten. Vielleicht steigt auch diese an und der heutige Einheitsbrei einiger weniger Bauträger bleibt eine Eintagsfliege.


    An der Stelle will ich auch mal den engagierten Fotografen danken, die hier im Forum so fleißig die Dokumentation des Wandels vornehmen. Das kann man nicht hoch genug wertschätzen, weil der vorher/nachher Vergleich immer wieder staunen hervorbringt, was man aus einem noch so schwierigen Sanierungsfall herausholen kann.