Waiblingen: Grünes Hochhaus, 56m (wie fast immer gescheitert)
Am nordöstlichen Eckpunkt der Korber Höhe in Waiblingen soll auf dem letzten städtischen Grundstück ein grünes Wohn-Hochhaus 56 Metern entstehen. Es soll einen der Stadteingänge von Waiblingen markieren.
Fertigstellung ist für 2019 geplant (Landesgartenschau Remstal).
Folgende grüne Hochhäuser werden als Referenzobjekte herangezogen:
- Bsp. „Bosco Verticale Mailand“
- Bsp. „Hochhaus Arabellapark München“
- Bsp. „Tour de Cèdres, Lausanne“
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Auszug aus der Sitzungs Vorlage
Hintergrund Informationen zum Standort:
Die Korber Höhe, als eine der letzten Großsiedlungen in der Region Stuttgart aus den 1970er Jahren, sollte Anfang der 1990er Jahre durch ergänzende Bebauung städtebaulich arrondiert und damit komplettiert werden. Vor diesem Hintergrund lobte die Stadt Waiblingen im Jahre 1991 einen städtebaulichen Ideenwettbewerb aus, aus dem die Architekten „Hermann und Hornung“ (Büro ars) aus Stuttgart als Sieger hervorgingen. Die planerischen Überlegungen umfassten Geschosswohnungsbau in unterschiedlichen Typologien, um bewusst verschiedene Zielgruppen des Wohnungsbaus anzusprechen und damit zu einer sozialen Durchmischung des Gebietes beizutragen...Auf der Grundlage der dargestellten Wettbewerbsergebnisse erfolgte die Aufstellung des Bebauungsplanes „Korber Höhe II“, der am 22.12.1993 Rechtskraft erlangte.
Zum Hochhaus:
Für den westlichen Teilbereich wird eine maximale Wandhöhe von 8,50 m und für den östlichen Bereich des künftigen Wohnhochhauses eine maximale Wandhöhe von 56,00 m (max. 18 Geschosse) vorgegeben... innerhalb derer ca. 60-70 Wohneinheiten geschaffen werden können...
Aus Sicht der Verwaltung bietet das Grundstück dahingehend eine Chance zur weiteren Vermarktung, wenn die künftige Bebauung auf Grundlage einer besonderen Architektur / Thematik auch für Investoren eine attraktive Investitionsmöglichkeit bietet, die sich als „besonderes Hochhaus“ von vergleichbaren Vorhaben positiv abhebt...Die Stadt Waiblingen könnte auf diese Weise einen städtebaulichen Akzent im Remstal setzen, was gleichzeitig auch das Wettbewerbsergebnis aus den 1990er Jahren aufnehmen würde...Basierend auf dem Thema des nachhaltigen und flächensparenden Bauens finden sich zwischenzeitlich weltweit sehr gelungene Beispiele begrünter Wohnhochhäuser, an deren Fassaden Bäume, Stauden, Sträucher und Bodendecker wachsen. Die Strukturen dienen den Bewohnern nicht nur als Sonnenschutz, sondern sorgen gleichzeitig auch für ein gutes Mikroklima und sind energetisch sinnvoll...innerhalb der Region ein Alleinstellungsmerkmal...Als Realisierungszeitraum wird das Zieljahr 2019 angestrebt, wodurch die Stadt ein Beispielprojekt für nachhaltiges Bauen im Rahmen der interkommunalen Remstalgartenschau aufzeigen könnte.
quell: https://risweb.waiblingen.de/r…Proposal.html?select=3198