Lichtplanung / Lichtgestaltung / Lichtarchitektur

  • ^^ Okay, die Idee wäre wohl das optimale gewesen, da die Reichweite sehr groß ist und die vorhandene Leuchtfeuchtigkeit an beiden Tagen durchaus ausreichend gewesen wäre.


    Man hätte sich hier auch eher auf auf einen kleineren Abschnitt am Rheinufer einlassen sollen. Das wäre dann geil geworden.

  • "Weniger wäre mehr gewesen"


    Laut RP sieht das der Künstler auch sinngemäß so ;)


    OB Erwin fordert Konsequenzen.

  • ^^ Ich finde es aber auch ueberaus bemerkenswert, wie in dem von Dir geposteten RP-Artikel aufgezeigt wird, wie ungern "man" Verantwortung uebernehmen mag.
    Wenn nicht dem Wetter der schwarze Peter zugeschoben werden kann...
    ...egal... ...dann sind eben die Stromversorger oder - im Zweifelsfall - die Technik schlechthin, schuld. Easy 'n comfortable... ;)


    Wie auch immer: Man lernt hoffentlich daraus, dass "Schnellschuesse" zumeist maximal die Qualitaet einer Interimsloesung darstellen.

  • Laut RP werden am Montag, 17.12.2007 die bundesweit ersten LED-Straßenlaternen auf dem Fleher Deich montiert sein und eingeweiht. Die insgesamt elf Leuchten sind von der Ecke Auf dem Rheindamm bis zur Einmündung der Fleher Straße angebracht.

  • Ich bin Gaslaternenfan, da ich nun mal in der Altstadt wohne. Hoffentlich wird man die dort nie aufgeben ...

  • ^^ Ja, ich finde ebenfalls, dass der Erhalt von Gaslaternen mit ihrer unvergleichlichen Ausstrahlung (im doppelten Sinne) gewaehrleistet sein sollte.
    Im gesamten Stadtgebiet.
    Das gebietet schon der Denkmalschutz...

  • Neuer RP-Bericht über Illuminationen zum Haus Alte Stadt 6; es sollte allerdings wirklich dabei bleiben, nur ausgewählte Gebäude hervorzuheben. Sonst haben wir bald ganzjährig weihnachtsdekoartige bzw. märklinlandschaftsharmonische Zustände ... Trotzdem, dieses ist echt gelungen! Oh, und so dezent (resp. nicht zu sehen) sind Leuchten ideal; wenn ich an die riesigen Armleuchter [sic!] am Gebäude daneben denke ...
    Aber Finger weg von meinen Gaslaternen, im Beitrag klang da so was an ...

  • ^^ Bis auf sehr wenige Ausnahmen: Die Kunst der stilvollen Illumination beherrscht die Stadt Duesseldorf wie kaum eine zweite. Ein Christbaumgewitter befuerchte ich deshalb nicht.
    In welchem Beitrag klang denn etwas an, dass die Gaslaternen in den "Schatten" stellen koennte, sag?


    P.S.:
    Haus Alte Stadt 6: Toll! :daumen:

  • Im just erwähnten RP-Bericht heißt es:
    "Wenn dann zudem wegen beleuchteter Fassaden Straßenlaternen abgeschaltet werden könnten, werde unterm Strich sogar Strom gespart."
    Aber eben Strom und nicht Gas ...


    PS: Hoffe, ich durfte zitieren.

  • Ich mag die Gaslaternen auch sehr gern. Der Ansatz der Stadt, nur in Gegenden umzurüsten, in denen kein Zusammenhang mit alter Bebauung besteht, ist schon überzeugend.


    Auch diese LED-Leuchten sehen alles andere als schlecht aus und technisch sind sie im Moment das non-plus-ultra. Düsseldorf ist im LED-Bereich ohnehin schon Vorreiter (die Ampeln!) - diese Straßenbeleuchtung passt schon ins Gesamtbild einer hochmodernen Stadt.

  • Illumination Herz-Jesu-Kirche (Rossstrasse)

    Am Samstagabend war es dann so weit.
    Um ca. 19.45 ist, mit etwa halbstuendiger Verspaetung - was bei der Kaelte eher klirrend, als prickelnd war - die Kirche in ein neues Licht getaucht worden.


    Top:
    Die akzentuierende Illumination der Fassadenteile an Schiff und Turm ist sehr gelungen und auch erwartungsgemaess geschmackvoll umgesetzt worden!
    Sie wird kuenftig taeglich zwischen 20.00 und 01.00 zu sehen sein.


    Flop:
    Ich fuehlte mich an den "roten Wasserteppich" zur Bambi Verleihung erinnert, denn man hat auch hier den Mund, was die Rekonstruktion des 40m hohen Turmdaches aus weissen beams betrifft, anscheinend etwas zu voll genommen.
    Zumindest wurden groessere Erwartungen, geweckt auch durch die Bildmontage einzelner webimages (DUS-illuminated page etc.), enttaeuscht.
    Mit ganz, ganz viel Phantasie und Anstrengung konnte man einen achteckigen Lichtkegel am Himmel ausmachen.
    Von einer "stadtbildpraegenden Landmarke" - wie es einer der Redner (Dr. Heimeshoff war es, glaube ich) bezeichnete, konnte in meinen Augen indes kaum die Rede sein.


    Oder lag es Samstagabend am diesigen Wetter?

  • Typischer Fall von schlechter Presse? Bevor corvus wieder meint, ich wäre CDU-kritisch, möchte ich sagen: Selbst wenn der Beschluss von den Frischluftliebhabern und Gesundheitsaposteln der Grünen gekommen wäre, ich hätte das genauso peinlich gefunden. Eine beleuchtete Joggingstrecke?! Nicht, wenn man bei Sozialleistungen kürzt!


    Allerdings hätte man es anders "verkaufen" resp. an den Mann/ die Frau bringen sollen: Die Fußgängerwege/ Promenaden an den Kaiserringen in Oberkassel sind noch immer nicht richtig beleuchtet, wer da abends entlang läuft, läuft komplett im Dunkeln! Und das ist ein öffentlicher Weg! In Punkto Sicherheit echt ein Mangel. Mit dem Argument wäre es sicher besser mit den Kritiken gelaufen.

  • ^^ ...und selbst wenn corvus edwin meinen wuerde, TheGent sei CDU-kritisch... ...er wuerde nicht weniger meinen, dass jeder ein Recht darauf hat, CDU- und ueberhaupt kritisch zu sein. ;)


    Ja. Ein Beleuchtungskonzept im Namen der Allgemeinheit wuerde jedem Entschluss besser zu Gesicht stehen, als das groteske Jogger-Argument.
    Wie wahr...

  • Dass die Stadt Wege beleuchtet (für Jogger oder sonstwen!) ist nun wirklich eine Selbstverständlichkeit - die Aufregung kann ich nicht im Ansatz verstehen.

  • Ist doch klar: Wenn es öffentliches Geld zu verteilen gilt, sollte man eben Jogger [als eine für allgemeines oder öffentliches Interesse (und Geld!) eher zu vernachlässigende Gruppe der Gesellschaft] nicht als Hauptmotivation für solch eine Investition nennen, während es an Unterstützung für viele soziale Projekte mangelt. Klingt dann wieder nach "typisch Düsseldorf" und "für sowas haben die Geld", dabei ist die Beleuchtung der Promenaden für die Sicherheit dringend notwendig, für die Sicherheit als Fußgänger (Überfall, Radfahrer ohne Licht, Inliner), Radfahrer (Fußgänger, Radfahrer ohne Licht, Äste, Asphaltdellen) und Inliner (Radfahrer ohne Licht, Äste, Asphaltdellen). Freund von mir ist dort radelnd mit jemandem zusammengeknallt, weil der kein Licht am Rad hatte.

  • @ Enzo Molinari:
    Diese Diskussion verstehe ich im auch nicht einmal im Ansatz, gerade bei einer Stadt wie Düsseldorf die profitabel arbeitet und keinerlei Schulden mehr hat! Warum nicht, Düsseldorf hat mehr als genug Geld?

  • Die Opposition hatte sich irritiert gezeigt, da man mehrfach finanzielle Anfragen für soziale Belange abgelehnt hat, daher die Diskussion.
    "Geld ist da, aber bitte nur für Jogger im Edelviertel, nicht für sozial Benachteiligte im Elendsviertel!"
    In Anführungsstrichen, da ein fiktives (und möglicherweise umstrittenes) Zitat, es soll die Verstimmung in etwa verdeutlichen! (Und ist auch nicht meine Meinung!).
    :Political Correctness Maschine angeschaltet:

  • In Düsseldorf wird auch viel für soziale Belange und für Problemviertel getan. "Elendsviertel" habe ich in Düsseldorf noch nicht gesehen (Eller vielleicht? Oder Garath?). Und seit wann sind Jogger eine "zu vernachlässigende Gruppe der Gesellschaft"???


    Und was zum Geier hat ein ein beleuchteter Joggingpfad überhaupt mit Sozialpolitik zu tun???


    Du solltest nicht jede Pöbelei aus dem Stadtrat und der B-Presse in das DAF transportieren, TheGent.


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