City & Wallring | Hauptbahnhof [Umbau II. BA]

  • RRX-Trouble

    Die, ich nenne es mal Umgereimtheiten in Sachen RRX, sorgen auch oder gerade in Dortmund für Verunsicherung. - Bekanntlich werden die Planungen zum RRX sowie zum zweitem Bauabschnitt des Hauptbahnhofes (100 Mio. € für die Umgestaltung des Hbfs + ca. 30 Mio. € für die der Stadtbahnhaltestelle; geplanter Baubeginn 2013/14, geplante Fertigstellung 2017) aufeinander abgestimmt. - Dazu ein Bahnsprecher: "Wir streben die Einleitung der Planfeststellung nach wie vor im Jahr 2011 an. So ergäben sich auch für den Dortmunder Hauptbahnhof keine neuen Entwicklungen." Die Kosten für den RRX belaufen sich nach letzten Schätzungen auf zwei Mrd. €, 600 Mio. € müssen alleine in Dortmund investiert werden.


    derWesten.de

  • Ich hab mal ne Frage zum Nordausgang und dem Platz davor.


    Gabs dazu mal Überlegungen, was man da alle machen kann? Gerade in Verbindung mit der Umlegung des Fernbusbahnhofes.


    Ich persönlich hätte unter dem gesamten Platz eine mehrstöckige Tiefgarage gebaut mit 30min kostenlos Parken auf dem obersten Deck. Darüber den Busbahnhof komplett überdacht mit Verbinding zum Bahnhof. Die jetzige Straße auch viel kleiner und Einbahnstraße und nur für Taxis und zum kurzzeitigen Entladen/Einladen (wobei das immer schwierig ist).

  • tino27

    Bezüglich der Nordseite kann ich Folgendes beisteuern: Der Busbahnhof soll weiterhin nach den Plänen des Düsseldorfer Büros Fritschi-Stahl-Baum errichtet werden. Genau jene Pläne also, die im Fahrwasser der "3do-Maßnahme" erarbeitet wurden. - Anmerkung: Ich habe schon des Öfteren versucht exakte + verlässliche Infos herauszubekommen, bisher aber leider vergebens.

  • Ausbau der U-Bahnhaltestelle Hbf

    Das Stadtbahnbauamt und die Dortmunder Stadtwerke sind sich uneins bezüglich dem Um-/Ausbau der U-Bahnhaltestelle Hbf. Ginge es nach dem Stadtbahnbauamt sollen insgesamt 87 Mio. € (!) investiert werden (Bahnsteige sollen verbreitert werden, eine Tunnelanlage zum RRX soll errichtet werden, Bau eines Zusatzgleises auf der westlichen und Bau eines Zusatzgleises auf der östlichen Seite). Die Stadtwerke treten auf die Kostenbremse. So "mache es wenig Sinn, in zwei Baustufen zwei neue Gleise für 65 Mio Euro zu bauen, wenn der Vorteil einer schnelleren Abfertigung am Hbf bei den nachfolgenden Haltestellen ausgebremst werde, weil dort keine Zusatzkapazitäten geschaffen werden".


    WAZ

  • Ausbau der U-Bahnhaltestelle Hbf

    Zwischen den Stadtwerken und dem Stadtbahnbauamt rumort es weiterhin, siehe auch den vorherigen Beitrag. - Ich bin der Meinung, dass das Stadtbahnbauamt übers Ziel hinaus schießt. Natürlich sind Verbesserungen dringend nötig, allerdings sind die ins Spiel gebrachten 87 Mio. € klar eine Nummer zu groß: Die zusätzlichen Gleise bringen offensichtlich keine konkreten Vorteile, vielmehr sollte das Hauptaugenmerk auf verbreiterte Bahnsteige und auf den Tunnel zu den RRX-Gleisen gerichtet werden. -

    WR

  • Ausbau der U-Bahnhaltestelle Hbf

    Der Ausbau der U-Bahnhaltestelle Hbf ist beschlossene Sache. Stadtwerke und Stadtbahnbauamt haben sich auf die "25 Mio. € Variante", siehe auch #473 und #474, verständigt. Unklar ist noch, ob es im Norden einen weiteren Personentunnel zwischen U-Bahn und Hauptbahnhof geben wird. Baustart: Ab frühestens Ende 2012. Zudem könne man als Option für spätere Zeiten die Erweiterung um ein Gleis im Auge behalten. Ein Architektur-Wettbewerb soll jetzt Lösungen für eine ansprechende Gestaltung liefern.


    RuhrNachrichten.de

  • Um meinen Streifzug durch die Dortmunder Bau-Großprojekte so langsam abzuschließen, möchte ich hier noch meinen Eindruck des in Bau befindlichen Hauptbahnhof wiedergeben.


    Das Für und Wider, das Pro und Contra, das Schöne und das Schlechte des Dortmunder Hauptbahnhof wurde hier mit Recht besprochen.


    Nach der Klassifizierung der Deutsche Bahn wird dem Dortmunder Hauptbahnhof die Bahnhofskategorie 1 (in Worten: Eins) zugeteilt. Das spiegelt die höchste zu vergebende Kategorie wieder und soll letztlich auch die Bedeutung des Bahnhofs für das öffentliche und betriebswirtschaftliche Interesse kenntlich machen. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhofskategorie 07.06.2010)


    Insoweit gibt es ein berechtigtes öffentliches Interesse auch die architektonische Gestaltung des Gebäudes hier zu diskutieren. Denn diese ist mehr als nur das erste Aushängeschild oder die Visitenkarte eines Nah- und Fernverkehrshalts.


    Ich bin also sehr dafür, dass sich der Dortmunder Hauptbahnhof positiv präsentiert und die eine oder andere Annehmlichkeit für die vielen Reisenden bereithält.


    Man kann sicherlich, wie bereits in meinem Beitrag hier angeklungen, so manches kritisch beäugen oder sogar den Finger in eine baulich begangene Wunde legen. Es geht ja nicht darum Schmerzen zu verursachen, sondern vielmehr darum, positive Veränderungen - soweit dieses überhaupt möglich ist - zu bewirken.


    Aber ich möchte mit meinem Beitrag zu mehr Milde aufrufen.


    Kritik in allen Ehren, aber ich bitte anzuerkennen, dass so manche Großstadt sich die Finger nach einem Hauptbahnhof, der dem Dortmunder Muster gleicht, lecken würde.


    Natürlich, sicher, d’accord, wir werden Beispiele in vergleichbaren Großstädten finden, wo imposante Hauptbahnhöfe hingestellt wurden, die von futuristischer oder monumentaler, glanzvoller Bourgeoisie zeugen.


    Aber ist es das was wir in Dortmund wirklich wollen? Das sollte man sich bei aller konstruktiver Kritik immer fragen.


    Ich meine, wir tun gut daran, wenn wir uns der Geschichte des Ruhrgebiets und der Stadt Dortmund bewusst machen. Mit diesen historischen Pfunden, die begründet liegen in den Wurzeln der Brau- und Montanzeit, sollte doch gearbeitet werden. Oftmals leiden wir Ruhrgebietler an nicht nachvollziehbaren "Minderwertigkeitskomplexen", die ich als völlig unbegründet ansehe.


    Der Dortmunder Hauptbahnhof - und ich spreche hier perspektivisch bis zur tatsächlichen Fertigstellung 2017 - ist ein Bahnhof der das Malochertum und den Strukturwandel vereint. Ein würdiger Hauptbahnhof mit manchen Schwächen, die ihm Charme und Charakter verleihen werden, der synergieeffekte zwischen Moderne und Industrieepoche bildet, aber keine Großmannssucht nach außen verkörpert.


    Wir sollten ihn annehmen und ihm eine ehrliche Chance geben.


    PS: Im Übrigen der Hörder Bahnhof würde es ebenfalls verdienen in einem separaten Beitrag diskutiert zu werden. So manch 80.000 - 100.000 Einwohner Stadt (Beispiel Castrop-Rauxel und und und...) wäre glücklich und würde Luftsprünge machen, wenn sie einen Hauptbahnhof vorzuweisen hätten, wie ihn Hörde als Bezriksbahnhof bekommen wird. Und hierbei handelt es sich nur um einen Stadtbezirk. Das mal ganz am Rande.

    Einmal editiert, zuletzt von der_baumeister () aus folgendem Grund: sprachliche, stilistische Glättung

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    Und genau hier liegt das Problem der Dortmunder oder allgemein der Mentalität des Ruhrgebiets... (ist vielleicht etwas off-topic): Ich denke, niemanden von außerhalb fasziniert eine (teilweise immer noch) dahinsiechende alte Industriestadt, die zwar bemüht ist, sich dem Strukturwandel anzupassen, andererseits aber krampfhaft versucht, sich am "kulturellem Erbe" der Malocher, Fabriken und Hochöfen festzuhalten. Warum hat denn das Ruhrgebiet eine negative Nettomigration?!


    Wenn man der Meinung ist, in Dortmund muss man nicht auf Ästhetik setzen bei der Architektur von Schlüsselgebäuden wie dem Hauptbahnhof, weil es einfach nicht zu Dortmund "passt", und außerdem diese Arbeitermotive in die Fenster des Eingangsportals setzen zu müssen, um zum tausendsten Mal die Geschichte Dortmunds zu visualisieren (haben wir nicht schon genug Industriedenkmäler?!), dann muss man sich über das (teilweise übertrieben) negative Image der Stadt nicht wundern.


    Etwas "Großmannssucht" täte Dortmund ganz gut. Wenn ich sehe, welche architektonische Klasse die Bähnhöfe von Leizig und Dresden haben, also Städte ähnlicher Größenordnung, dann kann man nur die Hände über den Kopf schlagen, wenn man an den Dortmunder Hbf denkt....


    Um es auf den Punkt zu bringen: Dieser Bahnhof ist für mich eine Beleidigung für uns Dortmunder!


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    Mod: Zitat editiert. Bitte auf unsere Richtlinien achten und nur so oft und so umfangreich wie nötig zitieren.

  • Naja, den Dortmunder Hauptbahnhof in einen Zusammenhang mit Dresden oder Leipzig zu bringen ist wie Äpfel und Birnen zu vergleichen. Bei den erstgenannten Bahnhöfen handelt es sich um historische Gebäude mit nach heutiger Sicht erhaltenswerten Fassaden, die das Potenzial einer Entwicklung boten. Der Dortmunder Hauptbahnhof ist ein funktionaler Nachkriegsbau, der diese "pittoreske" Fassade nicht ausweist. Wäre damals das UFO oder 3do umgesetzt worden, hätte Dortmund (jetzt) auch (bald) einen Mega-Bahnhof, allerdings in einem (streitbarem) modernen Gewand. Aber so bleibt er ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, der allerdings eine behutsamere, "liebevollere" Umgestaltung im Rahmen seiner Funktion verdient hätte.

  • Kritik in allen Ehren, aber ich bitte anzuerkennen, dass so manche Großstadt sich die Finger nach einem Hauptbahnhof, der dem Dortmunder Muster gleicht, lecken würde. Natürlich, sicher, d’accord, wir werden Beispiele in vergleichbaren Großstädten finden, wo imposante Hauptbahnhöfe hingestellt wurden, die von futuristischer oder monumentaler, glanzvoller Bourgeoisie gekennzeichnet sind.


    Da kann ich Dir im Großen und Ganzen Recht geben. In der Tat sind mir nur zwei größere, konkrete Hbf-Projekte in Deutschland bekannt: Der Riese Stuttgart 21 und der von den Demissionen vergleichbare Döppersberg in Wuppertal. Folgend, eine Übersicht der projektierten Maßnahmen im und am Hbf bis 2017, inklusive Bausummen:

    • Erster Bauabschnitt; 23 Mio. €
    • Zweiter Bauabschnitt; 103 Mio. € (48 Mio. € bereits vom Bund bewilligt)
    • Umbau Stadtbahnhaltestelle; 25 Mio. € (mindestens)
    • Busbahnhof + nördlicher Vorplatz; ?
    • DFB-Museum; 30 Mio. €


    Deutlich wird: Zum Grämen gibt es keinerlei Anlass. Nach 2017/18 wird man natürlich sehen, dass viel Geld investiert wurde, siehe auch diese Visualisierung des Passantentunnels, der mehr an einen Flughafen als an einen Hbf erinnert. Anlass zur Vorfreude besteht also weiterhin.

  • zu #482


    So muss ich denn sagen, das ich mir nicht vorstellen mag, welche deutsche Großstadt sich denn die Finger nach dem Dortmunder Hauptbahnhof verschnabulieren möge, ist doch gerade der Dortmunder Hauptbahnhof im Bezug auf das bauliche Umfeld sowie der Größe und Bedeutung der Stadt mehr als ein 'Minderwertigkeitskomplex' (ähnliches gilt für Duisburg, Bochum, Essen). Andersherum brächte mich das Argument über den Verweis zur Historie im Bereich der Montanindustrie auf den Gedanken, als kompositorischen Konterpart auch die Wurzeln der Hansezeit zu beschwören und vielleicht (nach Vorbild des Adlerturms), die Stadtmauer im Sichtfeld des Hauptbahnhofes zu rekonstruieren.... sozusagen als Sichtschutz mit kulturellem Anspruch...

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. Rotkohl () aus folgendem Grund: rächtsschreibung

  • Und genau hier liegt das Problem der Dortmunder oder allgemein der Mentalität des Ruhrgebiets... (ist vielleicht etwas off-topic): Ich denke, niemanden von außerhalb fasziniert eine (teilweise immer noch) dahinsiechende alte Industriestadt, die zwar bemüht ist, sich dem Strukturwandel anzupassen, andererseits aber krampfhaft versucht, sich am "kulturellem Erbe" der Malocher, Fabriken und Hochöfen festzuhalten. Warum hat denn das Ruhrgebiet eine negative Nettomigration?!


    Einer Studie des Wirtschaftsmagazin Capital zufolge soll Dortmund entgegen dem allgemeinen deutschen Trend bis zum Jahr 2013 dennoch einen Einwohnerzuwachs von 0,9 % zu verzeichnen haben. Der demographische Wandel, wird in Dortmund teilweise durch Zuwanderungen ausgeglichen. Siehe auch Capital-Städteranking: "Die Schwergewichte setzen sich durch"


    Nur soviel zu diesem kleinen Exkurs, der mit dem eigentlichen Thema nur sekundär etwas zu tun hat, aber dennoch einer gewissen Richtigstellung bedurfte.


    ---


    Was die Neugestaltung des Hauptbahnhofs an sich betrifft, so bin ich der Meinung, dass sich die Dortmunderinnen und Dortmunder für ihren Hauptbahnhof keinesfalls schämen müssen. Ganz im Gegenteil. Ein Mitdiskutant hat hier sehr anschaulich das angepeilte Investitonsvolumen in den einzelnen Bauabschnitten bis 2017 gezeigt. Ich denke schon, dass das beachtlich ist, was hier an Mitteln bewegt wird.


    Auch wenn ich mich mit meiner Ansicht vermutlich in der Minderheit befinde, ich sehe die 50er-Jahre Architektur des vergangenen Jahrhunderts nicht grundsätzlich als abstoßend an.
    Man kann sehr schnell etwas niederreißen und modern, sowie nach den momentan allgemein als schön empfundenen Architekturmaßstäben "hochziehen". Möglicherweise trifft man damit sogar auf einen breiten Konsens.
    Ich will aber ganz bewußt darauf verweisen, dass die 50er-Jahre Architektur ebenfalls eine Epoche wiederspiegelt.
    Machen wir doch nicht den gleichen Fehler, der im Nachkriegsjahrzehnt vielerorts das Stadtbild während des Wiederaufbaus bestimmte.
    "Altes abreißen und nicht rekonstrurieren, neu und Hauptsache anders aufbauen, fertig aus Mickey-Maus"


    Nun sind 50-60 Jahre vergangen, aus vielen Gebäuden der Wiederaufbaujahre ist etwas Erhaltenswertes geworden, hierzu zählt auch der Dortmunder Hauptbahnhof.


    50er-Jahre-Architektur ist mitunter durchaus erhaltenswert, verdient ein wenig mehr Anerkennung und weist letztlich auch diskret auf die vernarbten Wunden des Kriegs hin, die zur Geschichte des Ruhrgebiets nun einmal dazugehören. Ich sehe diese Form der Architektur insofern auch immer ein Stück weit als ein Zeichen der Mahnung.

  • das ist ansatzweise richtig. auch (gelungene) wiederaufbauarchitektur verdient würdigung. nur: eben dies geschieht hier nicht. die originalen fenster der halle wurden durch kopien ersetzt und die fassaden der seitentrakte werden mit elementen von zweifelhafter ästhetik verkleidet. dadurch wirkt das gebäude nicht länger als beispiel der wiederaufbauzeit, sondern künftig eher wie ein schon heute veralteter neubau.


    zur verdeutlichung dessen, was ich unter repektvollem umgang mit bausubstanz verstehe, hier ein foto des bahnhofs in merseburg (einer kleinstadt in sachsen-anhalt, deren bahnhof 1956 errichtet und 1999 saniert wurde):


    http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/15795790


    schlicht, aber stilvoll - diesen weg hätte man meines erachtens auch bei der sanierung in dortmund gehen sollen.

  • dj tinitus:


    Stimme dir zu, so sehe ich das auch.


    Selbst ein einfacher Nachkriegsbau kann stilvoll saniert werden. Das passiert aber bei der Fassade am Dortmund Hbf nicht. Die Backsteinoptik (frisch gestrahlt -kurz vor Beginn der Fassadenarbeiten- sah die gar nicht mal so schlecht aus. Hier hat man einfach eine schlichte Optik durch eine noch schlichtere ersetzt. Man wollte wohl einen Neubau-Effekt erzielen, damit es wenigstene etwas anders als vorher aussieht.


    Aber es ist immer wieder das gleiche, auch wenn es viele nicht wahr haben wollen: Die Bahnhöfe im Ruhrgebiet werden zu stiefmütterlich behandelt, während anderswo sogar Kleinstadtbahnhöfe ordendlich saniert werden. Traurig. Und wann und ob überhaupt die nächste Erweiterung des Hbfs erfolgen wird, steht doch mehr denn je in den Sternen. Somit sind die größten Probleme am Dortmunder Hbf für die nächsten Jahre immer noch nicht aus der Welt geschafft.


    Wie sagte es mal ein Politiker: Der weitere Aus- und Umbau des Do-Hbf's ist vom Bau des RRX abhängig. Dieser wiederum steht aber mittlerweile auch auf der Abschussliste der Regierung.


    Ausnahmen bestägigen allerdings die Regel:


    Wenn sich allerdings ein privater Investor ins Boot holen lässt, kann sogar Dortmund einen attraktiven Bahnhof bekommen. Dies wird in den nächsten Monaten in Dortmund Hörde geschehen. :daumen:


    Gruß
    Dorian

  • Der weitere Aus- und Umbau des Do-Hbf's ist vom Bau des RRX abhängig. Dieser wiederum steht aber mittlerweile auch auf der Abschussliste der Regierung.


    Woher hast Du die Info, Quelle? Letzter mir bekannter Stand ist nämlich dieser.

  • Woher hast Du die Info, Quelle? Letzter mir bekannter Stand ist nämlich dieser.


    Dann ist deine Quelle aktueller. Meine Info stammte aus 02/2010. Damals wurde in diversen Eisenbahnmagazinen darüber berichtet.

  • RRX: Großknoten Dortmund

    Mittlerweile werden für den RRX 2,1 Mrd. € veranschlagt, davon entfallen alleine 600 Mio. € auf den Großknoten Dortmund. Neben den projektierten Maßnahmen in #485 sind des Weiteren mehrere Brückenkonstruktionen und eine Neuausrichtung des Spurplans (im Hbf selbst) von Nöten, siehe auch PDF:



    Quelle: Landtag NRW



    Quelle: Landtag NRW


    Die desolaten Bahnsteige 26/31 gewinnen mit dem RRX enorm an Bedeutung, möglicherweise schlägt sich das ja auch in der Architektur nieder (spezielle/abweichende Dachkonstruktion, breitere Bahnsteige, andere Bepflasterung,…). Zudem bleibt festzuhalten, dass sich die zukünftig hoch frequentierten Bahnsteige 26/31 (RRX-Linien eins, zwei, drei und sechs) am nördlichen Ende des Hbfs befinden. Daher auch der angedachte, zweite Verbindungstunnel zwischen U-Bahnstation und Hauptbahnhof. - Fazit: Innerhalb der nächsten Jahre werden im Hbf + Peripherie mehr als eine dreiviertel Milliarde € (!) investiert, sollte denn alles glatt gehen. Natürlich ist Masse nicht gleich Klasse, siehe die sanierten Flügelbauten der Empfangshalle, dennoch wird deutlich, dass der Stellenwert des Dortmunder Hbfs nicht ohne ist.

  • U-Bahn-Station Hauptbahnhof

    2012 beginnt der Umbau der Stadtbahn-Haltestelle. Zuvor findet noch ein Architekturwettbewerb statt. Die Station soll fertiggestellt sein, noch bevor der zweite Bauabschnitt in Angriff genommen wird. Zur Erinnerung: Geplant ist eine Flächen-Erweiterung.


    Radio 91.2

  • RRX kommt nicht

    http://www.westline.de/nachric…or-dem-Aus-;art942,236943


    Wie von mir schon vorher angedeutet, wird der RRX nicht kommen und damit auch nicht der geplante Bahnhofsumbau. Das Geld ist futsch, warum wohl !!!!


    Alle Durchhalteparolen sind nur politisches Gelaber und haben nichts mit der Realität zu tun, siehe auch Rüttgers damalige Ankündigungen.

  • @FrankDTM (zweiter Bauabschnitt)

    Mal abwarten! Der Umbau der Stadtbahn-Ebene erfolgt in 2012. Die Arbeiten werden sicherlich ein Jahr + X andauern. Bis dahin sollte es möglich sein die Finanzierung des zweiten Bauabschnitts einzutüten, zumal die Planungen (Erweiterung des Passantentunnels, etc.) im Prinzip abgeschlossen sind.