Kö-Bogen – Bautagebuch

  • Corneliusplatz, Pavillon, TG-Grube

    ^ Noch kürzlich gab es Wünsche, dass die Sachthemen weit mehr diskutiert werden... Nur knapp zum Corneliusplatz - die Umgestaltung ist zwar eine Konsequenz der Investitionen Wehrhahnlinie und Kö-Bogen, doch städtebaulich sehe ich keine Begründung, dass die Kö-Bogen-Gestaltung dort die neobarocken Elemente konterkariert. Als nördliche Verlängerung der Königsallee hätte der Platz solche Laternen bekommen können, wie sie für die Kö entworfen wurden (links und rechts sieht man je eine im Kö-Bogen-Design), diese würden mE besser passen.
    Auf dem Platz sieht man bereits die Kreise um den Brunnen:



    Der Gastro-Pavillon hat jetzt auch die Westseite sowie einen Teil der Südseite verglast:



    In der Baugrube werden doch noch die allerletzten Reste der TG-Wände beseitigt. Auf der vor wenigen Tagen betonierten Fläche wurden Zementbehälter (?) aufgestellt:



    Am Schadowplatz wird an den UG-Wänden gearbeitet (siehe Galerie, dort auch u.a. die Wagnerstrasse).

  • ... doch städtebaulich sehe ich keine Begründung, dass die Kö-Bogen-Gestaltung dort die neobarocken Elemente konterkariert. Als nördliche Verlängerung der Königsallee hätte der Platz solche Laternen bekommen können, wie sie für die Kö entworfen wurden


    Wie ein trotziges Kind, das immer wieder quengelt. Kommt mir so vor wie bei Marcus Porcius Cato, dem Älteren, der auch jedes Mal nach einer Rede vor dem römischen Senat mit dem Satz schloss: „...im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss“.
    Ich finde es nervig. Es gab schon unzählige Beiträge hier über dieses Thema mit den Leuchten an diesem Brunnen, ob wieder „neobarock“ oder eben im neuen Design mit neuer Technik und den neuen Möglichkeiten, z.B. von „mamamia“ sehr überzeugend vermittelt:

    ... Der Corneliusplatz ist ein Teil der neuen Planungen rund um den Kö-Bogen und so ist es doch selbstverständlich, dass hier auch zeitgemäße Beleuchtungskörper aufgestellt werden. Wenn die Kö-Anlieger im Gestern bleiben wollen ist es ja schön und gut, aber die Stadt muss sich weiterentwickeln.

    Irgendwann muss mal Schluss sein, die Entscheidungen wurden getroffen, das, was der geschmacklich so sichere Bauteufel haben wollte, wurde nicht realisiert. :)

  • ^ Noch kürzlich gab es Wünsche, dass die Sachthemen weit mehr diskutiert werden... Nur knapp zum Corneliusplatz - die Umgestaltung ist zwar eine Konsequenz der Investitionen Wehrhahnlinie und Kö-Bogen, doch städtebaulich sehe ich keine Begründung, dass die Kö-Bogen-Gestaltung dort die neobarocken Elemente konterkariert. Als nördliche Verlängerung der Königsallee hätte der Platz solche Laternen bekommen können, wie sie für die Kö entworfen wurden (links und rechts sieht man je eine im Kö-Bogen-Design), diese würden mE besser passen.



    Das sehe ich ähnlich. Der Platz gehört zum historischen Ensemble Königsallee und sollte sich in der Gestaltung an dem Zustand vor dem Bau des Kö-Bogens orientieren. So wurde der Brunnen und die Wegestruktur auch rekonstruiert - warum bei der Möblierung eine Ausnahme machen?
    Der Stil ist historisch, jedoch nicht historisierend.


    (Ich übergehe bewusst Betonrüttlers Beitrag. Don't feed the troll. Leider wird das Admin-Team nicht aktiv.)

  • ... Der Stil ist historisch, jedoch nicht historisierend. ...


    Der Stil der aktuellen Kö-Möblierung ist definitiv nicht historisch.


    Die Leuchten wurden bei der Neugestaltung in den 80er Jahren etwas den Kandelabern der Giradetbrücke nachempunden. Die Telefonhäusschen etc. waren typische 80er Jahre Elemente. Einen einheitlichen Stil gab es nicht wirklich; einheitlich ist nur der grüne Farbton.
    Pflasterung und Möblierung wurden seinerzeit überwiegend durch die Kö-Anlieger finanziert. Das Nordende der Kö, nördlich der Theodor-Körner-Straße bleib damals, weshalb auch immer, ausgespart.


    Für eine angepasste Gestaltung des Bereiches am Kaufhof hätten die Kö-Anlieger erneut in die Tasche greifen können und auch müssen.


  • Der Stil ist historisch, jedoch nicht historisierend.
    (Ich übergehe bewusst Betonrüttlers Beitrag. Don't feed the troll. Leider wird das Admin-Team nicht aktiv.)


    Mich brauchst Du nicht zu füttern, da würde ich auch verhungern, denn deine Aussage ist falsch, da kann dann von Dir nichts mehr kommen, natürlich „historisierend“, denn es sind doch nur Rekonstruktionen und keine Originale aus der damaligen Zeit. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Betonrüttler () aus folgendem Grund: Substantiv ausgetauscht

  • Martin-Luther-Platz - Gastro-Pavillon - Wilma Wunder

    RP-Online berichtete gestern, dass der Betreiber des Gastro-Pavillons fest steht - es ist die Enchilada-Gruppe, die dort ihr Ganztagskonzept "Wilma Wunder" betreiben will (Eröffnung wie bereits schon mal geschrieben, noch dieses Jahr).
    In den Kommentaren wird die bereits vorhandene Terrassen-Gastronomie (Vaipiano, Palatini usw.) insofern kritisiert, dass kein Platz für Fußgänger mehr bleibt und diese auf die Fahrbahn ausweichen müssen - dem kann ich nur zustimmen, man erkennt sogar bei den geschlossenen Lokalen an den zusammengerückten Möbeln, wie eng es da wird.
    Von normalen oder normgerechten Gehwegen keine Spur!


    Der Pavillon selber ist noch ungefähr in dem von Bau-Lcfr gezeigten Zustand, die Seite zu den Gleisen ist noch offen.







    Bilder von mir / 23.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Joachim-Erwin-Platz

    Vorgestern berichtete RP-Online darüber, dass Ende August (genauer, am Montag, den 28.08.17) der Joachim-Erwin-Platz einweiht und die Straßenschilder dafür enthüllt werden sollen.


    Wie bereits geplant, ist es die Fläche zwischen den Libeskind-Bauten (Breuninger) und der Bestandsbebauung am Jan-Wellem-Platz und beginnt an der Hofgarten-Allee und endet am Schadowplatz.


    Wirkt im Moment noch etwas trostlos (nicht nur wegen der Baustellen):






    Bilder von mir / 23.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Kö-Bogen 2 - Abriss Tiefgarage / Erstellung Baugrube

    Wie erwartet, wird die zuletzt erwähnte, frisch betonierte Fläche für die Baustellenlogistik genutzt, dort wurden Silotanks aufgestellt (vermutlich für Bentonit zum Schlitzwandbau):




    Bilder von mir / 23.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Pavillon, TG-Grube

    @Platz-Pflasterung (die ist bereits seit einigen Wochen fertig gepflastert - ungefähr als zuletzt darüber diskutiert und gezeigt wurde):


    Wirkt im Moment noch etwas trostlos


    Mehr Bepflanzung und es hätte mehr passieren müssen als ein Spiel mit kaum sichtbaren Fugen - wie schon mal geschrieben.


    Die Südseite des Gastro-Pavillons ist verglast, nur noch die Ostseite steht aus. Es wird weiter Wärmedämmung angebracht sowie Halterungen, die man besonders gut auf dem zweiten Foto sieht. Zum Pavillon werden Leitungen gezogen:



    Ein Blick in die Baugrube, einst TG-Abriss, rechts sieht man auch die Schadowstraße und sogar 25hours. Man sieht immer noch ausgebuddelte Tanks:


  • Corneliusplatz

    Es wurde hier bereits über die Gestaltung des Corneliusplatzes diskutiert. Nach den Laternen ist die erste Sitzbank im Kö-Bogen-Look aufgetaucht - woanders sehen sie gut aus, doch hier habe ich Zweifel, ob sie zum (neo-)barocken Platz passen. Man sieht sie auf dem ersten Foto aus der Nähe und auf dem zweiten links. Drittes Foto - noch ein Blick auf den Brunnen und die entstehenden Wege um diesen:


  • ^


    Sie sehen auch hier gut aus.
    Hier wird kein (neo)Barocker Platz gebaut, sondern ein neuer Corneliusplatz, der sich an dem Vorbild des historischen Platzes orientiert, und alte Elemente (Brunnen) wieder aufnimmt.


    Ich verstehe den Corneliusplatz als Bindeglied zwischen der "historischen" Kö und dem modernen Kö-Bogen.
    Daher finde ich gerade die Mischung aus Alt und Neu eine sehr gelungene Lösung, wo Teile aus beiden Bereichen aufgegriffen werden.


    Meiner Meinung nach würde eine 100 % exakte Kopie des historischen Corneliusplatzes nicht so gut ins Bild passen - gerade diese Mischung macht es für mich so interessant.


    Und daher freue ich mich, das die moderenen Lampen und auch die modernen Sitzmöbel in Kombination mit dem historischen Brunnen uns ein neues und dennoch vertrautes Bild dieses Platzes geben werden.... speziell, wenn dann noch der Platz in Richtung Gewässer mit der noch geplanten Treppe abgerundet wird.


    Meine bescheidene Meinung ;)

  • ^ Mod: Sinnloses Zitat des kompletten Vorbeitrags entfernt. Bitte auf unsere Richtinien achten.
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    Der Platz wurde doch nur "vorübergehend abgerissen", weil man die Fläche für den U-Baun-Bau brauchte, oder? Wenn das so stimmt, sollte er doch wieder so hergestellt werden, wie er unmittelbar davor aussah.


    Aber dafür ist es jetzt sowieso zu spät ;)

  • Ich sehe keinen Grund wieso der Platz identisch des Standes vor den Bauarbeiten wieder hergestellt werden sollte.
    D-Drofer hat es für mich auf den Punkt gebracht. Durch die Kombination der ursprünglichen, prägnanten Gestaltungselementen des Corneliusplatzes mit Neuen, dem KÖ-Bogen entsprechenden halte ich ebenfalls für eine sehr gute und integrative Lösung welche das Stadtbild einheitlicher erscheinen lässt.

  • Wenn es Trost spenden sollte - es scheint, in den letzten Tagen wurden auf dem Joachim-Erwin-Platz zwei steinerne Bänke aufgestellt, die dennoch noch viel Leere übrig lassen:



    Es wurde mal hier über die farbigen Skulpturen zwischen dem Kö-Bogen I und dem Park-Hotel diskutiert. Die zwei kleinen am Hoteleingang sind weg, die anderen geblieben (die gelbe habe ich damals nicht aus der Nähe gezeigt). Auf der Promenade nördlich vom Kö-Bogen habe ich noch drei Skulpturen entdeckt. Vielleicht bleiben sie tatsächlich auf Dauer?



    Bei Gelegenheit ein Blick in die Baugrube, diesmal vom Westen. So sieht man, dass dort, wo im östlichen Teil noch vor wenigen Tagen die letzten TG-Mauern abgerissen wurden, Erdarbeiten stattfinden. Zweites Foto - jetzt wird auch die Ostseite des Gastro-Pavillons verglast. Drittes Foto - zwischen dem Pavillon und der Schadowstraße wird anscheinend der Bau des letzten Abschnitts der Allee vorbereitet:


  • Kö-Bogen 2 - Abriss / Erstellung Baugru

    Der Abriss der Tiefgarage ist immer noch nicht beendet, ein paar kleinere Stückchen vor dem Tank (es gab übrigens nur diesen einen, kein Foto zeigt mehrere) sind noch da und der Abriss der Keller der ehemaligen Häuser steht ja auch noch an.
    Die Fläche um die Tiefgaragen-Spindel neben dem Dreischeibenhaus wurde mit Rollrasen versehen (ja, Teufelchen, ist auf deinem Foto auch zu sehen, dir aber wohl nicht aufgefallen! :D).
    Neu ist auch das Baustellenschild "Neubau einer Tiefgarage und Verbaumaßnahmen Baugrube Gesamtprojekt Kö-Bogen II" - Adresse "Gustaf-Gründgens-Platz 1a", dass am Bauzaun auf der Bleichstraße hängt.






    Bilder von mir / 30.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Martin-Luther-Platz - Gastro-Pavillon

    Die Seite des Wilma-Wunder-Pavillons, die an den Straßenbahnschienen liegt, ist leider noch nicht komplett verglast, die Frage der Verglasung des Notausgangs bleibt also noch offen.
    Die Lüftungsfenster der anderen 3 Seiten sind auch drin:





    Bilder von mir / 30.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Corneliusplatz, Pavillon, TG-Grube

    Ohne Foto - von der Konstruktion auf der Südseite des Corneliusplatzes wurden die Werbeplanen abgenommen - ich hoffe, dass keine neuen angebracht werden, sondern das Gerüst abgebaut wird. Die Arbeiten dürften weit fortgeschritten sein - inzwischen wird auf den Platz Erde gebracht (s. dunkler Fleck ganz rechts):



    Der Pavillon - die Ostseite wird noch verglast, die anderen haben bereits die Halterungen über den Glasscheiben. Beim Anblick des Pavillons mit der Kirche im Hintergrund bekam ich den Gedanken, dass er stark wie ein Fremdkörper wirkt - vielleicht wird es besser, wenn alles fertig wird.
    Auf dem ersten Foto sieht man am Baukran die Saughalterung zum Transportieren der Glasscheiben:



    Ein Blick in die Baugrube - links wird neben dem Dreischeibenhaus an den Schlitzwänden gearbeitet, rechts werden die letzten Schuttreste der TG weggebaggert. Dort werden erst mal Stahlprofile für die Grubensicherung in die Erde gerammt (2. Foto). Für die Fundamentpfähle wurde schon mal schweres Bohrgerät angeliefert (3. Foto):



    Bei Gelegenheit - am Schadowplatz werden betonierte UG-Wände ausgeschalt, an der Wahnerstraße wird die Baugrube eher langsam gebuddelt (s. Galerie).

  • Kö-Bogen 2 - Abriss Tiefgarage / Erstellung Baugrube

    Ein Blick in die Baugrube - .... rechts werden die letzten Schuttreste der TG weggebaggert. Dort werden erst mal Stahlprofile für die Grubensicherung in die Erde gerammt (2. Foto).


    Dort werden natürlich keine Stahlträger in die Erde gerammt, sondern welche entfernt (zusammen mit den Betonresten) - man sieht auf deinem Foto deutlich, dass da auch krumme Stahlträger dabei sind und alle zudem alle gebraucht und rostig sind.
    Am Sonntag sah die Stelle noch so aus:



    Bild von mir / 30.07.2017 - nicht bearbeitet, nur ausgeschnitten

  • ^ Mit einem Bruchteil der Pixelfläche gezeigt, bewußt aus einer anderen Perspektive - die Elemente sind rausgezogen, gerade dort geht es besonders kräftig in die Tiefe:



    Die Schlitzwände bestehen erst mal aus zwei Betonwänden mit einem Abstand dazwischen, wie man sieht - neben dem Schauspielhaus und dem DSH werden sie derzeit mit Beton verfüllt. Anscheinend werden dabei Rohre verwendet, die man rechts in einem Ständer sieht:



    Die Ostseite des Gastro-Pavillons wurde bereits vollständig verglast.

  • ^ Mit einem Bruchteil der Pixelfläche gezeigt, bewußt aus einer anderen Perspektive - die Elemente sind rausgezogen,


    Schade, dass du nicht einfach mal sagen kannst, dass du dich geirrt hast....


    gerade dort geht es besonders kräftig in die Tiefe:


    Für mich sieht das eher so aus, als wenn da verfüllt würde, oder warum ist da frischer Sand im Loch zu sehen?


    Die Schlitzwände bestehen erst mal aus zwei Betonwänden mit einem Abstand dazwischen, wie man sieht - neben dem Schauspielhaus und dem DSH werden sie derzeit mit Beton verfüllt. Anscheinend werden dabei Rohre verwendet, die man rechts in einem Ständer sieht:


    Dachte eigentlich, du wüsstest, wie eine Ortbetonschlitzwand erstellt wird. :confused:


    Die Ostseite des Gastro-Pavillons wurde bereits vollständig verglast.


    Ok, dann gib doch direkt die Antwort auf deine eigene Frage unter #532. :D