Berliner Allee

  • ^ Was für lokale wahlberechtigte Bevölkerung, wenn die Nachbarschaft fast nur aus der Kirche und verschiedener Bürobauten besteht? Im Radius von 100 Metern wohnen höchstens ein Dutzend Leute, wo unklar ist, was diese überhaupt durch ein Geschoss mehr oder weniger verlieren würden.


    Auf der anderen Seite sind die Experten in etlichen Metropolen Deutschlands praktisch einig, dass an innenstädtischen Nachverdichtungen kein Weg vorbei führe - u.a. um Preissteigerungen abzumildern, welche Abmilderung erst recht der Wille etlicher wahlberechtigter Bürger ist.

  • ^
    Mit "lokaler, wahlberechtigter Bevölkerung" ist nicht die Nachbarschaft gemeint, sondern eben jene teile der Gesamtbevölkerung, welche überhaupt ein Wahlrecht für die entsprechende, entscheidungsbefugte Instanz hat.
    Damit sind hier beispielsweise Leute von Nachbargemeinden, benachbarten Bundesländern usw. ausgeschlossen.



    Da die Experten aber nicht die Regierung stellen, ist es irrelevant was diese fordern, solange dies eben nicht dem Willen der Bevölkerung entspricht.
    In der Realität muss man aber anerkennen, dass sicherlich nicht jede politische Entscheidung der Mehrheitsmeinung der entsprechenden, wahlberechtigten Bevölkerung entspricht und durch "Experten", Lobbyisten etc. beeinflusst wurde.
    Was nun die genauen Beweggründe für die Entscheidung, dass ein Geschoss weniger als vom Investor gewünscht realisiert werden darf, waren, kann man nur Mutmaßen und wäre daher unseriös.
    Demnach verweise ich nochmals auf meinen vorangegangene Post und werde selber solange der Meinung bleiben, dass dies dem Wunsche der entsprechenden Bevölkerung entspricht, bis eben entsprechende Gegenbeweise und nicht nur Einzelmeinungen vorliegen.

  • ^ Ich habe in verschiedenen Threads viele Aussagen für Nachverdichtung verlinkt und zitiert, die u.a. der Forschung entstammen (es gibt Architektur-Fakultäte auf den Universitäten, die sich u.a. mit der Stadtplanung befassen) oder kürzlich vom Münchner OB, der übrigens derselben SPD angehört wie Geisel. Sie alle mit Gänsefüßen als "Experten" abzuwerten und mit Lobbyisten zu vergleichen, halte ich für bodenlose Unverschämtheit, die einsame Gipfel an Ignoranz erreicht.


    Wie sind jetzt die Aussagen zu verstehen - egal, was an Sachargumenten und Zusammenhängen vorgebracht wird, es sollen einzig Überlegungen zählen, was jede Aktion an Stimmen bringen könnte? Was soll das sein wenn nicht Populismus pur? Dann sollten die beteiligten Parteien nicht quer durch etliche Medien klagen, viele Leute würden Populisten wählen (irgendwelche Alternativen für Düsseldorf oder so), wenn die Auswahl einzig aus Populisten, Populisten und Populisten besteht.


    Wie das Treffen des Münchner OB mit den lokalen wahlberechtigten Bürgern zeigt, diese können sich durchaus für Nachverdichtung erwärmen, wenn man nur die Zusammenhänge vernünftig kommuniziert.

  • ...es gibt Architektur-Fakultäte...


    „Fakultäte“ gibt es nicht, es gibt nur „Fakultäten“. Ich würde mal an Bauteufels Stelle eigene Texte mittels Rechtschreibprogramm prüfen lassen, ist bei ihm doch dringlich. Gibt es kostenlos im Netz, sollte ihm mal ein anderer User empfehlen mit schönen Grüßen vom Betonrüttler. :D

  • ^ Ich habe in verschiedenen Threads viele Aussagen für Nachverdichtung verlinkt und zitiert, die u.a. der Forschung entstammen (es gibt Architektur-Fakultäte auf den Universitäten, die sich u.a. mit der Stadtplanung befassen) oder kürzlich vom Münchner OB, der übrigens derselben SPD angehört wie Geisel.


    Und dass macht dich jetzt zum allwissenden Gott, der sich anmaßen kann, darüber zu entscheiden, was richtig und falsch ist?!? :Nieder:


    Sie alle mit Gänsefüßen als "Experten" abzuwerten und mit Lobbyisten zu vergleichen, halte ich für bodenlose Unverschämtheit, die einsame Gipfel an Ignoranz erreicht.


    Den Gipfel der Ignoranz hast du doch schon lange überschritten! :nono: Vielleicht solltest du mal langsam wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren!
    Keiner baut, weil er ein Menschenfreund ist, sondern weil er Profit erzielen will - dass da oft versucht wird, die BGF so zu maximieren, bis einem Grenzen gesetzt werden, ist ja nix neues....


    Wie sind jetzt die Aussagen zu verstehen - egal, was an Sachargumenten und Zusammenhängen vorgebracht wird, es sollen einzig Überlegungen zählen, was jede Aktion an Stimmen bringen könnte? Was soll das sein wenn nicht Populismus pur? Dann sollten die beteiligten Parteien nicht quer durch etliche Medien klagen, viele Leute würden Populisten wählen (irgendwelche Alternativen für Düsseldorf oder so), wenn die Auswahl einzig aus Populisten, Populisten und Populisten besteht.


    Aber schön, dass du hier nicht den Populisten für die Immobilienindustrie spielst - bekommst du eigentlich Geld dafür?

  • Crown und gegenüber

    Durch die Crown-EG-Fenster kann man bereits etwas von der Inneneinrichtung sehen wie die Ladentheke auf dem ersten Thumb (ich habe nur diese exemplarisch geknippst). Über die Gestaltung sagt am besten aus, dass ich mich über die rote Klappe inmitten der Verklinkerung der Westseite freute, als Farbakzent. (In der Nähe fand ich eine EG-Fassade mit einem farbigen Streifen über dem EG - wenn ich schon mit richtig mondänen Lebensmittelläden nicht vergleichen darf):



    Fertig dürfte die EG-Verklinkerung der Nordseite sein, zu den darüber gezeigten neu ausgehängten Schriftzügen und Tafeln kann ich noch eine hinzufügen. Zweiter Thumb - fertige EG-Verklinkerung auch auf der Ostseite:



    Auf der anderen Seite der Berliner Allee wurde in den letzten Monaten die Fassade eines Hauses ausgetauscht. Das Haus wird inzwischen abgerüstet - die neuen Fassadenplatten sehen wie die alten aus:


  • ... wenn ich schon mit richtig mondänen Lebensmittelläden nicht vergleichen darf...


    Vergleichen darf man hier alles, es sieht nur vollkommen absurd aus, wenn da jemand einen „mondänen Lebensmittelladen“ erwünscht, selbst aber immer (ich hoffe, die Tickets werden schnell teurer) in europäische Metropolen fliegt und sich tierisch freut, wenn er durch Vermittlung eines Airbnb – Appartements sich auch Restaurant-Besuche sparen kann, da es doch immer in der Wohnung einen Kühlschrank gibt (die tiefgefrorenen mitgebrachten Lebensmittel noch nicht aufgetaut, da Flugzeit recht kurz).


    ...die neuen Fassadenplatten sehen wie die alten aus...


    Und nun? Keine eigene Meinung? Ich denke, eine Auffrischung tat gut, Fassade überzeugte schon vorher.

    2 Mal editiert, zuletzt von Betonrüttler () aus folgendem Grund: Wort getauscht, jetzt „tiefgefroren“ statt „gekühlt“

  • Crown/Zurheide

    Die RP veröffentlichte heute einen Artikel, laut dem Zurheide in der ersten März-Woche eröffnen wolle. Weiter wurden einige geplante Geschäfte in der Mall beschrieben wie das Gourmet-Bistro an der Berliner Allee mit 90 Sitzplätzen sowie eine Schinken- und Mozzarella-Bar. Es solle über 200 Mitarbeiter geben, fast die Hälfte der Stellen sei besetzt. Das Parken solle ungefähr 2,50 EUR/Stunde kosten.


    Ein Großteil der Möbel sei vor Ort - es gibt zwei Fotos im Artikel.

  • Der Bedarf an Wohn- und Bürofläche würde viel kräftigere Nachverdichtungen in der Innenstadt begründen.


    Bei einem Spaziergang am Urdenbacher Altrhein sind mir die Häuser aufgefallen, die an den Spazierweg angrenzen. Lt Google Maps müssten das Häuser an der Emil-Barth-Str und Peter-Behrens-Str sein, die nach meiner Balkonzählung teilweise acht-neun Stockwerke aufweisen. Und dies am äußersten Standrand, mit Anbindung durch Buslinien.


    Diese Gebäude sind vielleicht den BV1-Politikern nicht präsent gewesen, verdeutlichen aber den Kontrast zwischen der Pragmatik in den 60-70ern, mit der man ohne große Stadtplanung an den Stadtrand hohe Häuser gebaut hat, welche die Wohnungsnot zu der Zeit und auch heute noch mindern. Aber in der Stadtmitte strebt man 5 Geschosse an, weil man kein Rheinhattan haben möchte und handelt dann eine Gebäudehöhe heraus, die am Stadtrand in BV10 gang und gebe ist. Das ist in meinen Augen bestenfalls kleinbürgerliches und engstirniges Denken bei der BV1, dass die Tendenz einer alternden Gesellschaft Veränderungen zu vermeiden, wiederspiegelt. Und dabei eine Stadtstruktur ignoriert, die in der Vergangenheit schon einmal deutlich mehr auf eine verdichtete Stadt gesetzt hat.

  • ^ Es gab eine Zeit, in der man in Frankfurt vom "Mainhattan" sprach - in der Zeit des Häuserkampfes der 1970er Jahre. Wie nicht nur der Wikipedia-Artikel schreibt, zunehmend wurden Hochhäuser in Frankfurt akzeptiert, man identifiziert sich sogar mit diesen - heute würde sie wohl kaum jemand vermissen wollen.


    Irgendwie kommt mir das paranoid vor - ganze Straßenblöcke werden unzureichend bebaut, damit bloß der Blick auf das Hochhaus Dreischeibenhaus erhalten wird - am selben Straßenzug, vielleicht 300 Meter weiter nördlich stehend, viel höher als das Mini-Hochhaus hier. Vielleicht ist auch dies ein Zeichen der sklerotischen Verkrustung - man sichert Blicke auf ein über ein halbes Jahrhundert altes Hochhaus statt sich zu bemühen, dass weitere, die dem Platzhirsch etwas Dominanz nehmen würden, möglichst originell, elegant und schön aussehen.


    Viel ist in den 1960ern schief gelaufen (auch gestalterisch), doch den Mut zur Dichte bräuchte man heute wieder - und nicht (nur) am Stadtrand, sondern in der Mitte. Die Berliner Allee samt Umgebung gehört zu den besser durch den ÖV erschlossenen Gebieten, einige Anregungen möglicher Hochhaus-Standorte schrieb ich vor ein paar Wochen auf. Dazu muss man mehr auf Gestaltung und funktionale Durchmischung achten (konkret - einige möglicher Hochpunkte an der Berliner Allee sollten unbedingt Wohnungen enthalten und alle möglichst Ladenlokale im EG).

  • Hier war ja nichtmal ein richtiges Hochhaus geplant.
    Schon beim städtebaulichen Wettbewerb zum Kö-Bogen gab es seitens der Johannes Kirchengemeinde Kritik an einigen Entwürfen mit Hochpunkten an der Tuchtinsel.
    Die Gemeinde hatte aber auch Bedenken gegen die Tunnelausfahrt neben der Kirche, wieso auch immer.
    Ich kann mir nicht vorstellen, weshalb die 10 Etagen ein Problem gewesen wären; es sollte ja auch nicht der ganze Block so hoch werden.

  • Crown u.a.

    ^ Mir wäre es auch lieber gewesen, doch noch mehr - wenn man den Bezirksräten nicht die merkwürdige Genugtuung verschaffen müsste, Bauprojekte beschnitten zu haben. Möglichst wenig Geschossigkeit in der Mitte einer Metropole als A und O des Lebens - welch merkwürdiges Verständnis der Lebensqualität soll das sein?


    Es wurde viel darüber diskutiert, ob Crown einen Großbildschirm bekommt, in den ich selbst nicht mehr geglaubt habe. Und doch - zur Weihnachten wurde welcher installiert:



    Zweiter Thumb - ich glaube, es wurde noch nicht gezeigt, dass die Hausnummer im Eingang von BA 26 (Avis-Haus) leuchtet.

  • Berliner Allee 21 / Josephinenstraße 17

    Die WAZ berichtet heute darüber, dass der Bauantrag genehmigt wurde - mit 9 Geschossen.
    Auch auf das 3,80 m hohe Technikgeschoss wurde auf verzichtet - auf Bitte der Denkmalbehörde, die auch deswegen noch Bedenken hatte.



    Quelle: HIH Real Estate

  • Crown

    ^ Den Bestandsbau habe ich diese Woche gesehen - Anzeichen des Abrisses noch nicht ausgemacht.


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    Inzwischen sind es zwei Großbildschirme auf Crown-Fassaden - der zweite wurde auf der Südseite installiert. Immerhin interessanter als bloß ein Firmenlogo (wenn das Ding eingeschaltet ist):





    Dazu zwei Thumbs, auf den man die Unterdecke des herauskragenden 1. OG sieht - auch sie wurde inzwischen gemacht. Über einem der Eingänge ist noch ein Logo aufgetaucht (dem Googeln nach einer Bäckerei):


  • Berliner Allee 21 / Josephinenstraße 17

    Auch hier gibt es zur MIPIM 208 neue geschärfte Visualisierungen:





    Quelle: Pressedownload zur MIPIM der Stadt Düsseldorf / meyerschmitzmorkramer

  • Berliner Allee 21 / Crown

    ^ Waren unter #174 einige Säulen zwischen den Fenstern dunkler oder hat sich nichts geändert? Besonders aus der Perspektive der ersten bzw. dritten Visualisierung wirkt der Bau mit einem Geschoss weniger zu klotzig.


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    Crown ist noch nicht eröffnet, doch die letzten Vorbereitungen laufen - exemplarisch eine komplett ausgestattete Theke mit viel Stil:





    Erster Thumb - dem niedrigen Teil zwischen dem Bürohochhaus und dem Hotel fehlt immer noch Fassadenverkleidung. Man kann dafür beide Großbildschirme in Betrieb sehen. Zweiter Thumb - im Inneren gibt es bewachsene Wände. Dritter Thumb - an der Zufahrt zum Parkhaus wird noch gearbeitet:


  • Crown

    Die RP veröffentlichte gestern einen Artikel über den härter werdernden Wettbewerb der Lebensmittelmärkte, die immer öfter Ambiente und zusätzlich Cafés und Restaurants bieten. Zurheide mit 10.000 Qm Fläche und ca. 65 Tsd. Produkten soll am 22.03 (heute) eröffnet werden - u.a. mit einem vegetarischen Restaurant, einer italienischen Bäckerei und einem Grill mit japanischem Kobe-Fleisch. Das Projekt habe laut Artikel fast 20 Mio. EUR gekostet.


    Es gibt eine Bilderstrecke, die einen älteren Stand als im Posting darüber oder hier bereits mit vollen Regalen zeigt.


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    Erg.: Von der Mittagspause mitgebracht - das Bistro mit den bewachsenen Wänden:





    Weitere Blicke als Thumbs - auf dem zweiten kann man die untere Ebene sehen, auf dem letzten - die Bäckerei:




    Ein Blick ins Hotelfoyer:





    Dazu noch zwei Blicke als Thumbs:



    6 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ^ Wie, nur Fotos? Kein Bericht? Wie gefällt dir denn der Zurheide-Edeka?
    Ok, wenn ich ehrlich bin, will dass auch gar nicht wissen, denn was positives dazu ist von dir ja eigentlich nicht zu erwarten. ;)


    Ich habe mir natürlich auch das Vergnügen angetan, mir den Laden am Eröffnungstag anzusehen und bin mit meiner bsseren Hälfte direkt mal dort einkaufen gefahren - natürlich mit dem Auto, man muss ja auch das Parkhaus ausprobieren. :D
    Ich habe keine bewusst keine Fotos gemacht, da ich keine Lust habe, die Bilder wegen der vielen Menschen, die zwangsweise mit drauf wären, nach zu bearbeiten (Datenschutz / Recht am eigenen Bild).


    Das Parkhaus hat natürlich immer noch die von Kaufhof bekannten steilen Ein- und Ausfahrtsrampen, ist dafür aber sehr schön hell und mit Parkplatzzählanlage inkl. der "Frei"_Anzeigen (rote und grüne LED über den Stellplätzen) - die erste Stunde Parken kostet 1,50, die zweite Stunde 2,00 und ab der dritten Stunde 2,50, also normale Parkhauspreise.


    Von Parkhaus dann ins EG, in den Eingangs- und Kassenzonenbereich, ich empfand es da im ersten Moment ein wenig zu dunkel, wurde aber direkt von den Menschenmassen abgelenkt, dennoch fand ich diese nicht zu einengend.


    Die Direktverkostungsangebote haben wir erst einmal nicht wahr genommen, da es uns dafür zu voll war, probieren wir später mal aus - ich befürchte allerdings, dass sich an der Beucherfrequenz in den nächsten Wochen erst einmal nichts ändern wird.


    Das Angebot ähnelt dem des Zurheide-Marktes in Reisholz, ist aber, wie erwartet mit mehr höherpreisigen Waren durchmischt.


    Insgesamt ein sehr schöner Laden mit viel Einkaufsqualität! :daumen:

  • Johanneskirche

    Die Johanneskirche ist zwar am Martin-Luther-Platz, aber ist ja bekanntlich auch an der Berliner Allee, deshalb hier. ;)
    Heute wurde unter großen Aufwand mit deinem Mobilkran die Kirchsturmspitze auf Schäden begutachtet, ob das eine Routinekontrolle war oder schon Schäden im Inneren sichtbar sind (Zusammenhänge mit den Bauarbeiten)?
    In einem Korb waren 2 Männer zur Begutachtung unterwegs:








    Bilder von mir / 25.03.2018 - hier mehr Bilder dazu