MainTor-Projekt III: der Bau

  • 2 Übersichtsfotos aus der Schneidwallgasse (soweit man noch von Gasse sprechen kann)




    Bilder: thomasfra

  • Hermann-Schlosser-Haus ("Main Palais")

    Im vergangenen Jahr wurde die Restaurierung des Hermann-Schlosser-Hauses abgeschlossen. Im aktuellen Magazin "The Riverside II" der DIC finden sich auf Seite 87 ff. eindrucksvolle Fotos auch aus dem Inneren des Gebäudes (Seiten 44 f. im PDF). Man erfährt unter anderem, dass die Gestaltung der Innenräume vom Büro PurPur Innenarchitekten geplant wurde. Wie wir bereits wissen, beabsichtigt die Eigentümerin DIC (weiterhin) eine Nutzung des 1823 errichteten Gebäudes zu kulturellen Zwecken.


    Eine sehenswerte Galerie ist auch auf der Website der Innenarchitekten von der Hanauer Landstraße zu finden.

  • Kran

    Gerade aus der Ferne gesehen: Der Kran aus #18 wächst gerade mit Hilfe eines Auto-/Teleskopkrans. Den Bühnenturm des benachbarten Schauspiels überragt er bereits.

  • MAINTOR PORTA

    Ja, auf der Baustelle tut sich einiges. Heute wurden die blauen Rohre für die Wasserhaltung verlegt. Das anfallende Grundwasser wird vermutlich direkt in den Main eingeleitet, Absetzbecken werden vermutlich noch vorgeschaltet.


    Der Kranaufbau wurde für heute erst einmal beendet, das Führerhaus liegt schon bereit, weitere Teile warten auf Parkplätzen neben der Messe auf ihre Anlieferung.


  • ^ Der Kran ist inzwischen vollständig errichtet und in Betrieb. Weiter geht es mit den Baugrubenvorbereitungen:




    Graffiti gibt es auch schon:



    Bilder: epizentrum

  • Hier geht es gut in die Tiefe, die Baugrube wird mit Rohren abgestützt. Eine Rückverankerung ist wahrscheinlich wegen des U-Bahn und Straßentunnels unter der Weißfrauenstraße nicht möglich:


    Bild von mir.

  • Es handelt sich um den sogenannten Mägdleinbrunnen aus dem Jahre 1798, der im Zuge der Renovierung des Hermann-Schlosser-Hauses... (Mod: Zitat gekürzt. Für Foto und den gesamten Text das blaue Quadrat anklicken.)


    Ja, der Brunnen ist sehr schön, ich habe ihn während meiner Zeit bei der Degussa oft fotografiert. Besonders im Winter mit einer Schneehaube drauf sieht er sehr schön aus. Man kann ihn auch mittels eines Knopfes aus Messing aktivieren. Ich kann mich an Betriebsfeste erinnern wo aus dem Brunnen Wein kam :-))). Vor 1912 stand der Brunnen auf dem sog. Hexenplätzchen, das kann man in dem Brunnenbuch von Siegfried Nassauer auf einem Aquarell sehr gut sehen. Interessant ist auch die schöne Sage woher der Namen des Plätzchens kommt.

  • Ein kurzer Blick auf zwei Maintor-Baustellen.


    MAINTOR PORTA


    Die Baugrube hat nun schon eine beachtliche Tiefe erreicht. Die weißen Stützrohre an den Ecken werden den Hochhausbau nicht behindern, da sie außerhalb des Bodenplattenbereichs liegen.



    PRIMUS


    Obwohl es sich beim Primus nur um einen Umbau eines bestehenden Hochhauses handelt, gibt es eine neue Baugrube, in die heute kräftig Beton floss. Entweder es handelt sich um Kellerräume unter dem zukunftigen Anbau, oder es wird eine Mini-Tiefgarage mit Zufahrten über Untergeschosse der Nachbargebäude.


  • Wie letztes Jahr wieder ein Foto vom Mainfest Riesenrad, Fortsetzung folgt



    vor einem Jahr sah es noch so aus



    Bilder: thomasfra

  • Porta

    Die Porta-Baugrube geht weiter in die Tiefe. Der Boden scheint sehr sandhaltig zu sein. Jedenfalls sieht es vor Ort schwer nach Buddeln im Sandkasten aus:



    Der Kran steht übrigens auf einem eigens gegossenen Betonplateau, dessen mittlerer Teil wie ein Balkon leicht herausragt. Hatten wir die Info schon?



    Ortsbesuch:



    Die Brandmauer zum einzigen Nachbarn an der Neuen Mainzer wird schön gemacht. Vor wenigen Wochen sah sie deutlich anders aus:



    Bilder: epizentrum

  • Heute muss der hessische Tag der Fassadenmuster sein. Am MainTor stehen jetzt auch zwei, möglicherweise für das Primus:



    Zu welchem Bauwerk die Muster auch gehören. Die Natursteine dürften noch fehlen. Die Höhe der Konstruktion kann man anhand der Leiter ganz gut abschätzen. Detail:



    An der Neuen Mainzer wurde außerdem eine Baustellenstraße asphaltiert:



    Bilder: epizentrum

  • Der helle Sand repräsentiert die Niederterrasse aus dem Pleistozän respektive die älteste Flussniederung des Mains. Darüber kann man (im Kontrast) schön den braunen, sandigen Auenlehm sehen, den der Main dort vom allem bei Hochwassern über Jahrtausende abgelagert hat. Letzteren sieht man im Altstadtgebiet heute nur noch selten, da direkt darüber die Kulturschichten einsetzen, die ihn und damit vorgeschichtliche Spuren meist schon im Hochmittelalter vor allem durch Kelleranlagen reduziert haben. Diese Schichtenabfolge kann man noch besser beim One Goetheplaza beobachten (vgl. die Bilder dort), wobei sich dort die Kulturschichten so hoch aufgetürmt haben, dass man selbst mit der jetzigen Tiefgarage nicht bis auf den hellen sandigen Schotter der Flussaue vorgestoßen ist.

  • ^ Danke für die Bodenanalyse mit historischen Hintergrund.


    Heute erhielt das Fassadenmuster seine Steine. Links ist eine etwas dunklere Variante angebracht. Leider steht noch ein Gerüst vor der Konstruktion:



    Näher:



    Bilder: epizentrum


    Dunkel oder hell? Wie es auch kommt. Naturstein sieht in dieser Form immer wertig aus.

  • Danke für die aktuellen Bilder.
    Lieber dunkel wenn es ein Muster für das Porta Hochhaus ist.
    Mittlerweile wird mir Frankfurt schon zu sandsteinlastig, daher zumindest etwas Abwechslung am Farbton.

  • Wenn ich mir die Renderings von Primus und Porta anschaue, kann ich mir nur vorstellen, dass das Muster zu Primus gehört:



    Bild: DIC – Deutsche Immobilien Chancen AG & Co. KGaA


    Den dunkleren, lebendigeren Ton würde ich ebenfalls präferieren. Auf dem Gelände wird es genug sehr helle Gebäude geben.

  • Dunkles und Helles

    Ich fänd das rechte der drei Muster am besten. Das Mittlere ist mir zu dunkel, das Linke wäre ok, aber das Rechte besser. Schließlich wird das Maintor-Panorama schon recht dunkel ausfallen, denn Prof. Mäckler hat die Optik noch mal "nachgedunkelt".

  • Neue Visualisierungen

    Um das Bauareal wurden nun neue Sichtschutzelemente angebracht mit neuen Visualisierungen die jetzt schon richtig Stimmung machen;)
    Ich bedauere es wirklich das WinX und Panorama noch so lange auf sich warten lassen:nono:


    klick


    klick 2


    klick 3


    klick 4


    klick 5


    klick 6


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    Mod: Die Ansichten sind größtenteils bekannt und im Thread zur Planung in höherer Auflösung zu betrachten.

    Einmal editiert, zuletzt von RaZor ()

  • ^ Das Wohnhaus auf dem dritten Bild sieht mit seinen unregelmäßigen Auskragungen, Loggien, verglasten Loggien und übers Eck gehenden Fenstern gar nicht mal uninteressant aus, allerdings auch "modisch", und ich bezweifle, dass die Fensterprofile und Glasgeländer so filigran ausgeführt werden wie auf dem Rendering zu sehen. (Razor, jeden zweiten Link kann ich nicht öffnen, weil er auf eine Adresse 1.1.1.4 verweist anstatt auf Imageshack.)


    Weitere Fotos von der Baustelle. Ein frischer Blick in die Grube zu Füßen des Primus-Turms. Viel mehr als Technikgeschosse dürften hier nicht entstehen:



    Hier musste ein Verliebter seinen Gefühlen mit der Spraydose freien Lauf lassen:



    Am Primus geht es insgesamt voran (was man von den Autos nicht behaupten kann):



    Balkone und Fassadenelemente aus Holz gibt es auch schon ;)



    Ein Blick in die Porta-Grube - auch Gasflaschen wollen weder nass werden noch überhitzen:



    Bilder: epizentrum

  • Grundsteinlegung Porta

    (^ Danke, Razor.)


    Heute findet die feierliche Grundsteinlegung für das Porta-Hochhaus statt. An der Seite wird es sogar eine Tribune für Zuschauer (öffentlich?) geben:



    Zwei Zelte sind ebenfalls aufgebaut. Hier eins:



    Bilder: epizentrum

  • Einzelheiten zur Grundsteinlegung gibt es in einer Pressemitteilung der DIC. Dort sind auch technische Details zum "MainTor Porta" zu finden:


    • 21.000 m³ Beton werden verbaut (das entspricht 10 Schwimmbecken mit 50 m Länge und 20 m Breite)
    • 3.300 t Stahl werden verbaut
    • 2 m dicke Bodenplatte wird betoniert
    • Das Gebäude ruht auf 37 Primärpfählen (Durchmesser 1,50 m, die ca. 20 m in den Untergrund gebohrt wurden)
    • 500 km Kabel werden verlegt (das entspricht der Strecke Frankfurt-Berlin)
    • 200 Bauarbeiter in der Spitze auf der Baustelle


    Eine Beschreibung des Vorhabens:


    Das Bürogebäude "MainTor Porta" liegt in einer prominenten Ecklage mit Vorplatz an der Weißfrauenstraße und damit verkehrsgünstig sowohl am Hotel Frankfurter Hof als auch nahe am U-Bahn-Knotenpunkt Willy-Brandt-Platz. Die rund 20.500 qm Gewerbemietflächen verteilen sich auf 19 Geschosse des 70 m hohen Gebäudes mit rund 140 Stellplätzen. Porta zeichnet sich durch eine repräsentative 3-geschossige Lobby, einen begrünten und begehbaren Innenhof sowie mehrere Dachterrassen mit spektakulären Ausblicken aus. Die DIC hat bereits rund 14.000 m² (das sind rund 70 Prozent der gesamten Mietfläche) an die Union Asset Management Holding AG ("Union Investment") vermietet. Das war eine der größten Neuvermietungen des Jahres in der Frankfurter Innenstadt. "MainTor Porta" integriert sich mit seiner Lage und Gestaltung nahtlos in das Frankfurter Bankenviertel, was für dortige Mieter aus der Finanzbranche mit kurzen Wegen und schneller Kommunikation in das Bankenzentrum verbunden ist. Die Projektfinanzierung in Höhe von rund 110 Mio. Euro stellen die Deutsche Hypothekenbank (Konsortialführer) und die DG HYP je zur Hälfte zur Verfügung. Die Fertigstellung des Gebäudes erfolgt Ende 2013. Für das Objekt wird eine DGNB-Zertifizierung in Gold angestrebt.


    Text: Deutsche Immobilien Chancen