Potsdam: Kleinere Projekte und BV außerhalb der historischen Innenstadt

  • "Die Welt"


    9.5.2003


    In Potsdam wird eingemeindet !!!!


    Potsdam - Die Eingemeindung von sieben Umlandgemeinden nach Potsdam wird für die Landeshauptstadt ein teures Vergnügen. Der dickste Batzen, der derzeit abzusehen ist, sind die Schulden von Neu Fahrland, die sich auf 31,5 Millionen Euro belaufen. Sie waren durch Fehlspekulationen der Entwicklungsgesellschaft Fahrland zu Stande gekommen, die Bauland teuer eingekauft hatte und auf ihren Grundstücken dann sitzen blieb, nachdem die Bodenpreise gefallen waren.



    Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) teilte jetzt mit, dass das Land die Zinslast bis zum Jahresende 2004 tragen werde.



    Weitere Belastungen, die durch die Eingemeindungen anfallen werden, sind zwar abzusehen, aber nach Angaben von Jakobs noch nicht zu beziffern. Als Grund nannte er u. a. die mangelnde Kooperationsbereitschaft der fünf Ortschaften, die zwangseingemeindet werden sollen. Fest steht bisher, dass von dem 250 Kilometer langen Straßennetz in den Gemeinden 60 bis 70 Prozent unbefestigt sind und mit Millionenaufwand ausgebaut werden müssen. Hinzu kommen Ausgaben für Straßenbeleuchtung und Schilder.



    Mit der Eingliederung von Golm, Groß Glienicke, Fahrland, Neu Fahrland, Marquardt, Satzkorn und Uetz-Paaren am 26. Oktober, dem Tag der Kommunalwahl, bekommt Potsdam mehr als 11 000 neue Einwohner. Die Stadtfläche vergrößert sich um 78 auf 187 Quadratkilometer. Mit den anschlusswilligen Orten Neu Fahrland und Groß Glienicke sind Eingliederungsverträge abgeschlossen.



    Eine Vielzahl von Problemen ist noch zu lösen. So sollen die Neu-Potsdamer ans örtliche Telefonnetz geknüpft werden, was allerdings im vor neun Jahren eingemeindeten Grube bis heute nicht der Fall ist. Autobesitzer sind mürrisch, weil sie als Potsdamer höhere Versicherungen zahlen müssen.



    Dennoch sieht OB Jakobs in den Eingemeindungen vor allem "die Chance, den Handlungsspielraum der Region zu vergrößern". Denn da sind nicht nur Schulden. Im Territorium der Stadt liegen künftig auch der Forschungspark Golm mit seinen international renommierten Instituten sowie zahlreiche Gewerbebetriebe.



    Doch, so Jakobs, es dürfe nicht der Eindruck entstehen, die Landeshauptstadt wolle sich auf Kosten ihrer Umlandgemeinden sanieren, wohingegen die Neu-Potsdamer ihre Identität als Golmer, Neu Fahrländer oder Uetz-Paarener im "Moloch Potsdam" verschwinden sähen. Die Befürchtungen müssten zerstreut werden, sagte Jakobs.

  • Rekonstruktion der Eremi tage im Neuen Garten hat begonnen.


    Das Projekt kannte ich noch gar nicht. Naja, nicht grad eine Schönheit, jedenfalls von außen. Aber jede Reko tut der Stadt gut.

  • Die Sanierung der Kolonnaden am Neuen Palais im Parc Sanssouci beginnen endlich. Nachdem seit einer gefühlten Ewigkeit die Natursteinstelen getrocknet wurden und dafür in einem furchtbaren gerüst eingerahmt waren, beginnt man nun dieses Kunstwerk wieder in Schuß zu bringen.


    Die Kolonnaden sind der Bogen zwischen den Communs an der Rückseite des Neuen Palais.


    Quelle: PNN vom 30.11.2007

  • Gestern war auch Spatenstich Am Stern in Potsdam für die 50 - Millionen - Euro - Investition des Möbelhauses Porta. Es wird ein 36k qm Möbelhaus mit angrenzendem Möbeldiscounter werden. Um die Innenstadt und das angrenzende Stern-Center nicht wirtschaftlich zu belasten, gibt es eine Limitierung bei Wäsche, Accessoires usw.


    Interessant ist auch, dass der Oberbürgermeister erst gestern zum Spatenstich die Baugenehmigung mitbrachte und wohl auch ein neuer Geschwindigkeitsrekord aufgestellt wurde. Aufgrund der Nutzung des Lückenbauparagraphen konnte die Baugenehmigung schon nach 69 Tage Bearbeitungszeit erteilt werden.


    Mit dem Bau des Möbelhauses verchwindet endlich diese regional bekannte "Drewitzer Brache", auf welcher schon Spaßbäder, Freizeitparks, Baumärkte und und und geplant wurden. Ein riesiger Gewinn für Potsdam, der auch gleich noch mit 180 - 250 neuen Arbeitsplätzen belohnt wird. :)


    Die äußere Gestaltung des Gebäudes soll dem in Aachen gleichen, welches immerhin ausgezeichnet sein soll. Konnte dazu aber nichts weiter finden.


    Quellen:
    MAZ
    Rendering
    Porta Aachen

  • Rekonstruktion des Potsdamer Stadtschlosses

    Etwas verspätet, gehört aber unbedingt noch hier rein ;)



    Die originalgetreue Rekonstruktion der Fassaden vom Stadtschloss ist finanziell gesichert!


    Der Softwaremilliardär und Mäzen Hasso Plattner will 20 Millionen Euro für den Aufbau des Potsdamer Stadtschlosses spenden, in dem der Brandenburger Landtag residieren soll. Bedingung für die Spende ist die "größtmögliche Annäherung" an das 1744-52 nach Plänen Georg Wenzeslaus von Knobelsdorffs gebaute Original.


    Der geplante Landtagsneubau in Potsdam soll weitgehend mit der historischen Fassade des 1959/60 abgerissenen Gebäudes errichtet werden, teilten Plattner und Finanzminister Rainer Speer (SPD) am Dienstag mit. Auf dem Alten Markt in Potsdam soll bis 2011 ein neues Landtagsgebäude entstehen. Das Land hat dafür 85 Millionen Euro bereitgestellt.
    Zuletzt gab es in Potsdam Befürchtungen, dass das Gebäude als Zweckbau wenig mit dem historischen Vorbild gemein haben könnte. An diesem Mittwoch will die Jury die Entwürfe der sechs beteiligten Konsortien sichten. Darunter sei keiner mit einer 1:1-Knobelsdorff-Fassade, sagte Speer. Die Konsortien müssten nun die zusätzlichen Mittel für die historische Fassade in ihre Entwürfe integrieren.


    Plattner, der Gründer des Softwarekonzerns SAP Chart zeigen, mit dessen Spenden bereits das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik in Potsdam finanziert wurde, sprach von einer großen Chance für Potsdam. Der Wiederaufbau der Frauenkirche habe das Image Dresdens in der Welt beeinflusst. "Potsdam ist es wert, dort zu investieren." Um den Bau gab es jahrelangen Streit. Erst im Januar stimmten die Potsdamer Stadtverordneten dem Bebauungsplan im dritten Anlauf zu.


    Quelle: 27.11.2007, http://www.manager-magazin.de



    Noch ein paar Illustrationen im Anschluss.


    Luftbild - Vergleich: früher und heute


    Noch einmal zum Überblick: Alter Markt mit Baufeld "Brandenburger Landtag"
    (Von 2007, man sieht bereits das rekonstruierte Fortunaportal des Schlosses, das u.A. von Günther Jauch finanziert wurde)


    Historische Gemälde, Pläne & Fotografien


    Gemälde von 1772 - Stadtseite mit Fortunaportal und Obelisk, vom Alten Markt


    Gemälde von 1773 - Gartenseite


    Foto der Westseite, 1940/44


    Kupferstich, 1750


    Der Gelbe Salon, Gemälde um 1840


    Etrurisches Zimmer, Gemälde um 1840



    Weitere Informationen: Wiki-Artikel
    (von dort bzw. von Bildindex auch die Bilder)

  • @Erbsenzähler: Im Stadtschloß - Thread hatten wir das schon. ;)



    Laut MoPo kommt aber endlich Bewegung in das ehemalige RAW Gelände direkt am Hauptbahnhof. Geplant sind ca. 600 Wohneinheiten vor allem für Studenten und Senioren, aber auch ein Boarding House. Hinzu event. die Sanierung einer der alten Ausbesserungshallen zu einem Messestandort. Jetzt muss natürlich erstmal der Bebauungsplan ausgearbeitet werden und mit dem städtebaulichen Masterplan abgestimmt werden.


    Quelle: MoPo vom 04.02.08


    Gerade wegen dem Masterplan ist die Situation nicht ganz so leicht, da im Umkreis von wenigen 100 Metern insgesamt 5 große Entwicklungsprojekte gelant und z.T. schon durchgeführt werden.
    Habe dazu mal 'nen kleines Kärtchen gemacht:
    http://img516.imageshack.us/img516/8409/pdmfa6.png
    rosa - Stadtschloß, Bibliothek & FH, Havelfront (Palast Hotel & Palais Barberini)
    orange - verschiedene Landesministerien & Neue Synagoge
    gelb - Speicherstadt (verschiedene Wohnprojekte)
    grün - Brauhausberg (mit dem Umzug des Landtages ins Stadtschloß wird das Monster wohl veräußert und umgestaltet werden)
    blau - oben genanntes RAW - Gelände


    EDIT: Dazu kommt eigentlich noch die Modernisierung des Schwimmbads. Das mit den hochtrabenden Freizeitbadplänen hat sich wohl endgültig zerschlagen.


    --------------------
    Danke für deine Mühen. Die Einbindung der Bilddatei wurde in einen Link geändert. Soweit ich weiß, genehmigt Google eine eingebundene Nutzung nur bei Bildern aus Google-Earth.


    Vielen Dank, Jo-King.

  • Ich versuche nach und nach eine Übersichtskarte über Potsdamer Bauprojekte zu erstellen.


    Bin jederzeit froh über Hinweise auf aktuelle Bauprojekte oder Planungen, die ich vielleicht übersehen habe und auch über konstruktive Kritik im Allgemeine.


    [url=http://maps.google.de/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&msa=0&msid=117112924510664271878.00044558aeac20c695035&ll=52.397287,13.056736&spn=0.076254,0.160675&t=h&z=13]Hier[/url] geht's zur Karte. :)

  • Wohnungsnot in Potsdam

    Eine für Ostdeutschland im Allgemeinen und Brandenburg im Besondern sehr unübliche Mitteilung ist, dass Potsdam schon bald unter akutem Wohnungsmangel leiden wird.


    Laut einem PNN Bericht müssten für die ca. 10.000 neuen Potsdamer die bis 2020 erwartet werden ab sofort jährlich 1.000 neue Wohneinheiten bereit gestellt werden. Die Wohnungsgenossenschaften haben aber große Probleme dabei, da das Bauland mehr als teuer ist und auch die Verwaltung sich hin und wieder quer stellt. Das sie bei Leerständen von 2% und weniger sich nicht allzu sehr danach sehen zusätzliches Risiko einzugehen, ist natürlich verständlich.


    Nun werden allerdings Strategien gesucht, um auch erschwinglichen Wohnraum zu schaffen. Denn renovierte Wohnungen sind nicht unter 7€/m² erhätlich. In den Innenstadtlagen sind 11€/m² und mehr mittlerweile keine Seltenheit mehr.


    Auch die Platten sind mittlerweile weitesgehend saniert und auch voll bis unterm Dach. Demzufolge wird jetzt mehr im Potsdamer Norden (Bornstedter Feld) investiert.


    Die Investitionen in Sanierung und Neubau lagen im vergangen Jahr bei 45 Mio. € und werden dieses Jahr auf voraussichtlich 72 Mio. € steigen. Allerdings werden dabei nur 110 Wohneinheiten für die Potsdamer Wohnungsunternehmen neu errichtet. Zusätzlich kommen aber natürlich noch private Bauherren und Investoren, die zunehmend hochqualitativen Wohnraum schaffen.


    Quelle: PNN vom 15.03.08

  • Ja, das Berliner Umland und speziell Potsdam scheinen im Moment einen Boom zu erleben, von dem die Bundeshauptstadt nur träumen kann. Die Arbeitslosenquote liegt in Potsdam derzeit bei mageren 9 Prozent, während es nebenan in Berlin fast 15 Prozent sind. Das schlägt sich natürlich auch positiv in der Potsdamer Bevölkerungsentwicklung nieder. Einziger Nachteil aus meiner Sicht: Auch die Potsdamer Plattenbauten weisen, wie ich es kürzlich in der Welt gelesen habe, eine Leerstandsquote von gerade mal 3 Prozent auf. Großflächige Abrisse, besonders im geschundenen Zentrum, dürften da in Zukunft ausgeschlossen sein. Kannst du beurteilen, PhilippK, ob es zunehmend den Trend "in Potsdam leben, in Berlin arbeiten" gibt?

  • Kannst du beurteilen, PhilippK, ob es zunehmend den Trend "in Potsdam leben, in Berlin arbeiten" gibt?


    Sicherlich gibt es viele Haushalte, die in Berlin ihr Geld verdienen und in Potsdam oder dem gesamten Südwesten Berlins (Teltow, Kleinmachnow, Borkheide, Borkwalde, Fichtenwalde, Bergholz-Rehbrücke, Michendorf, usw.) leben. Ich denke, das fokussiert sich allerdings noch eher auf die Umlandgemeinden als auf die Stadt Potsdam.


    Auch nach Potsdam pendeln bedingt durch die Ministerien, Behörden, Forschungseinrichtungen, aber auch Unternehmen viele Menschen aus dem Umland. Unter anderem meine halbe Familie. ;)



    Und bei den Plattenbauten hast Du leider Recht. Gott sei Dank gibt es ja in der unmittelbaren Innenstadt nur wenige, dafür allerdings sehr zentral direkt an der Neustädter Bucht.
    Positiv ist allerdings, dass die alten Klötzer an der Friedrich-Ebert-Strasse (Landesbibliothek, FH, usw) abgerissen werden, um da was neues hinzusetzen. Gegenüber wird auch eine Platte "platt" gemacht, wo dann die neue Synagoge und event. ein jüdisches Zentrum inkl. Studentenwohnheim geplant wird. Sicherlich später sehr begehrte Plätze, da es direkt gegenüber dem Stadtschloß ist.
    Und Letzendlich steht auch noch das Gebäude des Rechnungshofes zur Disposition, da dort ja dereinst die Garnisonskirche wieder errichtet werden soll. Wenn auch langsam: es geht voran. :)


    Achja...das Hotel Mercure direkt an der Langen Brücke und gegenüber dem zukünftigen Stadtschloß soll meines Wissen auch innerhalb der nächsten 10 Jahre irgendwie platt gemacht werden.

  • Die Charlottenstraße, die bisher eher als Hinterhof des Broadways erschien, soll durch Umgestaltungen wieder attraktiver werden. So ist geplant, dass der Sanierungsträger Potsdam die hässlichen Gehwegplatten gegen kleinteilige Mosaikpflasterung und die ollen DDR - Lampen gegen historisch anmutende Leuchten ersetzen wird.


    Des Weiteren wird die Straße auch endlich begrünt. Aufgrund der zum Teil wertvollen Barockfassaden hat man sich jahrelang dagegen gewehrt. Da die Strasse auch relativ breit ist, sah sie dementsprechend hässlich aus. Nun sollen aber die Gebäude in unregelmäßigen Abständen mit Feldahorn eingerahmt werden.


    Angeregt wurden die Änderungen durch den Bürgerverein "Freies Tor", der sich um die Bewahrung des Charmes der Potsdamer Innnenstadt bemüht. (Link zur Homepage des Vereins)


    Das wohl - auch meiner Meinung nach - wichtigste Problem wurde dann leider nicht mehr mitaufgenommen. Die Verkehrsführung ist zur Zeit so, dass eigentlich nur Busse und Straßenbahnen sich den Weg durch die Straße suchen, da man zum Luisenplatz hin, nicht auf die Schopenhauer rechts abbiegen kann. Würde dieser Teilbereich (ca. 50m) wieder geöffnet werden, könnte die Straße auch wieder attraktiver für den Durchgangsverkehr werden, der ja immerhin etwas Lauf- bzw. Fahrkundschaft mitbringt. Praktisch wäre die Durchfahrt sowieso, da man sich Umwege spart...naja.


    Achja. Das Gehwegparken soll auch aufgehoben werden. Das gefällt....dann brauche ich da nicht imnmer Slalom laufen, wenn ich zu meinem Arzt muss. ;)


    Quelle: PNN vom 16.03.08

  • Potsdam explodiert.


    Die Zahlen für das Jahr 2007 sind raus:


    150.592 Potsdamer gibt es derzeit (Stand: Juni 2008), ein neuer Höchststand


    Bevölkerungsplus durch Migration: 1558
    Bevölkerungsplus durch Geburtenüberschuß: 383
    Gesamt: +1941 (1,3%)


    166.600 Einwohner hätte Potsdam in zwölf Jahren, so die Prognose des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg.


    81.471 Wohnungen gibt es (+563)

  • Die Ruinenbergkaserne wurde zu Wohnungen umgebaut. Die Meldung spricht von 63 Wohnungen soweit plus Stadtvillen. Zwischen 8,50 und 9,50 Euro je Quadratmeter beträgt die Kaltmiete, für Potsdam ist das noch immer viel. Die Hakenkreuze an den Gebäuden hat man entfernt.


    http://www.maerkischeallgemein…ergkaserne_Wohnungen.html


    Bild Hauptgebäude:

    (Quelle: potsdam-wiki, GNUFDL, Bouche)


    Maps:
    http://maps.live.de/LiveSearch…ne=10854241&style=b&lvl=1

  • Für Freunde des alten Potsdams gibt es ab morgen Weihnachten und Geburtstag zusammen. Eine DVD mit 85 Minuten Film und zahlreichen alten Bildern, auch in Farbe wurde veröffentlicht. Das ganze wurde initiiert von Günter Jauch, wem auch sonst. Die ersten Bilder sind wirklich bemerkenswert, einiges steht noch exakt dar und anderes ist völlig verschwunden, manches kommt auch bald wieder..


    Es gibt eine Vorschau mit einem Trailer und einigen Bilder hier:


    http://www.filmschaetze-potsdam.de/


    Bestellen kann man es dort auch für insgesamt 20€, ich werde mir das mal holen.



    (PD-alt; 1900, http://commons.wikimedia.org/w…Markt_1900.jpg?uselang=de

  • Quentin Tarantino ist in town und sucht dich als Statist für seinen neusten Film Inglorious Bastards. Es winkt ein Auftritt mit Bratt Pit oder besser Diane Kruger :cool:


    Du solltest sein: blond, möglichst amputierte Armen oder Beine, keine Solariumbräune und kurze Haare. So wie die Deutschen halt früher aussahen.

  • Ein par aktuelle Bilder aus good old Potsdam


    Blick auf Palmen und die Speicherstadt im Hintergrund, in der gebaut wird.


    Bilder vom Neuen Markt. Das Haus links ist tatsächlich ein Neubau aus den 90er Jahren. Der Begriff vorgehangene Fassade erreicht eine neue Qualität.


    Zwei Altmeister im Marstall, dem einzigen Rest des Stadtschlosses.


    Die Wilhelmgalerie links, ein umstrittenes Projekt der 90er Jahre. Es nimmt den neuen Normalstil in Berlin voraus. Für Potsdam etwas wuchtig.


    Die Flagge des Kaiserreiches...?


    Kilometerweise Altstadt.


    Die unsanierten Häuser werden immer weniger, man muss schon suchen.


    (eigene Bilder)

  • Yeah....nach Stadtschlossdiskussion, Garnisionskirchendiskussion und dem staendigen Wiederaufbau historischer Gebaeude, kommt neben dem HOT endlich mal wieder schoene moderne Architektur nach Potsdam.


    Auf dem Telegraphenberg (einer der Forschungsstandorte) wurde gestern der Grundstein fuer das neue Technologiezentrum des Astrophysikalischen Instituts Potsdams (AIP) gelegt. Der Entwurf stammt von den Koelner Architekten Busmann und Haberer und ist in einer dreieckigen Form mit stark abgerundeten Ecken. Die Investitionssumme betraegt 7 Millionen Euro.


    Eine Simulation ist auf der Homepage des Architekturbueros zu sehen: Link


    Quelle: PNN vom 10.10.2008

  • @AIP
    Sieht jedenfalls interessant aus...


    @Synagoge
    Naja, wird bestimmt sone Kiste wie in München oder Dresden, befürchte ich, wenn wohl auch kein Solitär...Schade, dass man sie nicht an alter Stelle bauen kann. So (wieder) mitten in der Stadt bzw. direkt an diesem zetral gelegenen Platz wär es bestimmt noch eher eine "Meilenstein", wie es im Artikel immer wieder betont wird. Sich dort bez. Formensprache am Original zu orientieren (ich rede nicht von ner Reko), dürfte wohl nicht allzu schwer sein, die scheint recht schlicht gewesen zu sein. Aber da es eh nicht zur Debatte steht, brauch mal nicht weiter darüber reden, war nur son Gedanke...