Leipzig - Austragungsort der BUGA 2025?

  • STELLUNGNAHME DES WAGENPLATZES TRAILER MOON ANLÄSSLICH DER POLITISCHEN ENTWICKLUNGEN UM DIE FLÄCHE ZWISCHEN SCHULTZE-DELITZSCH-STRASSE UND MARIANNENSTRASSE
    21. November 2016
    http://trailermoon.blogsport.d…sse-und-mariannenstrasse/



    Die im Zuge der Ausgleichsmaßnahmen für den Bau des City-Tunnels beschlossene Anpflanzung eines Urbanen Waldes sehen wir jedoch nur teilweise als Schritt in die richtige Richtung. Wie Henry Hufenreuter am 16.10. am Rande einer Informationsveranstaltung erklärte, basiert die Entscheidung dazu auf der Einschätzung von 2010, dass Volkmarsdorf-Nord „verloren“ sei – es sei damals sogar darüber nachgedacht worden, Altbauten abzureißen um Grünflächen für die Bewohner*innen des südlichen Volkmarsdorf zu schaffen. Nachdem das Gebiet um die östliche Mariannenstraße in den letzten Jahren einen explosionsartigen Zuzug von Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen erlebt hat, gibt es inzwischen einen großen Bedarf an Orten, an denen alte und neue Bewohner*innen sich kennenlernen und zusammen ihren Stadtteil gestalten können. Es gibt viele Gruppen in der Nachbar*innenschaft, die sich einen Park mit vielfältiger Nutzung wünschen, z.B. Erlebnis-/Bauspielplatz, Nachbarschaftsgärten, Freiflächen und Kulturangebot. Diesen Initiativen sollte Raum gegeben werden, einen Stadtteilpark „von unten“ zu gestalten. Dass die Ratsversammlung am 26.10. zusammen mit dem Antrag auf den Bau einer Schwimmhalle auf dem Otto-Runki-Platz auch die Schaffung eines Parks abgelehnt hat, zeigt jedoch, wie wenig wir uns darauf verlassen können, dass dies einfach passiert, wenn wir nicht laut und gemeinsam dafür einstehen.


    Henry Hufenreuter ist seit 2006 Vorsitzender des Bürgervereins Neustädter Markt e.V. und seit 2012 Mitglied des Stadtbezirksbeirates Leipzig Ost für die CDU. http://ronald-pohle.de/index.php/kontakt/wahlkreisbuero

  • zu #20:


    der cdu.
    und in leipzig stieg von 2010 bis 2015 die zahl sozialversichert beschäftigter um satte 17,2% - deutschlandweiter rekord.


    und welchen parteien gehören noch mal die beigeordneten für stadtentwicklung und bau bzw. jugend, soziales, gesundheit und schule an?
    "grünen" und "linken".
    und nichts wird unternehmen, um die besetzung durch diese wagenburg-leute endlich zu beenden - obwohl den beigeordneten die kauf- und entwicklungspläne der stadt für dieses areal bewusst sind.


    genau das meinte ich: in dieser stadt wird mit ideologischen scheuklappen zunehmend neben- oder gegeneinander agiert, statt miteinander. mit teilweise an lächerlichkeit nicht zu überbietenden folgen.


    so wird seit jahren die ausweisung von zwei (!) pkw-stellflächen für das steigenberger-hotel blockiert. aber andererseits wird hingenommen, dass ein paar besetzer mit ihrem egoismus die entwicklung eines ganzen quartiers torpedieren können.


    wenn es so läuft, ist nicht mal mit einer buga-bewerbung zu rechnen.

  • Kritik an der geplanten Überbauung des Otto-Runki-Platzes

    aber denen es völlig egal ist, ob den bewohnern des ostens ihr otto-runki-platz zugebaut werden soll.


    Woher kommt denn eigentlich die Vorstellung, es hätte keine Kritik an dem Standortvorschlag Otto-Runki-Platz für die Schwimmhalle gegeben?


    Das stimmt weder für dieses Forum - siehe z.B. http://www.deutsches-architekt…m/showthread.php?p=537185 - noch für die sogenannte Zivilgesellschaft in Leipzig und speziell im Leipziger Osten. Bereits kurz nach dem Bekanntwerden der Pläne gab es Kritik, unter anderem von "Leipzig - Stadt für alle": http://leipzig-stadtfueralle.d…es-leipzig-lvz-leipziger/


    Im August 2016 hat sich eine "Initiative Neues Ostbad" im Umfeld des Pögehauses gebildet, die sich mit einem Positionspapier in die überwiegend interne Diskussion einklinkte. Ich habe es damals per Mail bekommen und da ich es im Netz nicht finde, stelle ich hier mal ein.



    Dieses Positionspapier wurde unter anderem beim Arbeitskreis Ost am 24. September 2016 und bei der Veranstaltung „Die Neustadt wächst“ im Rahmen des FREIRAUM-Festivals am 10.9. vorgestellt und diskutiert:
    http://www.leipziger-osten.de/…0Ost_24.08.2016%20web.pdf


    Im "Neustädter Markt Journal" erschien ein ausführlicher Bericht zur Schwimmhalle. ....



    Nach meinem Eindruck wird derzeit stärker als vorher über einen Schwimmhallenneubau zwischen Sporthalle Rabet und Offenem Freizeittreff Rabet nachgedacht:
    http://www.deutsches-architekt…m/showthread.php?p=541797

  • Der Vollständigkeit halber mal der Link auf einen Forumsbeitrag vom 29. Juli 2010 zum geplanten Stadtteilpark Volkmarsdorf:
    http://www.deutsches-architekt…m/showthread.php?p=268445


    Für die Freunde von großen Plänen:
    Vorlage-Nr.: DSV/ 658/
    Datum: 15.09.2010
    Bebauungsplan Nr. 374 "Stadtteilpark Volkmarsdorf und Umfeld"; Stadtbezirk Leipzig-Ost, Ortsteil Volkmarsdorf; Aufstellungsbeschluss
    http://notes.leipzig.de/appl/l…7745004B277F?opendocument

  • zu #20:
    der cdu.
    und in leipzig stieg von 2010 bis 2015 die zahl sozialversichert beschäftigter um satte 17,2% - deutschlandweiter rekord.


    Danke für den Hinweis. Aber wo ist da noch mal der Zusammenhang mit diesem Thema?



    und welchen parteien gehören noch mal die beigeordneten für stadtentwicklung und bau bzw. jugend, soziales, gesundheit und schule an?
    "grünen" und "linken".


    Das stimmt nicht so ganz - naja, eigentlich gar nicht. Die Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bau Dorothee Dubrau ist kein Mitglied einer politischen Partei. Der Beigeordneter für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule Prof. Thomas Fabian ist Mitglied der SPD.



    und nichts wird unternehmen, um die besetzung durch diese wagenburg-leute endlich zu beenden - obwohl den beigeordneten die kauf- und entwicklungspläne der stadt für dieses areal bewusst sind.


    Das Gelände gehört der Deutschen Bahn. Was könnten die beiden genannten Beigeordneten unternehmen, um zwei Besetzungen auf Grundstücken, die der Stadt Leipzig nicht gehören, zu beenden? Mal abgesehen von der Frage, warum sie dies tun sollten.


    Übrigens setzt sich mittlerweile sogar die CDU für "rechtssichere und anliegerverträgliche Lösungen für Wagenplätze" auf städtischen Grundstücken ein:


    Vorlage - VI-A-03182-NF-03
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1005439


    LIZ, 18. September 2016
    Leipziger Eiertänze ums andere Wohnen
    CDU-Fraktion fordert jetzt Mietverträge für alle Leipziger Wagenplätze – mit klaren Auflagen
    http://www.l-iz.de/politik/lei…it-klaren-auflagen-152096

  • tipp: nie mit der galle denken.
    wenn du von mir nicht nur einen halbsatz zitiert hättest, sondern den ganzen satz, hättest du dir die anschliessende frage sparen können.


    mir ist völlig verständlich, dass es im osten viele menschen gibt, die aus guten gründen ihren otto-runki-platz nicht bebaut sehen wollen. darum bezog ich mich in meinem posting (#19) auch explizit auf und stadträte*innen, die ganz woanders wohnen - und für den otto-runki-platz dennoch pläne befürworteten, die sie für ihr eigenes, möglichst grünes wohnumfeld abgelehnt hätten.


    im osten wird eine neue schwimmhalle gebraucht. es wäre bessser, wenn sie als echte bereicherung und nicht als ersatz für eine grünanlage entsteht. was sollte an dieser aussage kritikwürdig sein?

  • #25:
    deine arme galle.


    trotzdem muss sie aushalten, zu erkennen, welche dezernate für eine gute zukunft unserer stadt und ihrer bürger erfolgreiche arbeit leisten - und welche nicht. die frage "warum sollten sie dies tun?" muss jeder für sich beantworten.
    meine antwort lautet: weil jeder auszugebene euro vorher von hart arbeitenden menschen erwirtschaftet werden muss. und darum sollte dann auch jeder euro möglichst effektiv zum nutzen der allgemeinheit eingesetzt werden. lieber stadtteilparks für alle als bullerbüs für egozentrische selbstverwirklicher auf kosten anderer.

  • Was ist eigentlich jetzt in Volkmarsdorf bzgl. Stadtteilpark rausgekommen?


    kenne hierzu nur den Stand von dieser Seite...der endet im August 2017.


    https://epio.noblogs.org/


    und malt das Horrorszenario - das die Stadt tatsächlich zu bürokratisch/blöd ist und verpasst hier die Chance Einfluß zu nehmen für die Stadtentwicklung.


    "...Stadtrat Volger (Bündnis 90/Die Grünen):


    Hintergrund meiner Frage ist schlicht und ergreifend: Wenn das Vorhaben eines urbanen Waldes aus welchen Gründen auch immer in die Hose gehen sollte, um es vorsichtig auszudrücken, bestünde die Gefahr, dass wir die Fläche wieder verlieren, wenn wir das Vorkaufsrecht nicht nutzen würden. Das wäre natürlich sehr ungünstig. Ich möchte nicht, dass es zu einer Situation wie am Bayerischen Bahnhof kommt und die Bahn diese Fläche an irgendeinen Investor veräußert. Dann würde die Stadt wieder dumm dastehen, und das obwohl dem Liegenschaftsamt gemäß Haushaltsbeschluss für die Flächenbevorratung mehr Geld zur Verfügung steht.


    Bürgermeister Rosenthal: Es müssen schon noch ein paar Zwischenschritte beachtet werden. Wir werden spätestens dann aktiv werden, wenn wir erfahren, dass die Bahn im Rahmen der Änderung der Planfeststellungsverfahrens gegenüber dem Eisenbahn-Bundesamt äußert, dass sie diese Flächenzuweisung aufgeben will. Gesetzt den Fall, dass dem so sein sollte, können wir uns dann als Stadt ins Benehmen setzen, wie wir damit umgehen wollen. Ich glaube aber, so weit ist die Bahn selbst nicht. Es findet ja eine Beräumung der Fläche statt. Ich denke, sie will auf dieser Fläche den Ausgleich jetzt realisieren. So habe ich das immer verstanden...."


    Frist läuft am 31.12.2017 aus.

  • Stand bis vor kurzem so im allris:



    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1007062


    Sollte so in der letzten Stadtratssitzung 2017 am 13.12. debattiert und gegebenfalls beschlossen werden. Wurde aber aus Zeitgründen vertagt und steht jetzt wohl im Januar auf der Tagesordnung. Oder irgendwann später.

  • Danke für die Info. Hab es schon befürchtet.


    ...die Frist endet am 31.12.2017 für den vereinbarten Kaufpreis und in diesem Szenario wird dann entschieden diesen Punkt auf 2018 zu vertagen. Super!

  • Es kommt endlich wieder Schwung in das Thema Stadtteilpark Volkmarsdorf.


    Das Politikversagen wird immer sichtbarer und am Ende wird aus:


    a) einer Ausgleichsfläche der Bahn für den Tunnel (Urbaner Wald)
    b) B-Plan steht Grünfläche
    c) grüner Parkbogen Ost


    ein Verkauf an Investoren die sicherlich keine Blumenwiese anlegen wollen.


    Alles weil die Stadt die oberen drei Punkte ignoriert und offenbar mit irgendwelchen Verstrickungen mit der Wirtschaft beschäftigt ist und keine Ahnung mit den Umgang/Einbindung von Wagenbauplätzen vorliegt.


    Offensichtlich noch begünstigt durch die niedrige Protestkultur und geringer Presserummel um solche Themen.


    Hintergründe:


    https://www.l-iz.de/politik/br…bringen-Antrag-ein-298994


    Petition:
    http://chng.it/b4DMmYN25J

  • Es kommt endlich wieder Schwung in das Thema Stadtteilpark Volkmarsdorf.


    Das Politikversagen wird immer sichtbarer und am Ende wird aus:
    ...


    ein Verkauf an Investoren die sicherlich keine Blumenwiese anlegen wollen.
    ...



    Deinen Beitrag verstehe ich nicht. Warum kaufen die das Grundstück nicht einfach?